DE233364C - - Google Patents

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DE233364C
DE233364C DE1909233364D DE233364DA DE233364C DE 233364 C DE233364 C DE 233364C DE 1909233364 D DE1909233364 D DE 1909233364D DE 233364D A DE233364D A DE 233364DA DE 233364 C DE233364 C DE 233364C
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DE
Germany
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collector
lamellas
insulating
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slats
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DE1909233364D
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Publication of DE233364C publication Critical patent/DE233364C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/04Commutators

Landscapes

  • Inorganic Insulating Materials (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
— Ja 233364 KLASSE 21/2. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1909 ab.
Bei den Kollektoren elektrischer Maschinen werden die einzelnen Kollektorlarnellen durch schmale, fest eingepreßte isolierende Zwischenlagen voneinander getrennt, und als geeigneter Stoff dafür, sowohl in mechanischer wie elektrischer Hinsicht, hat sich Glimmer erwiesen, der deshalb jetzt auch fast ausschließlich verwendet wird. Dabei tritt aber oft eine störende Erscheinung auf, nämlich das Hervortreten
ίο der isolierenden Zwischenschichten gegenüber den Kollektorlamellen beim Gebrauche der Maschine. Wenn es sich dabei auch nur um ganz geringfügiges Hervortreten der isolierenden Zwischenschichten handelt, die mit bloßem Auge kaum wahrgenommen werden können, so genügt es doch, die Berührung der Bürsten mit den Kollektorlamellen unsicher zu machen oder auch zeitweise ganz aufzuheben, so daß oft eine sonst gute Maschine nach wenigen Stunden durch das sich mehr und mehr steigernde Bürstenfeuer betriebsunfähig wird. Man hat dem Übelstande durch Verwendung von möglichst weichem Glimmer abzuhelfen gesucht. Bei Kollektoren mit verhältnismäßig schmalen Kollektorlamellen, bei denen also ein verhältnismäßig großer Teil der Kollektoroberfläche von den isolierenden Zwischenlagen eingenommen wird, genügt aber auch die Verwendung weichsten Glimmers nicht, die störende Erscheinung zu beseitigen. Man ist.deshalb dazu übergegangen, von Zeit zu Zeit die Fugen zwischen den Kollektorlamellen auf eine gewisse Tiefe auszuschaben. Dieses Verfahren, das ohnehin nur von geübten Leuten vorgenommen werden darf und längeres Stillsetzen der Maschine voraussetzt, hat aber auch wieder Nachteile im Gefolge. Denn wenn auch nur Furchen von ganz geringer Tiefe ausgeschabt werden — was andererseits zum häufigen Wiederholen des Verfahrens nötigt — so setzen sich auch in flachen Furchen leicht Kohlenstaub und Metallteilchen fest, die eine mehr oder weniger gut leitende Verbindung zwischen den Lamellen bilden. Alle diese Nachteile werden vermieden bei der nachfolgend beschriebenen neuen Kollektorform.
In Fig. ι ist eine Kollektorlamelle / in der Seitenansicht dargestellt, in Fig. 2 ■ mehrere Lamellen in einem Schnitte senkrecht zur Achse des Kollektors. Die Form der Lamellen selbst unterscheidet sich nicht von der üblichen. Dagegen sind die isolierenden Zwischenschichten i nicht in der ganzen radialen Höhe der Kollektorlamellen / durchgeführt, sondern etwa nur bis zur Hälfte oder noch weniger, wie in Fig. 2 dargestellt und in Fig. 1 durch die punktierte Linie angedeutet ist. An dem Kopfe der Lamellen (auf der linken Seite der Fig. 1), wo die Verbindungsleiter angelötet werden, können dagegen die isolierenden Zwischenschichten in der ganzen radialen Höhe durchgehen. Es entstehen somit tiefe freie Zwischenräume zwischen den Kollektorlamellen, die an sich aus dem oben angegebenen Grunde unstatthaft wären. . Die Flanken der Kollektorlamellen in den freien Zwischenräumen sind nun aber mit einem dünnen isolierenden Überzug bedeckt, entweder ganz oder nur in der Höhe des freien Zwischenraumes, wie in Fig. 2 durch die stärkeren Linien angedeutet ist. Diese Isolierschicht kann aus einem Überzuge von geeignetem Lack bestehen, aus aufgeklebten dünnen Papierblättern oder dünnen Glimmerblättern. Man hält damit
die Isolierung zwischen den Kollektorlamellen vollständig aufrecht, auch wenn die freien Zwischenräume zwischen den Lamellen sich mit Kohle- und Metallteilchen vollsetzen. Es hat sich gezeigt, daß die angegebenen Mittel vollständig dem beabsichtigten Zwecke entsprechen. Statt die Lamellen selbst mit einem dünnen isolierenden Überzuge zu versehen, kann man die isolierende Trennung zwischen den Lamellen
ίο in den freien Zwischenräumen auch erreichen durch lose, zwischen die Lamellen gelegte dünne Blätter aus Papier, Glimmer usw., die,etwa nur an der Innenseite mit den isolierenden Zwischenlagen des Kollektors zusammenhängen und so gehalten werden.
Kollektoren mit vollständig durchgehenden freien Schlitzen zwischen den Lamellen sind bereits bekannt geworden, aber bald, wieder verlassen worden, weil sie für Kollektoren von sonst üblichen Formen, wie sie namentlich bei kleineren und mittleren Maschinen Verwendung finden, zu umständlich im Zusammenbau sind und hinsichtlich der Haltbarkeit nicht befriedigten. Durchgehende .Luftschlitze können daher nur im Zusammenhange mit besonderen Kollektorformen zur Anwendung kommen. Ein Kollektor der vorstehend beschriebenen Art kann dagegen in der Herstellung wie ein gewöhnlicher Kollektor behandelt werden, seine Formgebung braucht nicht auf die teilweise fehlende Isolation zwischen den Lamellen Rücksicht zu nehmen, er bietet vollständige Sicherheit gegen Verbiegen der Lamellen, weshalb diese auch so dünn gewählt werden können, wie aus elektrischen Gründen wünschenswert sein mag.

