DE1572806C - Einrichtung zur variablen Ab schattung der lichtempfindlichen Zelle eines photographischen Geräts - Google Patents

Einrichtung zur variablen Ab schattung der lichtempfindlichen Zelle eines photographischen Geräts

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DE1572806C
DE1572806C DE19671572806 DE1572806A DE1572806C DE 1572806 C DE1572806 C DE 1572806C DE 19671572806 DE19671572806 DE 19671572806 DE 1572806 A DE1572806 A DE 1572806A DE 1572806 C DE1572806 C DE 1572806C
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Franz 7543 Calmbach Starp
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Prontor Werk Alfred Gauthier GmbH, 7543 Calmbach
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Description

,1?,_v Die Erfindung.betrifft eine Einrichtung zurvaria-
ä./i bieii Afjschattuhg einer in ein photographisches Gerät eingebauten lichtempfindlichen Zelle, beispielsweise eines Photowiderstands.
Um bei photographischen Geräten, wie z. B, einer mit elektronischer Zeitbildungseinrichtung und einem Photowiderstand zur beleuchtungsabhängigen Bestimmung des Zeitwertes ausgestatteten Kamera oder einem mit einer derartigen Einrichtung versehenen und an die Kamera ansetzbaren, im »ß«-Bereich derselben der Zeitregelung dienenden Zusatzgerät, den voreingestellten Wert der Objektiyblende und/oder der Empfindlichkeit des Filmmaterials berücksichtigen zu können, hat man schon Abschattungsmittel vorgesehen, die eine Regulierung derauf den Photowiderstand einwirkenden . Lichtmenge ermöglichen. Grundsätzlich können hierzu als Abschattungsmittel sowohl hinsichtlich ihrer öffnungsweite veränderbare Abdeckblenden als auch Graufilter Anwendung fin-
30.den. Da jedoch die serienmäßige Herstellung von Graufiltern mit gleichmäßiger Dichte und Abstufung gewisse Schwierigkeiten bereitet, hat man in der Praxis auf die Verwendung von Graufiltern weitgehend verzichtet. Zur Abschattung einer lichtempfindlichen Zelle wird somit bevorzugt die Abdeckblende Anwendung finden.
Es ist auch bereits bekannt, Abdeckblenden und Graufilter gleichzeitig zu' verwenden (vgl. deutsches Gebrauchsmuster 1 921 336).
Will man bei einem photögraphischen Gerät vorstehender Gattung indessen einen verhältnismäßig weitgespannten Bereich von Blenden- und/oder Filmempfindlichkeitswerten für den Photographierenden zur Auswahl bereithalten, so bedeutet dies, daß die zur Anwendung kommende Abschattungsblende eine große Zahl von Abschattungsstufen überstreichen muß. Nun verhält es sich aber so, daß die maximale Öffnungsweite der Abschattungsmittel im wesentlichen durch die Abmessungen der lichtelektrisehen Zelle bestimmt sind, woraus sich letztlich notwendigerweise Blendenöffnungen mit äußerst geringem Lichtdurchtritt ergeben können. Diese öffnungen wiederum lassen sich erfahrungsgemäß nicht
^ ,j-mehr.mit.fausreichender Präzision in einer solchen
Blende erzleienpaieäus'reiari'v zueinander verstellbaren Lamellen gebildet ist.· Nun werden auf der anderen Seite aber auch sehr große Blendendurchmesser benötigt, die, wenn sie als Lochblende ausgeführt wären, sehr viel Raum für die Unterbringung und Bewegung der die^ Löcher aufweisenden Flächengebilde benötigen würde.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten, dem vorerwähnten Zweck dienenden Einrichtungen dahingehend zu verbessern, daß ein großer Einstellbereich und eine höhe Genauigkeit auch bei kleinen Blendendurchmessern erzielt wird. Erreicht wird dies durch die Kombination einer in bezug auf ihre öffiiungsweite kontinuierlich verstellbaren Lamellen-
blende mit einer mehrere Öffnungen unterschiedlicher Größe aufweisenden Lochblende, wobei die Lamellenblende in Schließrichtung nur bis zu einer bestimmten, etwa dem größten Lochdurchmesser der Lochblende entsprechenden Öffnungsweite begrenzt bewegbar und im Anschluß daran die Lochblende, welche eine in bezug auf die Öffnungsweite sich stufenartig verändernde Lochreihe aufweist, in den Bereich der verbleibenden Lichtdurchtrittsöffnung der Lamellenblende bewegbar ist.
