DE749906C - Stromwender - Google Patents

Stromwender

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DE749906C
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metal
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lamella
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DE1939749906D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/04Commutators

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  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Stromwender mit keilförmigen Metallamellen und zwischen diesen liegenden blattförmigen Isolierschichten, bei dem der Kopf einer jeden Metalllamelle derart verstärkt ausgebildet ist, daß er . mindestens nach einer Lamellenlängsseite hin über den mit ihm aus einem Stück bestehenden angrenzenden unteren Lamellenteil vorsteht.
Die Stärke der blattförmigen Isolierschichten zwischen den Metallamellen, die meistens aus Glimmer oder ähnlichen Stoffen bestehen, ist bei den bekannten Stromwendern bestimmend für den Isolationsabstand zwischen je zwei benachbarten Lamellen, und zwar auch für den von Isolation frei gelassenen Luftspalt zwischen den Köpfen der Lamellen. Aus dieser Abhängigkeit des Lamellenkopf abstandes von der Isolätionsschichtstärke ergibt sich, daß bisher die Verwendung von minderwertigen Isolierschichten, wie Hartpapier, nicht möglich war, weil, wenn man es in ausreichend starker Schicht verwendet, die gegenseitigen Abstände der einzelnen Metallamellen zu groß werden wurden.
Erfindungsgemäß wird die Isolierschicht mit ihrer nach dem Stromwenderumfang hin gerichteten Stirnfläche entweder gegen den Kopfvorsprung einer Metallamelle oder gegen die Kopf vorsprünge einander benachbarter Metalllamellen abgestützt. In diesem Falle verursacht selbst die Verwendung von Hartpapier in ausreichend starker Schicht keine zu großen gegenseitigen Abstände der Lamellenköpfe, weil die Stärke der Isolationsschichten nicht mehr für den Kopfabstand benachbarter Lamellen maßgebend ist. Vor allem aber wird eine bei hohen Drehzahlen wichtige, besonders gute Abstützung der blattförmigen Isolierschichten gegen die Fliehkraft erzielt.
Eine solche Abstützung nach außen zu war bisher nur bekannt bei in plastischem Zustand eingebrachten Isolierschichten in Form von durch den eingebrachten Isolierstoff auszufüllenden, axial verlaufenden Rillen in den Seitenflächen der Metallamellen. Bei einer ferner bekannten Kombination blattförmiger Isolierstoffschichten mit in Vertiefungen eingepreßter Kunstharzisolation ist erstere ohne Abstützung in radialer Richtung.
Im übrigen wird ein Aussägen der Zwischenräume zwischen den Metallamellen beim Stromwender nach der Erfindung erspart, da die Isolierschichten nicht mehr bis an die Schleiffläche des Stromwenders, sondern nur bis zu den Kopfvorsprüngen der Lamellen reichen.
Die Erfindung kann sowohl bei den allgemein gebräuchlichen Trommelstromweno dem als auch bei den sogenannten Stirnstromwendern verwirklicht werden.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein genieteter Stromwender dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Querschnitt durch eine Metallamelle, die an einer Seite einen Kopfvor'sprung besitzt.
Abb. 2 zeigt einen teilweise längs geschnittenen Stromwender.
Abb. 3 zeigt einen teilweise quer geschnittenen Stromwender.
Die Metallamellen α besitzen an ihrem Kopf eine durch eine Ouerschnittsvergrößerung gebildete Schulter fr (Kopfvorsprung). Die blattförmigen Isolierschichten c stützen sich an den Schultern b ab. Der Querschnitt der Lamellen α nimmt von innen nach außen nur bis zu den Schultern b entsprechend der Lamellenzahl des Stromwenders konisch zu. Außerhalb der Schulter b verläuft beim Ausführungsbeispiel der Querschnitt in etwa gleichbleibender Breite weiter, so daß sich der zwischen den einzelnen Lamellen befindliche Luftspalt nach außen zu ein wenig erweitert. Verunreinigungen der Luftspalte können daher leicht behoben werden! Eine hohlnietartige Nabe d und ein Ring e halten die Lamellen α
und die Isolierschichten c unter Zwischenlage je eines Isolierringes / und einer Isolierhülse g in bekannter Weise zusammen.
Die beschriebene Form der Lamellen ist nicht nur für genietete, sondern auch für sämtliche nach anderen Verfahren hergestellte Stromwender brauchbar.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Stromwender mit keilförmigen Metalllamellen und zwischen diesen liegenden blattförmigen Isolierschichten, bei dem der Kopf einer jeden Metallamelle derart verstärkt ausgebildet ist, daß er mindestens nach einer Lamellenlängsseite hin über den mit ihm aus einem Stück bestehenden angrenzenden unteren Lamellenteil vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß jede blattförmige Isolierschicht (c) mit ihrer nach dem Stromwenderumfang hin gerichteten Stirnfläche entweder gegen den Kopfvorsprung einer Metallamelle (a) oder gegen die Kopfvorsprünge einander benachbarter Metallamellen abgestützt ist.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in e5 Betracht gezogen worden:
    USA.-Patentschriften Nr. 847 284
    (Fig. i, 2 und 3), 854781 (insbesondere Fig. 2 und 4), ι 247 297 (Fig. 2 und 3), ι 255 681 (insbesondere Fig. 2 bis 6); österreichische Patentschrift.. Nr. 64 550 (Fig. 3);
    deutsche Patentschriften .... - 233 364, 324 739·
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1939749906D 1939-04-28 1939-04-28 Stromwender Expired DE749906C (de)

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DE749906T 1939-04-28

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DE749906C true DE749906C (de) 1944-12-07

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ID=6557093

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DE (1) DE749906C (de)
GB (1) GB535915A (de)

Citations (7)

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Also Published As

Publication number Publication date
GB535915A (en) 1941-04-25

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