CH379908A - Lineare Irisblende - Google Patents

Lineare Irisblende

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Publication number
CH379908A
CH379908A CH1158060A CH1158060A CH379908A CH 379908 A CH379908 A CH 379908A CH 1158060 A CH1158060 A CH 1158060A CH 1158060 A CH1158060 A CH 1158060A CH 379908 A CH379908 A CH 379908A
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CH
Switzerland
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diaphragm
ring
bearing ring
lever
pin
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Application number
CH1158060A
Other languages
English (en)
Inventor
Kukuk Wilhelm
Original Assignee
Optische Werke Steinheil Gmbh
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description


  Lineare     Irisblende       Die Erfindung betrifft eine lineare Blende mit  kleinen Einbaumassen für photographische oder kine  matographische Objektive und Geräte, wie beispiels  weise Photozellen.  



  Derartige Blenden, bei denen der Drehweg des       Blendeneinstellringes    von     Blendenwert    zu     Blenden-          wert    konstant ist, sind in verschiedenen Konstruk  tionen bekannt geworden. Am bekanntesten sind die  Ausführungen die eine von der einfachen     Blenden-          lamelle        abweichendeForm        derLamelle    anwenden, mit  welcher unter Zuhilfenahme von Kurvenbahnen für  die eine der beiden Lagernieten der Lamelle gleiche       Blendenschritte    erzielt werden. Diese Lamellen sind  an dem die beiden Lagernieten tragenden Ende sehr  breit und verlaufen zum anderen Ende hin in schlan  ker Form.

   Sie benötigen     Irisringe    grossen Durch  messers, zu deren Einbau es oft an Platz fehlt.  



  In einer anderen Ausführung der linearen Blende  sind Lamellen der     obenbeschriebenen    Art in schma  ler, raumsparender Form zur Anwendung gekom  men, welche<B>je</B> mit einer     angelenkten    Hilfslamelle  versehen sind (Österreichisches Patent     Nr.   <B>188208),</B>  die bei kleinen     Blendendurchrnessern    die zwischen  den Hauptlamellen entstehenden freien Zwischen  räume abdecken. Diese Lamellen mit den dazugehö  rigen     Irisringen    mit Kurvenbahnen müssen mit sehr  grosser Präzision hergestellt werden und sind daher  teuer in der Fertigung.  



  Ferner ist eine lineare Blende mit üblichen     Blen-          denlamellen    bekannt geworden     (DGM        Nr.   <B>1718403</B>  vom<B>2.10.52),</B> bei der die Steuerung von einer  Steuerkurve aus über einen zweiarmigen Hebel er  folgt, dessen längerer Hebelarm als     Blendenlamelle     ausgebildet ist und mit dem drehbaren     Blendennuten-          ring    in Verbindung steht.  



  Auch diese Ausführung benötigt zum Einbau  viel Platz, da ein     Hebelarin    sowie die Steuerkurve    weit über den Aussendurchmesser der eigentlichen  Blende hinausragen.  



  Dem     vorbeschiebenen    Nachteil soll die Erfin  dung abhelfen. Durch die neue Konstruktion soll eine  Blende geschaffen werden, die nur einen     verhältnis-          mässig    geringen Ringraum und damit Aussendurch  messer in Anspruch nimmt.  



       Gemäss    der Erfindung ist bei einer linearen     Iris-          blende,    bei der die     Blendenlamellen    an ihrem einen  Ende in einem einstellbaren     Blendennutenring        (Iris-          ring)    gelagert sind, das andere Ende der Lamellen in  einem weiteren konzentrisch zum     Blendennutenring     drehbaren Lagerring gehalten;

   die gegenseitige  Drehung von     Blendenring    und Lagerring wird  mittels einer Steuerkurve und einer Hebelanordnung  funktionell gesteuert.     Zweckmässigerweise        umfasst     der     Blendennutenring    den Lagerring auf seiner Man  telfläche und trägt auf der Rückseite des Lagerringes  die Steuerkurve. Die Hebelanordnung besteht     zweck-          mässigerweise    aus einem zweiarmigen Hebel, der an  dem     Blendenkörper    drehbar gelagert ist und dessen  eines Ende an die Steuerkurve und dessen anderes  Ende beispielsweise an einen Vorsprung     bzw.    Zap  fen des Lagerringes angreift.  



