DE1572806C - Einrichtung zur variablen Ab schattung der lichtempfindlichen Zelle eines photographischen Geräts - Google Patents
Einrichtung zur variablen Ab schattung der lichtempfindlichen Zelle eines photographischen GerätsInfo
- Publication number
- DE1572806C DE1572806C DE19671572806 DE1572806A DE1572806C DE 1572806 C DE1572806 C DE 1572806C DE 19671572806 DE19671572806 DE 19671572806 DE 1572806 A DE1572806 A DE 1572806A DE 1572806 C DE1572806 C DE 1572806C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- diaphragm
- lamellar
- perforated diaphragm
- cam
- perforated
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 2
- 230000003287 optical Effects 0.000 description 9
- 241000446313 Lamella Species 0.000 description 4
- 238000005286 illumination Methods 0.000 description 3
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 2
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 2
- 241000282326 Felis catus Species 0.000 description 1
- 230000004308 accommodation Effects 0.000 description 1
- 230000000996 additive Effects 0.000 description 1
- 239000000654 additive Substances 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000001264 neutralization Effects 0.000 description 1
Description
,1?,_v Die Erfindung.betrifft eine Einrichtung zurvaria-
ä./i bieii Afjschattuhg einer in ein photographisches Gerät
eingebauten lichtempfindlichen Zelle, beispielsweise eines Photowiderstands.
Um bei photographischen Geräten, wie z. B, einer mit elektronischer Zeitbildungseinrichtung und einem
Photowiderstand zur beleuchtungsabhängigen Bestimmung des Zeitwertes ausgestatteten Kamera oder
einem mit einer derartigen Einrichtung versehenen und an die Kamera ansetzbaren, im »ß«-Bereich derselben
der Zeitregelung dienenden Zusatzgerät, den voreingestellten Wert der Objektiyblende und/oder
der Empfindlichkeit des Filmmaterials berücksichtigen zu können, hat man schon Abschattungsmittel
vorgesehen, die eine Regulierung derauf den Photowiderstand einwirkenden . Lichtmenge ermöglichen.
Grundsätzlich können hierzu als Abschattungsmittel sowohl hinsichtlich ihrer öffnungsweite veränderbare
Abdeckblenden als auch Graufilter Anwendung fin-
30.den. Da jedoch die serienmäßige Herstellung von Graufiltern mit gleichmäßiger Dichte und Abstufung
gewisse Schwierigkeiten bereitet, hat man in der Praxis auf die Verwendung von Graufiltern weitgehend
verzichtet. Zur Abschattung einer lichtempfindlichen Zelle wird somit bevorzugt die Abdeckblende Anwendung
finden.
Es ist auch bereits bekannt, Abdeckblenden und Graufilter gleichzeitig zu' verwenden (vgl. deutsches
Gebrauchsmuster 1 921 336).
