DE203722C - - Google Patents

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DE203722C
DE203722C DE1907203722D DE203722DA DE203722C DE 203722 C DE203722 C DE 203722C DE 1907203722 D DE1907203722 D DE 1907203722D DE 203722D A DE203722D A DE 203722DA DE 203722 C DE203722 C DE 203722C
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winding
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DE1907203722D
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Publication of DE203722C publication Critical patent/DE203722C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/28Cooling of commutators, slip-rings or brushes e.g. by ventilating

Description

Siac wfowYV bed
fivz. lenket,
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 203722 KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1907 ab.
Zur Kühlung von Kollektoren elektrischer Maschinen sind schon verschiedene Mittel vorgeschlagen worden, so z. B. Ventilationsflügel, die an einem den Kollektor umspannenden Ring angeordnet sind; ferner Flügel, die am Ende von Kanälen angeordnet sind, die durch die Kollektorsegmente hindurchführen (Patentschrift 189901); drittens Flügel, die aus den Kollektorsegmenten radial vorspringen (französische Patentschrift 342019); viertens sind auch die Verbindungsstücke zwischen den Kollektorsegmenten und der Ankerwicklung so ausgebildet worden, daß zwischen ihnen freie Räume entstehen, die die Luft hindurchtreten lassen und gegebenenfalls eine Saugwirkung ausüben (Patentschrift 135950). Dieses letztere Mittel läßt sich bei Maschinen nicht anwenden, bei denen die Fahnen, welche die Kollektorsegmente mit der Ankerwicklung verbinden, zwischen einander keine Luft lassen. Das erste der angegebenen Mittel hat den Fehler, daß der Ring, der die Ventilationsflügel trägt, elektrisch und daher auch hinsichtlich der Wärmeableitung vom Kollektor isoliert ist. Das zweite der angegebenen Mittel ist in seiner Durchführung zu kompliziert und läßt sich bei Maschinen mit schmalen Kollektorsegmenten überhaupt nicht ausführen. Gegenstand der Erfindung ist eine Weiterbildung der in der genannten französischen Patentschrift angegebenen Einrichtung. Es sollen die Verbindungsstücke zwischen den Segmenten und der Wicklung so ausgebildet werden, daß sie gegen den Kollektor gerichtete, freistehende Flächen bilden. Diese besorgen erstens eine gute Wärmeableitung durch die unmittelbare metallische Verbindung, zweitens erzeugen sie durch Wirbelbildung und Saugwirkung ein Vorbeistreichen der Luft und dadurch eine wirksame Abführung der Wärme. Ihre mechanische Sicherung ist sehr gut. Die Verbindungsstücke zwischen Wicklung und Kollektor stoßen ohne Luftzwischenräume aneinander, was den Vorteil hat, daß Staub in das Innere der Armatur nicht eintreten kann. Zur Verhinderung der Ausbildung von Staubwinkeln sind die Aussparungen α (Fig. 1 und 3) vorgesehen.
Die Zeichnung stellt eine Reihe von Ausführungsformen dar. In Fig. 1 und 2 sind die Flügel b als Verlängerung der Verbindungen vom Kollektor zur Wicklung ausgebildet. In Fig. 3 und 4 ragen die Flügel radial über die Verbindungsstücke hinaus. In beiden Fällen stoßen die Kommutatorsegmente mit ihren Verbindungsstücken stumpf aneinander. Es kann entweder jedes der letzteren einen Flügel tragen oder bloß ein Teil, z. B. jedes zweite (linker bzw. rechter Teil der Fig. 2 und 4). In Fig. 5 und 6 sind die Wicklungsstäbe c selbst über die Verbindungsstücke hinaus ver-' längert und bilden dadurch die Fortsätze der letzteren und damit Ventilationsflügel. Auch hier ist es statthaft, bloß einen Teil der Ankerstäbe zu verlängern.
Die beschriebene Anordnung läßt sich auch in einfacher Weise auf gewöhnliche Schleifringe übertragen, indem der Schleifring eine Reihe von Flügeln erhält, die die wirksame Oberfläche vergrößern und Luftwirbel erzeugen, so daß eine innige Berührung zwischen Luft und den metallischen Teilen erfolgt.
Um die Wirkung bei gekapselten Maschinen erzielen zu können, ist es zweckmäßig, daß die Luft, welche von den Flügeln aufgewirbelt oder angesaugt wird, gegen metallische Gehäuseteile von möglichst großer Oberfläche stößt, so daß die Wärme auch tatsächlich abgegeben wird. Man kann daher solche Teile in die Nähe der Flügel hineinragen lassen und auf diese Weise die Wärme nach
ίο dem Gehäuse und von da nach außen ableiten.
Um die Abführung der Wärme zu verbessern, kann man den Flügeln eine dunkle Farbe geben, etwa durch einen Anstrich o. dgl., und ihre Oberfläche riffeln oder sonstwie rauh gestalten.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Einrichtung zum Kühlen von Kollektoren elektrischer Maschinen durch flügelartige Fortsätze an den Segmenten, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel an den ohne Luftzwischenraum aneinanderliegenden, rechtwinklig nach oben abgebogenen Kollektor fahnen auf der dem Stromwender zugekehrten Seite angebracht sind, zum Zwecke, durch die Vergrößerung der Oberfläche, also vermehrte Wärmeableitung und -strahlung, sowie durch Luftwirbelbildung und Saugwirkung den Kornmutator und die Lötstellen der Wicklung wirksam zu kühlen und gleichzeitig das Eindringen von Staub in die Ankerwicklung zu vermeiden.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerwicklungsstäbe so verlängert sind, daß sie die über das Verbindungsstück hinausragenden, ventilierenden Fortsätze bilden.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung besonderer, für den Abschluß der · Maschine nicht erforderlicher Gehäuseteile mit verhältnismäßig großer metallischer Masse in solcher Lage, daß die von den Flügeln aufgewirbelte Luft gegen diese metallischen Massen geführt wird und dort ihre Wärme abgeben kann.
  4. 4. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch Aussparungen an den Flügeln an denjenigen Stellen, an denen sich Schmutzwinkel bilden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907203722D 1907-10-15 1907-10-15 Expired - Lifetime DE203722C (de)

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AT40328D AT40328B (de) 1907-10-15 1908-11-09 Einrichtung zum Kühlen von Kollektoren elektrischer Maschinen.

Publications (1)

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DE203722C true DE203722C (de)

Family

ID=466110

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1907203722D Expired - Lifetime DE203722C (de) 1907-10-15 1907-10-15

Country Status (1)

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DE (1) DE203722C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964971C (de) * 1952-06-11 1957-05-29 Siemens Ag Anordnung zur selbsttaetigen Kuehlung der Schleifringe elektrischer Maschinen
DE966721C (de) * 1943-09-16 1957-09-05 Siemens Ag Belueftung von gekapselten Stromwendermaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966721C (de) * 1943-09-16 1957-09-05 Siemens Ag Belueftung von gekapselten Stromwendermaschinen
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