Einerseits macht sich diese Zuordnung die jeder Blendenart eigenen Vorteile zunutze, vermeidet andererseits jedoch deren Nachteile, so daß letzten Endes eine Einrichtung zur Abschattung einer lichtelektrischen Zelle geschaffen werden konnte, die den Erfordernissen in der Praxis in vollem Umfang Rechnung trägt. Da die kleinstmögliche Öffnungsweite der Lamellenblende die Ausgangsöffnung für die Lochblende bildet, können die einzelnen Löcher wesentlich enger nebeneinander angeordnet sein als bei einer reinen Lochblende auf der Basis der Vollöffnung.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß Lamellenblende und Lochblende jeweils aus zwei Teilen, beispielsweise aus koaxial gelagerten Flügeln oder aus in Gleitführungen bewegbaren Schiebern, gebildet werden. Welche der beiden sowohl in baulicher Hinsicht einfachen und auch funktionellen Ausführungsarten einer Blendenanordnung zur Anwendung kommt, hängt von Fall zu Fall von den konstruktiven Gegebenheiten und der Gestaltung desjenigen photographischen Geräts ab, das mit einer Abschattungseinrichtung auszustatten ist.
Um bei Verwendung einer zweiteilig ausgebildeten Lochblende in Kombination mit einer verstellbaren Lamellenblende die Voraussetzungen dafür zu schaffen, die es ermöglichen, den zum Bewegen der Lochblende erforderlichen Raumbedarf auf ein Minimum zu beschränken, ist vorgesehen, daß die beiden, jeweils mit einer Lochreihe versehenen Teile der Lochblende stets nacheinander in den verbleibenden Lichtdurchtrittsbereich der Lamellenblende hinein- oder aus diesem herausbewegbar sind.
Eine sowohl in konstruktiver als auch funktioneller Hinsicht bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung ist dadurch erzielbar, daß die einzelnen Teile der Lamellen- und Lochblende jeweils mittels Federn gegeneinander verspannt und die Teile der Lamellenblende in Kraftwirkung dieser Federn gegenüber denjenigen Teilen der Lochblende kraftschlüssig abgestützt sind und daß ferner zur Bewegung der Lamellen- und Lochblende eine Stellvorrichtung vorgesehen ist, die aus drehbar gelagerten, unmittelbar auf die Lochblende einwirkenden Kurvenscheiben gebildet wird.