Will man bei einem photögraphischen Gerät vorstehender Gattung indessen einen verhältnismäßig
weitgespannten Bereich von Blenden- und/oder Filmempfindlichkeitswerten für den Photographierenden
zur Auswahl bereithalten, so bedeutet dies, daß die zur Anwendung kommende Abschattungsblende
eine große Zahl von Abschattungsstufen überstreichen muß. Nun verhält es sich aber so, daß die maximale
Öffnungsweite der Abschattungsmittel im wesentlichen durch die Abmessungen der lichtelektrisehen
Zelle bestimmt sind, woraus sich letztlich notwendigerweise
Blendenöffnungen mit äußerst geringem Lichtdurchtritt ergeben können. Diese öffnungen
wiederum lassen sich erfahrungsgemäß nicht
^ ,j-mehr.mit.fausreichender Präzision in einer solchen
Blende erzleienpaieäus'reiari'v zueinander verstellbaren
Lamellen gebildet ist.· Nun werden auf der anderen Seite aber auch sehr große Blendendurchmesser
benötigt, die, wenn sie als Lochblende ausgeführt wären, sehr viel Raum für die Unterbringung und Bewegung
der die^ Löcher aufweisenden Flächengebilde
benötigen würde.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten, dem vorerwähnten Zweck dienenden Einrichtungen dahingehend
zu verbessern, daß ein großer Einstellbereich und eine höhe Genauigkeit auch bei kleinen
Blendendurchmessern erzielt wird. Erreicht wird dies durch die Kombination einer in bezug auf ihre öffiiungsweite
kontinuierlich verstellbaren Lamellen-
blende mit einer mehrere Öffnungen unterschiedlicher Größe aufweisenden Lochblende, wobei die Lamellenblende
in Schließrichtung nur bis zu einer bestimmten, etwa dem größten Lochdurchmesser der
Lochblende entsprechenden Öffnungsweite begrenzt bewegbar und im Anschluß daran die Lochblende,
welche eine in bezug auf die Öffnungsweite sich stufenartig verändernde Lochreihe aufweist, in den Bereich
der verbleibenden Lichtdurchtrittsöffnung der Lamellenblende bewegbar ist.
Einerseits macht sich diese Zuordnung die jeder Blendenart eigenen Vorteile zunutze, vermeidet andererseits
jedoch deren Nachteile, so daß letzten Endes eine Einrichtung zur Abschattung einer lichtelektrischen
Zelle geschaffen werden konnte, die den Erfordernissen in der Praxis in vollem Umfang Rechnung
trägt. Da die kleinstmögliche Öffnungsweite der Lamellenblende die Ausgangsöffnung für die Lochblende
bildet, können die einzelnen Löcher wesentlich enger nebeneinander angeordnet sein als bei
einer reinen Lochblende auf der Basis der Vollöffnung.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß Lamellenblende und Lochblende
jeweils aus zwei Teilen, beispielsweise aus koaxial gelagerten Flügeln oder aus in Gleitführungen bewegbaren
Schiebern, gebildet werden. Welche der beiden sowohl in baulicher Hinsicht einfachen und auch
funktionellen Ausführungsarten einer Blendenanordnung zur Anwendung kommt, hängt von Fall zu Fall
von den konstruktiven Gegebenheiten und der Gestaltung desjenigen photographischen Geräts ab, das
mit einer Abschattungseinrichtung auszustatten ist.
Um bei Verwendung einer zweiteilig ausgebildeten Lochblende in Kombination mit einer verstellbaren
Lamellenblende die Voraussetzungen dafür zu schaffen, die es ermöglichen, den zum Bewegen der Lochblende
erforderlichen Raumbedarf auf ein Minimum zu beschränken, ist vorgesehen, daß die beiden, jeweils
mit einer Lochreihe versehenen Teile der Lochblende stets nacheinander in den verbleibenden
Lichtdurchtrittsbereich der Lamellenblende hinein- oder aus diesem herausbewegbar sind.
Eine sowohl in konstruktiver als auch funktioneller Hinsicht bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung ist dadurch erzielbar, daß die einzelnen Teile der Lamellen- und Lochblende jeweils
mittels Federn gegeneinander verspannt und die Teile der Lamellenblende in Kraftwirkung dieser Federn
gegenüber denjenigen Teilen der Lochblende kraftschlüssig abgestützt sind und daß ferner zur Bewegung
der Lamellen- und Lochblende eine Stellvorrichtung vorgesehen ist, die aus drehbar gelagerten,
unmittelbar auf die Lochblende einwirkenden Kurvenscheiben gebildet wird.
