DE134179C - - Google Patents
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- DE134179C DE134179C DENDAT134179D DE134179DA DE134179C DE 134179 C DE134179 C DE 134179C DE NDAT134179 D DENDAT134179 D DE NDAT134179D DE 134179D A DE134179D A DE 134179DA DE 134179 C DE134179 C DE 134179C
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- commutator
- tinsel
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
- H01R39/02—Details for dynamo electric machines
- H01R39/18—Contacts for co-operation with commutator or slip-ring, e.g. contact brush
- H01R39/24—Laminated contacts; Wire contacts, e.g. metallic brush, carbon fibres
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d. %
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Februar igoo ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine neue Art von Dynamobürsten, die
aus den bekannten dünnen und schmalen Metallbändchen, wie sie im Handel, unter den
Namen: Lametta, Christbaum-Lametta, leonische Drähte, Engelshaar oder dergl. vorkommen,
hergestellt sind.
Die Herstellung kann in verschiedener Form geschehen. Es kann die Lametta entweder
durch Flechten oder Pressen und nachträgliches Umspinnen in die Form einer Dynamobürste
gebracht werden, oder es kann ein Kasten mantel aus Gewebe oder Blech um die Bürste
gelegt werden. Ebenso kann die Lametta auch in Verbindung mit anderen bekannten Einlagen
für Dynamobürsten, wie Gewebe, Blech, Kohle oder dergl. Verwendung finden.
Man hat bereits Bürsten aus ganz dünnen Metallfäden und Drähten hergestellt, indefs hat
die Erfahrung gezeigt, dafs die Drähte selbst, wenn sie noch so fein sind, stets Rillen in
den Stromwender einschleifen, was zum Theil von der Form der Drähte, zum Theil aber
auch von dem, auch noch sonstige Uebelstände herbeiführenden, Umstand herrührt, dafs
die runden Drähte selbst bei engster Aneinanderlagerung immer noch grössere Lufträume
einschliefsen, als dieses z. B. bei den vorliegenden Bürsten der Fall ist.
Man hat andererseits bereits Dynamobürsten aus dünnen und dünnsten Blechen hergestellt,
indefs lediglich in Form von Blätterbürsten, welche sich den etwaigen Unebenheiten des
Stromwenders niemals mit einer derartigen Gleichmäfsigkeit anlegen können, wie eine
Bürste aus Lametta dies ermöglicht, bei welcher die einzelnen Breiten der dünnen Metallbändchen gegen einander verschiebbar sind.
Es sind auch, so z. B. durch die Patentschrift 58645, Bürsten aus flachgewalzten Drahtgeweben
bekannt geworden, aber auch diese Bürsten haben sich ihrer mangelhaften Eigenschaften
wegen nicht einzuführen vermocht. Es hat sich in der Praxis gezeigt, dafs auch bei dieser Bürste die Querdrähte, also der
Schufs des Gewebes, beim Laufen auf dem Stromwender ausfasern, also denselben Fehler
aufweisen, der allen Gewebebürsten gemeinsam ist.
Ferner läfst sich das Gewebe nur in ausgeglühtem
Zustande zu Bürsten verarbeiten, weil es, wenn es hart verarbeitet würde, zu spröde und brüchig wird. Derartige Bürsten
sind daher infolge ihrer Weichheit sehr stark dem Verschleifs unterworfen und schmiegen
sich auch in keiner Weise so innig dem Stromwender an, wie es die Lamettabürste thut, obgleich, wie ausdrücklich zu bemerken
ist, Lametta aus hartem Metall besteht..
Die vorliegende Erfindung beabsichtigt, gewissermafsen
eine aus einem einzigen zusammenhängenden Metallstück bestehende Schleiffläche zu schaffen, welche aber derart in sich durch
Verschiebung der einzelnen Lamettaquerschnitte veränderlich ist, dafs die Lamettabürste sich
augenblicklich der Form des Stromwenders anpafst, also gewissermafsen wie ein sehr nachgiebiger
Pinsel wirkt, obgleich sie aus hartem Metall besteht.
Durch diese Eigenschaften wird die Lamettabürste zu einem wirklichen Ersatz für die
Kohlenbürsten, welche trotz ihrer zahlreichen
Vorzüge hinsichtlich Schonung des Stromwenders u. s. w. doch auch eine Reihe von
Nachtheilen, welche im Material selbst begründet sind, aufweisen, wie z. B. die starke
Erhitzung.
Die Bürsten nach vorliegender Erfindung vereinigen in sich die Vorzüge der Metallbürsten
und die Vorzüge der Kohlenbürsten, was bei den bisher bekannten Constructionen
noch nicht erreicht werden konnte.
Die Schonung des Stromwenders bei den vorliegenden Bürsten ist offenbar darauf zurückzuführen,
dafs das einzelne Metallbä'ndchen, gleichgültig in welcher Stellung es zuerst auf
den Stromwender kommt, doch infolge seiner leichten Elasticität und Drehbarkeit im nächsten
Augenblick bereits wieder mit seiner Breite parallel zur Achse des Stromwenders steht und
auf diesem glatt schleift.
Im Uebrigen gestatten diese Bürsten, was bisher bei Metallbürsten unmöglich war, die
Anwendung bei solchen Commutatoren oder Collectoren, welche bald vor- bald rückwärts
laufen. Durch die Weichheit der Stromabnahme und die Nachgiebigkeit der Lametta gegenüber dem Stromwender findet kein
Verschleifs des Stromabnehmers statt, und auch ein Verschleifs der Bürste wird nahezu kaum
eintreten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Stromaufnehmerbürste für den Stromwender elektrischer Maschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs unter Vermeidung von Querdrähten, aus flach gewalzten dünnen Drähten bestehende dünne Bändchen aus hartem Metall, sogenannte Lametta, durch Pressen und nachträgliches Umspinnen oder durch Einschliefsen in einen Metallmantel zu Dynamobürsten vereinigt werden, unter Vermeidung von Lufträumen an den Enden, wodurch infolge der grofsen Elasticität und Drehbarkeit, sowie der leichten Verschiebbarkeit der einzelnen Bänderquerschnitte gegen einander ein geringerer Verschleifs des Stromwenders und der Bürsten stattfinden und ein augenblickliches inniges Anschmiegen der Bürsten an den Stromwender sowohl bei Vor- als auch bei Rückwärtslauf des letzteren erreicht werden soll.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE134179C true DE134179C (de) |
Family
ID=402322
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
0
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