DE2326358C3 - 6-Amino-s-triazin-2,4(1H,3H)-dione und deren Thioanaloge, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Bekämpfung unerwünschter Vegetation - Google Patents
6-Amino-s-triazin-2,4(1H,3H)-dione und deren Thioanaloge, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Bekämpfung unerwünschter VegetationInfo
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Description
worin Ri die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung
besitzt, mit einem Amin der allgemeinen Formel
R3R4NH
umsetzt, worin R3 und R4 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeuitngen besitzen, worauf man ein Salz
der allgemeinen Formel
R1
I^N
H2N
\
R3
erhält, und dieses gewünschtenfalls ansäuert und mit
der entsprechenden Base in das andere Salz umwandelt
4. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 zur Bekämpfung unerwünschter Vegetation.
Cl
NJsN
CH3CH2N
H
N-CH2CH3
H
Simazin
IO
deren Einsatz als Herbicide und in DE-OS 19 62 797 eine
deren Einsatz als Herbicide beschrieben:
>—N^N-R1 | S oder O | |
Y | I | Halogen |
I
R |
H, Halogen, Alkyl usw. | |
Q = | Alkyl | |
X = | 1 oder 2 | |
Y = | ||
R und R1 = | ||
η = |
J5
NN
R3
X = S oder O
N-R2 H
R11R2
und R3 = H oder Alkyl
(A)
(B)
Neumayer et al. nennen in »Pesticides«, Chemical Week, 12. und 26. April 1969 verschiedene s-Triazine mit
herbicider Wirkung, bei denen es sich teilweise um Handelsprodukte und teilweise um für Versuchszwecke
hergestellte Verbindungen handelt Zwei bekannte Häfldelsprodukte sind Atrazin und Simazin der
Formeln:
In Chem. Ben, 104,1606 (1971) ist die Herstellung von
s-Triazinthionen durch ■Cyclokondensation von Äthoxycarbonylisothiocyanat mit Amidinen, Isoharnstoffen,
Isothioharnstoffen und Guanidinen beschrieben:
Cl
CH3CH2N
H
NCH
H \
CH3
CH3
Atrazin
Hierin ist X unter anderem
(C2Hs)2N-, (C2HsCH2)jN- oder (C6Hs)2N-.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Patentansprüchen definiert
Bevorzugt werden die Verbindungen der Formel I, bei denen Ri Alkyl mit 3 bis δ Kohlenstoffatomen,
Cycloalkyl mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen oder mit einer Methylgruppe substituiertes Cycloalkyl mit 5 bis 8
Kohlenstoffatomen ist, Rj, R5 und R4 Methyl sind und X >
Sauerstoff oder Schwefel ist
Besonders bevorzugt werden die Verbindungen der Formel I, bei denen Ri Cyclopentyl, Methylcydopentyl,
Cyclohexyl oder Methylcyclohexyl ist, R2, R3 und R4
Methyl sind und X Sauerstoff ist. in
Ganz besonders bevorzugt werden folgende beiden Verbindungen:
a-Cyclohexyl-J-methyl-e-dimethylamino-
s-lriazin-2,4(l H,3H)-dion,
a-Cyclopentyl-i-methyl-e-dimethylaminos-triazin-2,4(1 H,3H)-dion.
a-Cyclopentyl-i-methyl-e-dimethylaminos-triazin-2,4(1 H,3H)-dion.
Nachstehend sind die einzelnen Ausführungsformen des beanspruchten Verfahrens näher erläutert.
Die nachfolgend zunächst beschriebene Methode (I), welche zu Verbindungen der allgemeinen Formel I des
Anspruches 1 führt, worin R2 eine Methylgruppe bedeutet, geht von Cyanamid aus und umfaßt die
folgenden Reaktionsstufen 1 bis 5:
Il
(1) H2N-CN + CH3OCCl
1 2
Il
(2) CH3OCNHCN + CHjZ
3 4
Il
(3) CHjOC—N —CN + R3R4NH
CH3
CH3OCNHCN
3
3
Il
CHjOCN —CN
CH3
CH3
O NH
Il Il
CH3OC-N-C-NR3R4
CH3
CH3
O NH
Il Il
(4) CH3OC-N-C-NRjR4 + R1NCO
CH3
O N-C-NHR1
Il Il
(5) CH,OC — N-C-NK1R4 + M'OR
CH,
9 IO
NII
(Ib) CH1OC-N-C-NCH1Rj + R,NCS
CII-
Il
N —C —NHR.
Il Il
CH3OC-N-C-NRjR4
CH3
CH3
7b
12
O I NR3R4
CH,
CH,
Π
(Verbindung (D mit X = Sauerstoff und R, = Methyl)
(Verbindung (D mit X = Sauerstoff und R, = Methyl)
Il
O N-C-NHR1
Il Il
CII1OC-N-C-NCH1R4
CH,
13
O Ν —C —NUR,
Il Il
(2b) CH1OC-N-C-N(CH1)R,+ M1OR
\ NJ
CH.
IO
1-4
(\ erhmduiii! ' 11 mil \ Schwele! und R-. K. Violin I
(\ erhmduiii! ' 11 mil \ Schwele! und R-. K. Violin I
Hierin haben R und Ri die in Anspruch I delinierie
Bedeutung, ist R Wasserstoff oder Alkalyl mit I bis 4
Kohlenstoffatomen, ist M' Alkalimetall und stellt / |od
O S OCII.
Das Verfahren zur Herstellung von Methylcvancarbamal
(Verbindung 3) aus ( vanamid (Verbindung 1) und Methylchlorformiat (Verbindung 2) ist in I'ST1S
36 57 44 3 beschrieben (Gleichung I).
Line wäßrige Lösung des Natriumsalzes von Verbindung
3. enthaltend 15 bis j">. vorzugsweise 2<> bis
3O0U an (3). wird im Verlaufe von 2 his Ih Stet., vorzugsweise
4 bis 8 Ski., bei IO bis 70 C. vorzugsweise 25 bi>45
C. mit 0.9 bis 1.4. vorzugsweise 1.0 bis 1.2
Moläquivalenten Dimethylsulfat umgesetzt (GIe chung 2). Mit dem Voranschreiten der Reaktion bildet
sich eine zweite Phase der Verbindung 5. Nachdem die
Reaktion die gewünschte Zeit durchgeführt is:, trennt
man die obere Schicht der Verbindung 5. die etwas
Wasser enthält, ab und bringt die untere, wäßrige
Schicht mit einem organischen Losungsmitte! aus der
(iruppe Mctnyiencninnci. uicnioratnan. incnioratnv
len. Benzol. Toluol und Xylol, vorzugsweise Toluol,
zusammen. Anstelle des Dimethylsulfats kann Methyliodid
Verwendung linden: Dimethylsulfat w ird aus w irtschaftiichen
Gründen bevorzugt.
Der Kxtrakt und die obere Schicht werden gaschromatographisch
auf die Verbindung 5 analysiert und zu einer wäßrigen Losung hinzugegeben, die 15 bis 75. vorzugsw
eise 25 bi^ 50"·· de-. Hvdrochlorides oder Sulfates
der Verbindung b. vorzugsweise das Sulfat enthält (Gleichung 3) Das Molverhältnis des Ammsalzes zur
Verbindung 5 kann I bis 3 betragen, wobei ein Bereich von 1.5 bis 2.5 bevorzugt wird. Das eingesetzte Extraktionslösungsmittel
(z. B. Toluol) wird durch — in Abhängigkeit von dem Siedepunkt — azetrope oder einfache
Destillation entfernt Die wäßrige Restmischung wird dann 3 bis IO Std. bei 50 bis 110. vorzugsweise 85
bis 95C bewegt (Gleichung 3) Höhere Ternpcr-nurcn
verlangen kürzere Reaktionszeiten und umgekehrt.
Die anfallende Reaktionsmasse enthält Verbindung 7 und als Nebenprodukt trisubstituiertes Guanidin wie
auch nichtumgesetzte Verbindung 6. wobei alle als Salze vorliegen. Vor der weiteren Durchführung der Reaktion
Nebenprodukten zu vermeiden. Man kann hierzu 501ViHgC. wäßrige Natronlauge in einer Menge hinzufügen,
die der vorliegenden (gaschromatographisch be-,;,.,,,.,,.,„>
κ».,.,..„ A„r Vi'rbin'Jiin"C!i k ;.':;d 7 üc'uiv;:!cri!
ist. und mit einem organischen Lösungsmittel, wie Mcthylenchlorid.
extrahieren und darauf zur Kntfcrnung überschussiger Verbindung b einen Teil des organischen
Lösungsmittels abdestillieren oder die Verbindung b
direkt aus der wäßrigen Losung durch Destillation oder durch Abstreifen mit inertem Gas entfernen, nachdem
zunächst Base hinzugefügt wurde, um das freie Amin n\
bilden. Hierbei wird die letztgenannte Arbeitsweise bevorzugt. Di;' Verbindung 7 ist in wäßriger Lösung
beim Vorliegen als freie Hase relativ instabil und neigt zu Zersetzung zu dem entsprechenden, trisubstituierten
Guanidin, wobei die Zersetzungsgesehuindigkeit pH-Wert
und Temperatur direkt proportional ist. Rs ist
daher bei Direktentfernung überschüssiger Verbindung h durch Destillation oder Abstreifen aus Wasser
vorteilhaft. Vakuum anzuwenden und den Vorgang so rasch wie möglich durchzuführen.
Die oben beschriebene, wäßrige Destillation kann
diskontinuierlich wie auch kontinuierlich durchgeführt werden. Vorzugsweise arbeitet man kontinuierlich so.
daß die Lmwirkung hoher Temperatur und hohen
pH-Wertes auf die Verbindung 7 minimiert wird. Man
kann hierzu wäßriges Alkalihydroxid zu dem Produkt von Reaktion i in einem Konrleitungs-Keaktor zusetzen
oder das Produkt und das Alkalihydroxid in einen kleinen, nut einem Bewegungsorgan versehenen Behalter
bei geringer Vcrweilzeit. z. B. bis 10. vorzugsweise
bis 2 Min. eintüiren. Bei solcher Amins.tlz-Konzentration.
daß wahrend dieser Neutralisation Natriumsalz ausfällt, muß zusätzliches Wasser hinzugegeben
werden, um dieses Salz in Lösung zu halten. Das aus diesem Behälter überfließende Gut wird einer
unter Vakuum betriebenen Destillierkolonne zugeführt, die durch Einführen von Wasserdampf in den Boden
beheizt wird, wobei man Verbindung 6 und Wasser überkopf (als Destillat) abnimmt und eine wäßrige
Lösung von Verbindung 7 und trisubstituiertem Guanidin als Bodengut gewinnt.
Die Kolonne kann bei verschiedensten Bedingungen betrieben werden, die in einem gewissen Grad von der
Natur der Verbindung & abhängen. Im allgemeinen jedoch wählt man die Bedingungen so, daß die Temperatur
der Kolonnen-Beschickung nicht über 50;C liegt. Dies erfordert ein Abkühlen des Produktes von
Gleichung 3 vor der Zugabe des Alkalis auf ungefähr 30" C. Man betreibt die Kolonne bei einem Druck von 33
Basen freizusetzen und ist der Überschuß an Verbindung
6 zu entfernen, um die Bildung von Harnstoff-200mbar
(50 bis 150mm Hg) und stellt die Wasserdampf-Zufuhr zum Kolonnenbeden so ein. daß die
Überkopf zusammen mit Verbindung 6 abgenommene Menge an Wasser 5 bis 25% des Gewichtes der Reaktionsmasse
von Gleichung 3 äquivalent ist.
Das Bodengut der obigen Destillation wird in einen Verweihank geleitet, der durch kontinuierlichen Zusatz
von Schwefel- oder Salzsäure, vorzugsweise Schwefelsäure, auf pH 5 bis 7 gehalten wird. Die Konzentration
de> Verbindung 7 in der neutralisierten Lösung wird auf
15 bis 50, vorzugsweise 20 bis 40% gehalten. Die Konzentration
hängt von der Konzentration der Salzlösung von Verbindung 6 und Base- und Säurelosungen, die in
den vorhergehenden Stufen Verwendung finden, und dem sich während der Destillation ergebenden Konzentrierungsoder
Verdünnungsbetrag ab. Die Temperatur dieser Lösung wird auf 25 bis 45. vorzugsweise 25 bis
35'C gehalten, indem man das Bodengut vor der Neutralisation in einem kontinuierlich arbeitenden Kühler
abkühlt oder den Neutralisationsbehälter selbst kühlt.
Zur Durchführen" vijn Reaktion 4 '.!eü! :;;;!!? eiü"
Mischung der obigen Lösung und eines Lösungsmittels, wie Benzol. Chlorbenzol. Toluol oder Xylol, vorzugsweise
Toluol, her. wobei die zugesetzte Menge an Lösungsmittel genügen soll, um lie Menge an Verbindung
9 zu lösen, die sich bilden wird. Im allgemeinen wird das Lösungsmittel in einer Menge gleich dem etwa
7- bis lOfachen der in der wäßrigen Lösung vorliegenden
Menge an Verbindung 7 eingesetzt.
Man gibt dann Verbindung 8 in einer Menge hinzu, die stöchiometrisch 85 bis 100. vorzugsweise 92 bis 98%
der in der wäßrigen Schicht vorliegenden Verbindung 7 äa ivalent ist. und beginnt unter guter Bewegung mit
dem Zusatz von 50°/oigem. wäßrigem Alkali, während die Temperatur auf - 5 bis + 50 C gehalten wird, vorzugsweise
auf 5 bis 35'C durch Kühlen von außen. Dieser Alkalizusatz erfolgt so rasch, wie es mit der Aufrechterhaitung
der gewünschten Temperatur durch Wärmeabzug in Einklang zu bringen ist. und wird fortgesetzt,
bis eine Menge zugesetzt ist. die stöchiometrisch der Menge der beim Neutralisieren von Verbindung
7 eingesetzten Säure äquivalent ist. Falls nunmehr eine feste Phase eines Natriumsalzes vorliegt.
soll genügend Wasser zugesetzt werden, um diese zu lösen. Die Keaktion wird nach vollständigem Zusatz des
Alkalis sich fortsetzen gelassen, bis der pH-Wert der wäßrigen Lösung nahezu konstant ist. was eine Zusatz-Zeit
von 1 bis 3 Std. erfordert. Man kann andererseits auch Verbindung 8 und das wäßrige Alkali während 1
bis 4, vorzugsweise 2 bis 3 Std. gleichzeitig zusetzen, während der pH-Wert der Reaktionsmasse auf 9 bis 10.
vorzugsweise 9,3 bis 9,7 gehalten wird. Der Zusatz des wäßrigen Natriumhydroxids wird dann fortgesetzt, bis
der pH-Wert nahezu konstant ist. Man unterbricht dann die Bewegung und läßt die Schichten sich trennen,
entfernt die untere, wäßrige Schicht und dampft die obere, organische Schicht bei einem Druck von 67 bis
1013 mbar (50 bis 760 mm Hg), vorzugsweise 133 bis 400mbar (100 bis 300 mm Hg) ein, bis ein klares
Destillat erhalten wird (was die Entfernung des gesamten Wassers zeigt).
