DE749907C - Verfahren zum Herstellen eines Stromwenders - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Stromwenders

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DE749907C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/06Manufacture of commutators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Stromwenders mit auf Stromwenderbauteilen vorgesehenem isolierendem Überzug.
Die gebräuchlichste elektrisch isolierende Trennschicht zwischen den Bauteilen von Stromwendern, also zwischen den einzelnen Stegen sowie zwischen den Schwalbenschwänzen der Stege und den ringförmigen
ίο Spannkeilen, ist der Glimmer geblieben, trotzdem es nicht an Versuchen gefehlt hat, einen brauchbaren Ersatz für ihn zu finden. Nur in Fällen besonders geringer Wärmebelastung oder dort, wo kleine Anforderun-
tS gen hinsichtlich der elektrischen Isolation gestellt werden, hat man auch einen der als Ersatzstoffe vorgeschlagenen Werkstoffe, wie Hartpapier usw., mit Erfolg verwenden können. In der Literatur finden sich auch Vor-.
so schlage für Zwischenlagen aus an der Oberfläche oxydiertem Aluminium oder fürKunstharzumpressungen der zu isolierenden FIa-" chen. Beide Vorschläge haben, sei es wegen zu großer Herstellungskosten oder zu geringer Wärmebeständigkeit, keinen Eingang in die Praxis gefunden.
Bei der erwähnten üblichen Verwendung von Glimmerplatten als Abstandshalter gibt es Fälle, in denen diese Glimmerplatten an der Kollektorlauffläche so weit zurückgeschnitten sind, daß ein tiefer offener Spalt zwischen den Kupferstegen entsteht. Man hat dann die Flanken der Stege gegen die Ansammlungen von Schmutz in den offenen Spalten elektrisch isolieren müssen und hat hierfür schon einen Überzug aus Lack oder aus aufgeklebten dünnen Papierblättern bzw. Glimmerblättern vorgeschlagen. Diese Überzugsisqlation ist also zusätzlich zu den Glimmerplatten als Abstandshalter, die erheblichem Druck ausgesetzt sind, vorgesehen. Bei dieser Ausbildung eines Kollektors ist es nach wie vor erforderlich, bei seinem Zusammenbau Kupferlamelleri und
Glimmerplättchen im Wechsel Stück für Stück nebeneinanderzusetzen und zum Kollektor zusammenzupressen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gegenüber den bekannten Verfahren wesentlich einfacheres Herstellungsverfahren zu bringen. Es besteht darin, daß auf den aneinanderzupressenden und elektrisch voneinander zu isolierenden Flächen der Bauteile des Stromwenders, mindestens aber auf der einen von zwei sich berührenden Stromwenderbauteilen, eine Isolier- und Abstandsschicht durch Eintauchen in einen nach dem Eintauchen erhärtenden, elektrisch isolierenden und wärmebeständigen Stoff aufgebracht wird.
Diese Art der Herstellung der elektrisch isolierenden Zwischenschicht zwischen den unter erheblichem Druck gegeneinandergepreßten Bauteilen des Stromwenders hat den Vorzug, daß sich im Tauchverfahren auf billigste Weise eine Überzugschicht solcher Dicke und Gleichmäßigkeit bildet, die die Aufgabe der bisher selbständigen und zwischen die Kupferlamellen zu legenden Isolierplättchen mit übernehmen kann. Bei der Herstellung des Kollektors ergibt sich somit aus dem Fortfall der Stück für Stück vorzunehmenden Zwischenschaltung dieser selbständigen Isolierplättchen eine sehr wesentliche Vereinfachung des Verfahrens.
Der Tauchstoff kann ein Isolierlack sein, dem gegebenenfalls schwer brennbare Stoffe in zerkleinerter Form beigemengt sind, mn seine Wärmefestigkeit zu erhöhen. Als besonders zweckmäßiger Tauchstoff hat sich Email bewährt. Die hierbei entstehende Isolier- und Abstandsschicht ist auch in solchen Fällen brauchbar, wo man bisher wegen hoher elektrischer Belastung nur mit Glimmer auskommen zu können glaubte.
Sie eignete sich für Spannungen bis zu 500 Volt ohne weiteres.
Abb. ι der Zeichnung zeigt einen in der oberen Hälfte aufgeschnittenen Stromwender bekannter Bauart mit Glimmerbeilagen, bei dem der zum Zusammenhalten der Einzelstege vorgesehene Spannring mit V-förmiger Spannfläche durch stärkere Linien dargestellt ist.
In den Abb. 2 bis 4 der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt»
Abb. 2 zeigt einen Spannring mit einem aufgebrachten Emailüberzug E.
Abb. 3 zeigt einen Stromwendersteg, auf dessen beiden Seitenflächen die Isolierschicht in Form eines Emailüberzuges E aufgebracht ist.
Abb. 4 schließlich zeigt den Zusammenbau g0 der Stromwenderstfege mit ihren Isolierschichten E aus Email, die aneinanderliegen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Herstellen eines Stromwenders mit auf Stromwenderbauteilen vorgesehenem isolierendem Überzug, dadurch gekennzeichnet, daß auf den aneinanderzupressenden und elektrisch voneinander zu isolierenden Flächen der ^0 Bauteile des Stromwenders, mindestens aber auf der einen Fläche des einen von zwei sich berührenden Stromwenderbauteilen, eine Isolier- und Abstandsschicht durch Eintauchen in einen nach dem Eintauchen erhärtenden, elektrisch isolierenden und wärmebeständigen Stoff aufgebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Tauchstoff ein Isolierlack verwendet wird, dem gegebe- ■ nenfalls schwer brennbare Stoffe in zerkleinerter Form beigemengt sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Tauchstoff Email verwendet wird.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden:
    deutsche Patentschrift Nr. 233 364.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1940749907D 1940-02-17 1940-02-17 Verfahren zum Herstellen eines Stromwenders Expired DE749907C (de)

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DE938199C (de) * 1942-03-04 1956-01-26 Siemens Ag Kollektor elektrischer Maschinen und Apparate

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DE233364C (de) * 1909-02-06

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FR887993A (fr) 1943-11-29

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