DE231511C - - Google Patents

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DE231511C
DE231511C DENDAT231511D DE231511DA DE231511C DE 231511 C DE231511 C DE 231511C DE NDAT231511 D DENDAT231511 D DE NDAT231511D DE 231511D A DE231511D A DE 231511DA DE 231511 C DE231511 C DE 231511C
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valve
oscillating shaft
lever
valves
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/22Arrangements or dispositions of valves or flues
    • C10J3/24Arrangements or dispositions of valves or flues to permit flow of gases or vapours other than upwardly through the fuel bed

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ATENTSCHRIFT
- M 231511 -KLASSE 24 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1908 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 9. April 1907 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf eine Umsteuerungsvorrichtung für die Ventile und Gebläse von Gasgeneratoren, insbesondere von Wassergaserzeugern, und bezweckt das Öffnen und Schließen des Gebläse-,' Gas- und Auslaßventils genau in den erforderlichen Zeiträumen, welche denen des Anlassens des Luftgebläses oder Gasabsaugers entsprechen, zu ermöglichen. Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausfüh-. rungsform veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 1. Fig. 4 ist eine Einzelheit, während Fig. 5 und 6 in zwei verschiedenen Ansichten eine Einzelheit darstellen. Das Gebläse α und der Exhaustor b (Fig. 2) werden gesondert von gleichachsigen Wellen a1 und b1 angetrieben, auf deren anliegenden Enden zwei Riemenscheiben c und d angeordnet sind, zwischen denen eine lose Scheibe e sitzt. Über diese läuft gewöhnlich ein Treibriemen f einer Maschine f1. Der Riemen wird mittels der Stellstange g von der losen Scheibe β auf eine der Scheiben c, d geschoben, so daß entweder der Ventilator α oder der Exhaustor b angetrieben wird. Das Gebläse α wird direkt von der Welle a1 und der Exhaustor b mittels , eines Riemens b2 und eines Rades b3 von der Welle b1 aus getrieben. Der Riemenrücker g wird vorteilhaft von einer längsbeweglichen Stange h getragen, die von einem Hebelarm h1 einer wagerechten Schwingwelle i angestoßen wird. Letztere wird teilweise von einem Handrade i1 oder von einem Hebel über entspre- chende Getriebe, beispielsweise durch ein Schneckengetriebe i2, das von einem entsprechenden Gestell i3 getragen wird, in welchem das eine Ende der Schwingwelle i gelagert ist, gedreht. Das andere Ende der Schwingwelle wird in einem Lager i'4 unterstützt. gehalten. Die Gebläse-, Gas- und Auslaßventile .j, k und m sind so angeordnet, daß sie von einer zweiten Schwingwelle η (Fig. 3) aus geöffnet werden können. Diese ist oberhalb der Geblase- und Gasventile j und k und unterhalb des Auslaßventiles m angeordnet und - durch einen Hebelarm n1 mit einer vertikal beweglichen Stange w2 verbunden, die ihrerseits mit einem Hebelarm i5 der Schwingwelle i in Verbindung steht. Die Stange vi2 kann in festen Lagern n3 gleiten und steht mit den Hebelarmen n1und is durch Stift- und Schlitzverbindungen n6 in Verbindung.. Eine solcher Verbindungen ist in vergrößertem Maßstabe in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Die Gebläse- und Gasventile j und k sind,. -wie gezeigt, als Schieberventile ausgebildet," die auf und nieder
bewegliche Schieber besitzen, die sich durch Keilwirkung in bekannter Weise dicht in ihren Gehäusen schließen. Das Gebläseventil / ist mit einem Arm ο der Schwingwelle η durch eine Schlitzverbindung verbunden. Diese besteht beispielsweise aus zwei Stangen p, p1, von welchen die eine, p, mit dem Ventil j und mit ihrem oberen Ende mit einer vertikal einstellbaren Mutter p2 verbunden ist, während
ίο die andere Stange p1 an ihrem oberen Ende mit dem entsprechenden Hebelarm ο der Schwingwelle η in Verbindung steht und an ihrem unteren Ende U-förmig ausgestaltet ist und einen Anschlag p3 trägt. Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn der Arm 0 angehoben wird, der Anschlag ps an der Stange p1, die Mutter p2 der Stange p anstößt und das Gebläseventil anhebt. Wird der Hebelarm 0 gesenkt, so bewegt sich der Anschlag ps nach unten, so daß die Stange p fallen kann, damit das Ventil sich durch Schwerkraft selbst setzen kann. Durch Einstellung der Mutter p2 zum Anschlag ^3 läßt sich die Zeit, bei welcher das Gebläseventil geöffnet und geschlossen wird, sobald die Welle η bewegt wird, verändern. Das Gasventil k ist in ähnlicher Weise und zum gleichen Zweck mit einem Arm ο1 der Welle η verbunden. Das Gebläseventil / sowohl wie das Gasventil k können so angeordnet sein, daß sie durch einen Hebel q um einen kleinen Betrag von ihrem Sitz abgehoben werden. Dieser Hebel ist an einem Träger q1 des Ventilgehäuses gelagert und steht am anderen Ende mit einer Kette r in' Verbindung, die an einem besonderen Arm der Schwingwelle η angelenkt oder an einem Punkte des Hebelarmes 0 befestigt ist, der näher an der Welle n liegt als die Verbindungsstelle der Ventilstange p1 mit dem Arm 0. Der Hebel q stößt gegen einen Ansatz pl, der auf der unteren Stange p der Schlitzverschiebung befestigt ist. Der Hebel hebt das Ventil an, ehe der Anschlag pa der entsprechenden Schlitzverbindung in Wirkung tritt, um das Ventil anzuheben. Wird ein besonderer Hebelärm an der Welle η angewendet, um das \?entil mittels des Hebels q zu öffnen, so wird dieser kürzer gemacht als der Arm 0, der dazu dient, das Ventil nachher durch die Schlitzverbindung anzuheben. Durch die beschriebenen Mittel kann eine kräftige Wirkung. auf das Gebläse- und Gasventil ausgeübt werden, wenn es sich aus irgendeinem Grunde festsetzen sollte.