Eine funktionssicher arbeitende Ausführungsform der Abschattungseinrichtung wird ferner dadurch erreicht, daß jede Kurvenscheibe der Stellvorrichtung außer einem die Lamellen- und Lochblende gemeinsam bewegenden, exzentrisch verlaufenden Kurvenabschnitt weitere, lediglich eine Stellbewegung der Lochblende herbeiführende, konzentrisch und exzentrisch ausgebildete Kurvenabschnitte aufweist, deren Anordnung so getroffen ist, daß der konzentrische Kurvenabschnitt der einen Kurvenscheibe gleichzeitig mit dem exzentrischen Kurvenabschnitt der anderen Kurvenscheibe, außerdem beide Kurvenabschnitte wechselweise zur Wirkung kommen. Dem gleichen vorerwähnten Ziel dient auch die weitere Maßnahme, die vorsieht, daß zur Beeinflussung der Lamellen- und der Lochblende ein und dieselbe Stellvorrichtung dient. In bezug auf Handhabung der erfindungsgemäßen Einrichtung läßt sich eine Vereinfachung dadurch erreichen, daß die der Bewegung der Lamellen- und Lochblende dienende Stellvorrichtung durch zwei der Berücksichtigung von Einstellfaktoren dienenden Stellknöpfen beeinflußbar ist. Um ferner eine einwandfreie und funktionssichere Arbeitsweise der Abschattungseinrichtung zu gewährleisten, kann der Stellvorrichtung eine ihre jeweilige Einstellage fixierende Rastvorrichtung zugeordnet werden.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels nachstehend näher beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Abschattungsblende bei größtmöglichem Lichtdurchtritt,
F i g. 2 die Blendenanordnung bei kleinstmöglich geschlossener Lamellenblende,
Fig. 3 die gleiche Blendenanordnung bei Zuschaltung einer Lochblende des ersten Blendenflügels,
F i g. 4 die gleiche Darstellung, jedoch bei Zuschaltung einer Lochblende des zweiten Blendenflügels,
F i g. 5 einen teilweisen Schnitt durch das die Blendenanordnung aufnehmende Gehäuse eines photographischen Geräts,
F i g. 6 die der Stellvorrichtung für die Lamellen- und Lochblende zugeordnete Rastvorrichtung und schließlich
F i g. 7 eine Vorderansicht des mit einer Abschattungseinrichtung ausgerüsteten photographischen Geräts.
Mit 1 ist in der Zeichnung das Gehäuse eines photographischen Geräts der eingangs erwähnten Art bezeichnet. Dieses Gerät weist an seiner Vorderseite, wie insbesondere aus F i g. 1, 6 und 7 ersichtlich, eine Öffnung 1 α auf, in welcher die Beleuchtungslinse 2 für eine lichtelektrische Zelle, beispielsweise einen Photowiderstand 3, untergebracht ist. Der Photowiderstand 3 liegt mit seinem Mittelpunkt auf der optischen Achse der Beleuchtungslinse 2. Zwischen dieser Linse und dem Photowiderstand 3 ist, wie F i g. 5 zeigt, im Gehäuse 1 ein freier Raum 1 b vorgesehen, in welchen Teile einer aus Lamellen- und Lochblende kombinierten Abschattungseinrichtung hieneinragen. Diese kann beispielsweise aus zwei zueinander symmetrisch angeordneten Blendenlamellen 4 und 5 sowie aus zwei mit Löchern versehenen Flügeln 6 und 7 gebildet sein. Während die Lamellenblende im Ausführungsbeispiel als variable Katzenaugenblende ausgeführt ist, sind die Flügel der Lochblende mit je einer in bezug auf die öffnungsweite sich stufenartig verändernden Lochreihe 6 c bis 6 g bzw. 7 c bis 7 g ausgestattet. Die vorerwähnten Teile der Abschattungseinrichtung können im Gehäuse 1 einen gemeinsamen ortsfesten Drehpunkt Ic haben. Außerdem können sie paarweise, d. h. die Blendenlamellen 4 und 5 durch eine Feder 8 und die beiden Lochblendenträger 6 und 7 durch eine Feder 9 in Richtung auf die optische Achse der Beleuchtungslinse 2 gegeneinander verspannt sein. An Stelle der vorstehend beschriebenen ortsfest gelagerten Blendenflügel können auch Schieber zur Anwendung kommen, die auf Gleitführungen bewegbar und hinsichtlich der Ermöglichung eines Lichtdurchtritts auf, den Photowiderstand 3 in gleicher Weise wie die vorerwähnten Flügel ausgeführt sind.
