DE430480C - Einrichtung zur Herstellung von Scharnieren - Google Patents
Einrichtung zur Herstellung von ScharnierenInfo
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- DE430480C DE430480C DEB97632D DEB0097632D DE430480C DE 430480 C DE430480 C DE 430480C DE B97632 D DEB97632 D DE B97632D DE B0097632 D DEB0097632 D DE B0097632D DE 430480 C DE430480 C DE 430480C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/38—Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles
- B21D53/40—Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles hinges, e.g. door hinge plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bildet eine Einrichtung zur Herstellung von Scharnieren
ohne Drahtverbindungen aus zwei getrennten Metallstreifen, die mit Hilfe von Führungsvorrichtungen
zu Stempeln geführt werden.
Es ist bereits bekannt, Scharnierbänder in der Weise herzustellen, daß die Scharnierhälften
durch Führungsvorrichtungeu in besonderen Bahnen Schneidvorrichtungen
und Stempeln nacheinander zugeführt werden, durch die die Hälften mit Schlitzen und
Ausschnitten versehen und zusammengebogen werden, wobei der Zusammenhalt der .Scharnierhälften mit Hilfe eines in die so
hergestellten Ösen eingeführten Drahtes erzielt wird.
Es ist auch bereits bekannt, Deckel und Schachtel in der eben angegebenen Weise
miteinander zu vereinigen, doch ohne Zuhilfenahme eines Drahtstiftes. Es werden dabei
aber diese beiden Teile auf besonderen !Bahnen neben den Stempeln geführt, von weichen
Bahnen sie seitlich unter die Stempel und von diesen wieder zurückbewegt werden.
Bei der vorliegenden Erfindung werden die Scharnierhälften geradlinig durch die Stempel durchgeführt, und nur die Förderorgane
machen eine seitliche Bewegung. Dadurch wird die Fördereinrichtung erheblich einfacher. Weiter laufen nach der Erfindung
die Scharnierhälften in Förderbahnen von verschiedener Höhe, und es ist dabei zum
Übereinanderschieben der Scharnierhälften ein besonders gearteter Schieber vorgesehen.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist ein Seitenriß.
Abb. 2 ist ein Grundriß der Abb. 1.
Abb. 3 ist ein Endaufriß der Vorrichtung nach Abb. 1.
Abb. 4 stellt Einzelheiten der Fördervorrichtung im größeren Maßstabe dar.
Abb. 5 zeigt die Vereinigung der Scharnierhälften, und
Abb. 6 zeigt die verschiedenen Stufen bei der Bearbeitung der Scharnierhälften.
Abb. 7 zeigt ebenfalls eine Einzelheit der För dervorr i chtung.
Nach der Erfindung werden in bekannter Weise Metallstreifen auf einen Führungstisch ι zwischen Führungsrollen 2 und 3, die
in einem Rahmen 5 angeordnet sind, geführt. Die untere Rolle wird dabei durch ein Zahnrad
6, das mit Hilfe eines Hebelsystems 7 und einer Welle 8, die durch die Arme 8a
getragen wird, bewegt wird, angetrieben. Die Metallstreifen werden dann durch die
Schneidflächen 9 getrennt, die an dem Kreuzstück 11 sitzen, das an den Stangen 12 geführt
wird. Die Metallstreifen fallen dann auf das Preßbett 13, das, wie Abb. 3 zeigt,
geteilt ist und für die beiden Hälften sich in verschiedener Höhenlage befindet, um die
im letzten Gang erfolgende Verbindung der Lappen herstellen und das Scharnier fertigmachen
zu können.
Nachdem die Lappen auf dem Preßbett aufliegen, wirken auf dieselben die an den
in Längsrichtung hin und her bewegbaren
Längsstangen 15 befestigten Förderglieder 14
(Abb. 4) ein. Es sind dies Schienen, die durch die in Kerben 14^ der letzteren eingreifenden
Hebel 24 quer auf den Stangen 15 bewegbar sind. Zur Verstellung der Stangen
15 stehen diese in Verbindung mit dem Querstück 16, das mittels Schraubenmuttern
17 auf ihnen in der Längsrichtung verstellbar befestigt ist. Das Querstück 16 mit den
Stangen 15 und den Fördergliedern 14 wird durch die Stange 18 und den Hebel 19 vor-
und rückwärts bewegt. Der Hebel 19 ist auf der Welle 8 befestigt, und auf dieser sitzt
ein weiterer Hebel 21, welcher mittels einer Rolle auf der Oberfläche eines Nockens 22
auf der umlaufenden Welle 23 schleift.
Die genannten Förderglieder 14 bewegen die Lappen zu den Gesenkstellen I, II, III,
IV und V zu den Matrizen und Stempeln.