Die Verbindung 9 enthaltende Restiösung oder -aufschlämmung
wird, wenn notwendig, auf 25 bis 45° C gekühlt, während man wasserfreies Amin 6 (z. B. Dimethylamin)
als Gas oder Flüssigkeit zuführt. Vorzugsweise wird das Amin 6 bei 25 bis 35° C hinzugefügt, aber
in Abhängigkeit von der Löslichkeit von Amin 6 in dem jeweiligen Lösungsmitte! kann man auch bei höheren
oder niedrigeren Temperaturen arbeiten. Wichtig ist,
daß mindestens 1,0 Mol, vorzugsweise 1,0 bis 23 Mol. an
Amin b vorliegt.
Nunmehr wird der Katalysator für den Ringschluß (Verbindung 10) hinzugegeben (Gleichung 5). Der Katalysator
ist ein Alkalioxid (oder -hydroxid) und kann als trockner Feststoff oder als Lösung in dem Alkanol
zugesetzt werden. Einen bevorzugten Katalysator stellt trocknes Natriummethoxid oder eine Lösung von
Natriummethoxid in Methanol dar. Die benötigte Katalysator-Menge beträgt 0,1 bis 5,0 Mol-% der Verbindung
9. Höhere Konzentrationen sind nicht erwünscht, da Nebenreaktionen zu stören beginnen. Fine
bevorzugte Konzentration an Verbindung lObeträgt 1.0 bis 2,0 Mol-% von Verbindung 9. Die Temperatur ist
nicht entscheidend; die Ringschlußreaktion kann mit der Maßgabe, daß Amin 6 in dem Reaktionssystem gehalten
wird, bei Temperaturen von 0 bis 120"C ablaufen.
Normalerweise verläuft die Reaktion exotherm, und die Lösung kann gekühlt werden, wenn zur Zurückhaltung
w^n Λ min f\ pinp niprlriiTprp TpmnprQlnr Kpnnliitl »i/ir/l
Kritisch ist, daß das Amin 6 anwesend bleibt, bis der
Ringschluß in etwa vollständig ist.
Nach Zusatz des Katalysators hält man die Reak tionsmasse 0.1 bis 2,0 Std., um vollständigen Ringschluß
sicherzustellen. Die Reaktion läuft rasch ab und ist normalerweise in weniger als 1.0 Std. in etwa vollständig.
Das Amin 6. Nebenprodukt-Methanol und ein Teil des Lösungsmittels werden dann abdestilliert, was bei
Atmosphärendruck oder vermindertem Druck erfolgt. Man gibt dann Wasser hinzu und entfernt den Rest des
Lösungsmittels durch azeotrope Destillation. Das überkopf abgenommene Wasser kann in der jeweils
erwünschten Weise verworfen oder zum System zurückgeführt werden. Die in dem Rückstand
verbleibende Menge an Wasser ist unkritisch und kann in Abhängigkeit von der Frage, wie die Verbindung 11
zu isolieren ist. 0.1 bis 5 Teile pro Teil Verbindung 11 oder mehr betragen. Die Isolation kann durch Kristallisieren
und darauf Abfiltrieren oder Schleudern, durch Sprühtrocknen, durch Phasentrennung zwecks Entfernung
des größten Teils des Wasser oder nach anderen herkömmlichen Methoden erfolgen.
Andererseits kann man die Verbindung 11 auch ohne
Abdestillieren des gesamten Methanols, Amins 6 und Lösungsmittels gewinnen. Beim Zusatz eines schlechten
Lösers für Verbindung 11. wie Hexan, zu der Reaktionsmischung fällt die Verbindung 11 aus und läßt sich nach
herkömmlichen Methoden gewinnen.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung dieser Methode zur Synthese von Verbindungen
gemäß der Erfindung.
In den Beispielen sind, soweit nicht anders angegeben,
alle Teile Gewichtsteile und alle Temperaturen in Grad Celsius ausgedrückt. Die als η angegebenen
Brechungsindices wurden bei 25° C bestimmt
A) Synthese von N-Methoxycarbonyl-N-methylcyanamid
(Gleichungen 1 und 2)
Eine Lösung von 504 Teilen einer 50%igen, wäßrigen Lösung von Cyanamid in 825 Teilen Wasser von 25°
wird im Verlaufe von 90 Min. und bei pH 63 bis 7,1 gleichzeitig mit 572 Teilen Methylchlorfcrmiat und 945
Teilen 50%iger, wäßriger Natronlauge versetzt. Die Temperatur wird mit dem voranschreitenden Zusatz der
Reaktionsteilnehmer auf 53 bis 55° C steigen gelassen und durch Kühlen in diesem Bereich gehalten. Nach
Il
vollständigem Zusatz kühlt man die Reaktionsmasse auf 25rC, wobei eine Kristallisation des Na-Salzes von
Methoxycarbonylcyanamid erfolgt. Man gibt nun 775 Teile Dimethylsulfat hinzu und setzt die Bewegung der
Reaktionsmas.se fort, während der pH-Wert durch , tropfenweisen Zusciz von etwa 25 Teilen 50%iger,
wäßriger Natronlauge auf 7 bis 7.1 gehalten wird. Nach 6.5 Std. wird die anfallende, zweiphasige Lösung wiederholt
mit Methylenchlorid extrahiert und der Extrakt getrocknet. Die Hälfte des Methylenchlorid-Extraktes n
wird dann unter Vakuum eingedampft und der Rückstand bei 50°C70.5 mm destilliert. Man erhält 237.6 Teile
N-Methoxycarbonyl-N-metlnl-csanamid (Ausbeute
69.5%).
B) Synthese von N-Methoxycarbonyl-N.N'.N'-trimcthyl-guanidin
(Gleichung i)
Man erhitzt eine Lösung von JJ9 Feilen Dimethyl-
.■.v..r,«K.-,lr«,.KI..r.;.l In ZiV\ Τ.ιΙΙ,.ι U/.. ic. f ^fI f .,'r,.l
versetzt sie langsam mit der restlichen Hälfte des obigen Methylenchlorid-Eixtraktes, wahrend gleichzeitig
das Methylenchlorid durch Destillation entfernt wird. Die anfallende, zweiphasige Mischung wird dann
ungefähr 20 Std. bei 80 C erhitzt: das Ausgangs-N-Methoxycarbonyl-N-methyl-cvanamid
ist hierauf nahezu vollständig verschwunden. Die Lösung wird nun auf 0cC gekühlt und mit J36 Teilen 50%iger. wäßriger
Natronlauge versetzt. Die wiederholte Extraktion der Reaktionslösiiiig mit Methvlenchlorid und Abdampfung
des Methylenchlorids unter Vakuum führt zu 228,6 Teilen rohem N-Methoxyearbonyl-N.N'.N'-trimethylguanidin
mit einem Reinheitsgrad von 84.4%, aus dem das reine Produkt durch Destillation bei 72° C/
0,67 mbar (0.5 mm Hg) isoliert wird.
C) Synthese von Mcthyl-N-(N-cyclohexylcarbamoyl-
N'.N'-dimethylamidino)-N-methyl-carbamat
(Gleichung 4)
(Gleichung 4)
14.8 Teile des obigen, rohen N-Methoxycarbonyl-N.N'.N'-trimethyl-guanidins
in 50 Teilen Methylenchlorid werden mit 11.0 Teilen Cyclohexylisocyanat
versetz.!. Die Lösungstempervitur erreicht den Siedepunkt,
und nach Wiederabsinken der Temperatur auf 25°C wird das Lösungsmittel unter Vakuum abgedampft,
wobei ein Öl anfällt, das beim Verreiben mit Äther kristallisiert. Die Umkristallisation aus einer Mischung
von Tetrachlorkohlenstoff und Petroläther liefert reines Methyl-N-(N-cyclohexyIcarbamoyl-N',N'-dimethylamidino)-N-methyl-carbamat,
F. 93 bis 940C.
Unter Einsatz des entsprechenden Isocyanais. wie Isothiocyanat, als Reaktionsteilnehmer mit dem entsprechend
substituierten Methoxycarbonylguanidin werden nach der allgemeinen Arbeitsweise von C die
folgenden Verbindungen erhalten:
Methyl-N-fN-cyclohexylthiocarbamoyl-N'.N'-di-
methylamidino)-N-methylcarbamat,
F. 122 bis 123° C
Methyl-N-[N-(p-fluorphenylthiocarbamoyl)-
Methyl-N-[N-(p-fluorphenylthiocarbamoyl)-
N',N'-dimethylamidino]-N-methy!carbamat,
F. 132 bis 133° C
D) Synthese von l-Methyl-S-cydohexyl-ö-dimethylamino-s-triazin-2,4(lH3H)-dion
(Gleichung 5)
Die Cyclisierung zum erfindungsgemäßen s-Triazindion
mitteis einer alkalischen Verbindung der allgemeinen Formel 10 erfolgt in der vorhin angegebenen
Weise.
Beispiel la
(Gesamtverfahren)
(Gesamtverfahren)
Man gibt bei 25'C unter Bewegung Dimethylsulfat im
stöchiometrischen Überschuß von 10% (906 Teile) zu 3050 Teilen einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt an
797 Teilen des Natriumsalzes von Verbindung 3 hinzu, die mit 50%iger, wäßriger Natronlauge auf pH 7
eingestellt worden ist, und läßt d>e Reaktion 6 Std. ablaufen, während in der jeweils erforderlichen Weise
die Temperatur durch Außenkühlung auf 25" C und der pH-Wert durch Zusatz von 50%igem. wäßrigem Natriumhydroxid
auf 7 gehalten wird. Während der Umsetzung bildet sich eine gesonderte Phase von Verbindung
5.
Nach in etwa vollständiger Umsetzung unterbricht man die Bewegung und läßt die Schichten sich trennen.
*»r»tf«i-r»t Atfx (,Kur» Schicht von Verbind"ivT 5 'jriii eximhiert
die untere, wäßrige Schicht mit 2000 Teilen Toluol. Die obetp Schicht und der Extrakt werden unter Bewegung
zu 3300 Teilen einer Lösung mit einem Gehalt von 920 Teilen an Dimethylammoniumsulfat in einem
zur Lösungsmittel-Entfernung ausgerüsteten Behälter hinzugefügt. Man erhitzt die anfallende Mischung auf
90"C und legt Vakuum an. um das Toluol durch azeotrope Destillation zu entfernen. Die Destillation
erfordert eine Stunde, und die Reaktion wird weitere 5 Std. bei 90°C fortgesetzt, worauf man die Reaktionsmasse auf 30°C kühlt.
Die obige Lösung (3440 Teile) wird gaschromatographisch auf Dimethylamin und Verbindung 5 analysiert,
wobei sich ein Gehalt von 264 Teilen an Dimethylamin und 625 Teilen an Verbindung 7 (Ri = R4 = CHi) ergibt.
Man führt die Lösung dann zusammen mit 50%igem, wäßrigem Natriumhydroxid mit einer Geschwindigkeit
von 28,6 Teilen Lösung und 6.04 Teilen des Hydroxids pro Minute in einen Rührbehälter. Diese
Menge ar. Natriumhydroxid setzt die Verbindungen 6 und 7 aus ihren Salzen frei: (R) = Ri = CH]). wobei die
Verweilzeit in diesem Behälter 2 Min. beträgt.
Das von dem Behälter abströmende Gut wird am Kopf in eine Füllkörperkolonne eingeführt, die bei
133 mbar (100 mm Hg) abs. und unter Gesamtabzug betrieben und der am Boden Wasserdampf von
Atmosphärendruck mit solcher Geschwindigkeit zugeführt wird, daß das Volumen an übergehendem HjO
5 Teile/Min, beträgt. Die am Kolonnenboden austretende (und in einen 800 Teile Wasser enthaltenden
Behälter eintretende) abgestreifte Lösung wird mit konzentrierter Schwefelsäure kontinuierlich auf pH 6,5
neutralisiert und durch Außenkühlung auf 30°C abgekühlt.
Nach vollständiger Destillation unterbricht man das Vakuum und gibt zu dem neutralisierten Bodengut im
Verlaufe einer halben Stunde unter Aufrechterhaltung einer Temperatur von 300C durch Außenkühlung 4700
Teile Toluol und 470 Teile Cyclohexylisocyanat (ungefähr 90% der Theorie) sowie 50%ige, wäßrige Natronlauge
in einer Menge hinzu, die der beim Neutralisieren des Bodengutes eingesetzten Schwefelsäuremenge
äquivalent ist
Die Reaktion läßt man weitere 3 Std. weitergehen, bis
der pH-Wert bei 8,8 nahezu konstant wird, worauf man
die Temperatur auf 34° C einstellt und 10 Min. aufrechterhält,
um dann das Bewegungsorgan abzuschalten und die Schichten sich trennen zu lassen. Die untere, wäßrige
Schicht wird entfernt und die Toluol-Schicfii bei
133 mbar(!OO mm Hgjdestillieri. bis ein klares Destillat
anfällt.
In den Rückstand wird Dimethylamin in einer Menge von 375 Teilen eingebraust, während man die Temperatur
durch Außenkühlung auf 25°C hält, worauf unter
guter Bewegung 15,9 Teile einer 25°/oigen Lösung von
Natriummethoxid in Methanol zugesetzt werden. Die Reaktion verläuft leicht exotherm, und die Temperatur
steigt während 15 Min. auf 35"C. Die Reaktion läßt man eine weitere halbe Stunde weitergehen, worauf man die ι
Lösung bei 133mbar(10mm Hg) einengt, his 4000TeMe
entfernt sind, und nun 1900TeMe Wasser hinzufügt und
die Destillation fortsetzt, bis die Toluolentfernung vollständig ist. Überkopf abgenommenes Wasser wird über
einen Wasserabscheider zur Destillierblase zurückgeführt.
Der Rückstand wird auf 15" C gekühlt und gerührt, bis
die Ausfällung des Produktes vollständig ist. worauf man die Feststoffe durch Filtrieren s?.rnrne!t und trocknet, urn
745TeMe Verbindung 11 (Ri gleich Cyclohexyl. Ri gleich
Rj gleich R _■ gleich Methyl). F. 97 bis 100.5= C. zu gewinnen,
was 45.3%. bezogen auf Verbindung 3. entspricht. Das wäßrige Filtrat kann im Kreislauf
zurückgeführt werden, um Verlust an Produkt 11 zu vermindern.
