DE289656C - - Google Patents

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DE289656C
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fuel
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/10Under-feed arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Brennstoffzuführung mittels Flügelräder für Unterschubfeuerungen und besteht im wesentlichen darin, daß über dem den Brennstoffschacht unten abschließenden Boden ein mit kurvenförmig begrenzten Flügeln versehenes Förderrad (oder mehrere solche) drehbar gelagert und über jedem Förderrad ein zwangläufig be\vegbarer Schieber o. dgl. angebracht
ίο ist, der bei seiner Bewegung der Form des mit ihm zusammen arbeitenden Radflügels folgt und dadurch bei Erzielung einer stets gleichmäßigen Zuführung ein Zurückhalten des zugeführten Brennstoffes im Brennstoff schacht bewirkt. .
Werden zwei Förderräder nebeneinander gelagert, so können die über ihnen angebrachten beiden Schieber satteldachartig zusammengeschlossen und in einer Geradführung derart gemeinsam auf und ab bewegt werden, daß jeder derselben der Form des mit ihm zusammen arbeitenden Radflügels folgt. Dadurch wird außer dem Zurückhalten des Brennstoffes im Brennstoffschacht einmal ein Niedersinken, das andere Mal ein Anheben und somit ein vorteilhaftes Auflockern des in den Schacht gleichmäßig eingeführten Brennstoffes erzielt. An Stelle der über zwei nebeneinander gelagerten Förderrädern liegenden zusammengeschlossenen Schieber kann auch eine gebogene, ankerartig wirkende Platte angebracht \verden, welche bei Drehung der Förderräder in zwangläufige Kurvenschwingbewegung versetzt wird und dabei mit den Flügeln der sich drehenden Förderräder so in Berührung bleibt, daß ebenfalls, außer einem Zurückhalten des Brennstoffes im Brennstoffschacht, eine ständig gleichbleibende Zuführung und ein fortwährendes Auflockern des zugeführten Brennstoffes erzielt wird.
Die Vorrichtung kann bei Unterschubfeuerungen für verschiedene Öfen, ζ. Β. Glühöfen, Schmiedeöfen, Kesselfeuerungen o. dgl., angewendet werden.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungen beispielsweise bei der Unterschubfeuerung eines Glühofens zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt zunächst Fig. 1 im senkrechten Schnitt, und Fig. 2 in Vorderansicht die eine Ausführung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist der Brennst off schacht α unten von dem doppelmuldenförmigen Boden b abgeschlossen, und in ihm münden zu beiden Seiten bei c die Schüttrümpfe d für den zuzuführenden Brennstoff. Über dem Boden b sind die in seine Mulden mit kurvenförmig begrenzten Flügeln eingreifenden beiden Förderräder e nebeneinander gelagert, \velehe z. B. durch Zahnräder' f, g (Fig. 2) in der in Fig. 1 angegebenen Pfeilrichtung in Drehung versetzt werden und dabei den bei c einfallenden Brennstoff gleichmäßig in den Schacht α befördern. Um nun zu erreichen, daß der von den Radflügeln zugeführte Brennstoff im Brennstoff schacht zurückgehalten wird, ist über jedem der Förderräder e ein Schieber h in derart angebrachten Führungen i, z. B. mittels Kurbel k und Zugstange / (Fig. 2), verschiebbar gelagert, daß er bei seiner gleichzeitig mit der Drehung des zu ihm gehörigen Förderrades erfolgenden Bewegung der Form des mit ihm jeweils zusam-
men arbeitenden Radflügels folgt und dadurch
- so eingestellt wird, daß der von den Radflügeln in den Schacht α beförderte Brennstoff im Brennstoffschacht zurückgehalten wird.
Bei dieser Ausführung können die beiden Förderräder gleichzeitig oder auch abwechselnd in Bewegung gesetzt werden.