  Bei einer vorzugsweisen Konstruktion nach der  Erfindung werden ebenfalls ein zweiarmiger Hebel  und einfache     Blendenlamellen    in der üblichen Form  (Ausschnitt eines Kreisringes) benutzt. Ferner kommt  eine Kurve zum Ausgleich der     Lamellenbewegung     zur Anwendung. Im Gegensatz zu der oben zuletzt  beschriebenen Konstruktion werden hier die Lamel  len von einem drehbaren Lagerring (anstelle im festen       Blendenkörper)    gehalten. Diesem Lagerring wird  über einen zweiarmigen Hebel, welche seine Bewe  gung von einer Kurve erhält, eine zusätzliche Dreh  bewegung erteilt, die auf die     Lamellenbewegung    eine  beschleunigende oder eine verzögernde Wirkung      ausübt.

   Da die     nicht-Iineare    Blende zunächst grosse  Dreheinstellungen und bei immer kleiner werdenden       Blendenöffnungen    immer kleiner werdende Drehein  stellungen benötigt, geschieht die Drehbewegung des  Lagerringes in der Weise, dass diese zunächst dem       Blendennutenring    entgegengesetzt läuft, um dann bei  kleiner werdenden     Blendenöffnungen    umzukehren  und mit dem     Blendennutenring        gleichzulaufen.     



  Diese Konstruktion erlaubt infolge der nur klei  nen Drehbewegung des Lagerringes die Verwendung  eines kleinen     doppelarmigenHebels,    welcher     denAus-          sendurchmesser    der Lamellen nur wenig überragt,  aber noch innerhalb des     Lamelleneinbauraumes    ver  bleibt. Nach innen zur optischen Achse greift der  Hebel in geringem Masse in die     Blendenöffnung        hin-          -ein.    Der doppelarmige Hebel hat beispielsweise ein  Hebelverhältnis von<B>1:1.</B> Dieses günstige Hebelver  hältnis bringt somit keine zusätzlichen Genauigkeits  anforderungen in der Fabrikation.

   Die Kurve liegt       inneralb    des     Lamelleneinbauraumes.    Die gesamte       Blendenanordnung    benötigt daher ausserordentlich  wenig     Einbauraum,    vor allem in der Umfangsrich  tung, wo es sehr oft<B>-</B> beispielsweise bei Schmal  filmkameras<B>-</B> an Platz fehlt.  



  In den Figuren<B>1</B> und 2 ist ein Ausführungsbei  spiel der Erfindung dargestellt.  



       Fig.   <B>1</B> ist ein Schnitt nach I-1 nach     Fig.    2.       Fig.    2 ist ein Schnitt nach     II-II    nach     Fig.   <B>1.</B>  



  Im     Blendenkörper   <B>1</B> ist der     Blendennutenring    2 ge  lagert, in dessen zum Beispiel radialen Nuten die La  gernieten<B>3</B> der     Blendenlamellen    4 gleiten. Die Lager  nieten<B>5</B> der     Blendenlamellen    werden von Bohrun  gen in dem Lagerring<B>6</B> aufgenommen, welcher  ebenfalls drehbar im     Blendenkörper   <B>1</B> angeordnet ist.  Die Hebelplatte<B>7</B> ist am festen Zapfen<B>8</B> im     Blen-          denkörper   <B>1</B> aufgehängt und schwingt um diesen Zap  fen.

   Diese     Hebelt)latte   <B>7</B> bildet mit ihren beiden  Zapfen<B>9</B> und<B>11</B> einen gleichschenkeligen,     doppel-          armigen    Hebel. Der Zapfen<B>9</B> liegt an einer Kurve  <B>10</B> an und der Zapfen<B>11</B> einem radialen Stift 12,  welcher fest mit dem Lagerring<B>6</B> verbunden ist. Die  Kurve<B>10</B> ist über einen ringförmigen Ansatz<B>13</B> mit  dem     Blendennutenring    2 fest verbunden. Die stän  dige Anlage des Stiftes 12 an den Zapfen<B>11</B> wird  von einer Zugfeder 14 gewährleistet, welche einer  seits am Lagerring<B>6</B> und andererseits am     Blenden-          körper   <B>1</B> befestigt ist.

   Die Zapfen zum Einhängen  der beiden Federenden wurden der Einfachheit halber  nicht gezeichnet. Schliesslich steht der     Blendennuten-          ring    2 über einen Zapfen<B>15</B> mit dem     Blendenein-          stellring   <B>16</B> in Verbindung. Dieser trägt die linear  geteilte     Blendenskala   <B>17,</B> die mit dem Index<B>18</B> am  festen     Blendenkörper   <B>1</B> zusammenwirkt.  