Alternativ läßt sich Verbindung 11 aus der wäßrigen Lösung folgendermaßen isolieren: Man erhitzt den
wäßrigen Rückstand von der Destillation auf 60 C. wobei sich ein zweiphasiges Svstem bildet, und trennt
die untere, organische Schicht von der oberen, wäßrigen Schicht. Die organische Phase umfaßt 1070 Teile und
enthält 762 Teile Verbindung 11. Die Wasserphase enthält
77 Teile Verbindung 11 und kann zur Destillierblase zurückgeführt werden, um einen höheren Gcwinnungsgesamtgrad
zu erhalten.
Durch Cyclisieren des entsprechenden Meihyl-
N-(N-substit.-carbamoyl-N',N'-dialky1amidino)-N-alkylearbamats
nach der obigen Arbeitsweise wird das folgende s-Triazindion erhalten:
I Methyl^cyclopentyl^dimethylaminos-triazin-2.4(1H.3H)-dion.
F. 126 bis 129 C
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel la wird eine Verbindung der allgemeinen Formel 7 hergestellt, worin
Ri und Rj Methylgruppen bedeuten.
Eine Lösung des Sulfats dieser Verbindung wird mit 4700 Teilen Toluol vermischt. Im Verlaufe von 2 Std.
setzt man 470 Teile Cyclohexylisocyanat hinzu, während der pH-Wert durch kontinuierlichen Zusatz 50%iger.
wäßriger Natronlauge auf 9.5 gehalten wird. Der Natriumhydroxid-Zusatz wird weitere 3 Std. fortgesetzt,
bis der pH-Wert bei 9,5 etwa konstant wird. Die Temperatur wird während der gesamten Reaktion auf
300C gehalten. Durch Aufarbeiten der Reaktionsmischung wie in ID erhält man das Methyl-N-(N-cyclo-
hexylcarbamoyl-N'.N'-dimethylamidinoJ-N-mp.thylcarbamat
in etwa der gleichen Ausbeute, welches wie vorhin angegeben zum Endprodukt cyclisiert wird.
Erfindungsgemäße Thioverbindungen (X = Schwefel) werden wie folgt hergestellt:
Gleichung Ib
Durch etwa 1- bis i2stündige Umsetzung des Methoxycarbonylguanidin-Derivats
7b mit einem Isothiocyanat (12) in einem inerten Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran,
bei etwa Raumtemperatur bis 1000C wird das Methoxycarbonylallophanimidat (13) gebildet.
Diese Zwischenverbindung läßt sich isolieren, indem man das Lösungsmittel abdampft, und kann, wenn gewünscht,
durch Umkristallisieren weiter gereinigt werden. Man kann aber die Zwischenverbindung auch
direkt, ohne Isolation, in der nächsten Stufe (2b) einsetzen.
Gleichung 2b
Man behandelt das Methoxycarbonylallophanimidat (13) in einem inerten Lösungsmittel, wie Toluol, mit
einem Alkalialkoxid oder -hydroxid, wie dem Mcthoxid oder Hydroxid des Natriums oder Kaliums, und erhitzt
die Mischung, um die Cyclisierung der Verbindung 1 i zu dem Triazin-4-thion (14) /u bewirken. Zur Isolation von
Verbindung 14 kann man die Reakiionsmischung abl/i'ihlnn
„„,I,, ld -,Kf,hr,,
gewünscht, durch Umkristallisieren aus einem inerten
Lösungsmittel, wie Allylacetat, weiter gereinigt werden
kann.
Synthese von I-Methyl- i-cyclohexyl-b-dimethyliiminos-triazin-4-thi(i-2.4(l
H.3H)-dion
Man erhitzt eine Mischung von 100 Teilen N-Methoxycarbonyl-N.N'.N'-trimethylguanidiii.
erhalten wie in IB, 89 Teilen Cyclohexylisothiocvanat und 0.5 Teilen
Dibulylzinndilaurat in 1000 Teilen Toluol 8 Std. bei 70"C. erhitzt hierauf die klare, gelbe Lösung auf Rückfluß
und destilliert 50 Teile Toluol ab. Im Verlaufe von 30 Min. wird ein 12.'J-TeMc-Aliquot. O.imolarcr methanolischer
Natriummctho\idlösung hinzugefügt, wobei man aus der Reaktionsmischung Toluol abdestillicrcn
läßt. Nach vollständigem Zusatz destillier; man weiteres Toluol ab. bis 500 Teile Toluol entfernt sind. [Die Reaktionsmischung
wird nun abgekühlt, wobei das anfallende, blaßgelbe Produkt. 1-Methyl-J-cyclohe\yl-6-dimethylamino
s-triazin-4-thio-2.4(l ll.3H)-dion. kristallisiert,
hiltnercn und I rocknen ergeben 113 I eile
Produkt. F. 210 bis 212 C.
Die M et hy 1-N-(N-cyclohexyl thiocarbnmoyl-N :.N'-dimethylamidino)-N-met
hy Icarbamat-Zwischcn verbindung kann isoliert werden, indem man das Toluol bei
vermindertem Druck entfernt und den rohen Fesistoff aus Äthylacetat kristallisiert, was d'c gereinigte Zwischenverbindung
F. 122 bis 123 C. ergibt.
In verschiedenen Fällen, z. B. bei den beiden erstgenannten
nachstehenden Tria/in-4-thioncn. ist kein
Zusatz der Base (Natriummethoxid) notwendig, um Cyclisierung zu bewirken.
Unter Einsatz der entsprechenden Reagentien werden die folgenden Verbindungen in analoger Weise
erhalten:
i-Methyl-S-äthyl-ö-dimethylamino-s-iriazirM-thio-
2,4(1 H,3H)-dion F. 139 bis 140nC
1-Methyl-3-(n-butyl)-6-dimethylamino-s-triazin-
4-thio-2.4(lHJH)-dion. F. 124 bis 126= C
1-Methy!-3-phenyl-6-dimethvlamino-s-triazin-
4-thio-2.4(1H.3H)-dion. F. 209 bis 21 L = C
l-Methyl-3-(o-fluorphenyl)-6-dimethylamino-
s-triazin-4 thic-2.4(!H.3H)-dion. F. 220 bis 221 C
l-MethylO-cyclohexyl-ö-dimethylamino-s-triazin-4-thio-2.4(1HJH)-dion.
F. 210 bis 212X
15
l-MethyI-3-(m-fluorphenyl)-6-dimethylamino-
s-triazin-4-thio-2,4(1 H,3H)-dion, F. 204 bis 2060C
1-MethyI-3-(p-fIuorphenyl)-6-dimethylamino-
s-triazin-4-thio-2,4(l H,3H)-dion, F. 224 bis 226° C
1-MethyI-3-(2-mcthy!cycIohexyl)-6-dimethyIamino-
s-triazin-4-thio-2,4(tH,3H)-dion, F. 139 bis 140° C
l-Methyl-S-p-methylcyclohexylJ-ö-dimethylaminos-triazin-4-thio-2,4(1H,3H)-dion,
F. 141 bis 1460C
l-Methyl-S-cycloheptyl-o-dimethylamino-s-triazin
4-thio-2,4(lH,3H)-dion, F. 204 bis 204,5°C
Eine Alternativ-Methode (II) zur Herstellung dei
Verbindungen gemäß der Erfindung geht von einen 2-Methyl-2-thiopseudoharnstoffsalz, wie dem Sulfa
oder Hydrochlorid, aus. Diese Methode wird schema tisch von den Gleichungen 6 bis 12 wiedergegeben:
NH
(6) H2N-C-SCH, + CICOiCH5
14
NH
NH,
(6;i) H3N-C-SCH3 + R1NCO
14 CH1OC N —C-SCH,
15
15
O NH,
Il I
R1NHC-N = C-SCH,
15a
NH,
<7) CH1OC-N = C-SCH, + R1NCO
15
NH,
O | -N | NH-CNHR, | |
CH | ,OC- | = C-SCH, | |
16 | |||
O η |
|||
O | Il NHCOCH, |
||
<7;i) R1NHC-N = C-SCH, + CICOjCH1 » R1NIIC-N = C-SCH,
15;i 2 16
Il
O NU —C-NHR,
Il I
(8) CH1OC-N = C-SCH, + M'OR
IO R, Jl
\NAN
O M' SCH,
17
ji
K1 Jl
\NAN
\NAN
O M' SCH1
j
\NAN
+ CHiZ
17
O
O
R, Il
\N An
+ R1R1NII
O I SCII, CH,
O | 'XN | O | CII, | SCH, |
'N | ||||
O | ||||
An
Ij |
||||
CIl, | SNR,R. |
130 224/
(12) |
/y
O |
R3R4NH | ^SCH3 | 17 | Il + | DDMU | I | 23 26 358 | |
R.x
(Π) |
rV3J\.4Pi Π |
ι —
NR3R4 21 |
O \NAN |
||||||
O | |||||||||
O
N^N Lk |
O H SCH3 | ||||||||
R,
\ |
M' | SCH3 | 19 | ||||||
17 |
O
R, Jl |
||||||||
O
N^n |
" "Nl | + | 1 I Il | ||||||
Lk |
O
R3R |
||||||||
H | O Θ SCH3 | ||||||||
19 |
O
L J |
R3R4NH2 20
φ |
|||||||
θ
4NH2 |
O
R, I H + ι π |
||||||||
> ι Ii O H NR3R4 22 |
Hierin haben Ri, R3, R4, R, M' und Z die eingangs
definierte Bedeutung.
Man stellt eine Suspension oder Lösung von Verbindung 14 in dem gewählten Lösungsmittel her und
beiiandelt mit Methylchlorformiat (Gleichung 6) oder
einem Isocyanat der Formel RiNCO (Gleichung 6a), bis die Reaktion vollständig ist. Das Produkt, ein 1 -Carbomethoxy-2-methyl-2-thiopseudoharnstoff (Verbindung
15) Wird mit einem Isocyanat der Formel RiNCO (Gleichung 7) oder eine Verbindung 15a wird mit
Methylchlorformiat (Gleichung 7a) behandelt, um die Verbindung 16 zu bilden, die in Lösung in einem zweckentsprechenden Lösungsmittel mit Alkalialkoxid behandelt wird, um das Salz 17 zu erhalten (Gleichung 8),
das als Lösung oder Aufschlämmung in einem Lösungsmittel mit einem Methylierungsmittel zur Verbindung
18 umgesetzt wird (Gleichung 9), die als Suspension oder Lösung in einem Lösungsmittel mit einem Amin (6)
behandelt wird, um die Verbindung 11 zu erhalten. Das
Produkt, ein s-Triazin-2,4(1H,3H)-dion, kann nach herkömmlichen Techniken, wie den oben bei der
Erörterung von Gleichung 5 beschriebenen, isoliert werden.
Zur Herstellung der Verbindungen gemäß der Erfindung mit R2 gleich Wasserstoff führt man die
Reaktionen nach Gleichung 11 und 12 durch. Die Verbindung 17 wird mit einer Mineralsäure angesäuert, um
die Verbindung 19 zu erhalten (Gleichung 11), die man
dann nach Gleichung 12 mit einem Amin umsetzt (wie
oben für Verbindung 18 beschrieben). Das sich bildende
Produkt ist ein Aminsalz 21, das man bei den Arbeitsweisen gemäß der Erfindung verwenden öder dufch
Ansäuern in die Verbindung 22 überführen kann, die mit zweckentsprechenden Basen, wie Ammoniak, Dimethylamin und den Hydroxiden von Lithium, Natrium,
Kalium und Calcium, zur Bildung der Salze gemäß der Erfindung reagiert.
Die Lösungsmittel für diese Reaktionen sind Wasser, Toluol, Benzol, Xylole, Monochlorbenzol, Nitrobenzol,
Methylenchlorid, Trichloräthylen, Tetrachloräthylen
oder Mischungen dieser organischen Lösungsmittel mit
in Wasser, d. h. das Lösungsmittel braucht nicht wasserfrei
zu sein.
Beim Einsatz der vorstehenden Lösungsmittel ist es
praktisch zweckmäßig, mit einem Verhältnis von Verbindung 14 zum Lösungsmittel von 1 :3 bis 1 :10 zu
r. arbeiten, wobei ein Bereich von 1 :3 bis 1 :6 bevorzugt
wird. Lösungsmittel dieser Gruppe, die im Hinblick auf ihre geringeren Kosten und bessere Eignung für den
Einsatz bei dem Verfahren gemäß der Erfindung besonders bevorzugt werden, sind Wasser, Toluol, Xylol
41) und Benzol.
Das besonders bevorzugte Lösungsmittel für die Umwandlung nach Gleichung 6 ist Wasser. Man kann
auch mit Mischungen von Wasser und den obengenannten organischen Lösungsmitteln arbeiten. Beim
4"> Einsatz der obigen Lösungsmittel ist es praktisch
zweckmäßig, mit einem Verhältnis von Wasser zu
organischem Lösungsmittel von 1:1 bis 1:6, in
besonders bevorzugter Weise 1 :1 bis 1 :2, zu arbeiten.
vi tion nach Gleichung 6a besonders bevorzugt, da das
Isocyanat 8 mit Wasser unter Bildung unerwünschter Nebenprodukt«! reagiert.
Die Ausbeute an Produkt 15a aus Isocyanat könnte durch diese Nebenreaktionen erheblich vermindert
r> werden.
Die Verhältnisse der Verbindungen 14 und 2 sowie 14
und 8 lassen sich zwischen 1 :0,1 und 1 :3 variieren,
wobei ein Bereich von 1 :0,8 bis 1 :2 bevorzugt und von
1 i 1 bis 1 :1,3 besonders bevorzugt wird.
durchgeführt werden, wobei ein Bereich von 0 bis 30"C
bevorzugt und ein solcher von 0 bis 25° C besonders
bevorzugt wird.
h) bei einem pH-Wert von 6,5 bis 11, in besonders bevorzugter Weise von 7 bis 8,5.
Die Reihenfolge des Zusatzes der Reagentien Methylchlorformiat und Isocyanat RiNCO in Bezug auf
den Zusatz wäßriger Base ist variabel. Man kann zuerst
das Metnylehlorformiat oder Isocyanat und darauf die
wäßrige Base zusetzen. Vorzugsweise setzt man ' Methylohlorformiat oder Isocyanat und die wäßrige
Base gleichzeitig zu. Die Base kann aus der Gruppe Li-, <>
Na- und K-hydroxid gewählt werden und eine Konzentration von 10 bis 50% haben, wobei man aber im
Hinblick auf das für eine gegebene Produktmenge kleinere Reaktionsvolumen in besonders bevorzugter
Weise mit den höheren Konzentrationen arbeitet. in
Dieser gleichzeitige Zusatz von Methylchlorformiat oder Isocyanat RiNCO und von 50%iger, wäßriger Base
liefert auf Grund der gelenkten pH-Bedingungen und der kürzeren Kontaktzeil: mit Wasser, die zur vollständigen Reaktion benötigt wird, eine höhere Ausbeute an ΐϊ
Produkt 15 oder 15a.