Bei der in Fig. 3 in senkrechtem Schnitt und in Fig. 4 in Vorderansicht dargestellten Ausführung erhalten die Flügel der beiden nebeneinander gelagerten Förderräder e die in Fig. 3 ersichtliche Kurvenform, und beide Räder werden durch die Zahnräder f, g (Fig. 4) gleichzeitig in der in Fig. 3 angegebenen Pfeilrichtimg in Drehung versetzt, so daß die Flügel den bei c einfallenden Brennstoff erfassen und gleichzeitig von beiden Seiten her in den Schacht α befördern. Um hierbei zu erreichen, daß der beförderte Brennstoff in dem Schacht α zurückgehalten wird, sind die beiden über den Flügelrädern eingebauten Schieber h satteldachartig zusammengeschlossen und werden in einer Geradführung m während der Drehung der Flügelräder z. B. mittels der Kurbel k und Zugstange I derart gemeinsam auf und ab be\vegt, daß jeder derselben der Form des mit ihm jeweils zusammen arbeitenden Radflügels folgt. Dadurch wird außer dem Zurückhalten des zugeführten Brennstoffes im Brennstoff schacht einmal ein Niedersinken, das andere Mal ein Anheben und somit ein vorteilhaftes Auflockern des gleichzeitig von beiden Seiten in den Schacht eingeführten Brennstoffes erzielt.
Durch das gemeinsame Niederbewegen der zusammengeschlossenen Schieber h wird in dem Schacht α genügender Platz für den leichten Eintritt des gleichzeitig von beiden Seiten her durch die Radflügel zugeführten Brennstoffes geschaffen, der bei dem dann folgenden Anheben der Schieber unter Auflockerung nach oben gedrängt wird. Auf diese Weise wird eine gute Brennstoffzuführung gesichert.
Bei der in Fig. 5 in senkrechtem Schnitt und in Fig. 6 in Vorderansicht dargestellten Ausführung sind die beiden nebeneinander gelagerten Förderräder e mit ihren Flügeln gegeneinander versetzt auf ihrer Drehachse angebracht, und beide Räder werden gleichzeitig in der in Fig. 5 angegebenen Pfeilrichtung in Drehung versetzt und führen hierbei den bei c einfallenden Brennstoff dem Schacht α zu. Um hierbei ein Zurückhalten des von den Flügeln beförderten Brennstoffes in dem Brennstoffschacht zu erreichen, ist über den beiden Förderrädern eine auf einer Welle η sitzende gebogene, ankerartig wirkende Platte o. angebracht, welche bei Drehung der Förderräder e z. B. mittels eines durch Daumenscheiben p bewegten Lenkhebels q in zwangläufige Kurvenschwingbewegung versetzt wird und dabei mittels ihrer ankerartigen Abbiegungen mit den entsprechend geformten Flügeln der sich drehenden Förderräder so in Berührung bleibt, daß außer dem Zurückhalten des zügeführten Brennstoffes im Brennstoffschacht eine ständig gleichbleibende Zuführung und ein fortwährendes Auflockern des zugeführten Brennstoffes erzielt wird.

Claims (3)

Patent-An sprüci-ie:
1. Vorrichtung zur Brennstoffzuführung mittels Flügelräder für Unterschubfeuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß über dem den Brennstoff schacht unten abschließenden Boden ein mit kurvenförmig begrenzten Flügeln versehenes Förderrad (oder mehrere solche) drehbar gelagert und über demselben ein zwangläufig bewegbarer Schieber o. dgl. angebracht ist, der der Form der Radflügel folgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Förderräder nebeneinander gelagert und die über ihnen angebrachten Schieber satteldachartig verbunden und in einer Garadführung gemeinsam auf und ab bewegbar sind, so daß jeder derselben der Form des mit ihm zusammen arbeitenden Radflügels folgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über zwei nebeneinander gelagerten Förderrädern eine gebogene, drehbar gelagerte Platte angebracht ist, welche bei Drehung der Förderräder in zwangläufige Kurvenschwingbewegung versetzt wird und dabei mit den Flügeln beider Förderräder in Berührung bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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