DE6604133U - Einrichtung zur variablen abschattung der lichtempfindlichen zelle eines photographischen geraets - Google Patents

Einrichtung zur variablen abschattung der lichtempfindlichen zelle eines photographischen geraets

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DE6604133U DE19676604133 DE6604133U DE6604133U DE 6604133 U DE6604133 U DE 6604133U DE 19676604133 DE19676604133 DE 19676604133 DE 6604133 U DE6604133 U DE 6604133U DE 6604133 U DE6604133 U DE 6604133U
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* · Il
£ 3
PRONTOR-WERK
ALFRED GAUTHIER GMBH
Calmbach/Schwarzwald
Einrichtung zur variablen Abschattung der lichtempfindlichen jj Zelle eines photographischen Geräts , j
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur variablen Abschattung einer in ein photographisches Gerät eingebauten lichtempfindlichen Zelle, beispielsweise eines Photowiderstands.
Um bei photographischen Geräten, wie z. B. einer mit elektro- j
nischer Zeitbildungseinrichtung und einem Photowiderstand zur J beleuchtungsabhängigen Bestimmung des Zeitwertes ausgestatte- ι ten Kamera oder einem mit einer derartigen Einrichtung verse- | henen und an die Kamera ansetzbaren, im "B"-Bereich derselben
der Zeitregelung dienenden Zusatzgerät den voreingestellten \ Wert der Objektivblende und/oder der Empfindlichkeit des Film- ; materials berücksichtigen zu können, hat man schon Abschattungsmittel vorgesehen, die eine Regulierung der auf den Photowiderstand einwirkenden Lichtmenge ermöglichen. Grundsätzlich können i hierzu als Abschettungsmittel sowohl hinsichtlich ihrer öffnungs-f weite veränderbare Abdeckblenden als auch Graufilter Anwendung j; fladen. Da jedoch die serienmäßige Herstellung von "sraufiltern -\ mit gleichmäßiger Dichte unä Abstufung gewisse Schwierigkeiten -■ Λ bereitet, hat man in der Praxis auf die Verwendung von Graufiltern weitgehend verzichtet. Zur Abschattung einer lichtempfindlichen Zelle wird somit bevorzugt die Abdeckblende Anwendung finden.
Will man bei einem photographischen Gerät vorstehender Gattung
indessen einen verhältnismäßig weitgespannten Bereich von Blenden- und/oder Filmempfindlichkeitswerten für den Photograph!erenden zur Auswahl bereithalten, so bedeutet dies, daß die zur
Anwendung kommende Abschattungsblende eine große zahl von Ab-
sehattungsotufon überstreichen muß. Nun verhält es sich aber so-., daß die maximale öffnungsweite der Absehettungsmittel im wesentlichen durch die Abmessungen der lichtelektrischen Zelle bestimmt sind, woraus sich letztlich notwendigerweise Blendenöffnungen mit äußerst geringem Lichtdurchtritt ergeben können. Diese Öffnungen v/iederum lassen sich erfahrungsgemäß nicht mehr mit ausreichender Fräzision in einer solchen Blende erzielen, die aus relativ zueinander versteigeren Lamellen gebildet ist. Nun werden auf der anderen Seite aber auch sehr große Blendendurchsssaer bsuötigt, CUs1 wenn sis sis Loshblssde Ausgeführt wärea^ sehr viel Raum für die Unterbringung und Bewegung der die Löcher aufweisenden Flächengebildö benötigen würde.