Die Reaktionen 7 und 7a werden vorzugsweise zwischen 0 und 500C und in besonders bevorzugter
Weise zwischen 1"5 und 35" C durchgeführt.
Das Verhältnis von Methylchlorformiat zu Verbindung 15a kann 1:1 bis 4:1 betragen, wobei ein Bereich
von 1,5 :1 bis 3 :1 bevorzugt und von 2 :1 bis 2,5 :1
besonders bevorzugt wird. Das Verhältnis von Isocyanat zu 15 beträgt im Interesse einer hohen Umwandlung von Verbindung 15 in Verbindung 16 ohne >ί
Arbeiten bei einem nicht benötigten Oberschuß an Isocyanat oder einer langen Reaktionszeit vorzugsweise 1 :1,1 bis 1 :1,5 und in besonders bevorzugter
Weise 1 :1,05 bis 1 :1,15.
Die zur nahezu vollständigen Umsetzung benötigte «ι
Reaktionszeit beträgt vorzugsweise 0,5 bis 12 Std. bei
Gleichung 6a wie auch 7a und in besj^ders bevorzugter
Weise 1 bis 4 Std. Die Reaktionszeit ist von Natur und Menge des Lösungsmittels und d-~r Reaktionsteilnehmer, der Temperatur und der angewandten Misch- «
Art abhängig.
Die Reaktionszeit für den Zusatz von Methylchlorformiat oder Isocyanat ist nicht entscheidend und kann
zwischen 0,1 und 10 Std. liegen, wobei ein Bereich von 0,1 bis 4 Std. bevorzugt und ein solcher von 0,25 bis
1,5 Std. besonders bevorzugt wird.
Die Verbindung 16 wird vorzugsweise mit 0,6 bis 13
und in besonders bevorzugter Weise 03 bis 1,1 Äquivalenten Alkalialkoxid behandelt Das Alkoxid kann in
Form der reinen Base oder, vorzugsweise, als Lösung in 4ΐ
einem zweckentsprechenden Lösungsmittel, in besonders bevorzugter Weise als 15- bis 35%ige Lösung in
dem entsprechenden Alkohol, eingesetzt werden.
Die Cyclisierung zur Verbindung 17 kann an der Lösung von Verbindung 16 durch Einsatz von Alkali- V)
hydroxid erfolgen, wobei man aber ein alkoholisches Lösungsmittel zusetzen muß, um das Hydroxid zu lösen,
bevor die Cyclisierung eintritt.
Die Cyclisierung von Verbindung 16 zu Verbindung
17 (Gleichung 8) erfolgt vorzugsweise bei 25 bis 70° C, v, wobei ein Bereich von 45 bis 70" C besonders bevorzugt
wird.
Die Entfernung von Lösungsmittel zur Bildung einer Aufschlämmung der Verbindung 17 kann bei vermin*
dertem Druck oder Atmosphärendruek und bei einer m
Temperatur von 20 bis 135° C erfolgen, wobei man in
besonders bevorzugter Weise bei 25 bis 50" C bei vermindertem Druck oder bei 65 bis 100° C bei Atmosphärendruek arbeitet.
Die Methylierung von Verbindung 17 (Gleichung 9) μ
mit Methyljodid oder Dimethylsulfat (4) kann in einem Lösungsmittel wie Wasser, Toluol, Benzol, Xylol, Chlorbenzol, Nitrobenzol, Acetonitril, Trichloräthylen oder
Als Lösungsmittel wird Wasser awf Grund der geringeren Kosten, der Einfachheit des Arbeitens und der
leichten Isolierung von Produkt 18 bevorzugt. Das Produkt kann in diesem Falle durch Filtrieren und
Trocknen isoliert oder direkt als nasser Feststoff bei der nächsten Reaktion eingesetzt werden, indem man in
einem organischen Lösungsmittel suspendiert und Wasser durch azeotrope Destillation entfernt.
Wenn die Alkylierung von Verbindung 17 mit Dimethylsulfat erfolgt, soll der pH-Wert der wäßrigen
Lösung oder Aufschlämmung vorzugsweise zwischen 7 und 11,5 und in besonders bevorzugter Weise zwischen
9 und 10,5 gehalten werden.
Das Verhältnis des Methylierungsmittels zur Verbindung 17 beträgt vorzugsweise 0,8 :1 bis 1,5 :1 und in
besonders bevorzugter Weise 1,1 bis 13 : L Die Reaktion kann bei einer Temperatur von 15 bis 135° C durchgeführt werden, wenn man in einem organischen
Lösungsmittel arbeitet, und wird in besonders bevorzugter Weise bei 25 bis 800C durchgeführt
Beim Arbeiten mit Wasser als Lösungsmittel wird ein
Temperaturbereich von 15 bis 800C bevorzugt und von 25 bis 400C besonders bevorzugt
Die Umwandlung des 6-Methylthio-s-triazin-2,4(1 H3H)-dions (Verbindung 18) in das 6-Aminos-triazin-2,4(l H3H)-dion 11 wird vorzugsweise in einem
Lösungsmittel aus der Gruppe Toluol, Xylol, Benzol, Monochlorbenzol, Trichloräthylen, Tetrachloräthylen,
Nitrobenzol, Methylenchlorid und 1,2-Dichloräthan
durchgeführt In besonders bevorzugter Weise arbeitet man mit Toluol.
Das Verhältnis von Verbindung 18 zu dem Amin beträgt vorzugsweise 1:1 bis 1:6 und in besonders
bevorzugter Weise (im Hinblick auf eine vollständige Umwandlung in 11 und die kürzere Reaktionszeit, die
benötigt wird) 1 :2 bis 1:3. In diesem und jenem Falle
kann das Amin als Lösungsmittel dienen.
Die Umwandlung von Verbindung "i£ in Verbindung 11 kann bei Temperaturen von 5 bis 135° C durchgeführt
werden, wobei ein Bereich von 25 bis 6O0C besonders
bevorzugt wird.
Die folgenden Beispiele erläutern die Arbeitsweisen nach den Gleichungen 6 bis 12.
A) Synthese von M<ethyl-N-{l-amino-l-methylthiomethylen)-carbamat (Gleichung 6)
Eine Lösung von 693 Teilen 2-Methyl-2-thiopseudohar.jstoffsulfat und 47 Teilen Methylchlorformiat in
1000 Teilen Wasser von 0°C wird tropfenweise mit 56,9 Teilen Kaliumhydroxid in 200 Teilen Wasser versetzt.
Man rührt die Reaktionsmischung 3 Std bei Raumtemperatur und extrahiert dann mit Methylenchlorid. Durch
Trocknen des Methylenchlorid-Extraktes und Abdampfen des Lösungsmittels auf einem Drehverdampfer
werden 45 Teile Methyl'N*(l -amino- 1-methylthiomethylenj-carbamat, F, 71 Ws 77° C, erhalten.
Ü) Synthese von Methyl-4-isopropyl-N-methoxycarbonyl-1-thioallophanimidat (Gleichung 7)
74 Teile Methyl-N-(1 -amino- 1-methylthiomethylen)-carbamat und 47 Teile Isopropylisocyanat in 300 Teilen
Methylenchlorid werden über Nacht gerührt. Durch Abdampfen des Lösungsmittels auf einem Drehverdampfer werden 113,6 Teile Methyl-4-isopropyl-
III
N-methoxycarbonyl-i-thioallophanimicJat, F. 129 bis
132° C, erhalten,
In entsprechender Weise werden die folgenden Verbindungen erhalten:
1-thioallophanimidat, F. 85 bis 86° C
Methyl-^ip-chlorphenylJ-N-methoxycarbonyl-
1-thioallophanimidat, F. 127 bis 128° C
Methyl-^ß-ehlorcyoIobutylJ-N-methoxycarbonyl-
1-thioallophanimidat, F. 173 bis 174,5O C
MethyM-cyclohexylmethyl-N-methoxycarbonyl-
1-thioalIophanimidat, F. 132 bis 134° C
2,4(1 H3H)-dion (Gleichungen 8 und 11) '"'
Man behandelt 100 Teile Methyl-4-isopropyl-N-methoxycarbonyl-l-thioallophanimidat 1 Std. mit
27 Teilen Natriummethoxid in 200 Teilen Methanol unter Rückfluß, streift das Methanol auf einem Drehverdampfer ab, löst den Rückstand in 200 Teilen Wasser,
neutralisiert die wäßrige Lösung mit Salzsäure, filtriert den Feststoff ab und trocknet, wobei 55 Teile 3-Isopropyl-6-methyIthio-s-triazin-2,4(l H3H)-dion, F. 188 bis
1900C, anfallen.
Durch Cyclisierung entsprechender Thioallophanimidate nach der obigen Methode werden weitere
Triaztndione erhalten.
2,4(1 H,3H)-dion. R 255 bis 257°C "'
2,4(1 H3H)-dion, F. 201 bis 2040C
3-(p-ChIorphenyI)-6-methylthio-s-triazin-
2,4(1 H3H)-dion, F. 292 bis 295°C
S-im-ChlorphenylJ-e-methylthio-s-triazin- J'
2,4(1 H3H)-dion, F^. 192 bis 195,5"C
3- PhenyI-6-methyIthio-s-triazin-
2,4(1 H3H)-dion, F. 235 bis 245°C
S-p-ChlorcyclobutylJ-e-meihylthio-s-triazin-
2,4(1 H3H)-dion, F. 167 bis 169°C
S-i-Methylcyclopenty^-e-methylthio-s-triazin-
2,4(1 H,3H)-dion, F. 192 bis 195,50C
3-CycIohexylmethyl·6-πlethylthio-s-triazin-
2.4(1 H3H)-dion, 177,5 bis 178"C
D) Synthese von l-Methyl-S-isopropyl-ö-inethylihio-S'triazin-2,4(1H3H)-dion (Gleichung 9)
Man versetzt eine Lösung von 32 Teilen Natriummethoxid in 400 Teilen Methanol mit 132 Teilen 3-lso- vi
propyl-6-methylthio-s-triazin-2,4(l H3H)-dion, dampft die Lösung unter Vakuum ein, verreibt den weißen Feststoff mit Methylenchlorid und filtriert, wobei 110 Teile
Natrium-3*isopropyl-6-methylthio-s-triazin-2,4(1H,3H)-dion, F. über 300" C, anfallen. ■-,·-,
80 Teile Nätrium-J-isopropyl-e-methylthio-s-triazin-2,4(1 HJHJ-dion und 49 Teile Methyljodtd werden über
Nacht in 700 Teilen Acetonitril rtickflußbehandelt,
worauf man das Lösungsmittel abdampft und den Rückstand in Methylenchlorid löst und die Methylenchlorid- wi
lösung mit Wasser wäscht und trocknet und eindampft,
um nach Umkristallisieren aus 1-Chlorbutan/Hexan 54 Teile 1 -Methyl-S-isopropyl-ö-methylthio-s-triazin-2,4(1 H,3H)-dion, F. 74 bis 77°C, zu gewinnen.
Wie die folgende Tabelle erläutert, ist unter Einsatz h-,
des entsprechenden 6-Methyl-thio-s-triazindions nach der obigen Arbeitsweise eine Vielfalt von Verbindungen
erhältlich.
411
l-Methyl-S-cyclopentyl-ö-methylthio-s-triazin-
2,4(1 H3H)-dion, F. 80 bis 830C
i-Methyl-S-cydohexyl-ö-methylthio-s-triazin-
2,4(1 H,3H)-dion, F. 135 bis 1370C
l-Methyl-S-^-methylcyclohexylJ-ö-methylthio-
s-tr!azin-2,4(1 H,3H)-dion, F. 98 bis 1000C
i-Methyl-S-ß-methyleyclohexylJ-e-methylthio-
s-triazin-2,4(1 H,3H)-dion, η =1,5372
i-Methyl-S-cycloheptyl-e-methylthio-s-triazin-
2,4(1 H,3H)-dion, F. 98 bis 101°C 1 -Methyl-3-( 1 -methylcyclopentylj-e-methylthio-
s-triazin-2,4(1H,3H) dion, F. 84 bis 86rC
l-Methyl-S-cyclohexylmethyl-ö-methylthio-
s-triazin-2,4(1H3H)-dion, F. 102,5 bis 1040C
i-Methyl-S-phenyl-e-methylthio-s-triazin-
2,4(1 H,3H)-dion, F. 232.5 bis 233°C
1 -MethyI-3-(p-chIorphenyl)-6· methylthio-
s-triazin-2,4(1H,3H)-dion, F. 146,5 bis 148,5°C
l-Methyl-3-(m-chlorphenyl)-6-methylthio-
s-triazin^lH^HJ-dion, Γ 297 bis 297,5° C
l-Methyl-S-iS^-dimethylcyclonexylJ-e-methylthio
s-triazin-2,4(lHJH)-dion, η =1,5400
E) Synthese von i-Methyl-S-isopropyl-e-dimethylimino-s-triazin-2,4(1H3H)-dion (Gleichung 10)
Man sättigt eine Lösung von 10 Teilen I-Mcthyl-3-isopropyl-6-methylthio-s-triazin-2,4( 1 H,3H)-dion in
100 Teilen Tetrahydrofuran von 0°C mit Dimethylamin. läßt die Reaktionsmasse sich auf Raumtemperatur erwärmen und über Nacht stehen und dampft dann das
Lösungsmittel ab und verreibt den Rückstand mit Äther, um 9 Teile l-Methyl-S-isopropyl-e-dimeihylamino-s-triazin-2,4(1H3H)-dion. F. 104 bis 1060C. zu gewinnen.
Beispiel 3a
Stufen A, B und C wie in Beispiel 3
s-triazin-2,4(1H3H)-dion (Gleichung 12) und dessen
10 Teile S-lsopropyl-ö-methyithio-s-triazin-2,4(1 H3H)-dion, 10 Teile Dimethyhmin und 50 Teile
Dioxan werden in einer Bombe 3 Std. bei 150°C erhitzt.
Durch Abkühlen und Filtrieren der Reaktionsmasse werden 5 Teile Rohfeslstüff erhalten, den man aus
Acetonitril umkristallisicrl. um 2 Teile Dimethyl-
ammonium-S-isopropyl-ö-dimethylamino-s-tria/in-2,4(1 H3H)-dion. F. 213 bis 215°C. zu gewinnen.
2 Teile des vorstehenden Salzes werden mit 10 Teilen
Salzsäure versetzt. Durch Extrahieren der Lösung mit Chloroform und Trocknen und Eindampfen des Chloroform-Extraktes wird 1 Teil S-lsopropyl-ö-dimethylamino-s-triazin-2,4(lH,3H)-dion. F. 213 ijis 214°C, erhalten.