Eine funktionssicher arbeitende Ausführungsform der Abschattungseinrichtung wird ferner dadurch erreicht,
daß jede Kurvenscheibe der Stellvorrichtung außer einem die Lamellen- und Lochblende gemeinsam
bewegenden, exzentrisch verlaufenden Kurvenabschnitt
weitere, lediglich eine Stellbewegung der Lochblende herbeiführende, konzentrisch und exzentrisch
ausgebildete Kurvenabschnitte aufweist, deren Anordnung so getroffen ist, daß der konzentrische
Kurvenabschnitt der einen Kurvenscheibe gleichzeitig mit dem exzentrischen Kurvenabschnitt der anderen
Kurvenscheibe, außerdem beide Kurvenabschnitte wechselweise zur Wirkung kommen. Dem gleichen
vorerwähnten Ziel dient auch die weitere Maßnahme, die vorsieht, daß zur Beeinflussung der Lamellen-
und der Lochblende ein und dieselbe Stellvorrichtung dient. In bezug auf Handhabung der erfindungsgemäßen
Einrichtung läßt sich eine Vereinfachung dadurch erreichen, daß die der Bewegung der Lamellen-
und Lochblende dienende Stellvorrichtung durch zwei der Berücksichtigung von Einstellfaktoren
dienenden Stellknöpfen beeinflußbar ist. Um ferner eine einwandfreie und funktionssichere Arbeitsweise
der Abschattungseinrichtung zu gewährleisten, kann der Stellvorrichtung eine ihre jeweilige Einstellage fixierende
Rastvorrichtung zugeordnet werden.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels
nachstehend näher beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Abschattungsblende bei größtmöglichem Lichtdurchtritt,
F i g. 2 die Blendenanordnung bei kleinstmöglich geschlossener Lamellenblende,
Fig. 3 die gleiche Blendenanordnung bei Zuschaltung
einer Lochblende des ersten Blendenflügels,
F i g. 4 die gleiche Darstellung, jedoch bei Zuschaltung einer Lochblende des zweiten Blendenflügels,
F i g. 5 einen teilweisen Schnitt durch das die Blendenanordnung aufnehmende Gehäuse eines photographischen
Geräts,
F i g. 6 die der Stellvorrichtung für die Lamellen- und Lochblende zugeordnete Rastvorrichtung und
schließlich
F i g. 7 eine Vorderansicht des mit einer Abschattungseinrichtung ausgerüsteten photographischen Geräts.
Mit 1 ist in der Zeichnung das Gehäuse eines photographischen Geräts der eingangs erwähnten Art bezeichnet.
Dieses Gerät weist an seiner Vorderseite, wie insbesondere aus F i g. 1, 6 und 7 ersichtlich, eine
Öffnung 1 α auf, in welcher die Beleuchtungslinse 2 für eine lichtelektrische Zelle, beispielsweise einen
Photowiderstand 3, untergebracht ist. Der Photowiderstand 3 liegt mit seinem Mittelpunkt auf der optischen
Achse der Beleuchtungslinse 2. Zwischen dieser Linse und dem Photowiderstand 3 ist, wie F i g. 5
zeigt, im Gehäuse 1 ein freier Raum 1 b vorgesehen, in welchen Teile einer aus Lamellen- und Lochblende
kombinierten Abschattungseinrichtung hieneinragen. Diese kann beispielsweise aus zwei zueinander symmetrisch
angeordneten Blendenlamellen 4 und 5 sowie aus zwei mit Löchern versehenen Flügeln 6 und 7
gebildet sein. Während die Lamellenblende im Ausführungsbeispiel als variable Katzenaugenblende ausgeführt
ist, sind die Flügel der Lochblende mit je einer in bezug auf die öffnungsweite sich stufenartig
verändernden Lochreihe 6 c bis 6 g bzw. 7 c bis 7 g ausgestattet. Die vorerwähnten Teile der Abschattungseinrichtung
können im Gehäuse 1 einen gemeinsamen ortsfesten Drehpunkt Ic haben. Außerdem
können sie paarweise, d. h. die Blendenlamellen 4 und 5 durch eine Feder 8 und die beiden Lochblendenträger
6 und 7 durch eine Feder 9 in Richtung auf die optische Achse der Beleuchtungslinse 2 gegeneinander
verspannt sein. An Stelle der vorstehend beschriebenen ortsfest gelagerten Blendenflügel können
auch Schieber zur Anwendung kommen, die auf Gleitführungen bewegbar und hinsichtlich der Ermöglichung
eines Lichtdurchtritts auf, den Photowiderstand 3 in gleicher Weise wie die vorerwähnten
Flügel ausgeführt sind.