Um die Blendenflügel 4 bis 7 bzw. die vorerwähnten, in analoger Weise ausgeführten Schieber bewegen zu können, ist eine Stellvorrichtung vorgesehen, die zweckmäßigerweise aus zwei drehbar gelagerten Kurvenscheiben 10 und 11 gebildet wird. Gemäß der in F i g. 1 gegebenen Darstellung nehmen die Kurvenscheiben 10 und 11 eine derartige Lage ein, daß die Öffnung 1 α völlig von den Abschattungsmitteln freigehalten ist. Die Übertragung des jeweils eingestellten Kurvenwerts auf die Abschattungseinrichtung kann über die beiden Nieten 6 α und 7 α erfolgen, die sich auf den Lochblendenflügeln 6 und 7 befinden. Diese Flügel werden unmittelbar von den Kurvenscheiben 10 und 11 bewegt, während die beiden Flügel 4 und 5 der Lamellenblende ihrerseits mittelbar durch die Lochblendenflügel beeinflußbar sind, und zwar über die Niete 4 α und 5 a, die an den Kanten 6 b und 7 b der Lochblendenflügel 6 und 7 anliegen. Die Kurvenscheiben 10 und 11 ihrerseits stehen in drehfester Verbindung mit einer durch eine Rastfeder 15 feststellbaren Rastenscheibe 12 und einer Einstellscheibe 13. Die Einstellscheibe 13 wiederum ist drehsicher, jedoch lösbar verrastet mit einer weiteren Einstellscheibe 14. Die Rasteinrichtung zwischen diesen beiden Teilen kann in bekannter Weise ausgeführt sein und bedarf daher keiner näheren Erläuterung. Sie muß jedoch den gleichen Teilungswinkel wie die Rastenscheibe 12 aufweisen. Außerdem sind die Kurvenscheiben 10 und 11 in nachstehend noch näher beschriebener Weise auf diese Rastenteilung abgestimmt. Der Zweck der vorerwähnten, aus den Teilen 10, 11, 13 und 14 gebildeten Stellvorrichtung besteht darin, die Abschattungseinrichtung in additiver Weise von zwei Belichtungsfaktoren zu beeinflussen, d. h. bei einem photographischen Gerät der eingangs erwähnten Gattung sowohl Blende als auch Filmempfindlichkeit berücksichtigen zu können. Daher ist die Einstellscheibe 13 mit einer Filmempfindlichkeitsskala 13 a ausgestattet, die gegenüber einer Marke 14 a auf der Einstellscheibe 14 einzustellen ist. Die Einstellscheibe 14 trägt eine Blendenskala 14 b, welcher die Gehäusemarke 1 d zugeordnet ist.
Gemäß der Darstellung in F i g. 1 stehen die Kurvenscheiben 10 und 11 in der ihrem höchsten Kurvenpunkt entsprechenden Extremlage. Sie stimmen damit mit der in F i g. 7 wiedergegebenen Einstellung der Einstellscheiben 13 und 14 überein. Die Lichtdurchtrittsöffnung la ist damit voll freigegeben. Dreht man jetzt in bezug auf F i g. 1 die Kurvenscheiben 10 und 11 im Gegenuhrzeigersinn (in F i g. 7 würde das einer Drehung der Einstellscheiben 13 und 14 im Uhrzeigersinnn entsprechen, da hier die sich drehenden Teile von der anderen Seite gesehen werden), dann wird den Nieten 6 α und 7 α eine Kurvenstelle mit geringerem Radius innerhalb des exzentrisehen Kurvenabschnitts 10 α bzw. 11 α gegenübergestellt. Unter Wirkung der Federn 8 und 9 folgen die Lochblendenflügel 6 und 7 und damit auch die Blendenlamellen 4 und 5 nach. Sie gelangen schließlich in eine Endstellung, wie sie z. B. der Darstellung in F i g. 2 entspricht. Die Kanten 4 b und 5 b der Blendenlamellen 4 und 5 bilden hierbei die Blendenöffnung.