6 Teile Natriummethoxid in 60 Teilen Methanol werden mit 20 Teilen B-lsopropyl-ö-dimelhylaminos-triazin-2,4(lH3H)-dion versetzt. Durch Abstreifen der
Lösung, Verreiben des Rückstands mit Äther und Filtrieren werden 18 Teile Natrium-3-isopropyl-6-dimcthylamino-s-trii-7in-2.4(iH.3H)-dion. F. über 300"C.
erhalten.
Unter Anwendung der Arbeitsweise des Beispiels 3a werden folgende Verbindungen hergestellt:
S-Cyclohexyl-e-dimethylamino-s-triazin-
2,4(1 H,3H)-dion, F. 2790C (Zers.)
3-(tert.-Butyl)-6-dimethylamino-s-triazin-
3-(tert.-Butyl)-6-dimethylamino-s-triazin-
2,4(1 H,3H)-dion, F. 206 bis 2090C
3-(sek.-Butyl)-6-methylamino-s-triazin-
3-(sek.-Butyl)-6-methylamino-s-triazin-
2,4(1 H,3H)-dion, F. 161 bis 1640C
S-ip-ChlorphenylJ-e-dimethylamino-s-lriazin-
S-ip-ChlorphenylJ-e-dimethylamino-s-lriazin-
2,4(IH,3H)-dion, F. 265 bis 267°C
3-(3-Pentyl)-6-dimethylamino-s-triazin-
3-(3-Pentyl)-6-dimethylamino-s-triazin-
2,4(1 H,3H)-dion, F. 148 bis 1510C
3-(3.4-Dimethylcyclohexyl)-6-di methylamine) ·
3-(3.4-Dimethylcyclohexyl)-6-di methylamine) ·
s-triazin-2.4(IH,3H)-dion, F. 234 bis 237 (
3·( 1 -Methylcyclopentyl)-6-dimethylamino-
3·( 1 -Methylcyclopentyl)-6-dimethylamino-
s triazin-2.4(1H.3H)-dion. F. 10 bis 106 f'
3-lsopropyl-6-dimethylamino-s-triazin-
3-lsopropyl-6-dimethylamino-s-triazin-
2.4(1 H,3H)-dion. F. 21 3 bis 214 C
3-lsopropyl-6-dimethylamino-s-triazin-
3-lsopropyl-6-dimethylamino-s-triazin-
2.4(1 H.3H)-dion-dimethylaminsalz. F. 2\ 3 bis
2i5rC
3-lsopropyl·6-dimethylamino■s·triazin-
3-lsopropyl·6-dimethylamino■s·triazin-
2.4(1 H.3H)-dion-Lithiumsalz. F. > 300 C"
3lsopropyl-6methylamino-s-triazin-
3lsopropyl-6methylamino-s-triazin-
2.4(1 H.3H)dionl/2Calciiimsalz. F.
> 300 C
3lsopropvl-6-methylamino-s-tria/in-
3lsopropvl-6-methylamino-s-tria/in-
2.4(1 H.3H)-dion-Natriumsalz. F. > 300 C
Modifizierter Weg unter Einsatz von Mcthylchlorthiolformiat
Herstellung von l-Methyl-3-(tert.-butyl)-b-<iimeth\l-
amino-s-tnazin-2.4(1H.3H)-dion (Gleichungen 6a. 7a
(modifiziert). 8. 9. 10)
Man gibt zu einer Lösung von 278 Teilen 2-Meth\l·
2-thiopseudoharnstoffsulfat in 2000 Teilen 50%igem. wäßrigen Methanol bei OC tropfenweise 176 Teile
50°/oiges Natriumhydioxid und darauf 180 Teile tert-Butylisocyanat
in 400 Teilen Tetrahydrofuran hinzu, unterwirft die Losung einer partiellen Eindampfung auf
einem Drehverdampfer, filtriert die Aufschlämmung und trocknet, wobei 180 Teile Methyl-4-(tert.-biityl)-1-thioalloDhanimidat.
F. 102 bis 104 C. anfallen.
Fine Lösung von 113.4 Teilen der obigen Verbindung
und 80 Teilen Triethylamin in 1000 Teilen Methylenchlorid von O'C wird tropfenweise mn 66 Teilen
Methykhlorthiolformiat in 100 Teilen Methylenchlorid
versetzt. Durch Ruhren der Lösung über Nacht, einer
Waschbehandlung mit Wasser. Trocknen und Eindampfen werden 76 Teile Methyl-4-(tert.-buty!)-N-me·
thylthiolcarbonyl-i -thioallophanimidat. F. 102 bis
105 C. erhalten
50 Teile der vorstehenden Verbindung werden 1 Std. mit 30 Teilen Nairiummethoxid in 500 Teilen Methanol
rückflußbehandelt, worauf man die Reaktionsmischung abkühlt, das Methanol auf einem Drehverdampfer abstreift
und den Ruckstand mit Äther wäscht, um 30 Teile Natrium-3-(tert.-butyl)-6-methylthio-s-triazin-2.4(1
H.3H)-dion zu erhalten.
24 Teile Natrium-3-(tert.-butyl)-6-methylthio-s-triazip.-2.4(lH3H)-dion
und 15.5 Teile Methyijodid werden über Nacht in 200 Teilen Acetonitril rückflußbehandelt.
worauf man das Lösungsmittel abdampft, den Rückstand in Methylenchlorid löst und die Methylenchloridlösung
mit Wasser wäscht, trocknet und eindampft, um nach Umkristallisieren aus 1-Chlorbutan
i 5 Teiie ί -Metnyi-3-(terL-buiyi)-6-nieihyliMio-s-triazin-2.4(1
H3H)-dion. F. 138 bis 14O=C. zu erhalten.
Man sättigt eine Lösung von 5 Teilen des vorstehenden Materials in 50 Teilen Tetrahydrofuran von O0C
mit Dimethylamin, läßt die Reaktionsmasse sich auf Raumtemperatur erwärmen und über Nacht stehen,
dampft das Lösungsmittel ab und verreibt den Rück-
■> stand mit Äther, um 4 Teile 1-Methyl-3-(tert.-butyl)-6-dimethylamino-s-triaz.in-2.4(1
H,3H)-dion. F. 161 bis 163"C, zu gewinnen.
Beispiel 5
A) Herstellung von l-MethylO-cyclohexyl-ö-methyl-
A) Herstellung von l-MethylO-cyclohexyl-ö-methyl-
'" thio-s-triazin-2,4(1 H,3H)-dion (Gleichungen 6. 7. 8, 9)
Man versetzt eine Lösung von 56 Teilen 2-Methyl 2-thiopseudoharnstoffsulfat in 300 Teilen Wasser vor
OC tropfenweise gleichzeitig mit 37.5 Teilen Methyl . chlorformiat und 62 Teilen 50%igem. wäßrigem Natri
umhydroxid. wobei der Methylchlorformiat-Zusatz irr Verlaufe einer halben Stunde erfolgt und die Natronlauge
in der zur Aufrechtcrhaltung eines pH-Werte* der ReaküoriMiiasse von S.j bciiüiigicii WciSc /ugc
ι setzt wird. Nach vollständigem Zusatz wird die Reaktionsmasse
auf Umgebungstemperatur (25 bis 28C
gebracht und 2 Std. auf dieser gehalten.
Diese Suspension von 1 Carbomethoxy-2-methyl
2-thiopseudoharnstoff von 25 bis 28 C wird mit 300 Teilen Toluol versetzt. Man gibt im Verlaufe einer halber
Stunde 44 Teile Cyclohexylisoeyanat hinzu und rührt dann weitere 2 Std. bei 25 bis 30C. worauf die Toluol
schicht abge ;ennt und 25"/(HgC Natriummethoxid-Lösung
in einer Menge von 76 Teilen zugesetzt wird. Die ι Lösung wird nun I Std. rückflußbehandelt (65 bis 70'C)
worauf man ein MethanolToluol-Geir.isch abdestilliert
bis eine Blasentemperatur von 88 bis X)C erreicht ist
Diese Aufschlämmung von 3-CyclohexvT6-methyl· thio-striiizin-2.4(1 H.3H)-dion-Natriumsalz wird nun
0.1 5 Std. mit 650 Teilen Wasser bewegt, worauf man die
wäßrige Schicht abtrennt und 0.25 Std. bei 25 bis 307C
mit 57 Teilen Dimethylsulfat umsetzt. Nach dem Zusatz des Dimethylsulfats wird der pH-Wert der Reaktionsmasse
durch Zusatz von insgesamt 7.5 Teilen 50°/otgen : wäßrigen Natriumhydroxids auf 9 bis 9.5 gehalten
Durch Filtrieren und Trocknen nach insgesamt 1.8 Std Reaktionszeit werden 70 Teile weißes i-Methyl-3-cvclohexyl-6-methylthio-s-triazin-2.4(
1 H.3H)-dion. F 137 bis 139"C. gewonnen.
A') Herstellung von i-MethylO-cyclohexyl-ö-methylthio-s-triazin-2.4(lH.3H)-dion
(Gleichungen 6a. 7a. 8. 9]
Man versetzt eine Lösung von 70 Teilen 2-Methyl· 2-thiopseudoharnstoffsulfat in 375 Teilen Wasser und
-.,, 400 Teilen Toluol von IOC im Verlaufe einer Stunde
mit 62.5 Teilen Cyclohexylisoeyanat. Der pH-Wert wir. durch Zusatz von 80 Teilen 5O°/oigen. wäßrigen Natriumhydroxids
im Verlaufe von 1 bis 1.5 Std. auf 8,5 gehalten. Das zweiphasige System wird dann im Verlaufe
r. einer Stunde mit 99 Teilen Methylchlorformiat und 84
Teilen 50%igen. wäßrigen Natriumhydroxid umgesetzt Die Temperatur wird auf 25 bis 30cC gehalten. Nach
vollständigem Zusatz rührt man die Reaktionsmasse weitere 3 Std. bei 25 bis 28" C. trennt die Toluolschichl
mi ab und behandelt wie in Beispiel 5. A. um 76
Teile !-Methyl-J-cyclohexvl-ö-methyUhio-s-triazin-2.4(1
H3H)-dion. F. 136 bis 138;C. zu gewinnen.
B) Herstellung von i-MethylO-cyclohexyl-e-dimethylamino-s-triazin-2.4(
1HJH)-dion (Gleichung 10)
Man verrührt eine Suspension von 300 Teiler
i-Methyl-S-cyclohexyl-e-methylthio-s-triazin-2.4(1
HJH)-dion in 887 Teilen Toluol 3 Std. bei 25 bi<
2h
3O0C mil 150 Teilen Dimethylamin, destilliert aus der
Reaktionsmasse Toluol ab, bis eine Blasentemperatur von I25°C erreicht ist, kühlt die Reaktionsmasse auf
500C, versetzt nun im Verlaufe von 0,66 Std. mit Teilen Hexan und filtriert die Aufschlämmung bei 250C,
um 282 Teile kristallines i-MethylO-cyclohexyl-ö-dimethylamino-s-triazin-2,4(IH,3H)-dion,
F. 110 bis Uj0C, zu gewinnen.
Nach den Arbeitsweisen von Beispiel 3, 4 und 5 werden unter Einsatz der entsprechenden Reaktionsteilnehmer
die folgenden Aminotriazindione erhalten:
-MethylO-äthyl-ö-dimethylamino-s-triazin-2.4(1
H,3H)-dion. F. 104 bis 106" C -Methyl-i-propyl-edimethylamino-s-tria/in-
2,4(1 H,3H)-dion. F. 106 bis 109'C
1-MethyI-3-ίsopropyl-6-dimethylamino-s-triazin■
2,4(1 H,3H)-dion, F. 104 bis 106" C -Methyl- i-isobutyl-6-dimethylamino-s-triazin-
2,4(1 h',3H)-dion. F. 57 bis 89"C
1-Methyl-3-butyl-6-dimethylamino-s-trιazin-2,4(1
H,3H)-dion. F. 63 bis 65" C -Methyl-3-(sek.-butyl)-6■dimethylamino-s-mazin-2,4(1
H,3H)-dion, η =1.5198 -Methyl-S-isobutyl-ö-dimelhylamino-s-triazin-2.4(1
H,3H)-dion, I 87 bis 89CC -Methyl-3-(tert.-butyl)-6-dimethylamιMo·s-triazin■
2.4(1 H.3H)-dion. F. 161 bis 163"C ! lVlethyl-3-neopentyl-6■dimeιhylamino·s-triazin-2.4(1
H,3H)-dion, F. 141 bis 144 C -Methyl-S-hexyl-ö-dimethylamino-s-triazin-2.4(1
H,3H)-dion. η =1,5130 -Methyl-3-(3,4-dichlorphenyl)-6-dimethylaminos-triazin-2,4(lH,3H)-dion.
F. 211 bis 212 C -Methyl-3-(2,5-dichlorphenyl)-6-dimethylaminos-triazin-2,4(1H,3H)-dion.
F. 191 bis 194'C
-Methyl-S-fp-chlorphenylJ-ß-dimethylamino-2-triazin-2,4(lH.3H)-dion.
F. 238 bis 239 C l-Methyl-S-Jm-chlorphenylJ-o-dimethylaminos-triazin-2,4(lH.3H)-dion.
F. 141 bis 143=C l-Methyl-3-(o-chlorphenyl)-6-dimethylaminos-triazin-2.4(lH,3H)-dion,
F. 205 bis 2O7'C -Methyl-S-im-fluorphenyll-o-dimethvlaminos-triazin-2,4(lH,3H)-dion.
F. 157 bis 159'C -Methyl-3-(o-fluorphenyl)-6-dimethylaminos-triazin-2,4(lH,3H)-dion,
F. 179 bis 182= C -Methyl-S-p-chloM-fluorphenyO-e-dimethylamino-s-triazin-2.4(lH.3H)-dion.
F. 195 bis 1980C
i-
-
amino-s-triazin-2,4( 1 H,3H)-dion, F. 155 bis 1 57= C
l-Methyl-3-(3-chlor-4-methylphenyl)-6-dimethylamino-s-triazin-2,4(lH.3H)-dion.
F. 189.5 bis
19O.5°C
l-Methyl-3-[rn-(trifluormethyl)-phenyl]-6-dimethylamino-s-triazin-2,4< 1 H,3H)-dion, F. 144 bis 148' C
l-Methyl-3-[rn-(trifluormethyl)-phenyl]-6-dimethylamino-s-triazin-2,4< 1 H,3H)-dion, F. 144 bis 148' C
s-triazin-2,4{lH3H)-dion, F. 207 bis 2090C
l-Methyl-S-phenyl-ö-dimethylamino-s-triazin-
2,4(1 H3H)-dion, F. 208 bis 2100C
l-Methyi-3-(m-tolyl)-6-dimethylamino-s-triazin-
2,4(1 H3H)-dion, F. 159 bis 162°C l-Methyl-3-(p-toIyI)-6-dimethylamino-s-triazin-
2,4(lH3H)-dion, F. 237 bis 240°C
l-Methyl-3-(3-chlor-4-methyIphenyl)-6-dimethylamino-s-triazin-2,4{lH3H)-d!on.