  Die Anordnung arbeitet wie folgt<B>:</B>  Soll beispielsweise die     Blendenöffnung    von dem  grössten     Blendendurchmesser   <B>19</B> um einen     Blenden-          sprung    auf den gestrichelt gezeichneten Durchmesser  <B>19'</B> eingestellt werden, so wird über den     Blendenein-          stellring   <B>16</B> der     Blendennutenring    2 um den Winkel  weg a in Pfeilrichtung gedreht.

   Gleichzeitig dreht       el       sich die mit dem     Blendennutenring    2 über den ring  förmigen Ansatz<B>13</B> fest verbundene Kurve<B>10</B> und  erteilt der Hebelplatte<B>7</B> über den der Kurve anlie  genden Zapfen<B>9</B> eine Schwenkbewegung in Pfeil  richtung<B>A.</B> Diese überträgt sich über den zweiten  Zapfen<B>11</B> und Stift 12 auf den Lagerring<B>6</B> und  dreht denselben um den Betrag<B>ss</B> in Pfeilrichtung.  Hiermit ist die Blende auf den mit<B>19'</B> bezeichneten  Durchmesser eingestellt.  



  Es wurde der Einfachheit halber nur eine     Blen-          denlamelle    gezeichnet. Die strichpunktiert gezeich  nete Anfangslage der Lamelle ist mit 20, die Endlage  mit 21 bezeichnet.  



  Bei Einstellung auf kleinere     Blendendurchmesser     geht die Schwenkung der Hebelplatte<B>7</B> zunächst in  Richtung<B>A</B> vor sich, um dann nach Erreichen des  Kurventiefpunktes umzukehren und damit auch die  Drehrichtung des Lagerringes<B>6</B> zu ändern. Es leuch  tet ein, dass die gegenläufige Drehung des Lager  ringes<B>6</B> und des     Blendennutenringes    2 zueinander  den     Stellweg    des     Blendeneinstellringes   <B>16</B> verkürzt  und eine gleichlaufende, aber nicht gleichförmige  Drehrichtung den     Stellweg    vergrössert.

   Damit wird  die eingangs erwähnte ungleichförmige Einstellbewe  gung der einfach gelagerten     Irisblende    in eine gleich  förmige oder lineare Einstellbewegung verwandelt.  Erwähnt sei noch, dass<B>je</B> nach Ausbildung der  Kurve<B>10</B> das funktionelle Verhältnis der Drehung  des     Blendeneinstellringes   <B>16</B> zur     Blendenöffnung    auf  beliebig gewünschte Werte gebracht werden kann.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Lineare Irisblende, bei der die Blendenlamellen an ihrem einen Ende in einem einstellbaren Blenden- nutenring gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass das andereEnde derLamellen in einem weiteren kon zentrisch zum Blendennutenring drehbaren Lagerring <B>(6)</B> gehalten ist und dass die gegenseitige Drehung von Blendennutenring (2) und Lagerring <B>(6)</B> mittels einer Kurve<B>(10)</B> und einer Hebelanordnung<B>(7, 9,</B> <B>11)</B> funktionell gesteuert ist.
    UNTERANSPROCHE <B>1.</B> Blende nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Blendennutenring (2) den Lager ring<B>(6)</B> auf seiner Mantelfläche umfasst und auf Rückseite des Lagerringes<B>(6)</B> die Steuerkurve<B>(10)</B> trägt. 2. Blende nach Patentanspruch dadurch ge kennzeichnet, dass die Hebelanordnung aus einem zweiarmigen Hebel besteht, der bei<B>(8)</B> am Blenden- körper <B>(1)</B> drehbar gelagert ist und dessen eines Ende<B>(9)</B> an die Steuerkurve<B>(10)</B> und dessen ande res Ende<B>(11)</B> beispielsweise an einen Vorsprung bzw. Zapfen (12) des Lagerringes<B>(6)</B> angreift.
CH1158060A 1959-11-20 1960-10-14 Lineare Irisblende CH379908A (de)

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DEO0007095 1959-11-20

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ID=7351052

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CH1158060A CH379908A (de) 1959-11-20 1960-10-14 Lineare Irisblende

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2944888A1 (de) * 1979-11-07 1981-05-21 Fa. Carl Zeiss, 7920 Heidenheim Blendensteuerungssystem mit kurzem linearen hub

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2944888A1 (de) * 1979-11-07 1981-05-21 Fa. Carl Zeiss, 7920 Heidenheim Blendensteuerungssystem mit kurzem linearen hub

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