Um die Blendenflügel 4 bis 7 bzw. die vorerwähnten, in analoger Weise ausgeführten Schieber bewegen
zu können, ist eine Stellvorrichtung vorgesehen, die zweckmäßigerweise aus zwei drehbar gelagerten
Kurvenscheiben 10 und 11 gebildet wird. Gemäß der in F i g. 1 gegebenen Darstellung nehmen die Kurvenscheiben
10 und 11 eine derartige Lage ein, daß die Öffnung 1 α völlig von den Abschattungsmitteln freigehalten
ist. Die Übertragung des jeweils eingestellten Kurvenwerts auf die Abschattungseinrichtung kann
über die beiden Nieten 6 α und 7 α erfolgen, die sich auf den Lochblendenflügeln 6 und 7 befinden. Diese
Flügel werden unmittelbar von den Kurvenscheiben 10 und 11 bewegt, während die beiden Flügel 4 und 5
der Lamellenblende ihrerseits mittelbar durch die Lochblendenflügel beeinflußbar sind, und zwar über
die Niete 4 α und 5 a, die an den Kanten 6 b und 7 b
der Lochblendenflügel 6 und 7 anliegen. Die Kurvenscheiben 10 und 11 ihrerseits stehen in drehfester
Verbindung mit einer durch eine Rastfeder 15 feststellbaren Rastenscheibe 12 und einer Einstellscheibe
13. Die Einstellscheibe 13 wiederum ist drehsicher, jedoch lösbar verrastet mit einer weiteren Einstellscheibe
14. Die Rasteinrichtung zwischen diesen beiden Teilen kann in bekannter Weise ausgeführt sein
und bedarf daher keiner näheren Erläuterung. Sie muß jedoch den gleichen Teilungswinkel wie die Rastenscheibe
12 aufweisen. Außerdem sind die Kurvenscheiben 10 und 11 in nachstehend noch näher
beschriebener Weise auf diese Rastenteilung abgestimmt. Der Zweck der vorerwähnten, aus den Teilen
10, 11, 13 und 14 gebildeten Stellvorrichtung besteht darin, die Abschattungseinrichtung in additiver Weise
von zwei Belichtungsfaktoren zu beeinflussen, d. h. bei einem photographischen Gerät der eingangs erwähnten
Gattung sowohl Blende als auch Filmempfindlichkeit berücksichtigen zu können. Daher ist die
Einstellscheibe 13 mit einer Filmempfindlichkeitsskala 13 a ausgestattet, die gegenüber einer Marke
14 a auf der Einstellscheibe 14 einzustellen ist. Die Einstellscheibe 14 trägt eine Blendenskala 14 b, welcher
die Gehäusemarke 1 d zugeordnet ist.
Gemäß der Darstellung in F i g. 1 stehen die Kurvenscheiben 10 und 11 in der ihrem höchsten Kurvenpunkt
entsprechenden Extremlage. Sie stimmen damit mit der in F i g. 7 wiedergegebenen Einstellung
der Einstellscheiben 13 und 14 überein. Die Lichtdurchtrittsöffnung la ist damit voll freigegeben.
Dreht man jetzt in bezug auf F i g. 1 die Kurvenscheiben 10 und 11 im Gegenuhrzeigersinn (in F i g. 7
würde das einer Drehung der Einstellscheiben 13 und 14 im Uhrzeigersinnn entsprechen, da hier die sich
drehenden Teile von der anderen Seite gesehen werden), dann wird den Nieten 6 α und 7 α eine Kurvenstelle
mit geringerem Radius innerhalb des exzentrisehen Kurvenabschnitts 10 α bzw. 11 α gegenübergestellt.