Das Auslaßventil m kann von ähnlicher Bauart sein wie die Gebläse- und Gasventile und kann durch eine Schlitz verbindung mit einem Winkelhebel in Verbindung stehen, der seinerseits mittels einer horizontalen Stange und eines zweiten Winkelhebels an einer vertikalen Stange s befestigt ist, die durch eine Stift- und Schlitzverbindung s1 (Fig. 4) von einem besonderen Hebelarm s2 der Schwingwelle η bewegt wird. Wie in den Zeichnungen dargestellt, ist das Ventil in ein Klappenventil und steht mittels einer Stange m1, die durch eine Führung w2 hindurchgeht, und eines Winkelhebels mz mit der vertikalen Stange 5 des Hebelarmes s2 an der Schwingwelle η in Verbindung. Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn der Hebelarm s2 durch die Drehung ,70 der Welle η in einer Richtung niederwärts bewegt wird, er die Stange s niederdrückt und das Auslaßventil nt entgegen der Wirkung der Schwere und einer Feder w4 öffnet, die dazu dient, das Ventil zu schließen, wenn die Welle η in entgegengesetzter Richtung schwingt.
Die verschiedenen Hebelarme n1, 0, o1, s2 der Schwingwelle η sind derart angeordnet, daß bei .der Drehung dieser Welle in Richtung des Pfeiles χ (Fig. 1) die Gebläse.- und Auslaßventile j und m geöffnet werden, während das Gasventil k geschlossen bleibt. Wird die Welle dagegen in entgegengesetzter Richtung gedreht, so werden die Gebläse- und Auslaßventile geschlossen, während das Gasventil k geöffnet wird. Diese Wirkungen treten auf, wenn das Gebläse α und der Exhaustor b durch die Bewegung des Regelmechanismus in entsprechende Wirkung gesetzt sind.
Es können Mittel vorgesehen seih, um das Auslaßventil m unabhängig von der Schwingwelle η und dem Regelmechanismus zu öffnen, wenn es erforderlich scheint. Zu diesem Zwecke kann mit der vertikalen Stange s, die zum Öffnen und Schließen des Ventiles m dient, eine Kette t oder eine biegsame Stange verbunden sein, die an einen Handhebel t1, der bei t2 gelagert ist und in einer durch zwei Stangen ta gebildeten vertikalen Führung arbeitet, .angelenkt ist. Die Stange s kann dadurch niedergedrückt und das Ventil m dadurch geöffnet werden. Indem man nun einen Stift durch Löcher in den Führungsstangen t3 hindurchsteckt, begrenzt man die Aufwärtsbewegung der .Hebelstange t1. Das zwischen dem Gehäuseventil j Und dem Gebläse α angeordnete Ventil u ist ein Hubventil mit senkrechter Führungsspindel u1, die an einer biegsamen Verbindung (Kette) u2 befestigt ist, die ihrerseits über eine Scheibe «3 zu dem Hebelarm 0 geführt ist, der zum Öffnen des Gebläseventils / dergestalt . dient, daß das Ventil u geöffnet wird, sobald das Gebläseventil j geschlossen ist und so lange offen bleibt, bis das Gebläse α gerade in Tätigkeit gesetzt worden 1.15 ist, worauf das Hubventil u geschlossen wird, und zwar entweder kurz vor dem Öffnen oder im Augenblicke des Öffnens des Gebläseventils j.
Damit eine kleine Luftmenge dem Gasgenerator ν zugeführt werden kann, wenn das Gebläse α und der Exhaustor b außer Tätig-
keit gesetzt sind, kann zwecks Aufrechterhaltung der Verbrennung ein Luftzuführventil w in die Gebläseleitung w1 zwischen Gebläseventil j und Generator ν eingesetzt werden. Dieses zweite Hilfsventil wird von Hand eingestellt.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    ίο i. Umsteuerungsvorrichtung für die Ventile und Gebläse von Gaserzeugern, insbesondere Wassergaserzeugern, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse ventil/' j) und das Gasventil (k) mit ihren Antriebsmechanismen (Schwingwellenanordnung n, 0, ol,nx) durch Gleitverbindungen (ft, ft1) mit einstellbaren Muttern oder Anschlägen (fi bzw. ft3) verbunden sind, durch die die Öffnungs- und Schließbewegung der Ventile genau einstellbar sind.
  2. 2. Umsteuerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläseventil (j) und das Gasventil (k) zuerst von einem von der Schwingwellenanordnung (n, 0, n1, o1) bewegten Hebel (q) zwangläufig um einen kleinen Betrag von ihren Sitzen abgehoben werden, worauf sie unmittelbar durch die Hebelverbindungen (p, ft1, ft2, ft3), die von einem Arm (0 oder o1) der Schwingwellenanordnung bewegt werden, geöffnet werden.
  3. 3. Umsteuerungsvorrichtung nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (m) durch eine geschlitzte Stange (s) mit einem Arm (s2) der Schwingwellenanordnung (n, n1, 0, o1) verbunden ist, die von dem Handrade (i1) aus derart bewegt wird, daß das Auslaßventil fm/sich unabhängig von den anderen Ventilen öffnen läßt. ^0
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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