DE1948329B2 - Einstellbare irisblende fuer optische geraete - Google Patents
Einstellbare irisblende fuer optische geraeteInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
Landscapes
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- Diaphragms For Cameras (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Irisblende mit mehreren Lamellen für Objektive, bei der jede Blendenlamelle
mit je einem Zapfen versehen ist, mit dem diese um den Zapfen in der Irisblende drehbar gelagert ist.
Die Lamellen derartiger Irisblenden werden gewöhnlich zum öffnen und Schließen der Blendenöffnung
über einen Führungsschlitz um einen Punkt der Lamelle gedreht, um einen Wert F einzustellen.
Eine hohe Genauigkeit der Einstellung der Blendenöffnung ist stets dann gegeben, wenn der in den Führungsschlitz
eingreifende Stift für eine kleine Änderung des Durchmessers der Blendenöffnung um einen
großen Winkel gedreht werden kann. Hingegen ist es in dem Bereich, wo eine relativ kleine Drehung des
Stiftes bereits zu großen Änderungen des öffnungsdurchmessers der Blende führt, äußerst schwierig,
eine hohe Genauigkeit der Einstellung der Blendenöffnung zu erzielen. Um dem abzuhelfen, muß der
Führungsschlitz in dem Bereich stark gekrümmt ausgeführt werden. Das hat jedoch zur Folge, daß der
Rand des Führungsschlitzes stark abgenutzt und dadurch die Genauigkeit der Einstellung frühzeitig verschlechtert
wird.
Zur Verbesserung der Einstellmöglichkeit ist gemäß der deutschen Patentschrift 1 090 085 vorgeschlagen
worden, bei einer Irisblende mit einer bestimmten Anzahl Decklamellen zusätzlich eine gleich
große Anzahl Hilfslamellen vorzusehen. Der Führungsschlitz befindet sich dabei jeweils in den Hilfslamellen.
Diese Lösung hat aber, unabhängig von dem Ausmaß der tatsächlich erreichbaren Erhöhung
der Genauigkeit, den Nachteil, daß vergleichsweise eine doppelte Anzahl von Lamellen erforderlich ist.
Dies ergibt ein vergleichsweise doppelt so dickes Lamellenpaket für die Blende. Außerdem ist der sich
aus der vergrößerten Anzahl von Lamellen ergebende erhöhte Reibungswiderstand nachteilig, und zwar insbesondere
für eine rasche und/oder eine automatische Blendenverstellung.
Der Erfindung Hegt die Autgabe zugrunde, diese
Schwierigkeiten zu überwinden und eine Anordnung
S anzugeben, bei der die Form des FUhrungsschlitzes
mit einer, eine geringe Abnutzung gewährleistenden
kleinen Krümmung ausgeführt ist, ohne daß darunter die Einstellgenauigkeit leidet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
ίο gelöst, daß diese Zapfen in entsprechenden Bohrungen
eines ersten Ringes drehbar gelagert sind, und daß ein zweiter Ring vorgesehen ist, auf dem Stifte
angeordnet sind, die in die Führungsschlitze der Blendenlamellen eingreifen, und daß die beiden Ringe
um eine gemeinsame Achse drehbar angeordnet sind, und zum gleichzeitigen, gegensinnigen Verdrehen mit
einem, ein Bedienungselement aufweisenden Antrieb versehen sind.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß eine Feder vorgesehen ist, die auf den einen der
beiden Ringe eine die Blende schließende Kraft ausübt, und daß ferner ein die Drehbewegung dieses
Ringes in einer vorgegebenen Lage sperrender Anschlag vorgesehen ist und daß zur weiteren Veränderung
der Blendenöffnung der Antrieb nur noch auf den anderen Ring wirkt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Einstellgenauigkeit dadurch erhöht werden kann,
daß der Führungsschlitz über den gesamten Einstellbereich mit einer geringen Krümmung ausgeführt ist
und gleichzeitig die relative Drehung des in den Führungsschlitz eingreifenden Stiftes und des auf der
Lamelle angeordneten Zapfens für einen vorgegeber^n
Öffnungsbereich der Blende erhöht wird.
An Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
soll die Erfindung noch näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine in Einzelteile aufgelöste, dreidimensionale Darstellung eines Ausführungsbeispiels gemaß
der Erfindung,
F i g. 2 eine Aufsicht auf eine weiterentwickelte Anordnung gemäß der Erfindung,
F i g. 3 die Anordnung nach der F i g. 2 in einer anderen Bewegungsstellung,
F i g. 4 einen Querschnitt durch die Anordnung, der die Zuordnung des in den Führungsschlitz eingreifenden
Stiftes zu der Lamelle veranschaulicht,
F i g. 5 die Aufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung,
F i g. 6 eine die Arbeitsweise der Blende nach F i g. 1 erläuternde Darstellung.