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch:
    Kollektor für elektrische Maschinen, bei dem die Zwischenräume zwischen den Lamellen etwa bis zu einer der Abnutzung des Kollektors im Betriebe entsprechenden Tiefe von den die Abstände der Lamellen voneinander bedingenden isolierenden Zwischenlagen frei bleiben, gekennzeichnet durch die Verwendung von Segmenten, die vor dem Zusammensetzen des Kollektors an den gegenüberliegenden Flächen mit einem dünnen isolierenden Überzug in Form von Lackschichten oder aufgeklebten Stoffen versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1909233364D 1909-02-06 1909-02-06 Expired - Lifetime DE233364C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE233364T 1909-02-06

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DE233364C true DE233364C (de)

Family

ID=32521525

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DE1909233364D Expired - Lifetime DE233364C (de) 1909-02-06 1909-02-06

Country Status (3)

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DE (1) DE233364C (de)
FR (1) FR411942A (de)
GB (1) GB191001292A (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749906C (de) * 1939-04-28 1944-12-07 Stromwender
DE749907C (de) * 1940-02-17 1944-12-08 Verfahren zum Herstellen eines Stromwenders
DE938199C (de) * 1942-03-04 1956-01-26 Siemens Ag Kollektor elektrischer Maschinen und Apparate
DE965944C (de) * 1942-11-20 1957-06-27 Siemens Ag Kollektor fuer elektrische Maschinen und Apparate
DE2649121A1 (de) * 1975-10-29 1977-05-12 Sony Corp Verfahren zum herstellen eines kommutators fuer einen elektromotor

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Also Published As

Publication number Publication date
FR411942A (fr) 1910-06-29
GB191001292A (en) 1910-03-31

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