DE9973C - Verschlufsvorrichtung für Lüftungsfenster - Google Patents

Description

1879.

Klasse 37.

ADOLF MARASKY in BERLIN. V e r s c Ii I u Fs ν ο r r i c h t u η g für Lüftungsfenster.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. December 1879 ab.

Die Verschlufsvorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, in

Fig. ι Vorderansicht (geschlossen),

Fig. 2 Seitenschnitt (geöffnet),

Fig. 3 Seitenschnitt des eigentlichen Verschlusses,

Fig. 4 Vorderansicht des eigentlichen Verschlusses,

Fig. 5 Schnitt A-B.

Die Verschlufsvorrichtung besteht aus dem Excenterhebel α b, der mit Nase c versehen und um den am Fensterflügel F durch Oese / befestigten Zapfen e drehbar ist. An den Hebel b wird die Zugstange d zum Oeffnen und Schliefsen des Fensters angebracht.

Das Excenter α des Excenterhebels hat aufser der Nase c, die zum Oeffnen des Fensters dient, noch zwei seitliche Ansätze i i, die sich gegen die Vorspränge m der Winkel 11 legen, und die infolge ihrer ebenfalls exentrischen Anordnung zur Drehaxe e das Andrücken und dichte Schliefsen des Fensters bewirken sollen.

Beim Oeffnen wird die Zugstange d nach oben gestofsen, wodurch der Excenterhebel a b gedreht wird, bis die Nase c gegen den Blindrahmen stöfst und den Fensterflügel F vom Blindrahmen abdrückt. Die Lappen oder Ansätze i i nehmen dann die in Fig. 2 gezeichnete Stellung ein, so dafs dieselben beim weiteren Oeffnen des Fensterflügels sich über die beiden Winkel η bequem hinweg bewegen können. Die verschiedenen Flügelstellungen können durch die Zugstange in beliebiger Weise bewirkt werden.

Beim Schliefsen wird durch das Hochheben des Flügels die, Verschlufsvorrichtung die in Fig. 2 gezeichnete Stellung einnehmen, bis bei ziemlich geschlossenem Fenster die Nase c gegen den Blindrahmen stöfst; der Flügel befindet sich dann schon in fast verticaler Stellung, und durch Ziehen an der Stange d nach unten werden die Lappen i in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung gelangen, sich gegen die Lappen m der Winkel η legen und den Fensterflügel fest gegen den Blindrahmen drücken. Zur Begrenzung des Hubes des Excenterhebels beim Oeffnen und Schliefsen dient der Stift o.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:

1. Die Anwendung eines Excenterhebels a b zum Oeffnen und Schliefsen, im wesentlichen wie gezeichnet und beschrieben.

2. Die Anwendung von excentrischen Lappen m zum Schliefsen und Andrücken des Fensterflügels, im wesentlichen wie gezeichnet und beschrieben.

3. Die Anwendung einer Nase c zum Abdrücken des Fensterflügels, im wesentlichen wie gezeichnet und beschrieben.