F. 189,5 bis
6-dimethylamino-s-triazin-F. 180bisl81°C
-Methyl-3-(2-cyclohexen-1 -yl)-6-dimethylaminos-triazin-2,4(IH3H)-dion,
IR 3500, 2900, 1730, 1650 cm1
-Methyl-3-(3-cyclohexen-1 -yl)-6-dimethylamino-
-Methyl-3-(3-cyclohexen-1 -yl)-6-dimethylamino-
s-triazin-2,4(1H3H)-dion, F. 114 bis 1I8"C
l-Methyl-3-(2-norbornylmethyl)-6-dimethylamino-
s-triazin-2,4(1H3H)-dion, F. 117 bis 134°C
i-Methyl-S-fi-methylcyclopentylJ-e-dimethyl-
amino-s-triazin-2,4(IH,3H)-dion, F. 104 bis 106°C
i-Methyl-S-cyclopentyl-e-dimethylarnino-s-triazin-
2,4(1 H,3H)-dion. F. 126 bis 1290C l-Methyl-3-cyclohexyl-6■dimethylamino-s-triazin■
2,4(1 H,3H)-dion. F. 101,5 bis IO4"C
lMethyl-3-(2-methylcyclohexyl)-6-dimethylamino-
s-tria"zin-2,4(lH.3H)-dion. F. 125 bis 126,5 C 1-MethylO-P-rnethylcyclohexyO-e-dirnethy !amino-
s-triazin-2,4(1H,3H)-dion, F. 91 bis 93°C
lMethyl-3-(4-methylLyclohexyl)-6-dimethylamino-
- ._: :_ ι </,ii-}in -i: τ- i-ii u:- inor·
S-Il iaf.ltf£.,t\ III,J Il/"UlWII, I . IJI UIa IJA v_
lMethyl-3-(2,4-dimethylcyclohexyl)-6-dimethylamino-s-triazin-2.4(lH.3H)-dion.
F. 120bis I22"C Methyl-3-(3,4-dimethyIcyclohexyl)-6-dimethyl-
amino-s-triazin-2,4(l H,3H)-dion, η = 1.5288
l-Methyl-3-(2,6-dimethylcyclohexyl)-6-dimethyl-
amino-s-triazin-2,4(lH,3H)-dion, η =1,5244
l-Methyl-3-(2,3-dimethylcyclohexyl)-6-dimethylamino-s-triazin-2,4(1
H,3H)-dion, η = 1,5283 Methyl-3-(4-methoxycyclohexyl)-6-dimethyl-
amino-s-triazin-2.4(IH,3H)-dion. η =1.5305
i-Methyl-S-cycloheptyl-ö-dimethylamino-s-triazin-
2,4(1 H,3H)-dion. F. 116 bis 118°C
i-Methyl-S-cyclooctyl-e-dimethylamino-s-triazin-
2.4(1 H,3H)-dion. F. 133 bis 133,5°C IMethyl-S-iS-chlorcyclobutyO-ö-dimethylamino-
s-triazin-2.4(lH,3H)-dion. F. 160°C 1-Methyl-3-(3,4-dichlorcyclohexyl)-6-dimethyl-
amino-s-triazin-2.4(1H.3H)-dion, F. 89 bis 90°C
l-Methyl-S-äthyl-ö-methylamino-s-triazin-
2.4(1 H,3H)-dion, F. 206 bis 207=C l-Methyl-3-(sek.-butyl)-6-methylamino-s-triazin-
2,4(1 H,3H)-dion, F. 199 bis 200°C l-Methvl-3-(tert.-butyl)-6-methylamino-s-triazin-
2,4(1 H,3H)-dion, F. 235 bis 235,5° C l-Methyl^-phenyl-ö-methylamino-s-triazin-
2,4(1 H,3H)-dion. F. 293 bis 296°C l-Methyl-3-(p-chlorphenyl)-6-methylamino-
s-triazin-2,4(lH,3H)-dion, F. >300°C l-Methyl-3-(3,4-dichlorphenyl)-6-methylamino-
s-triazin-2,4(lH,3H)-dion, F. >300°C
l-Methyl-S-io-chlorphenylJ-ö-methylamino-
s-triazin-2,4-(lH,3H)-dion, F. >300°C 1-Methyl-3-(o-fluorphenyl)-6-methylamino-
s-triazin-2,4(lH,3H)-dion. F. >300°C l-Methyl-3-(m-nitrophenyI)-6-methylamino-
s-triazin-2,4(lH3H)-d!on, F. >300°C l-Methy!-3-(m-trifluormethylphenyl)-6-methyi-
amino-s-triazin-2,4(l H3H)-dion>
F. 241 bis 243°C l-Methyl-S-isopropyl-e-methylamino-s-triazin-
2,4(1 H3H>dion, F. 223 bis 224°C l-Methyl-S-cycloheptyl-e-methylamino-s-triazin-
2,4(1 H3H)-dion, F. 273 bis 274° C
l-Methyl-S-cyclopentyl-e-methylamino-s-triazin-
2,4(1 H3H>dion, F. 220 bis 22Ip0C
l-Methyl-S-cycIooctyl-e-methylamino-s-triazin-
2,4(1 H3H>dion, F. >300°C
l-Methyi-S-i^-methylcyciohexyr^o-methyiamino-
l-Methyi-S-i^-methylcyciohexyr^o-methyiamino-
s-triazin-2,4(lH3H)-dion, F. 246 bis 2483°C
l-Methyi-S-neopentyl-e-meihylamino-s-triazin-
2,4(1 H,3H)-dion, F. 253 bis 2550C
I -Methyl-3-(3-methylcyclohexyl)-6-met iylamino-
I -Methyl-3-(3-methylcyclohexyl)-6-met iylamino-
s-triazin-2,4(1H,3H)-dion, F. 255 bis !580C
1-Methyl-3-(m-tolyl)-6-methylamino-s iriazin-
1-Methyl-3-(m-tolyl)-6-methylamino-s iriazin-
2,4(1 H,3H)-dion, F. 280 bis 282°C
l-Methyl-3-(3-cfilor-p-tolyl)-6-methylarnino-
l-Methyl-3-(3-cfilor-p-tolyl)-6-methylarnino-
s-triazin-2.4(1H,3H)-dion, F. 321,5 bv 322.5°C
I -Methyl-3-(A"nethyl-5-chlorphenyl)-e. methyl-
I -Methyl-3-(A"nethyl-5-chlorphenyl)-e. methyl-
amino-s-triazin-2,4(l H,3H)-dion, F. 2<i8 bis 270°C
1 -Methyl-3-(3-pentyl)-6-methylamino-i-triazin- mi
2,4(1 H.3H) dion. F. 179 bis 1820C
I - Methyl-3-(3,4-dimethylcyclohexyl)-6 methyI-
I - Methyl-3-(3,4-dimethylcyclohexyl)-6 methyI-
amino-s-triazin-2,4(l H,3H)-dion. F. 295 bis 298 C IMethyl-3(2,3dimethylcyclohexyl)-6-methyl-
aminos-triazin-2,4(lH,3H)-dion, F. 223 bis 225 C ι ,
l-Methyl-3-(2,4dimethylcyclohexyl)-6-methyl-
amino-s-triazin-2.4(1 H,3H)-dion. F. 214 bis 216"C
l-Methyl-3-(3,5-dimethylcyc!ohexyl)-6-methyl-
: ._:__:„ ii/iiiiih j:— r- icnL;. λελο/-
aillllHJ-3- ti ld£K|-£,-T\ I I I,~M I/-UIUII, I . LJ\J UtTi £_/i V.
1- Methy 1-3-(I -methy lcyclopenty l)-6- methy lami no- i»
s-triazin-2.4(lH,3H)-dion. F. 236 bis 238°C
1- Methy l-3-(3-chlorcyclobutyl)-6-methylami nos-triazin-2.4(1H.3H)-dion.
F. 235 bis 236°C
1^611^1-3-0^1-6^6(1^13(^0-5-^13/^-
2,4(1 H,3H)-dion, F. 89 bis 91°C
1-Methyl-3-(2-n-.ethyI-4-chlorphenyl)-6-methyl-
amino-s-triazin-2,4(1 H,3H)-dion, F. 293 bis 295°C 1-Methyl-3-(p-tolyl)-6-methylamino-s-triazin-
2,4(1 H,3H)-dion, F. 237 bis 240°C l-MethylO-isobutyl-ö-methylamino-s-triazin-
2.4(1 H,3H)-diori, F. 206 bis 2090C
l-Methyl-S-cyclohexyl-ö-äthylamino-s-triazin-
2,4(1 H,3H)-dion, F. 209 bis 21 TC i-Methyl-S-cyclohexyl-ö-isopropylamino-s-triazin-
2,4(1 H,3H)-dion. F. 213 bis 215°C
1-Methyl-3-äthyl-6-(tert.-butylamino)-s-tria/in-
2,4(IH.3H)-dion. F. 182 bis 183.5° C
1-Methyl-3-isopropyl-6-isc>prt>pylamino-s-triazin-
2,4(1 H,3H)-dion. F. 181 bis 184X 1-Methyl-3-isopropyl-6-propylamino■s-triazin-
2.4(1 H,3H)-dion. F. 158 bir, 161"C
l-Methyi-3-isopropyl-6-(tert.-butylaniino)-s-triazin-2,4(IH,3H)-dion.
F. 185 his 186,5 C
..I C /Kl U.,
s-triazin-2,4(lH,3H)-dion, N =1,5182
l-Methyl-S-cyclohexyl-ö-JN-methyl-N-propylaminc)-s-triazin-2.4(1
H,3H)-dion. N = 1.5335
Eine Alternativ-Methode gemäß der Erfindung mit X gleich Schwefel erläutert die Gleichung 13:
(13)
Il CII, + IV
O I N
CH.,
CH,
O I N
CH, \
I lh
(Verbindung 11 mit R, = Methyl) 14
(Verbindung 11 mit R, = Methyl) 14
Hierin haben Ri und R4 die schon definierte Bedeutung.
Die s-Triazin-4-thio-2.4(lH.3H)-dione 14 sind erhältlich,
indem man entsprechende Sauerstoff-Analogone 11b mit Phosphorpentasulfid etwa 1 bis 12 Std. in einem
Lösungsmittel wie Pyridin oder Picolin bei etwa 25 bis 1500C erhitzt. Das Produkt läßt sich isolieren, indem
man die Reaktionsmischung mit einem zweckentsprechenden Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie Toluol,
verdünnt, die Feststoffe abtrennt, z. B. abfiltriert, und die Feststoffe weiter mit dem Kohlenwasserstofflösungsmittel
extrahiert und hierauf das Produkt aus den Kohlenwasserstoff-Extrakten auskristallisiert. Man
kann auch die Reaktionsmischung mit Wasser behandeln und das Produkt wie oben extrahieren und kristallisieren.
Das folgende Beispiel erläutert diese Arbeitsweise.
Das folgende Beispiel erläutert diese Arbeitsweise.
Beispiel 6
Synthese von l-Methyl-S-cyclohexyl-ö-dimethylamino-s-triazin^-thio^^l H,3H)-dion
Synthese von l-Methyl-S-cyclohexyl-ö-dimethylamino-s-triazin^-thio^^l H,3H)-dion
25 Teile l-Methyl-S-cyclohexyl-e-dimethylamino-striazin-2,4{lH,3H)-dion
in 200 Teilen Pyridin werden mit 45 Teilen Phosphorpentasulfid versetzt Man rückflußbehandelt
die Mischung 6 Std. unter Stickstoff, verdünnt die heiße Reaktionsmischung mit 250 Teilen
Toluol, entfernt die überstehende Flüssipl'eit durch
Dekantieren, mischt den Rückstand zweimal mit 250-Teile-Chargen an heißem Toluol und entfernt die
überstehende Flüssigkeit durch Dekantieren. Das vereinigte überstehende Flüssiggut wird zur Trockne eingeengt
und mit heißem Toluol extrahiert, worauf man den heißen Extrakt filtriert und dann abkühlt, um 18
Teile 1 -Methyl-S-cyclohexyl-e-dimethylamino-s-triazin-4-thio-2,4{lHr3H)-dion,
F. 210 bis 212°C, zu gewinnen. In entsprechender Weise läßt sich auch
l-Methyl-S-cyclopentyl-e-dimethylamino-s-triazin-4-thio-2,4(lH3H)-dion,
F. 184,5 bis 186° C,
erhalten.
Die Verbindungen nach Formel I eignen sich zur Bekämpfung unerwünschter Vegetation. Sie sind überall
anwendbar, wo eine allgemeine Unkrautbekämpfung benötigt wird, wie auf Industriegelände, bei Eisenbahnstrecken
und in der Landwirtschaft auf an genutzte Flächen angrenzenden Bereichen.
Die in der jeweils gegebenen Situation einzusetzen-
de, genaue Menge an 6-Aminotriazindion variiert in Abhängigkeit von dem jeweils gewünschten Ergebnis,
dem vorliegenden Einsatz, der Pflanze und dem Boden, der angewandten Formulierung, der Aufbringungsweise,
den vorherrschenden Witterungsbedingungen, der Blattwerk-Dichte und ähnlichen Faktoren. Da derart
viele Variable eine Rolle spielen, läßt sich eine für alle Fälle geeignete Anwendungsdosis nicht nennen.
Allgemein gesehen werden die Verbindungen gemäß der Erfindung in Dosierungen von etwa '/2 bis 25 kg/ha
Verwendung finden.
Die Verbindungen nach Formel 1 können zur Bekämpfung eines breiten Spektrums von Unkräutern
auch mit anderen Herbiciden kombiniert werden und sind von besonderem Wert in Kombination mit
Bromacil [3-(sek.-Butyl)-5-brom-6-methyluracil]. Diuron [3-(3,4-Dichlorphenyl)-l,1-dimethyl-
1 ._ffl
lld! lOlUII j,
Paraquat (l,l'-Dimethyl-4,4'bipyridinium-lon). m-(3,3 Dimethylureido)-phenyl-tert.-butyl-
carbamat.
4-Amino-6-tert.-butyl-3-methylthio-as-tria7.in-
4-Amino-6-tert.-butyl-3-methylthio-as-tria7.in-
5(4H)-on und
den s-Triazinen in Art von 2-Chlor-4-äthylamino-6-isopropylamino-s-triazin.
den s-Triazinen in Art von 2-Chlor-4-äthylamino-6-isopropylamino-s-triazin.