Ziel der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen» d. h. die bekannten, dem vorerwähnten Zweck dienenden Einrichtungen dahingehend zu verbessern, daß alle an oie gestellten Bedingungen in optimaler Weise erfüllt werden. Erreicht wird dies durch die Kombination einer in Bezug auf ihre öffnungsweite kontinuierlich verstel]baren Lamellenblende mit einer mehrere öffnungen unterschiedlicher Größe aufweisenden Lochblende, Einerseits macht sich diese Zuordnung die jeder Blendenart eigenen Vorteile zunutze, vermeidet andererseits jedoch deren Nachteile, so daß letzten Endes eine Einrichtung zur Abschattung einer lichtelektrischen Zelle geschaffen werden konnte, die den Erfordernissen in der Praxis in vollem Umfang Rechnung trägt. Da die kleinstmögliche öffnungsweite der Lamellenblende die Ausgangsöffnung für die Lochblende bildet, können die einzelnen Löcher wesentlich enger nebeneinander angeordnet sein, als bei einer reinen Lochblende auf der Basis der Voll öffnung.
In zweckmäßiger Weiterbildung der erfindungsgemaßen Kombination wird ferner vorgeschlagen, daß die Lamellenblende in Schließrichtung nur bis zu einer bestimmten, etwa dem größten Lochdurchmesser der Lochblende entsprechenden öffnungsweite begrenzt bewegbar ist, und daß im Anschluß daran die Lochblende, welche eine in Bezug auf die öffnungsweite sich stufenartig verändernde Lochreihe aufweist, in den Bereich der verbleibenden Lichtdurchtritt soff nung der Lamellenblende bewegbar ist. Auf diese Weise ist eine optimale Ausnutzung jeder der zur Anwendung kommenden
Blendenanordnungen in Bezug auf ihre Eigenarten gewährleistet. Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß Lamellenblende und Lochblende jeweils aus zwei TeI-leist, beispielsweise aus koaxial gelagerten Flügeln oder aus in Gleitführungen bewegbaren Schiebern gebildet werden. Welche der beiden sowohl in baulicher Hinsicht einfachen und auch funktioneilen Ausführungsorten einer Blendenanordnung zur Anwendung kommt, hängt von Fall zu Fall von den konstruktiven Gegebenheiten und der Gestaltung desjenigen photographisch^n Geräts ab,
Ahonhattungeoinrinhtung nuszustjitten ist»
Um bei Verwendung einer zweiteilig ausgebildeten Lochblende in Kombination mit einer verstellbaren Lamellenblende die Voraussetzungen dafür zu schaffen, die es ermöglichen, den zum Bewegen der Lochblende erforderlichen Raumbedarf auf ein Minimum zu beschränken, ist vorgesehen, daß die beiden, jeweils mit einer Lochreihe versehenen Teile der Lochblende stets nacheinander in den verbleibenden Lichtdurchtrittsbereich der Lamellenblende hinein- oder aus diesem herausbewegbar sind.
!Eine sowohl in konstruktiver als auch funktioneller Hinsicht bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung ist dadurch erzielbar, daß die einzelnen Teile der Lamellen- und Lochblende jeweils mittels Federn gegeneinander verspannt und :
; I " die Teile der Lamellenblende in Kraftwirkung dieser Federn ge- ■]
r -, genüber denjenigen Teilen der Lochblende kraftschlüssig abge- \ " - *-*-,— stützt sind, und daß ferner zur Bewegung der Lamellen- und Loch- '= '~K ^A-lrf^sblende eine Stellvorrichtung vorgesehen ist, die aus drehbar ge- .^ *" "~" '' ^~" lagerten, unmittelbar auf die Lochblende einwirkenden Kurvenscheiben gebildet wird.
Eine funktionssicher arbeitende Ausführungsform der Abschattungseinrichtung wird ferner dadurch erreicht, daß jede Kurvenscheibe der Stellvorrichtung außer einem die Lamellen- und Lochblende gemeinsam bewegenden, exzentrisch verlaufenden Kurvenabschnitt weitere, lediglich eine SCellbewegung der Lochblende herbeiführende, konzentrisch und exzentrisch ausgebildete Kurvenabschnitte aufweist, deren Anordnung so getroffen ist, daß der konzentrische Kurvenabschnitt der einen Kurvenscheibe gleichzeitig mit dem
exzentrischen Kurvenabschnitt der anderen Kurvenscheibe, außerdem beide Kurvenabschnitts wechselweise zur Wirkung kommen. Dean gleichen vorerwähnten Ziel dient auch die weitare Maßnahme, die vorsieht, daß zur Beeinflussung der Lamellen- und der Lochblende ein und dieselbe Stellvorrichtung dient. In Bezug auf Handhabung der erfindungsgemäßen Einrichtung läßt sich eine Vereinfachung dadurch erreichen, daß die der Bewegung der Lamellen- und Lochblende dienende Stellvorrichtung durch zwei der Berücksichtigung von Einstellfaktoren dienenden Stellknöpfen beeinflußbar ist. Um fex-ner eine einwandfreie und funktionssichere- Arbeitsweise der Wbschattungseinrichtung zu gewährleisten, kann der Stellvorrichtung eine ihre jeweilige Einstellage fixierende Rastvorrichtung zugeordnet werden.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels nachstehend näher beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
die Abschattungsblen-ie bei größtmöglichem Lichtdurchtritt,
.2 die Blendenanordnung bei kleinstmöglich geschlossener Lamellenblende,
3 die gleiche Blendenanordnung bei Zuschaltung einer Lochblende des ersten Blendenflügels,
die gleiche Darstellung, jedoch bei Zuschaltung einer Lochblende des zweiten Blendenflügels,
pig.5 einen teilweisen Schnitt durch das die Blendenanordnung s aufnehmende Gehäuse eines photographischen Geräts,
.6 die der Stellvorrichtung für die Lamellen- und Lochblende zugeordnete Rastvorrichtung und schließlich
ig.7 eine Vorderansicht des mit einer Abschattungseinrichtung ausgerüsteten photographischen Geräts.
Mit 1 ist in der Zeichnung das Gehäuse eines photographischen Geräts der eingangs erwähnten Art bezeichnet. Dieses Gerät weist
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an seiner Vorderseite, wie insbesondere aus Fig.1, 6 und 7 er- ] sichtlich, eine Öffnung 1a auf, in welcher die Beleuchtungs- | linse 2 für eine lichtelektrische Zelle, beispielsweise einen ! Photowiderstand 3 untergebracht ist. Der Fhotowiderstand 3 liegt mit seinem Mittelpunkt auf der optischen Achse der Beleuchtungslinse 2. Zwischen dieser Linse und dem Photowiderstand ij 3 ist, wie Fig.5 zeigt, im Gehäuse 1 ein freier Raum 1b vorgese- I hen, in welchen Teile einer aus Lamellen- und Lochblende kombi- I nierten Abschattungseinrichtung hineinragen. Diese kann bei- | spielsweise aus zv/ei zueinander symmetrisch angeordneten Blenden-« lamellen 4 und 5 sowie aus zwei mit Löchern versehenen Flügeln | 6 und 7 gebildet sein. V/ährend die Lamellenblende im Ausführungs-ff beispiel als variable Katzenaugenblende ausgeführt ist, sind die 1 Flügel der Lochblende mit je einer in Bezug auf die öffnungsweitei sich stufenartig verändernden Lochreihe 6c bis 6g bzw. 7c bis 7g ausgestattet. Die vorerwähnten Teile der Abschattungseinrichtung können im Gehäuse 1 einen gemeinsamen ortsfesten Drehpunkt 1c haben. Außerdem können sie paarweise, d. h. die Blendenlamellen 4 und 5 durch eine Feder 8 und die beiden Lochblendenträger 6 und 7 durch eine Feder 9 in Richtung auf die optische Achse der Beleuchtungslinse 2 gegeneinander verspannt sein. Anstelle der vorstehend beschriebenen ortsfest gelagerten Blendenflügel können auch Schieber zur Anwendung kommen, die auf Gleitführungen bev/egbar und hinsichtlich der Ermöglichung eines Lichtdurchtritts auf den Photowiderstand 3 in gleicher Weise wie die vor- f erwähnten Flügel ausgeführt sind. I
Um die Blendenflügel 4 bis 7 bzw. die vorerwähnten, in analoger 1AeIse ausgeführten Schieber bewegen zu können, ist eine Stellvorrichtung vorgesehen, die zweckmäßigerweise aus zwei drehbar gelagerten Kurvenscheiben 10 und 11 gebildet wird. Gemäß der in Fig.1 gegebenen Darstellung nehmen die Kurvenscheiben 10 und 11 eine derartige Lage ein, daß die öffnung 1a völlig von den Abschattungsmitteln freigehalten ist. Die übertragung des jeweils eingestellten Kurvenwerts auf die Abschattungseinrichtung kann f über die beiden Nieten 6a und 7s erfolgen, die sich auf den Lochbl©ndenflügein 6 und 7 befinden* Diese Flügel werden unmittelbar von den Kurvenscheiben 10 und 11 bewegt, während die beiden Flügel 4 und 5 der Lamellenblende ihrerseits mittelbar durch die
- 6 - j
-δ -
locbblendenflügel beeinflußbar sind, und zwar über die Niete 4a und 5a, die an den Kanten 6b und 7b der Lochblendenflügel 6 und 7 anliegen. Die Kurvenscheiben 10 und 11 ihrerseits stehen In drehfester Verbindung mit einer durch eine Rastfeder 15 feststellbaren Sastenccheibe 12 und einer Einstellscheibe I3. Die EinstelIscheiba 13 wiederum ist drehsicher, jedoch lösbar verrastet mit einer v/eiteren Einstellscheibe 14. Die Rasteinrichtung zwischen diesen beiden Teilen kann in bekannter Weise ausgeführt sein und bedarf daher keiner näheren Erläuterung. Sie muß jedoch den gleichen Teilungswinkel wie die Rastenscheibe 12 aufweisen. Außerdem sind di .urvenscheiben 10 and 11 in nachstehend noch näher beschriebener V/eise auf diese Rastenteilung abgestimmt. Der Zweck der vorerwähnten, aus den Teilen 10, 11, 13 und 14 gebildeten Stellvorrichtung besteht darin, die Abschattungseinrichtung in additiver Weise von zwei Belichtungsfaktoren zu beeinflussen, d. h. bei einem photographischen Gerät der eingangs erwähnten Gattung sowohl Blende als auch Filmempfindlichkeit berücksichtigen zu können. Daher ist die Einstellscheibe 13 mit einer Filmempfindlichkeitsskala 13a ausgestattet, die gegenüber einer Marke 14a auf der Einstellscheibe 14 einzustellen ist. Die Einstellscheibe 14 trägt eine Blendenskala 14b, welcher die Gehäusemarke 1d zugeordnet ist.
Gemäß der Darstellung in Fig.1 stehen die Kurvenscheiben 10 und 11 in der ihrem höchsten Kurvenpunkt entsprechenden Extremlago. Sie stimmen domit mit der in Fig.7 wiedergegebenen Einstellung der Einstellscheiben I3 und 14 überein. Die Lichtdurchtrittsöffnung 1a ist damit voll freigegeben. Dreht man jetzt in Be^ug auf Fig.1 die Kurvenscheiben 10 und 11 im Gegenuhrzeigersinn (in Fig·.? würde das einer Drehung der Einstellscheiben 13 und im Uhrzeigersinn entsprechen, da hier die sich drehenden Teile von der anderen Seit a gesehen werden), dann wird den Nieten 6a und 7o eine Kurvenstelle mit geringerem Radius innerhalb des exzentrischen Kurvenabschnitts 10a bzw. 11a gegenübergestellt. ■Unter Wirkung der FedernS und 9 folgen die Lochblendenflügel 6 und 7 und damit auch die Blendenlamellen 4 und 5 nach. Sie gelangen schließlich in eine Endsstellung, wie sie z. B. der Darstellung in Fig.2 entspricht. Die Kanten 4b und 5b der Blenden-
lamellen A- und 5 bilden hierbei die Blendenöffnung.
Fig.2 zeigt das kombinierte Blendensystem der Abschattungseinrichtung in Übergangsposition, wobei die kleinste mit den Blendenlamellen A- und 5 zu erzielende Blendenöffnung eingestellt ist. Erkennbar ist dies daran, daß die beiden Blendenlameilen A- und 5 mit ihren Kanten A-c und 5° sn einem ortsfesten Stift 16 anliegen. Außerdem steht der Niet 6a jetzt am Anfang eines konzentrischen \ Teils 10a der Kurvenscheibe 10. Dreht man nun die Kurvenscheiben
noch weiter im Gegenuhrzeigersinn, so bewegt sich nurmehr noch der Lochblendenflügel 7'» weil das seinem Niet 7a gegenüberstehende Kurvenstück 11b noch eine exzentrische Form aufweist, während der niet 6a des Lochblendenflügels 6 auf einem konzentrischen Teil 10b der Kurvenscheibe 10 gleitet. Die Blendenlamellen A- und 5 können sich ohnehin nicht mehr weiter bewegen, weil sie daran, wie bereits erwähnt, durch Anlage am ortsfesten Stift 16 gehindert sind. Im weiteren Verlauf einer Drehung der Kurvenscheiben 10 und 11 nimmt der Lochbleadenflügel 7 schließlich die,' in Fig.3 gezeigte Position ein. Dabei kommt, je nach Drehung der Kurvenscheiben, eines der löcher 7c bis 7g (in Fig.3 das Loch 7e) mit seinem Mittelpunkt zur Deckung mit der optischen Achse. Die Kurvensteigung muß dabei derart auf die Teilung der Rastenscheibe 12 abgestimmt sein, daß in jeder Rastenkerbe je eines der Löcher genau in Deckung mit der optischen Achse steht. Um dies zu gewährleisten, kann u. U. die Anordnung einer an sich bekannten und daher nicht weiter dargestellten Justiereinrichtung angewandt werden. Auch könnte z. B. der Niet 6a bzw. 7a als Exzenter ausgebildet sein, wie es auch möglich wäre, diesen Niet auf einem gegenüber dem Lochblendenflügel 6 bzw. 7 relativ verschiebbaren sowie festklemmbaren besonderen Träger anzuordnen.
Werden die Kurvenscheiben 10 und 11 noch weiter im Gegenuhrzeigersinn gedreht, und zwar über die Stellung hinaus, in der das Loch 7e χit der optischen Achse in Deckung ist, dann endet, bezogen auf die zugeordneten Niete 6a und 7a» an der Kurvenscheibe 10 der konzentrische Abschnitt 10b und an der Kurvenscheibe 11 das exzentrische Teilstück 11b. Die Kurvenscheibe 10 geht jetzt wieder in ein exzentrisches Kurvenstück 10c und die Kurvenscheibe 11 in ein konzentrisches Teilstück 11c über. Der übergang er=
I folgt zwischen zwei Rasten der Rastenscheibe 12 in der Weise,
I daß der Lochblendenflügel 7 niit seinem letzten Loch 7c gerade
I noch aus dem Bereich der optischen Achse ausschwenkt, während
I der bis jetzt durch den konzentrischen Teil 10b der Kurvenschei-
P be 10 in Ruhe befindliche Lochblendenflügel 6 seinen weiteren
fl Hv>b auf dem Kurvenstück 10c beginnt und sein erstes Loch 6g
ρ mit der optischen Achse in Deckung bringt. In Fig.4 ist eine Stel-
I lung gezeigt, in der abermals um eine Raste weitergedreht wor-
" den ist. Infolgedessen ist bereits das Loch 6f mit der optischen
I Achse in Deckung gebracht. Über diese Einstellage hinaus können
! die Kurvenscheiben 10 und 11 noch solenge weiterbewegt werden,
bis das kleinste Loch 6c in Koinzidenz mit der optischen Achse ' kommt. Dies entspricht dann der Einstellung 15" DIH und dem Blendenwert !I22" der Blendenskala 14-b in Fig.7. Der Photowiderstand 3 ist damit weitgehendst abgeschattet und erbringt in der elektronischen Schaltung die längste, bei gleichen Lichtverhältnissen mögliche Belichtungszeit. Dreht man nun die Kurvenscheiben 10 und 11 im Uhrzeigersinn wieder zurück, dann wii'd dadurch der beschriebene Vorgang in umgekehrter Reihenfolge durchlaufen.
660413a

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1) Einrichtung zur variablen Abschattung einer in ein photographisches Gerät eingebauten lichtempfindlichen Zelle, beispielsweise eines Photowiderstands, gekennzeichnet durch die Kombination einer in Bezug auf ihre
    ( Öffnungsweite kontinuierlich verstellbaren Lamellenblende (4, 5) mit einer mehrere Orfnungen unterschiedIieher Größe aufweisenden Lochblende (6, 7)·
    2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenblende (4, 5) in Schließrichtung nur bis zu einer bestimmten, etwa dem größten Lochdurchmesser der Lochblende* (6, 7) entsprechenden Öffnungsweite begrenzt bewegbar is-t, und daß im Anschluß daran die Lochblende, welche eine in Bezug auf die öffnungsweite sich stufenartig verändernde Lochreihe (7g bis 6c) aufweist, in den Bereich der verbleibenden Lichtdurchtrifcts&ffnung der Lamellenblende bewegbar ist.
    3) Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß lamellenblende (4, 5) und Lochblende (6, 7) jeweils aus zwei Teilen, beispielsweise aus koaxial gelagerten Flügeln oder aus in Gleitführungen bewegbaren Schiebern gebildet werder.,
    4) Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, jeweils mit einer Lochreihe (7g bis 7c; 6g bis 6c) versehenen Teile der Lochblende (6, 7) stets nacheinander in den verbleibenden Lichtdurchtrittsbereich der Lamellenblende (4, 5) hinein- oder aus diesem herausbewegbar sind«
    5) Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile der Lamellen- und Lochblende (4, 5; 6, 7) jeweils mittels Federn (8; 9) gegeneinander verspannt und die Teile der Lamellenblende in Kraftwirkung dieser Federn gegenüber den Teilen der Lochblende kraftschlüssig abgestützt sind, und daß ferner zur Bewegung der Lamellen- und Lochblende eine Stellvorrichtung vorgesehen ist, die aus drehbar gelagerten, unmittelbar auf die Lochblende einwirkenden Kurvenscheiben (10 und 11) gebildet wird.
    β) Einrichtung nacii Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kurvenscheibe (10; 11) der Stellvorrichtung außer einem die Lamellen- uad Lochblende (4, 5 und 6, 7)
    gemeinsam bewegenden, exzentrisch verlaufenden Kurven-
    j| abschnitt (iOa; 11a) weitere, lediglich eine Stellbe-
    wegung der Lochblende herbeiführende, konzentrisch und
    p exzentrisch ausgebildete Kurvenabschnitte (10b; 10c
    und 11b; Hc) aufweist, deren Anordnung so getroffen ist, daß der konzentrische Kurvenabschnitt der einen
    Kurvenscheibe gleichzeitig mit dem exzentrischen Kurvenabschnitt der anderen Kurvenscheibe, außerdem beide Kurvenabschnitte wechselweise zur Wirkung kommen.
    7) Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung der Lamellen- und der Lochblende (4, 5 und 6, 7) ein und dieselbe Stellvorrichtung dient.
    8) Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Bewegung der Lamellen- und Lochblende (4, 5 und 6, 7) dienende otellvcrrichtung durch zwei der Berücksichtigung \on -Cinstellfaktoren dienenden Stellknöpfen (13 und 14) beeinflußbar ?,st.
    9) Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche t dadurch gekennzeichnet, daß der Stellvorrichtung eine ihre jeweilige Einstellage fixierende Rastvorrichtung (12; 15)
    ist. . Λ
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