DE232983C - - Google Patents

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DE232983C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/16Shaft covers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 232983 -KLASSE 5 d. GRUPPE
verschlossener Schleuse.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Wetterschacht, . welcher: gleichzeitig zur Förderung dient, mit durch Deckel verschlossener Schleuse. Das Neue besteht darin, daß die Deckel durch Luftdruck selbsttätig geöffnet werden, indem der beim Hochgehen in die Schleuse eintretende Förderkorb die Luft in derselben zusammenpreßt. Den bisherigen Einrichtungen gegenüber werden dadurch technische Vorteile von
ίο Bedeutung.erzielt. Die bei den bekannten Einrichtungen durch das Äuftreffen des Förderkorbes gegen die noch geschlossenen Schleusendeckel zwecks Öffnens derselben entstehenden Stöße im Seil werden durch das selbsttätige Heben der Schleusendeckel vermieden; die Bauart ist eine zweckmäßige, die eine gute Wetterführung gewährleistet.
Eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist beispielsweise in den Fig. 1 und 2 dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Schleusen zweier Schächte teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht,
Fig. 2 die Schleusen im Grundriß.
Die Schleusen 1 sind durch die um die Achsen 2 drehbaren Deckel 3 und 4 verschlossen. Auf den Drehachsen sind an Hebeln 5 und 6 die Gegengewichte 7 und 8 angebracht; außer diesen ist am Hebel 9 noch das Zusatzgewicht 10 vorgesehen. Der Hebel des letztgenannten Gewichtes ist auf die Achse 2 aufgekeilt; der Arm 11 und die Gelenkstange 12 stellen eine Abhängigkeit der jeweiligen Stellung der zwei Schleusendeckel her. Gelenkstange 12 ist um ihre Endpunkte 13 und 14 drehbar.
Die größere Öffnung 15 in den Schleusendeckein für das Förderseil wird durch einen Deckel 16 dicht verschlossen. Letzterer besitzt für das Seil eine abschließende Öffnung, so daß er auf der Öffnung der Deckel 3 und 4 der schlingernden Seilbewegung entsprechend hin und her rutschend einen dichten Abschluß der Schleusenöffnung bewirkt. Die Durchgangsöffnung des Deckels 16 wird zweckmäßig mit Hartholz oder Metall ausgebuchst. Beim Öffnen der Deckel 3 und 4 wird Deckel 16 durch den auf das Förderseil aufgeklemmten Bund 16' erfaßt und angehoben.
Die um den. Zapfen 17 drehbare Klinke 18 schnappt nach Aufschlagen der Deckel 3 und 4 über den Rand des ersteren und hält so beide Deckel, da diese durch Gelenkstangen verbunden, in geöffneter Lage.
An Klinke 18 schließt sich vermittels des Drehbolzens 19 die Stange 20 an, die durch Bolzen 21 an den um den Zapfen 22 drehbaren Hebel 23 angreift. Nach dem Innern der Schleuse zu ist an letztgenanntem Hebel eine Klinke 24 angelenkt, die bei Beeinflussung von unten nach oben um den Bolzen 25 frei ausschwingt, jedoch bei Beeinflussung von oben nach unten vermittels des Ansatzes 26 sich gegen den Hebel 23 stützt und eine Drehung desselben nach unten zu bewirkt. Auf diese Weise wird beim Abwärtsgang des Förderkorbes 27 beim Gegenstoßen desselben gegen die Klinke 24 sich Hebel 23 nach unten drehen, Stange 20 dadurch nach unten gezogen, Klinke 18 hebt sich und die Deckel 3 und 4 schließen
1 piar
sich. Durch das Zusatzgewicht io wird hierbei ein Zuklappen der Deckel begünstigt. Dasselbe ' Gewicht wirkt auch für das anfängliche Öffnen des Deckels günstig.
Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ist folgendermaßen:
Sobald der aufgehende Förderkorb 27 die Unterkante der Luftschleuse 1 erreicht, wird die Depression in derselben aufgehoben, bzw. es findet in derselben eine Luftverdichtung statt, die gewichtsausgeglichenen Deckel 3 und 4 öffnen sich infolgedessen, wobei das Aufklappen durch die Wirkung des von dem Gewicht 10 geäußerten Drehmomentes befördert wird. In demselben Moment, in dem die Deckel 3 und 4 den Anstoß zum Aufklappen empfangen, wird der Dichtungsdeckel 16 durch den Bund 16' abgehoben, und die Deckel fliegen auf. Hierbei gelangt Deckel 3 unter die Klinke 18. Beim Abwärtsgehen des Förderkorbes schließen sich die Deckel nach Anschlagen des Förderkorbes gegen die Klinke 24 wieder.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Wetterschacht, welcher gleichzeitig zur Förderung dient, mit durch Deckel verschlossener Schleuse, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Gegengewichte (7 und 8) in ihrem Gewichte ausgeglichenen Deckel (3, 4) durch Luftdruck selbsttätig geöffnet werden, indem der beim Hochgehen in die Schleuse (i) eintretende Förderkorb die Luft in derselben zusammenpreßt.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilöffnung in den Deckeln (3, 4) durch einen Dichtungsdeckel (16) abgeschlossen wird, der beim Aufklappen der Deckel abgehoben wird.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklinke (18) für die Deckel (3,4) beim Abwärtsgehen des Förderkorbes durch Niederdrücken des Hebels (24) ausgelöst wird, während 'beim Aufwärtsgang dieser Hebel die Klinke nicht beeinflußt.
  4. 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Deckel (3, 4) gelenkig verbunden sind, um ein gleichzeitiges und gleichmäßiges öffnen der Deckel zu . bewirken.
  5. 5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (2) der Deckel (3, 4) unter einem von der Richtung der Hebel (5, 6) abweichenden Winkel ein Gewicht (10) angeordnet ist, zum Zwecke, das Öffnen und Schließen der Klappen zu beeinflussen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Berlin. Gedruckt In Der
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