Unter Wirkung der Federn 8 und 9 folgen die Lochblendenflügel 6 und 7 und damit auch die Blendenlamellen
4 und 5 nach. Sie gelangen schließlich in eine Endstellung, wie sie z. B. der Darstellung in
F i g. 2 entspricht. Die Kanten 4 b und 5 b der Blendenlamellen 4 und 5 bilden hierbei die Blendenöffnung.
F i g. 2 zeigt das kombinierte Blendensystem der Abschattungseinrichtung in Übergangsposition, wobei
die kleinste mit den Blendenlamellen 4 und 5 zu erzielende Blendenöffnung eingestellt ist. Erkennbar
ist dies daran, daß die beiden Blendenlamellen 4 und 5 mit ihren Kanten 4 c und 5 c an einem ortsfesten
Stift 16 anliegen. Außerdem steht der Niet 6 α jetzt am Anfang eines konzentrischen Teils 10 α der Kurvenscheibe
10. Dreht man nun die Kurvenscheiben noch weiter im Gegenuhrzeigersinn, so bewegt sich
nur mehr noch der Lochblendenflügel 7, weil das seinem Niet 7 a gegenüberstehende Kurvenstück 116
noch eine exzentrische Form aufweist, während der Niet 6 α des Lochblendenflügels 6 auf einem konzentrischen
Teil 10 & der Kurvenscheibe 10 gleitet. Die Blendenlamellen 4 und 5 können sich ohnehin nicht
mehr weiterbewegen, weil sie daran, wie bereits erwähnt, durch Anlage am ortsfesten Stift 16 gehindert
sind. Im weiteren Verlauf einer Drehung der Kurvenscheiben 10 und 11 nimmt der Lochblendenflügel 7
schließlich die in F i g. 3 gezeigte Position ein. Dabei kommt, je nach Drehung der Kurvenscheiben, eines
der Löcher 7 c bis 7 g (in F i g. 3 das Loch 7 e) mit seinem Mittelpunkt zur Deckung mit der optischen
Achse. Die Kurvensteigung muß dabei derart auf die Teilung der Rastenscheibe 12 abgestimmt sein, daß in
jeder Rastenkerbe je eines der Löcher genau in Dekkung mit der optischen Achse steht. Um dies zu gewährleisten,
kann unter Umständen die Anordnung einer an sich bekannten und daher nicht weiter dargestellten
Justiereinrichtung angewandt werden. Auch könnte z. B. der Niet 6 α bzw. 7 α als Exzenter ausgebildet
sein, wie es auch möglich wäre, diesen Niet auf einem gegenüber dem Lochblendenflügel 6 bzw. 7 relativ
verschiebbaren sowie festklemmbaren besonderen Träger anzuordnen.
Werden die Kurvenscheiben 10 und 11 noch weiter im Gegenuhrzeigersinn gedreht, und zwar über die
Stellung hinaus, in der das Loch 7 e mit der optischen Achse in Deckung ist, dann endet, bezogen auf die
zugeordneten Niete 6 a nud 7 a, an der Kurvenscheibe 10 der konzentrische Abschnitt 10 b und an
der Kurvenscheibe 11 das exzentrische Teilstück 11 b. Die Kurvenscheibe 10 geht jetzt wieder in ein
exzentrisches Kurvenstück 10 c und die Kurvenscheibe 11 in ein konzentrisches Teilstück 11 c über.