Die Formulierung der Verbindungen nach Formel I kann auf den verschiedener für Herbicide ähnlicher
physikalischer Eigenschaften üblichen Wegen erfolgen, Zu den Formulierungen gehören netzbare und lösliche
Pulver. Suspensionen und Lösungen in Lösungsmitteln und ölen, wäßrige Dispersionen, Stäube. Granalien,
Pellets und hochkonzentrierte Zusammensetzungen. Allgemein gesehen bestehen diese Formulierungen im
wesentlichen aus etwa 1 bis 99 Gew.-% herbieidaktivem
Material (enthaltend mindestens eine Verbindung der Formel I in einer herbiciden Wirkmenge) und mindestens
einer Komponente aus der Gruppe (a) etwa 0,1 bis 20 Gew.-°/o oberflächenaktives Mittel und (b) etwa
5 bis 99 Gew.% festes oder flüssiges Verdünnungsmittel. Speziell werden die verschiedenen Arten der
Formulierungen diese Bestandteile im allgemeinen in den folgenden ungefähren Anteilen enthalten:
Gew.% | Verdün | Oberflächen | |
Herbicid | nungs | aktives | |
mittel | Mittel | ||
0-74 | 1-10 | ||
Netzbare Pulver | 25-90 | 40-95 | 0-10 |
Suspensionen | 5-50 | ||
oder Lösungen | 40-89 | 1-10 | |
Wäßrige Disper | 10-50 | ||
sionen | 70-99 | 0- 5 | |
Stäube | 1-25 | 65-99 | 0-15 |
Granalien und | 1-35 | ||
Pellets | |||
Hochkonzentrate 90—99
0-10 0- 2
solcher Unkrautbekämpfungsmittel ist in zahlreichen Patentschriften beschrieben, z. B. den US-PS 33 09 192,
32 35 357, 26 55 445, 28 63 752, 30 79 244, 28 91 855 und 26 42 354.
-> Viele Verbindungen gemäß der Erfirdung weisen eine ungewöhnliche Wasserlöslichkeit, von bis zu mehreren
Prozent, auf. Dies bietet einen Vorteil bei z. B. der Bekämpfung von Buschwerk und anderen tiefwurzelnden,
perennierenden Unkräutern. Ein Beispiel für
κι eine gut wasserlösliche Verbindung gemäß der Erfindung
ist l-Methyl-S-cyclohexyl-e-dimethylamino-s-triazin-2,4(1H,3H)-dion:
diese Verbindung ist in Wasser bei 25°C zu etwa 3,2% löslich.
Die mit einer gegebenen Verbindung der Formel I realisierbaren tatsächlichen Prozentsätze hängen von
den physikalischen Eigenschaften der Verbindung ab.
Die Art und Weise der Herstellung und Anwendung
Lösung
« lln,L..l "J .!„I I L· Λ'. .U..I
l-IVIl-lllJ'l-J-l.J'l.HJIH.AJ'l-U-UIIIH-lltJI-
amino-s-triazin-2,4( 1 H,3H)-dion
Äthyienglykolmonobuty läther
Methanoi
Wasser
Äthyienglykolmonobuty läther
Methanoi
Wasser
35
19
Durch Vereinigen der Bestandteile und Rühren wird eine Lösung erhalten, die sich zum Sprit/en mit Wasser
verlängern läßt.
Netzbares Pulver
l-Met'nyl-3■cyclopentyl-6-diιnethylamino-s-triazin-2,4(
1 H.3H)-dion
Kieselgur
Kieselgur
Dioctylnatriumsulfosuccinat
Niedrigviscose Methylcellulose
Niedrigviscose Methylcellulose
71.5 1.5 2
Durch gründliches Mischen der Bestandteile und Hindurchführen durch eine Hammermühle werden
Teilchen gebildet, die im wesentlichen alle eine Größe
unter 100 Mikron haben.
Die herbicide Wirksamkeit von Verbindungen gemäß
der Erfindung ist im Gewächshaus geprüft woi Jen. wobei Samen von Digitaria sp.. F.chinochloa crusgalli. Avena
fatua. Cyperus rotundus. Cassia tora. Ipomoca sp..
Brassica sp.. Raphanus sp.. Tagetes sp. und Rumex crispus sowie Knollen von Cyperus rotundus in ein
Wachsmedium eingebracht und vo- dem Auflaufen mit den in einem nichtphytotoxischen Lösungsmittel gelösten
Chemikalien in zwei Dosierungen (2.2 und 0,44 kg/ha) behandelt wurden. Gleichzeitig wurden
Sorghum halepense mit vier Blättern. Digitaria sp. und Echinochloa crusgalli mit drei Blättern und Cyperus
rotundus aus Knollen mit zwei Blättern nach dem Auflaufen mit 2.2 kg/ha behandelt. Die behandelten Pflanzen
und Kontrollproben wurden 16 Tage im Gewächshaus gehalten, worauf alle Arten mit Kontrollproben
verglichen und visuell auf das Ansprechen auf die Behandlung bewertet wurden. Dabei erfoigte eine quantitative
Bewertung an Hand einer Skala von 0 bis 10. bei der 10 vollständige Abtötung und 0 keine Schädigung
bedeutet, wie auch eine qualitative Bewertung (auf die Art der Schädigung), wobei C Chlorose und G
Wachstumshemmung bedeutet. Die bei dieser Prüfung mit verschiedenen bevorzugten Verbindungen gemäß
der Erfindung erhaltenen Bewertungen nennt die folgende Tabelle.
Verbindung
i-Methyl-S-isopropyl-ö-dimethylaminos-triazin-2,4(l H,3H)-dion
S-lsopropyl-o-dimethylaminos-triazin-2,4(lH3H)-dion
l-MethyI-3-isopropyl-b-methylaminos-triazin-2,4(l H3H)-dion
l-MethyI-3-sek.-butyl-b-dimethylaminos-triazin-2,4{l H jH)-dion
l-MethylO-cyclohexyl-ö-dimethylaminos-triazin-2.4(1 HJH)-dion
i-Methyl-S-B-chlprphenylJ-b-dimethylaminos-triazin-2,4(l H _3H)-dion
l-Methyl-3-cyclopentyl-6-dimethylaminos-triazin-2.4(1 H3H)-di°n
l-Methyl-3-(2-methyIcyclohexyl)-6-dirneihylaminos-triazin-2,4(l HJH)-d<on
l-Methyl-3-i3-methylcyclohexy1)-6-dimethylani!nos-triazin-2.4(lHJH)-dion
I-Meihyl-S-cycIohexyM-ihio-b-dimethylaminos-triazin-2.4(1 HJHJ-dion
l-Methyl-3-(3.4-dichlorcyclohexyi)-6-dimethylamino-s-triazin-2.4(l HJH)-dion
Nach den | ι Aufljuicn | h | Ja | |
Pl H-S |
H
If |
IOC | IOC | |
22 0.44 |
bC | IOC | IOC | IOC |
22
OM |
0 | IOC | IOC | IOC |
2.2 0.44 |
3G | 7C | !0C | IOC |
2 ι 0^44 |
7C | IOC | IOC- | IOC |
22
0Λ4 |
8C | IOC | IOC | IOC |
2.2
044 |
9C | IOC | IOC | IOC |
22
0.44 |
9C | IOC | IOC | IOC |
22
0.44 |
9C | IOC | IOC | mc |
2,2 0.44 |
toc | IOC | IOC | IOC- |
2.2 0.44 |
IOC | IOC | IOC | |
22 | ||||
c "5
I!
IOC
IOC
IOC
IOC
IOC
IOC
IOC
9C
IOC
9C
IOC
IOC
IOC
IOC
IOC
IOC
IOC
ioc
loc
IOC
IOC
IOC
9C
9C
IOC
IOC
iocioc ioc
IOC IOC
IOC IOC
ioc
IOC
IOC IOC
IOC IOC
IOC IOC
IOC IOC
IOC IOC
IOC 7C
IOC 9C
IOC IOC
IOC 9C
IOC IOC
IOC IOC
IOC IOC
I-Methyl-S-isopropyl-e-dimelhylaminos-triazin-2.4(1HJH)-dion
J-Isopropyl-ö-dimethylaminos-triazin-2.4(lHJH)-dion
i-Methyl-a-isopropyl-e-methylaminos-triazin-2.4(lH.3HMion
i-Methyl^-selc-butyl-e-dimethylaminos-triazin-2.4(tHJH)-dion
t-Methyl-S-cyclohexyl-e-dimcthylaminos-triazin-2.4{tH3H)-dion
i-Methyl-S-O-chlorphenyn-b-dimethylaminos-lriaiin-2.4(lHjH)-dior»
l-Methyl-S-cyclopentyl-b-dimelhylaminos-triazin-2.4(iHjH)-dion
1-Methyl-3-(2methylcyclohexyl)-6-difflethylamino-s-triazin-2.4(lHJH)-dion
l-Methyl-S-tt-rnethylcyclohexylJ-e-dimethyl·
amino-i-triazin-2,4(1HJH)-dion
l-Methyl-S-cyclohexyl^-thio-e-dimcthylaminos-(riazin-2,4(lHJH)'dion
l-Methvl^-p^-dichlorcyclohexylJ-e-dimelhylamino-s-triazin-2.4(l H JH)-dion
2.2
0.44 |
IOC IOC |
2C
IC |
IOC
1OC- |
IOC IOC |
1OC- 1OC |
i!OC IOC |
IOC IOC |
IOC
IOC |
2.2
0.44 |
ioc- ioc |
2C
O |
1OC IOC |
IOC- IOC |
1OC IOC- |
IOC IOC |
IOC IOC |
IOC IOC |
2.2
0.44 |
IOC 9C |
O
O |
1OC 1OC |
1OC 1OC- |
IOC ioc- |
IOC IOC |
IOC IOC |
9C
9C |
2.2
0.44 |
1OC 1OC |
bC
2C |
!(Κ
Ι OC- |
IOC
1 (Κ |
ioc IOC |
IOC IOC |
IOC IOC |
IOC IOC |
2.2
0.44 |
1OC IOC- |
bC
2C |
1OC IOC |
Ι OC-
1OC- |
IOC IOC |
IOC IOC |
IOC IOC |
IOC
IOC |
22
0.44 |
I (Κ
Ι OC |
bC
IC |
1OC 1OC |
IOC IOC |
ioc- ioc |
IOC IOC |
IOC IOC |
IOC IOC |
2.2
0.44 |
IOC- 1OC |
8C-
7C- |
1OC IOC |
1OC-
1OC- |
IOC IOC |
IOC IOC |
IOC IOC |
IOC IOC |
2.2
0.44 |
IOC 1OC- |
5C-
9C- |
1OC 1OC |
1OC IOC |
IOC IOC |
IOC ioc- |
IOC IOC |
IOC |
2.2
0.44 |
1OC-
IOC |
bC
8C- |
IOC
1OC- |
1OC 1OC- |
IOC IOC |
ioc IOC- |
ioc | IOC |
2.2
0.44 |
ioc- ioc |
2C | IOC IOC |
1OC 1OC |
1OC 1OC |
IOC
IOC |
IOC
IOC |
IOC
IOC |
2.2 IOC
IOC
Die herbicide Wirksamkeit von erfindungsgemäßen Verbindungen wurde mit derjenigen der bekannten
Herbicide Atrazin (2-Äthylamino-4-isopropylamino-6-chlor-s-triazin)
und Diuron (l,l-Dimethyl-3-(3,4-dichlorphenyl)-harnstoff) verglichen. Die Prüfungen erfolgten
im Gewächshaus. Kunststofftöpfe, deren Durchmesser 25 cm betrug, wurden mit sandigem Lehm (fallsington)
gefüllt, und die folgenden Kräuter wurden eingebracht:
Ipomoea purpurea. Abutilon theophrasti Seieria faberi, Sida spinosa, Echinoehloa crusgalli
Digitaria sanquinalis und Panicum dichotomiflorum.