Die Förderglieder erhalten zuerst durch die Hebel 24 eine Querverschiebung, um sie hinter
die Lappen zu bringen, und dann eine Abwärtsbewegung durch die Stangen 15.
Das vordere Ende 14° der Förderglieder ist
durch ein Gelenkstück gebildet und durch eine Feder 146 (Abb. 5 und 4) unter Druck
gehalten. Diese Feder bezweckt, das vordere Ende der Förderglieder leicht auf die
Matrizen xs aufgleiten zu lassen und hinter die Lappen zu bringen, um diese zu fassen
und in die richtige Stellung unter den betreffenden Stempel zu bringen. Nachdem die Stempel die Lappen bearbeitet haben,
werden die Förderglieder zurückgezogen, hierauf mittels der Stangen 15 nach rechts
in Abb. 2 verstellt und sodann wieder einwärts bewegt, um darauf durch Verstellen
der Stangen 15 nach links die Lappen aus ihren Stellungen in die nachfolgende Stellung
zu bringen. Die querlaufenden Bewegungen der Förderglieder 14 werden durch
Arme 24 erzielt, welche auf Wellen 25 und 25" befestigt sind und in die Kerben 14^ der Förderglieder
eingreifen (Abb. 4). Die Hin- und Herdrehung wird den Wellen durch
Hebel 26 verliehen, die an ihren freien Enden mit Rollen 27 versehen sind, welche in Nuten
28 auf Scheiben 29 eingreifen, die auf Längswellen 30, 30s befestigt sind und durch das
Schraubenrad 31 von der Welle 23 aus betätigt werden.
In den Matrizen und Stempeln der Stellungen I bis IV werden die Scharnierhälften
χ und y mit Schlitzen und Ausschnitten und Umbiegungen versehen, wie die AbI). 6
I bis IV zeigt.
Nunmehr werden die beiden Lappen bei Stelle V vereinigt. Zu diesem Zweck werden
sie zwischen den in Abb. 5 abgebildeten Stempel χ und die Matrize xz gebracht; der
Ösenlappen wird vermittels eines Fördergliedes 14 und ebenso der Dornlappen verstellt.
Da aber die Querbewegung des Teiles 14 nicht genügt, den Lappen genügend
weit herüberzuschieben, ist ein besonderer Schieber 33 vorgesehen (Abb. 2 und 7), der
durch die Teile 30, 33', 33«*, 33^ und 33^ betätigt
wird. Dadurch wrerden die beiden Scharnierlappen χ und 3/ in solche Stellung
zueinander, wie im Schnitt auf der Matrize (Abb. 5) gezeigt, gebracht, daß die Schlitze
des Dornlappens χ unmittelbar über den nach oben gebogenen Zungen des Lappens y liegen.
Durch einen Stempel werden nun in an sich bekannter Weise die Vorsprünge niedeigepreßt,
und das fertige Schanier verläßt die Maschine.
Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt durch
eine Hauptantriebswelle durch Übertragung in an sich bekannter Weise.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Herstellung von Scharnieren ohne Drahtverbindungen aus
zwei getrennten Metallstreifen, die mit Hilfe von Führungsvorrichtungen zu Stempeln geführt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördervorrichtungen (14) für jeden Stempel an in der Längsrichtung hin und her gehenden
Stangen befestigt sind und mit einer Einrichtung versehen sind, um die Fördervorrichtungen
aus der Förderbahn der Metallstreifen herauszubewegen, nachdem die Stempel diese Streifen bearbeitet
haben und ehe die Stangen die Fördervorrichtungen nach rückwärts bewegen, und durch welche nach dieser Rückwärtsbewegung die Fördervorrichtungen wieder
in die Förderbahn zurückbewegt werden.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderorgan
für den letzten Arbeitsvorgang mit einem Schieber 33 versehen ist, der eine lange Querbewegung zur Überführung
der Scharnierhälften übereinander ermöglicht.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scharnierhälften in Führungsbahnen von verschiedener Höhenlage geführt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB97632D DE430480C (de) | Einrichtung zur Herstellung von Scharnieren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB97632D DE430480C (de) | Einrichtung zur Herstellung von Scharnieren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE430480C true DE430480C (de) | 1926-06-16 |
Family
ID=6989235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB97632D Expired DE430480C (de) | Einrichtung zur Herstellung von Scharnieren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE430480C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111672977A (zh) * | 2020-06-12 | 2020-09-18 | 杭州创融汇科技服务有限公司 | 一种预弯和成型半自动合页生产装置 |
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- DE DEB97632D patent/DE430480C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111672977A (zh) * | 2020-06-12 | 2020-09-18 | 杭州创融汇科技服务有限公司 | 一种预弯和成型半自动合页生产装置 |
CN111672977B (zh) * | 2020-06-12 | 2022-06-24 | 杭州创融汇科技服务有限公司 | 一种预弯和成型半自动合页生产装置 |
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