Der Übergang erfolgt zwischen zwei Rasten der Rastenscheibe 12 in der Weise, daß der Lochblendenflügel
7 mit seinem letzten Loch 7 c gerade noch aus dem Bereich der optischen Achse ausschwenkt, während
der bis jetzt durch den konzentrischen Teil 10 b der Kurvenscheibe 10 in Ruhe befindliche Lochblendenflügel
6 seinen weiteren Hub auf dem Kurvenstück 10 c beginnt und sein erstes Loch 6 g mit der
optischen Achse in Deckung bringt. In F i g. 4 ist eine Stellung gezeigt, in der abermals um eine Raste
weitergedreht worden ist. Infolgedessen ist bereits das Loch 6/ mit der optischen Achse in Deckung gebracht.
Über diese Einstellage hinaus können die Kurvenscheiben 10 und 11 noch so lange weiterbewegt
werden, bis das kleinste Loch 6 c in Koinzidenz mit der optischen Achse kommt. Dies entspricht dann
der Einstellung 15° DIN und dem Blendenwert »22« der Blendenskala 14& in Fig. 7. Der Photowiderstand
3 ist damit weitgehendst abgeschattet und erbringt in der elektronischen Schaltung die längste,
bei gleichen Lichtverhältnissen mögliche Belichtungszeit. Dreht man nun die Kurvenscheiben 10 und 11
im Uhrzeigersinn wieder zurück, dann wird dadurch der beschriebene Vorgang in umgekehrter Reihenfolge
durchlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Einrichtung zunväriäblen^Abschattung einer
in ein photographisches Gerät eingebauten lichtempfindlichen Zelle, beispielsweise eines Photowiderstands,
gekennzeichnet durch die Kombination einer in bezug auf ihre öffnungsweite kontinuierlich verstellbaren Lamellenblende
(4, 5) mit einer mehrere öffnungen unterschiedlicher Größeaufweisenden ^Lochblende (6, 7^,\ wobei die Larhelieiiblendes(4,. 5),in Schließrichiuhg
nur bis zu einer bestimmten, etwa dem größten
, Lochdurchmesser der Lochblende (6,.·7) entsprechenden
öffnungsweite begrenzt bewegbar und im Anschluß daran die Lochblende, weiche eine
in bezug auf die öffnungsweite sich stufenartig verändernde Lochreihe (7 g bis 6 c) aufweist, in
den Bereich der verbleibenden Lichtdurchtrittsöffnung der Lamellenblende bewegbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge,T
kennzeichnet, daß Lämeltenblende (4, 5) und
Lochblende (6, 7) jeweils aus zwei Teilen, beispielsweise aus koaxial gelagerten Flügeln oder
aus in Gleitführungen bewegbaren Schiebern, gebildet werden.
3. Einrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden, jeweils mit einer Lochreihe (7 g bis 7 c; 6 g bis 6 c) versehenen
Teile der Lochblende (6, 7) stets nacheinander in den verbleibenden Lichtdurchtrittsbereich, der
Lamellenblende (4, 5) hinein- oder aus diesem herausbewegbar sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile der Lamellen- und Lochblende (4, 5; 6, 7) jeweils mittels
Federn (8, 9) gegeneinander verspannt und die Teile der Lamellenblende in Kraftwirkung
dieser Federn gegenüber den Teilen der Lochblende kraftschlüssig abgestützt sind und daß ferner
zur Bewegung der Lamellen- und Lochblende eine Stellvorrichtung vorgesehen ist, die aus drehbar gelagerten, unmittelbar auf die Lochblende
einwirkenden Kurvenscheiben (10 und 11) gebildet wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kurvenscheibe (10, 11)
der Stellvorrichtung außer einem die Lamellen- und Lochblende (4, 5 und 6, 7) gemeinsam bewegenden, exzentrisch verlaufenden Kurvenabschnitt
(10 a; 11 a) weitere, lediglich eine Stellbewegung der Lochblende herbeiführende, konzentrisch
und exzentrisch ausgebildete Kurvenabschnitte (10 6; iac und Π Z>; 11 c) auf weist, .tieren
Anordnung so getroffen ist, daß der konzentrische
Kurvenabschnitt der einen Kurvenscheibe gleichzeitig mit dem exzentrischen Kurvenabschnitt
der anderen Kurvenscheibe, außerdem beide Kurvenabschnitte wechselweise zur Wirkung
kommen.
6. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung
der Lamellen- und der Lochblende (4, 5 und 6, 7) ein und dieselbe Stellvorrichtung dient.
7. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Bewegung
der Lamellen- und Lochblende (4, 5 und 6, 7) dienende Stellvorrichtung durch zwei der
Berücksichtigüngijvoh Einstellfaktoren dienenden
■-". l f>J' Stelikhöpfen^l^'nä; 14) beeinflußbar ist.
.
8. Einrichtuhg^nach einem der vorhergehenden.
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellvorrichtung eine ihre jeweilige Einstellage fixierende
Rastvorrichtung' (12; 15) zugeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB30624/68A GB1198180A (en) | 1967-08-25 | 1968-06-27 | A Device for Variably Masking the Photoelectric Cell of a Photographic Apparatus |
US755134A US3593639A (en) | 1967-08-25 | 1968-08-26 | Apparatus for variably masking a photoelectric cell in a photographic apparatus |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0042876 | 1967-08-25 | ||
DEP0042876 | 1967-08-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1572806A1 DE1572806A1 (de) | 1970-03-26 |
DE1572806B2 DE1572806B2 (de) | 1972-07-13 |
DE1572806C true DE1572806C (de) | 1973-02-08 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69217742T2 (de) | Antriebsmechanismus für eine Irisblende | |
DE1572806C (de) | Einrichtung zur variablen Ab schattung der lichtempfindlichen Zelle eines photographischen Geräts | |
DE1572806B2 (de) | Einrichtung zur variablen abschattung der lichtempfindlichen zelle eines photographischen geraets | |
AT276067B (de) | Einrichtung zur variablen Abschattung einer in ein photographisches Gerät eingebauten lichtempfindlichen Zelle | |
DE2935092C2 (de) | Blendenmechanismus für ein fotografisches Objektiv | |
DE2111861C3 (de) | Umlaufverschluß für eine Kinokamera | |
DE6604133U (de) | Einrichtung zur variablen abschattung der lichtempfindlichen zelle eines photographischen geraets | |
DE1948329B2 (de) | Einstellbare irisblende fuer optische geraete | |
DE1170771B (de) | Verschluss fuer photographische Apparate mit zwei Verschlussplatten | |
DE2037406A1 (de) | Elektrisch betätigter Verschluß | |
DE1141884B (de) | Blende | |
AT204391B (de) | Photographische Kamera mit mindestens zwei wechselweise zur Anwendung kommenden Verschlußhemmwerken | |
AT230727B (de) | Aus mehreren Blendenlamellen aufgebaute Blende für photographische oder kinematographische Aufnahmekameras | |
DE1214529B (de) | Objektivblende, insbesondere fuer photographische Kameras | |
DE1943504A1 (de) | Kamera mit Blendenverschluss | |
DE1300009B (de) | Photographische Kamera mit einer selbsttaetig arbeitenden Belichtungssteuereinrichtung | |
DE1772438C (de) | Mit einem Filter kombinierte Ins blende | |
AT232848B (de) | Photographische Kamera | |
AT207241B (de) | Blende für photographische oder kinematographische Apparate | |
DE1772438B1 (de) | Mit einem Filter kombinierte Irisblende | |
DE1026991B (de) | Irisblende | |
AT233946B (de) | Photographische Kamera | |
DE1296508B (de) | Fotografische Kamera mit einer selbsttaetigen Belichtungssteuervorrichtung | |
AT213228B (de) | Vorrichtung für die automatische Betätigung der Öffnung einer Objektivblende | |
DE1274874B (de) | Fotografische Kamera mit einem Einsteller fuer Belichtungszeit und Blende |