Das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der F i g. 1 bis 4 beschrieben. Die erste ringförmige
Platte 2 ist um die, durch ihren Mittelpunkt 0 verlaufende Achse drehbar angeordnet und mit dem
Angelzapfen 2 a versehen. Die zweite ringförmige Platte 1 ist ebenfalls um die, durch ihren Mittelpunkt
0 verlaufende Achse drehbar angeordnet und mit dem Angelzapfen la und dem Stift Ib versehen.
Die Lamelle 3 ist über den mit ihr verbundenen Zapfen 3 α in der, in der ersten ringförmigen Platte 2
angeordneten Bohrung gelagert. Außerdem ist die Lamelle 3 mit einem Führungsschlitz 3 b versehen, in
den der Stift 1 b, beispielsweise in Brennpunkttiefe, eingreift. Das Skalenteil 4 ist mit einer Maßeinteilung
für die Blendenöffnung versehen und als Zahnstange ausgebildet. Es steht auf einer Seite mit dem Angelzapfen
la in Eingriff. Eine weitere Zahnstange 5
steht auf einer Seite mit dem Angelzapfen 2ei in Eingriff.
Das Bedienungselement <i verbindet das Skalenteil 4 und die Zahnstange 5. Zur Anzeige der eingestellten
Blendenöffnung ist eine gegen die Maßeinteilung auf dem Skalenteil 4 ausgerichtete Markierung
7 vorgesehen.
F i g. 6 zeigt die Wirkungsweise der Bbndeneinstellung.
Bei voller öffnung der Blende nimmt die Lamelle 3 die durch die ausgezogene Linie dargestellte
Lage ein. Ist die Blende bis zu einem Wert F geschlossen, dann befindet sich die Lamelle 3 in der
mit 3' bezeichneten, durch die unterbrochene Linie dargestellten Lage. Bei feststehendem Zapfen 3 er
würde der auf den Mittelpunkt 0 bezogene Winkel zwischen dem Zapfen3« und dem StiftXb, bei Einstellung
der Blende auf den genannten Wert F, β betragen. Der Zapfen 3 α führt in der beschriebenen
Anordnung jedoch ebenfalls eine Drenbewegung aus, so daß sich dieser Winkel um den Winkel α auf den
Wert γ vergrößert.
Das bedeutet, daß dann, wenn die durch den FUhrungsschlitz
gegebene Verschiebung festliegt, der geforderte Betrag der durch den Fiihrungssehlitz auszuführenden
Bewegung erhöht werden kann. Das
S ermöglicht eine leichte Bedienung des FUhrungsschlitzes
3 b, wodurch ebenfalls die Genauigkeit der Einstellung erhöht wird.
In einer derartigen Anordnung, in der das Bedienungselement 6 in Richtung des Pfeiles (gegen den
ίο Uhrzeigersinn) gedreht wird, bewegen sich das
Skalenteil 4 und die Zahnstange 5 in einander entgegengesetzten Richtungen. Da das Skalenteil 4 als
auch die Zahnstange 5 jeweils mit dem Angelzapfen la und dem Angelzapfen 2ο in Verbindung
stehen, drehen sich die ringförmigen Platten 1 und 2
ebenfalls gegeneinander. Dadurch werden auch der auf der ringförmigen Platte 1 befestigte Stift 1 b und
der in die ringförmige Platte 2 eingreifende Zapfen 3 α in einander entgegengesetzten Richtungen gedreht,
ao um die Lamelle 3 zu verschieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Irisblende mit mehreren Lamellen für Objektive, bei der jede Blendenlamelle mit je einem
Zapfen versehen ist, mit dem diese um den Zapfen in der Irisblende drehbar gelagert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß diese Zapfen (3a)
in entsprechenden Bohrungen eines eisten Ringes (2) drehbar gelagert sind und daß ein zweiter
Ring (1) vorgesehen ist, auf dem Stifte (Ib) angeordnet sind, die in die Führungsschlitze (3Zj)
der Blendenlamellen (3) eingreifen, und daß die beiden Ringe (1, 2) um eine gemeinsame Achse
drehbar angeordnet sind und zum gleichzeitigen, gegensinnigen Verdrehen mit einem Bedienungselement aufweisenden Antrieb versehen sind.
2. Irisblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (8) vorgesehen ist,
die auf den einen (2) der beiden Ringe (1, 2) eine
die Blende schließende Kraft ausübt, daß ferner ein die Drehbewegung dieses Ringes (2) in einer
vorgegebenen Lage sperrender Anschlag vorgesehen ist und daß zur weiteren Veränderung der
Blendenöffnung der Antrieb nur noch auf den anderen Ring wirkt.
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ID=42907830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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-
1969
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- 1969-09-24 GB GB46998/69A patent/GB1278819A/en not_active Expired
Also Published As
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |