DE2333819B2 - Belichtungssteuereinrichtung für eine mit einem für extreme Nahaufnahmen in bezug auf die Objektivachse schrägstellbaren elektrischen Blitzgerät ausgerüstete Kamera - Google Patents

Belichtungssteuereinrichtung für eine mit einem für extreme Nahaufnahmen in bezug auf die Objektivachse schrägstellbaren elektrischen Blitzgerät ausgerüstete Kamera

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DE2333819B2 DE2333819A DE2333819A DE2333819B2 DE 2333819 B2 DE2333819 B2 DE 2333819B2 DE 2333819 A DE2333819 A DE 2333819A DE 2333819 A DE2333819 A DE 2333819A DE 2333819 B2 DE2333819 B2 DE 2333819B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Belichtungssteuereinrichtung laut Oberbegriff des Patentanspruches.
Bei Belichtungssteuereinrichtung für mit Blitzgeräten ausgerüstete automatisch arbeitende Kameras besteht ein Problem darin, daß in einem weiten Bereich der Entfernungseinstellung auck tatsächlich die richtige Belichtung vorgenommen wird. So !■· t es bekannt, die Lichtleistung des Blitzgerätes über einen in Abhängigkeit von der am Objektiv eingestellten Entfernung verstellbaren Widerstand entfernungsabhängig zu steuern (DE-GM 19 07 279). Hierbei ist es auch schon bekannt, das in bezug auf die Objektivachse schrägverstellbar angeordnete Blitzgerät gleichzeitig mit der Entfernungseinstellvorrichtung mechanisch zu kuppeln und so für Nahaufnahmen gleichzeitig auch das Blitzgerät entsprechend schrägzustellen.
Eiine andere bekannte Lösung dieses Problems besteht darin, über eine an der Kamera vorgesehene Blendeneinstelleinrichtung die Blende in Abhängigkeit von der am Objektiv eingestellten Entfernung zu steuern (DE-AS 12 60 969).
Beide bekannte Lösungen sind jedoch nur brauchbar für Entfernungseinstellungen bis etwa herab auf 0,75 :m. Für noch geringere Entfernungseinstellungen oder sogar extreme Nahaufnahmen von beispielsweise nur 10 cm sind diese bekannten Lösungen nicht brauchbar.
Fig. 1 zeigt den Zusammenhang zwischen der eingestellten Entfernung und der Blendenzahl einer üblichen Kamera, die beispielsweise zwischen etwa 0,125 m und unendlich in der Entfernung und zwischen den Blendenwerten 2 und 22 einstellbar ist. F i g. 1 zeigt ferner das sich daraus ergebende Kennlinienbild der zugehörigen Leitzahlen GNO. Angenommen, das der Kamera zugeordnete Blitzgerät besitzt eine Leitzahl von 16, so ergibt sich, daß eine genaue Belichtung mit Blitzlicht im Bereich von 0,75 m bis zu einem entferntun Punkt von etwa 8 m möglich ist, wenn im Sinne der obenerwähnten bekannten Lösung die Blende in Abhängigkeit von der Entfernung gesteuert ist (Kurve B\ in Fig. 1). Wenn mit kleineren Abständen unterhalb 0,75 m photographiert werden soll, ist die durch die Leitzahl 16 gegebene Lichtenergie zu groß, und es würde eine Überbelichtung eintreten. Daraus ist ersichtlich, daß diese erwähnte bekannte Lösung der Blendenverslellung in Abhängigkeit von der Entfernung nicht ausreichend ist Entsprechendes gilt für die andere bekannte Lösung, nur die Lichtleistung in Abhängigkeit von der Entfernung zu steuern,
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Belichtungs^teuereinrichtung für eine mit einem für extreme Nahaufnahmen in bezug auf die Objektivachse schrägverstellbaren elektrischen Blitzgerät ausgerüstete Kamera zu schaffen, die auch unterhalb dieser Entfernungsgrenze der bekannten Einrichtungen eine genaue Belichtung ermöglicht und somit auch Nahaufnahmen im mittleren Nahaufnahmebereich bis etwa herab auf 25 cm und sogar noch im extremen Nahbereich bis herab auf etwa 10 cm.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Belichtungssteuervorrichtung laut Oberbegriff des Patentanspruchs durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst Durch die erfindungsgemäße Lösung, sowohl die Lichtleistung des Blitzgerätes als auch die Blendenein stellung der Kamera in Abhängigkeit von der Entfernung zu steuern, wird der überraschende Vorteil erzielt, daß im Sinne der Kurve A nach F i g. 1 auch noch richtige Belichtungen unterhalb von 75 cm möglich sind, nämlich herunter bis etwa 25 cm. In dem darunterliegen den Entfernungsbereich zwischen etwa 12,5 und 25 cm kommt dann die weitere Kombinationsmaßnahme nach der Erfindung zur Wirkung, nämlich das Abschalten der entfernungsabhängigen Steuerung von Lichtleistung und Blende und Übergang zu einer Steuerung mit konstanten Werten, wobei in dieser Einstellung die richtige Belichtung ausschließlich durch das entsprechende Schrägstellen des Blitzgerätes erreicht wird. In diesem extremen Nahaufnahmenbereich, in welchem selbst die Kombination von Lichtleistungs- und Blendensteuerung nicht mehr ausreicht, da die von dem Aufnahmeobjekt reflektierte Lichtmenge nicht mehr vollständig durch die Linse hindurchgeht, wird also wieder auf eine konstante Lichtleistung und auch eine konstante Blendeneinstellung übergegangen, und die mit weiter verringerter Entfernung abnehmende wirksame Blendeneinstellung wird durch die in gleichem Maße zunehmende Lichtleistung des Blitzgerätes ausgeglichen, so daß schließlich wieder optimale Belichtung erreicht wird. In diesem extremen Nahauf-
■50 nahmenbereich wird also durch entsprechende Veränderung des Aufstrahlwinkels des Blitzlichtes auf das Objekt in Abhängigkeit von der eingestellten Entfernung entsprechend der Kurve M2 nach F i g. 1 immer eine korrekte Belichtung erreicht.
Es wird also insgesamt eine Belichtungssteuereinrichtung für eine Kamera mit Blitzlicht geschaffen, die in einem weiten Entfernungsbereich von extremen Nahaufnahmen bis etwa herab zu 10 cm über einen mittleren Nahaufnahmenbereich bis zu üblichen entfernteren Objekten von etwa 8 m immer genaue korrekte Belichtungen ermöglicht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
F i g. 2 bis 7 zeigen Einzelheiten des mechanischen Aufbaus der Belichtungssteuereinrichtung mit zugehörigem Blitzgerät und die Art der Anbringung dieser Einrichtung an einer üblichen Kamera.
Fig,8 zeigt das zugehörige Schaltbild der Belichtungssteuereinrichtung.
Bevor nachfolgend Einzelheiten der Einrichtung anhand der Figuren beschrieben werden, sei zunächst nochmals anhand der Fig. 1 auf die der Erfindung zugrunde liegende Theorie eingegangen.
Wenn die Blitzrichtung eines Blitzgerätes um einen Winkel θ von der Ausrichtung zu dem Sehfeld der Kamera abweicht, wird die wirksame Blitzlichtabgabeleistung Pe, die definiert ist zu
Pet = RP cos (-) ,
abhängig von der Änderung des Winkels Θ. Deshalb ist Gleichung 1 folgendermaßen zu schreiben:
FL= τ-
+ M
■a- N Pe.
(I)
Man sieht aus Gleichung(I) mit a als Konstante und N als Filmempfindlichkeit, daß zum Ermitteln der korrekten Belichtung für einen Gegenstand in einer supernahen Distanz es in der Praxis bevorzugt wird, die wirksame Blitzenergie Pe entsprechend dem Abstand L und der Vergrößerung M einzustellen, da die Blendenzahl F nicht unter den minimalen Blendenwert der Kamera verringert werden kann. Solange die Blitzcncrgie P konstant ist, hängt Pe nur von den Blitzlichtverteilungseigenschaften ab, die experimentell bestimmt werden können, so daß instabile Faktoren ausgeschlos- so sen sind, die sich ergeben könnten, wenn der Blitzlichtenergiepegel verändert wird. In diesem Fall kann der Winkel θ entweder so geändert werden, daß, wenn die Gegenstandsentfernung von der üblichen auf eine extrem nahe Entfernung verringert wird, der a Winkel diskontinuierlich auf einen solchen Wert verändert wird, daß die koirekte Belichtung nur erzielt wird, wenn der Gegenstand in extrem naher Entfernung liegi. beispielsweise in einer Entfernung von 0,125 m, oder die Änderung erfolgt so, daß der Winkel kontinuierlich entsprechend dem Objektabstand so verändert wird, daß sich die korrekte Belichtung über dem ganzen Bereich erstreckt, beispielsweise von 0,125 m bis 0,25 m.
Wenn der Blitzwinkel geändert wird, kann die Blitzenergie konstant gehalten werden, so daß die rechte Seite der Gleichung I nur von der Vergrößerung M und der Konstanten 3 abhängt. Geht man beispielsweise davon aus, daß der berechnete Wert der rechten Gleichungsseite »4« beträgt und der Blitzwinkel diskontinuierlich auf einen Wert geändert wird, bei welchem die Entladeröhre so ausgerichtet ist, daß sie auf das Zentrum des Gegenstandes in einer Entfernung von 0,125 m zielt, so ist die korrekte Belichtung für den Gegenstand nur bei der supernahen Blitzlichtphotogra- « phie im Punkt M\ gemäß F i g. 1 erreichbar. Wenn andererseits der Winkel kontinuierlich entsprechend dem Objektabstand geändert wird, erhält man eine korrekte Belichtung für jeden Gegenstand, solange er sich in einem Bereich zwischen 0,125 und 0,25 m μ befindet, was durch die Kurve M? in F i g. 1 gezeigt ist.
F i g. 2 bis 8 zeigen nun eine Einrichtung, die diese Einstellbarkeit nach Fi g. 1 ermöglicht.
Die Figuren zeigen einen Aufsatz 107, der gemäß F i g. 4 über einen Bajonettverschluß an dem Objektiv L t>5 einer Kamera C anbringbar ist und an welchem zwei Elektronenblitzgeräte 101 und 102 schwenkbar angebracht sind. Die Blitzgeräte umfassen Filter 103 und 104 und sie sind über Lager 105,, lO5i, 106| und 1062 an gabelförmigen Armen 108, 109, 110 und Ul des Aufsatzes 107 schwenkbar gelagert. Der Aufsatz 107 ist weiterhin mit Gehäusen 112| und 113| für Lichtquellen versehen, die Kondensorlinsen 112 und 113 haben, welche jeweils am oberen und unteren Teil der Vorderseite des Aufsatzes 107 vorgesehen sind und zum Beleuchten der Mitte eines Gegenstandes verwendet werden, wenn die Scharfeinstellung auf einen Gegenstand in extrem naher Entfernung ausgeführt wird. Dadurch ist die Einstellung des Abstandes des Photoobjektivs einfach auszuführen. Der Aufsatz hat weiterhin eine Umschalteinrichtung 114 mit drei Wahlstellungen entsprechend den Brennweiten des Kameraobjektivs /"= 50mm und ( = 100mm und für den Handbetrieb M, ein Arretierungsauslöseelement bzw. ein Entriegelungselement 115, das verwendet wird, wenn der Aufsatz 107 von dem Objektivtubus entfernt wird, und Umschaltzapfen 116 und 117 für das Umschalten über Mikroschalter, was später noch erläutert wird, die so angeordnet sind, daß sie mit Hilfe von Teilen der Blitzgeräte gedrückt werden können, wenn diese in Lagen zur Änderung des Blitzwinkels verschwenkt werden, wie sie in Fig.2 gestrichelt eingezeichnet sind.
Wie aus F i g. 5 zu ersehen ist, sind die Blitzgeräte 101, 102 scb-'./cnkbar zwischen den Lagern 10S1 und 105i bzw. 106] und IO62 gelagert. Die Schwenkbewegung wird mittels eines zurückspringenden elastischen Rastarms 118 oder 119 gesteuert, der an der Achse 105i oder IO62 für die Anbringung der Blitzgeräte in der durch die gestrichelten Linien in Fig. 2 gezeigten Lage befestigt ist. In Fig.5 sind die Blitzgeräte 101 und 102 mit Xenon-Röhren 121 und 123 versehen, die in der Mitte der Reflektoren 120 bzw. 122 befestigt sind.
Wie aus F i g. 6 zu ersehen ist, ist ein Kunststoffring 107i mit einem rechteckigen Kanal starr innerhalb des Aufsatzes 107 befestigt. An dem Ring 107| ist eine breite Abdeckplatte 1072 befestigt, wobei ein Raum mit dem Kanal gebildet wird, in dem ein RingwiderstanJ 107., sitzt. Koaxial und beweglich im Ring 1O7| befestigt ist eine Büchse 1074, die mit den Schleifern bzw. Gleicstücken 107? und 1078 über Verbindungsstangen (07s und 107(, so verbunden sind, daß eine Drehung der Büchse 1074 eine Verschiebung der Gleitstücke 1077 und 107g auf dem Widerstand 107 j gestattet, wodurch zwei veränderbare Widerstände (VR1 bzw. VR2 nach Fig.8) gebildet sind. An der Büchse 1074 ist starr ein Eingriffsteil 107q befestigt, welches eine kanalförmige Keil- bzw. Paßfederaufnahme in einer solchen Anordnung hat. daß, wenn der Aufsatz 107 an dem Objektivtubus, wie in F i g. 7 gezeigt ist, befestigt ist, ein Zapfen A, der an dem Entfernungseinstellring des Objektivtubus angebracht ist, gedrückt ist.
\us F i g. 7 ist zu ersehen, dsß der Aufsatz 107 mit einer Bajonettaufnahme 124 versehen ist, die starr darin angeordnet ist una, wenn sie in Eingriff Li it einem Bajonett /2 kommt, das an dem vorderen Endteil des Objektivtubus L befestigt ist, das Befestigen des Aufsatzes am Vorderende des Objektivtubus L gestattet, während das Eingriffsteil 1079 mit dem Zapfen l\ für den Enifernungseinstellring an dem Objektivtubus in Eingriff steht.
Für das Fertigmachen des vorstehenden Aufbaus für das Photographieren mit Blitzlicht wird von der Betätigungsperson der Aufsatz auf dem vorderen Endteil des Objektivtubus der Kamera C befestigt, während jeweils die Keilaufnahme des Eingriffselemen-
tes 1ü7q und die Bajonettaufnahtne 124 mit dem Zapfen /ι und dem Bajonett h in Eingriff kommen. Dadurch wird der Aufsatz 107 am vorderen Ende des Kameraobjektivdibus L, wie in Fig.4 gezeigt starr befestigt, wobei eine elektrische Steuerschalttingseinheit 125 für die Blitzgeräte 10t und 102 und eine Blitzkupplung H vorgesehen sind.
Der in Fig.8 gezeigte Schaltplan umfaßt die elektrischen Schaltungen für die Blitzgeriitc 101,102. für den Rtngkanal des Aufsatzes 107 und für die eigentliche Steuereinheit 125. Diese Steuereinheit 125 umfaßt einen Gleichspannungsverstärker 6Ί, eine Konstantspannungsquelle Gi und eine Steuerschaltung Gi für die Blitzlichtabgabeleistung. Die Verstärkerschaltung Gi ist in bekannter Weise so gebaut, daß der Ausgang des Verstärkertransformators Γι nach der Gleichrichtung durch die Diode Di zu dem Hauptkondensator G geführt wird, dessen Klemmenspannung durch BcIa-
nahezu konstantem Pegel über den Widerstand R* und den Widerstand VT?? oder η zugeführt.
Nach einem Zeitintervall, das von der Zeitkonstanter basierend auf dem Widerstand VR\ oder η und der Kapazität des Kondensators C\ abhängt, wird SCR\ leitend, so daß die Ladung am Kondensator G über der Transformator 7j abfließt, die Löschröhre Q\ triggeri und die Restladung auf den Hauptkondensator abfließt wodurch die Aktivierung der Xenon-Röhre 121 und 123 beendet ist.
Die Dauer der Aktivierung bzw. Erregung dci Xenon-Röhren wird somit entsprechend dem Objektabstand gesteuert, wenn sie mit VR2 verbunden sind während, wenn ein Objekt in extrem nahem Abslanc photographiert wird, die L'rregungsdauer abhängig von· Wert des Widerstands η konstant gehalten wird. Die Transistoren Trt und Tr-, sind .Schalttransistoren unei werden leitend durch die Entladung der Neon-Röhre N2
Wenn .!~r Tpar.tittnr Tr. oirKTOK-haltot icl flioHt pin
Neonröhre N\ gemessen wird, um die Beendigung der Oszillation über einen Steuertransistor 7>j zu steuern. Gleichzeitig wird die Spannung am Hauptkondensator G durch weitere Belastungswiderstände Ri. Rn unterteilt und von einer weiteren Neonröhre N2 gemessen, so daß, wenn die Spannung des Hauptkondensators einen vorher festgelegten Wert erreicht hat. die Neonröhre /V» zündet. Dies führt da zu, daß der Transistor Tb leitend wird, wodurch ein konstanter Spannungsausgang gebildet wird, der über einen Blitzkuppler H drr ßelichtungssteuerschaluing der Kamera zugeführt wird, Die Steuerschaltung Gi umfaßt einen Transformator Ti zum Messen des Blitzlichtstromes, eine Diode Da, einen Kondensator Ci, einen Kondensator Ci für die Zeitkonstante, einen Trigger SCR\. einen Trigger-Transformator 7"), eine Löschröhre Oi und Trigger SCRi und SCRs. Die beiden Xenon-Röhren 121 und 123 sind miteinander in Reihe geschaltet und über SCR2 mit dem Hauptkondensalor G für die Aktivierung der Biitzeinheiten verbunden.
Die beiden verstellbaren Widerstände W?i und VRi. weiche durch den widerstand lÜ7j und die Gleitstücke in dem Aufsatz 107 gebildet sind, werden mittels der Umschalteinrichtung 114 umgeschaltet, welche in die Schalter SWH und SW-, eingreift. Der verstellbare Widerstand VRi ist mit der Blendenanzeige M verbunden, die in der Belichtungsmesserschaltung der Kamera C sitzt. Der andere verstellbare Widerstand VR2 ist mit dem Kondensator Ci der Steuerschaltung Gi verbunden. Die Schalter SWh und SlV7 im Aufsatz 107 werden mittels der Umschaltzapfen 116 und 117 umgeschaltet, die mit NC-Kontakten verbunden sind. wenn ein Gegenstand in einer üblichen Entfernung photographiert wird, jedoch auf NO-Kontakte mittels der Zapfen 116, 117 umgeschaltet werden, die beim Schwenken der Blitzgeräte 101 und 102 in die durch gestrichelte Linien gezeigten Lagen gedruckt werden, wenn ein Gegenstand in extrem naher Entfernung photographiert wird. Irn ersteren Fall werden der an der Anzeige angezeigte Blendenwert sowie die von den Xenon-Röhren der Blitzgeräte verfügbare Lichtenergie entsprechend dem Objektabstand variiert. Andererseits sprechen im letzteren Fall sowohl die Belichtungsmesserschaltung als auch die Steuerschaltung für die Blitzlichtenergie für die Xenon-Röhre nicht mehr auf die Scharfeinstellung an. Der Ausgang der Sekundärspule des Transformators T-, wird über eine Diode D4 dem Glättungskondensator Ci zugeführt. Dem Zeitsteuerkondensator C-3 wird eine Gleichspannung von
konstanter Strom im Transistor Ti\ und wird der Basi« des Transistors Tr- zugeführt. Dies führt dazu, daß der Transistor In leitend wird und ein Strom durch die Diode Di fließt, wobei an der Anode der Diode eine konstante Ausgangsspannung gebildet wird. Der kon stante Spannungsausgang führt zu der Batterie Ii-, de* ßlit/kupplers //.
Das Meßgerät M spricht auf den Widerstandswcrl des Widerstandes VR1 oder η an, da an die Diode Di ir Durchlaßrichtung eine Vorspannung angelegt ist Andererseits wird die an der Diode O1 erzeugte Spannung über einen Schalter Sx dem Trigger SCRi als Triggerspannung und dem Trigger-Transformator al« Triggerstrom zugeführt. Der Schalter 51Vi wird zui Änderung der Anzahl der Entladungen benutzt. Wem eine Verbindung mit entweder R oder L hergestellt ist wird eine der Xenon-Röhren 101 und 102 aktiviert während in Zwischenstellung die beiden Xenon-Röhrer gleichzeitig erregt werden. L\ und Li bc/c-iihnen ;lie Belcuchtungslampcn in den Lcuchtgchäuscn 112 υ nc 113. Wenn der Widerstand r, oder r2 gewählt wird nimmt die Menge der Lichtenergie der Xenon-Rohre auf den Wert vier ab. der die Leitzahlgröße wiedergibt.
Die in F i g. 8 gezeigte Schaltung arbeitet folgender maßen: Wenn die Steuereinheit 125 mit einer Kamera C über den Blitzkuppler H verbunden ist. wird eine Drahtverbindung zwischen den Schaltungen der Steuer einheit 125. dem Blitzkuppler H und der Kamera C hergestellt. Die Steuerschaltung 125 ist mit der Blitzgeräten über ein Kabe! verbunden.
Wenn der Hauptschalter 5« geschlossen ist. wird der Verstärker Gi mit der Batterie £? verbunden nd die verstärkte Spannung dem Hauptkondensator G zugeführt. Wenn die Spannung des Kondensators G einer vorher festgelegten Spannungspegel erreicht, wird eine in der Schaltung für die konstante Spannung erzeugte Spannung der Meßgerätschaltung der Kamera Cüber h so zugeführt, daß das Meßgerät arbeitet. Wenn ir diesem Zustand ein zu photographierender Gegenstand in der üblichen Entfernung liegt werden die Schaltet SWh und SW1 mit dem Kontakt NC verbunden, so daC V7?i und V7?2 in Übereinstimmung mit dem gewählter Objektabstand eingestellt werden. Der gewählte Wen für VRx bestimmt den Blendenwert F, während det gewählte Wert VR2 die Blitzabgabeleistung P entsprechend dem in F i g. 1 gezeigten Programm A festlegt Wenn der Auslösemechanismus der nicht gezeigter Kamera dann betätigt wird, ist der Synchronkontaki geschlossen, so daß die Aktivierung der Xenon-Röhrer
durch die Steuerschaltung Gy für die Blitzabgabeleistung gestartet wird und die Blitzabgabeleistung P durch die Steuerschaltung Gi für die Blitzabgabeleistung in Übereinstimmung mit dem gewählten VR2-Wert gesteuert wird.
Wenn der Objektgegenstand in den extrem nahen Abstandsbereich fällt, was mittels eines Meßgerätes einer Kamera angezeigt werden kann, werden die Bli'.iffichtteile 5? und 53 um einen Winkel θ zur Photographierachse so geneigt, daß die Schalter 5W6 to und SWj umschalten, um die Widerstände VR\ und VRi durch η und r> zu ersetzen, wodurch der Blendenwert F und der Hlit/.lichtencrgiewcrt P unabhängig von der Scharfeinstellung werden und konstant bleiben.
Wenn der Schalter .SHV geschlossen ist. leuchten die r> Lampen L\ und Li das Objekt so an, daß die Scharfeinstellung leicht ausgeführt werden kann.
Die Blitzlichtteile S2 und S3 der Blitzgeräte 101 und 102 werden parallel zur Photographierachse angeordnet, wenn ein Gegenstand in der üblichen oder nur relativ nahen Entfernung photographiert wird.
Die Werte für den Blitzwinkel und die Blitzabgabeleistung können mit der Änderung des Objektabstandes variiert werden. Alternativ können sie auch auf solche Werte festgelegt werden, bei welchen Belichtungsfehler auf ein Minimum reduziert werden.
Die gezeigte Ausführungsform hat zwei Blitzgeräte. Es kann jedoch auch nur ein Blitzgerat verwendet werden. In diesem Fall kann eine Abschätzung der Blitzlichtbelichtiingswcrte in gleicher Weise erfolgen.
I licr/ii 7 Hhitt Zc ich im η ui.· Ii

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Belichtungssteuereinrichtung für eine mit einem für extreme Nahaufnahmen in bezug auf die Objektivachse schrägstellbaren elektrischen Blitzgerät ausgerüstete Kamera, bei welcher die Lichtleistung des Blitzgerätes über einen in Abhängigkeit von der eingestellten Entfernung verstellbaren Widerstand entfernungsabhängig gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß für mittlere Nahaufnahmen (z. B. zwischen 0,25 und 8 m) in an sich bekannter Weise über einen weiteren in Abhängigkeit von der eingestellten Entfernung verstellbaren Widerstand (VRt) gleichzeitig auch noch die Blendeneinstellung entfernungsabhängig gesteuert ist, und für extreme Nahaufnahmen (z. B. zwischen 0,25 und 0,125 m) mittels einer dom schwenkbaren Blitzgerät (101, 102) zugeordneten Umschalteinrichtung (116, 117, SW6, SW7) bei schräggesteü'em Blitzgerät anstelle der entfarnungsabhängig verstellbaren Widerstände (VRu VR2) jeweils Festwiderstände (r\, /5) einschalttrar sind.
DE2333819A 1972-07-03 1973-07-03 Belichtungssteuereinrichtung für eine mit einem für extreme Nahaufnahmen in bezug auf die Objektivachse schrägstellbaren elektrischen Blitzgerät ausgerüstete Kamera Expired DE2333819C3 (de)

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DE2333819A1 DE2333819A1 (de) 1974-01-31
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