F i g. 2 zeigt das kombinierte Blendensystem der Abschattungseinrichtung in Übergangsposition, wobei die kleinste mit den Blendenlamellen 4 und 5 zu erzielende Blendenöffnung eingestellt ist. Erkennbar ist dies daran, daß die beiden Blendenlamellen 4 und 5 mit ihren Kanten 4 c und 5 c an einem ortsfesten Stift 16 anliegen. Außerdem steht der Niet 6 α jetzt am Anfang eines konzentrischen Teils 10 α der Kurvenscheibe 10. Dreht man nun die Kurvenscheiben noch weiter im Gegenuhrzeigersinn, so bewegt sich nur mehr noch der Lochblendenflügel 7, weil das seinem Niet 7 a gegenüberstehende Kurvenstück 116 noch eine exzentrische Form aufweist, während der Niet 6 α des Lochblendenflügels 6 auf einem konzentrischen Teil 10 & der Kurvenscheibe 10 gleitet. Die Blendenlamellen 4 und 5 können sich ohnehin nicht mehr weiterbewegen, weil sie daran, wie bereits erwähnt, durch Anlage am ortsfesten Stift 16 gehindert sind. Im weiteren Verlauf einer Drehung der Kurvenscheiben 10 und 11 nimmt der Lochblendenflügel 7 schließlich die in F i g. 3 gezeigte Position ein. Dabei kommt, je nach Drehung der Kurvenscheiben, eines der Löcher 7 c bis 7 g (in F i g. 3 das Loch 7 e) mit seinem Mittelpunkt zur Deckung mit der optischen Achse. Die Kurvensteigung muß dabei derart auf die Teilung der Rastenscheibe 12 abgestimmt sein, daß in jeder Rastenkerbe je eines der Löcher genau in Dekkung mit der optischen Achse steht. Um dies zu gewährleisten, kann unter Umständen die Anordnung einer an sich bekannten und daher nicht weiter dargestellten Justiereinrichtung angewandt werden. Auch könnte z. B. der Niet 6 α bzw. 7 α als Exzenter ausgebildet sein, wie es auch möglich wäre, diesen Niet auf einem gegenüber dem Lochblendenflügel 6 bzw. 7 relativ verschiebbaren sowie festklemmbaren besonderen Träger anzuordnen.
Werden die Kurvenscheiben 10 und 11 noch weiter im Gegenuhrzeigersinn gedreht, und zwar über die Stellung hinaus, in der das Loch 7 e mit der optischen Achse in Deckung ist, dann endet, bezogen auf die zugeordneten Niete 6 a nud 7 a, an der Kurvenscheibe 10 der konzentrische Abschnitt 10 b und an der Kurvenscheibe 11 das exzentrische Teilstück 11 b. Die Kurvenscheibe 10 geht jetzt wieder in ein exzentrisches Kurvenstück 10 c und die Kurvenscheibe 11 in ein konzentrisches Teilstück 11 c über. Der Übergang erfolgt zwischen zwei Rasten der Rastenscheibe 12 in der Weise, daß der Lochblendenflügel 7 mit seinem letzten Loch 7 c gerade noch aus dem Bereich der optischen Achse ausschwenkt, während der bis jetzt durch den konzentrischen Teil 10 b der Kurvenscheibe 10 in Ruhe befindliche Lochblendenflügel 6 seinen weiteren Hub auf dem Kurvenstück 10 c beginnt und sein erstes Loch 6 g mit der optischen Achse in Deckung bringt. In F i g. 4 ist eine Stellung gezeigt, in der abermals um eine Raste weitergedreht worden ist. Infolgedessen ist bereits das Loch 6/ mit der optischen Achse in Deckung gebracht. Über diese Einstellage hinaus können die Kurvenscheiben 10 und 11 noch so lange weiterbewegt werden, bis das kleinste Loch 6 c in Koinzidenz mit der optischen Achse kommt. Dies entspricht dann der Einstellung 15° DIN und dem Blendenwert »22« der Blendenskala 14& in Fig. 7. Der Photowiderstand 3 ist damit weitgehendst abgeschattet und erbringt in der elektronischen Schaltung die längste, bei gleichen Lichtverhältnissen mögliche Belichtungszeit. Dreht man nun die Kurvenscheiben 10 und 11 im Uhrzeigersinn wieder zurück, dann wird dadurch der beschriebene Vorgang in umgekehrter Reihenfolge durchlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

■ : Ci Ά Α. 5 WJri. Γ. Patentansprüche:
1. Einrichtung zunväriäblen^Abschattung einer in ein photographisches Gerät eingebauten lichtempfindlichen Zelle, beispielsweise eines Photowiderstands, gekennzeichnet durch die Kombination einer in bezug auf ihre öffnungsweite kontinuierlich verstellbaren Lamellenblende (4, 5) mit einer mehrere öffnungen unterschiedlicher Größeaufweisenden ^Lochblende (6, 7^,\ wobei die Larhelieiiblendes(4,. 5),in Schließrichiuhg nur bis zu einer bestimmten, etwa dem größten
, Lochdurchmesser der Lochblende (6,.·7) entsprechenden öffnungsweite begrenzt bewegbar und im Anschluß daran die Lochblende, weiche eine in bezug auf die öffnungsweite sich stufenartig verändernde Lochreihe (7 g bis 6 c) aufweist, in den Bereich der verbleibenden Lichtdurchtrittsöffnung der Lamellenblende bewegbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge,T kennzeichnet, daß Lämeltenblende (4, 5) und Lochblende (6, 7) jeweils aus zwei Teilen, beispielsweise aus koaxial gelagerten Flügeln oder aus in Gleitführungen bewegbaren Schiebern, gebildet werden.
3. Einrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, jeweils mit einer Lochreihe (7 g bis 7 c; 6 g bis 6 c) versehenen Teile der Lochblende (6, 7) stets nacheinander in den verbleibenden Lichtdurchtrittsbereich, der Lamellenblende (4, 5) hinein- oder aus diesem herausbewegbar sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile der Lamellen- und Lochblende (4, 5; 6, 7) jeweils mittels Federn (8, 9) gegeneinander verspannt und die Teile der Lamellenblende in Kraftwirkung dieser Federn gegenüber den Teilen der Lochblende kraftschlüssig abgestützt sind und daß ferner zur Bewegung der Lamellen- und Lochblende eine Stellvorrichtung vorgesehen ist, die aus drehbar gelagerten, unmittelbar auf die Lochblende einwirkenden Kurvenscheiben (10 und 11) gebildet wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kurvenscheibe (10, 11) der Stellvorrichtung außer einem die Lamellen- und Lochblende (4, 5 und 6, 7) gemeinsam bewegenden, exzentrisch verlaufenden Kurvenabschnitt (10 a; 11 a) weitere, lediglich eine Stellbewegung der Lochblende herbeiführende, konzentrisch und exzentrisch ausgebildete Kurvenabschnitte (10 6; iac und Π Z>; 11 c) auf weist, .tieren Anordnung so getroffen ist, daß der konzentrische Kurvenabschnitt der einen Kurvenscheibe gleichzeitig mit dem exzentrischen Kurvenabschnitt der anderen Kurvenscheibe, außerdem beide Kurvenabschnitte wechselweise zur Wirkung kommen.
6. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung der Lamellen- und der Lochblende (4, 5 und 6, 7) ein und dieselbe Stellvorrichtung dient.
7. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Bewegung der Lamellen- und Lochblende (4, 5 und 6, 7) dienende Stellvorrichtung durch zwei der Berücksichtigüngijvoh Einstellfaktoren dienenden ■-". l f>J' Stelikhöpfen^l^'nä; 14) beeinflußbar ist.
.
8. Einrichtuhg^nach einem der vorhergehenden. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellvorrichtung eine ihre jeweilige Einstellage fixierende Rastvorrichtung' (12; 15) zugeordnet ist.
DE19671572806 1967-08-25 1967-08-25 Einrichtung zur variablen Ab schattung der lichtempfindlichen Zelle eines photographischen Geräts Expired DE1572806C (de)

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GB30624/68A GB1198180A (en) 1967-08-25 1968-06-27 A Device for Variably Masking the Photoelectric Cell of a Photographic Apparatus
US755134A US3593639A (en) 1967-08-25 1968-08-26 Apparatus for variably masking a photoelectric cell in a photographic apparatus

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DEP0042876 1967-08-25

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DE1572806B2 DE1572806B2 (de) 1972-07-13
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