Wenige Stunden nach der Einpflanzung wurden die in Aceton gelösten Testchemikalien mit Dosierungen
von 0,15 und 0.30 kg/ha aufgebracht. Die Behandlunger
mit Atrazin und Diuron wurden zweimal durchgeführt Unmittelbar nach der Behandlung wurde die Bodenoberfläche
im Verlauf von 180 Minuten mit ungefähr
130 224/11
gegossen. | 33 | 23 26 | erfolgte 21 | Weise, | Il R. N j \ R, |
R, | Diuron. | in der das | 358 | 34 | bedeutet C | Necrose und G | tiervor | Die | Werte | für Atrazin | kg'lra | 15 u il |
Gewächshaus 21 | Lf ja |
il | Tage | η ad | ι der | |
einer Skala von 0 | von ausgewählten | Ri | Methyl | wurden | Wachstumshemmung. Die Bewertungen gehen aus der | sind Durchschnittswerte | aus zwei Behand- | 0.15 | J-I | «s | IOC | ||||||||||||||
beregnet. Danach wurde nach | bei der 10 vollständige Abtötung und 0 keine ■-, | im Vergleich mit Atrazin und | Isopropyl | Wachstum | nachfolgenden Tabelle | 030 | IOC | || | 8C | IOC |
inochloa
igalli |
Λ •SS 51 |
I il U ο |
||||||||||||
Schädigung bedeuten. Die Art und | Behandlung. Die Testverbindungen | Methyl | R* | und Diuron | 0,15 | IOC | Il | 9C | IOC | ■al | al | Il | |||||||||||||
5 mm Wasser künstlich | Herbicide Wirksamkeit | X R, Il R |
sek.-Butyl | Methyl | lungen. | 030 | IOC | IOC | 9C | IOC | 9C | IOC | IOC | ||||||||||||
Bedarf | visuelle Bewertung der Schädigung f | Ri | Methyl | erfindungsgemäßen 6-Amino-s-triazin-2,4(I H,3H)-dion-Verbindungen | 0,15 | toc | IOC | 9C | IOC | IOC | IOC | IOC | |||||||||||||
Die | Tage nach der Behandlung anhand | Methyl | Neopentyl | Methyl | Die Bewertung erfolgtf | 030 | 8C | IOC | 7G | IOC | IOC | IOC | IOC | ||||||||||||
bis 10, | Methyl | : im | 0,15 | IOC | IOC | 8C | IOC | IOC | IOC | IOC | |||||||||||||||
Methyl | Cyclopentyl | Methyl | vor dem Auflaufen aufgebracht. | 030 | IOC | IOC | 9C | IOC | 4C | 5C | 8C | ||||||||||||||
Methyl | beeinflußt wird, wird durch einen Buehsta- | 0,15 | IOC | IOC | 9C | IOC | IOC | 6C | IOC | ||||||||||||||||
Methyl | Cyclohexyl | Methyl | ben angezeigt. Dabei | X | 030 | IOC | IOC | 9C | IOC | IOC | IOC | 9C | |||||||||||||
Methyl | Sauerstoff | 0,15 | IOC | IOC | IOC | O | IOC | IOC | IOC | ||||||||||||||||
Methyl | Cycloheptyl | Methyl | 030 | 10C | IOC | 8C | IOC | IOC | IOC | 9C | |||||||||||||||
Methyl | Sauerstoff | 0,15 | IOC | IOC | IOC | 0 | IOC | IOC | IOC | ||||||||||||||||
Methyl | Cyclooctyl | Methyi | 030 | 2G | 8C | 7G | IOC | 8C | IOC | 9C | |||||||||||||||
Methyl | Sauerstoff | 0.15 | 6C | IOC | 9C | 8C | IOC | IOC | IOC | ||||||||||||||||
Methyl | ■J-Norbornyl | Methyl | 030 | IOC | 8C | 9C | IOC | 2C | IOC | 9C | |||||||||||||||
(exo- Isomeres) | Methyl | Sauerstoff | 0.15 | 4C | 6C | 9C | IOC | 9C | IOC | IOC | |||||||||||||||
Meihyl | 3-Chlor- | Methyl | 030 | 2C | 7C | 7G | IOC | IOC | IOC | 9C | |||||||||||||||
cyclobutyl | Methyl | Sauerstoff | 0,15 | IOC | IOC | IOC | IOC | 9C | IOC | 9C | |||||||||||||||
Methyl | 1-Methyl- | Methyl | 030 | IOC | IOC | IOC | IOC | 0 | 7C | 7C | |||||||||||||||
cyclopentyl | Methyl | Sauerstoff | 0,15 | IOC | 7C | 9C | IOC | 7C | IOC | IOC | |||||||||||||||
Methyl | 2-Methyl- | Methyl | 030 | 8C | IOC | 9C | IOC | IOC | IOC | IOC | |||||||||||||||
cyclohexyl | Methyl | Sauerstoff | 0,15 | IOC | IOC | 8C | IOC | IOC | IOC | IOC | |||||||||||||||
Methyl | 3-Methyl- | Methyl | 0,30 | IOC | IOC | 9C | IOC | IOC | IOC | IOC | |||||||||||||||
cyclohexyl | Methyl | Sauerstoff | 0.15 | IOC | IOC | 9C | IOC | 8C | IOC | IOC | |||||||||||||||
Methyl | 2,4'Dimethyl- | Methyl | 030 | 7C | IOC | 6G | IOC | IOC | IOC | IOC | |||||||||||||||
cyclohexyl | Methyl | Sauerstoff | 0,15 | IOC | IOC | 7G | 0 | IOC | IOC | IOC | |||||||||||||||
Methyl | 3,4-Dimethyl- | Methyl | 030 | 0 | IOC | 7G | IOC | 7C | IOC | IOC | |||||||||||||||
cyclohexyl | Methyl | Sauerstoff | 0,15 | 2C | IOC | 9C | 0 | IOC | IOC | IOC | |||||||||||||||
Methyl | 3343-Tetra- | Methyl | 030 | 0 | 3C | 0 | IOC | 3C | 8C | 9C | |||||||||||||||
methylcyclo-
hexyl |
Methyl | Sauerstoff | 0,15 | 0 | IOC | 5G | 8C | 8C | IOC | IOC | |||||||||||||||
Methyl | Cyclohexyl- | Methyl | 030 | 2C | IOC | 5G | IOC | 0 | 0 | 0 | |||||||||||||||
methyl | Methyl | Sauerstoff | 0,15 | 3C | IOC | 5G | IOC | 5C | 5G | 2G | |||||||||||||||
Methyl | 2-Norbornyl· | Methyl | 030 | 0 | IOC | 5G | IOC | 0 | 5C | 7C | |||||||||||||||
methyl | Methyl | Sauerstoff | 0.15 | 6C | IOC | IOC | IOC | 6C | 8C | 8C | |||||||||||||||
Methyl | Cyclohexyl | Methyl | 030 | IOC | IOC | 9C | IOC | 4C | 6C | 7C | |||||||||||||||
Methyl | Sauerstoff | 0.15 | IOC | IOC | IOC | 3G | IOC | IOC | IOC | ||||||||||||||||
Methyl | 3-Cyclo- | Methyl | 030 | 3C | IOC | IOC | IOC | IOC | IOC | IOC | |||||||||||||||
hexenyl | Methyl | Sauerstoff | 0.15 | IOC | IOC | IOC | IOC | IOC | IOC | IOC | |||||||||||||||
Methyl | Phenyl | Methyl | 030 | 4C | IOC | 6G | IOC | 4C | 9C | 9C | |||||||||||||||
Methyl | Sauerstoff | 0,15 | IOC | IOC | 8C | 3C | IOC | IOC | IOC | ||||||||||||||||
Methyl | 3-Methyl- | Methyl | 0,30, | 3C | IOC | 6G | 8C | 2C | 0 | 3G | |||||||||||||||
phenyl | Methyl | Sauerstoff | 0,15 | 4C | IOC | 7G | IOC | 4C | 6C | 6C | |||||||||||||||
Methyl | 3-Fluor- | Methyl | 0.30 | 9C | 6C | 6G | IOC | 0 | 2C | O | |||||||||||||||
phenyl | Methyl | Schwefel | 0.15 | IOC | IOC | 8C | IOC | 2G | 8C | 6C | |||||||||||||||
Methyl | 3-Trifluor- | Methyl | 0.30 | 9C | IOC | 7C | IOC | 0 | 2C | IOC | |||||||||||||||
methylphenyl | Methyl | Sauerstoff | 0.15 | IOC | IOC | 8C | 8C | 7C | 8C | IOC | |||||||||||||||
Methyl | 3-Nitro· | Methyl | 0,30 | 0 | IOC | 4G | 8C | 6C | 6C | 5G | |||||||||||||||
phenyl | Methyl | Sauerstoff | 0,15 | 3C | IOC | 6G | 0 | 8C | IOC | 9C | |||||||||||||||
Methyl | 3-Chlor- | Methyl | 0.30 | 0 | 0 | 7G | 0 | 0 | 2C | O | |||||||||||||||
4-methylphenyl | Sauerstoff | 0 | IOC | 7G | 2C | 2C | 3G | ||||||||||||||||||
Methyl | Methyl | 0 | 0 | IC | O | ||||||||||||||||||||
Sauerstoff | 8C | 0 | 8C | 8C | |||||||||||||||||||||
Methyl | |||||||||||||||||||||||||
Sauerstoff | |||||||||||||||||||||||||
Sauerstoff | |||||||||||||||||||||||||
Sauerstoff | |||||||||||||||||||||||||
■ ■ N -"■ N
κ,
C) I N
Κ· \
stoff (Li-SaIz)
propy!
Methyi Cydopentyl
Methyi 3-MethyI-cyclohexyl
Methyl 3,4-Dimethylcyclohexyl
Methyl 3,5-Dimethylcyclohexyl
hexenyI-(4)
Methyl Cyclohexyl
Methyi Cyclohexyl
Atrazin
Diuron
Unbehandelte Töpfe
35
Methyl Methyl Methyl Methyl
Wasserstoff Wasserstoff Wasserstoff Wasserstoff Wasserstoff Wasserstoff
Wasserstoff Wasserstoff Wasserstoff Wasserstoff Wasserstoff Wasserstoff Methyl
Methyl
Methyl
Methyl
Methyl
Methyl
Methyl
Methyl
Methyl
Methyl
Methyl
Methyl
Methyl
Methyl
N-'-ithyl
Methyl
Äthyl
n-Propyl
Sauerstoff
Sauerstoff
Sauerstoff
Sauerstoff
Sauerstoff
Sauerstoff
Sauerstoff
Sauerstoff
Sauerstoff
Sauerstoff
Sauerstoff
Sauerstoff
Sauerstoff
Sauerstoff
Sauerstoff
Sauerstoff
Sauerstoff
0,15 0,30 0,15 030 0,15 030 0,15 030 0,15
030 0,15 030 0,15 030 0,15 030 0.15 030 0.15 030 0,15
030 0,15 030 0,15 030 0.15 030 0.15 030 0,15
030 0,15 030 0,15 030 0.15 030
36
ü Sr ää
7C
IOC
3C
IOC
4C
IOC
IC
8.5C
7G 9C 8G
IOC
IOC
4C
IOC lüC
3C 8G
8C 8G
2C
IOC
IOC
IOC
7C
IOC
6G 8C 7G 5G 5G 6G
3C 7G IOC IOC IOC 7C IOC IOC
IOC 7C IOC IOC 5G 8C
IOC
IOC
6C
IOC IOC 7C 4G IOC 5G 6G 7G 6G 8C 4G 6C
4G 5G 5G 8C 5G
3C
4C
5C
5C
7C 5G 8C 7C
4C 9C 9C IOC 0
IOC IOC
IOC IOC
IOC
IOC
4C
8C
8C 7C
IOC IOC
IOC 8C
IOC IOC
IOC 7C
IOC IOC
IOC 5C
7C 5C
5C 6C
IOC IOC
IOC 6C
4C 9C 5C 9C 2C 5C IC IOC 3C 3C 0 0
6C IOC 9C
7C
4G
IOC
IOC
2C
IOC
IOC
6C
IG
7G 0
IOC
4G
9C IOC IOC
7C
8C
8C
3C
0 IOC
4G
9C
2C
3C
8C
4C
3C
2C
5C
4C
IOC | IOC |
6C | 7C |
IOC | IOC |
6C | 7C |
7C | 8C |
7C | 8C |
IOC | 8C |
9C | 7C |
7C | 9C |
IC | 0 |
7C | 5C |
7C | 0 |
5C | 8C |
2C | 3G |
8C | 6C |
0 | 0 |
0 | 0 |
0 | 0 |
4C | 4C |
0 | 0 |
IC | 0 |
0 | 0 |
4C | 9C |
0 | 0 |
Aus den Versuchen in der Tabelle geht die Überlegenheit der erfindungsgemäßon Verbindungen gegenüber den
Verbindungen Atrazin und Diuron hinsichtlich der herbiciden Wirksamkeit hervor.
Weitere Verbindungen der Erfiridung X
R. Il
\NAN
n-Heptyl
n-Octyl
3,5-Dimethylcyclohexyl
Methyl | Methyl | Methyl | S |
Methyl | Methyl | Methyl | O |
Methyl | Methyl | Methyl | O |
59-89- 73-
•orlwt/iinji | H. | II, | II. | \ |
Methyl | Methyl | Methyl | O | |
2,4-Dimethylcyc|opentyl | Methyl | Methyl | Methyl | O |
3,4-Dimethylcyclopentyl | Methyl | Methyl | Methyl | O |
2,3-Dimethylcyclopentyl | Methyl | Methyl | Methyl | O |
Cyclohexylmethyl | Methyl | Methyl | Methyl | O |
2-Norbomyl | Methyl | H | Methyl | O |
n-Propyl | Methyl | H | Methyl | O |
n-Butyl | Methyl | H | Methyl | O |
n-Hevcyl | Methyl | H | Methyl | O |
m-Chlorphenyl | Methyl | H | Methyl | O |
m-Fluorphenyl | Methyl | H | Methyl | O |
3-ChIor-4-fluorphenyl | Methyl | H | Methyl | O |
o-Trifluormethylphenyl | Methyl | H | Methyl | O |
Cyclohexyl | Methyl | H | Methyl | O |
2,6-Dimethylcyclohexyl | Methyl | H | Methyl | O |
4-Methylcyclohexyl | Methyl | H | Methyl | O |
34-DichIorcyclohexyl | Methyl | H | Methyl | O |
2,4-Dimcthylcyclopentyl | Methyl | H | Methyl | O |
3,4-Dimethylcyclopentyl | Methyl | H | Methyl | O |
3-Methylcyclopentyl | Methyl | H | Methyl | O |
2,3-Dimethylcyclopentyl | Methyl | H | Methyl | O |
3-Cyclohexen-l-yl | Methyl | H | Methyl | O |
2-NorbornyI | Methyl | H | Methyl | O |
2-NorbornyImethyl | H | Methyl | Methyl | O |
sek.-Butyl | Methyl | Methyl | Methyl | S |
n-Heptyl | Methyl | Methyl | Methyl | ir |
lsopropyl | Methyl | Methyl | Methyl | S |
p-Nitrophenyl | Methyl | H | lsopropyl | S |
Cyclohexyl | ||||
III.
93- 96
140-143,5
189-!9I 167-168
267-268-
292-241 —
2bt,5
128-272-2CM -2If--247-
>2b0
225-244-
223-240-
268 269 294 243 -268 130
273 205 213 248
227 24> 229
244
1.5363 1,5210
1.5258
IbI-165 59- 60 141-14b
252-253 (X.crs.) 284-285
Claims (3)
- Patentansprüche:t, 6-Amino-s-triazin-2,4(lH,3H)-dione und deren Thioanaioge der allgemeinen Formel IR1Λ.R2R3(I)10in der bedeuten:Alkyl mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls 1- oder 2fach durch Methylgruppen oder Chlor- oder Bromatome substituierte Cycloalkylreste mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, 2- oder 3-Cyclohexenyl, 2-Norbornyl, 2-Norbomylmethyl, Trimethylcyclohexyl, Tetramethylcyclohexyl, Cyclohexylmethyl oder2025worin Q für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Nitro oder eine Trifluormethylgruppe und Y für Wasserstoff, Chlor oder Methyl stehen, Wasserstoff, Methyl oder die Kationen Na+, Li+, K+ und (Ca/2)+ Ammonium oder Dimethylammonium, Wasserstoff oder Methyl, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und Sauerstoff oder Schwefel mit der Maßgabe, daß im Fall von X gleich Schwefel weder R2 noch Rj Wasserstoff bedeutet.j>
- 2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, worin R2 eine Methylgruppe be- ν-, deutet, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise50(I) (A) Methoxycarbonylcyanamid mit Methyljodid oder Dimethylsulfat methyliert,(B) das erhaltene N-Methoxycarbonyi-N-methylcyanamid mit einem Amin der allgemeinen Formel R3R4NH umsetzt, worin Rj und R4 die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen,(C) die erhaltene Verbindung der allgemeinen FormelNHIlCH3OC-N-C-NR3R4Il IO CH,mit einem Isocyanat oder Isothiocyanat der allgemeinen Formel RiNCX umsetzt, worin Ri die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt,60(D) die gebildete Verbindung der allgemeinen FormelN —C—NHR, CH3OC-N-C-N-R3R4Il IO CH3worin X Sauerstoff oder Schwefel bedeutet, mit einer Base M'OR, in der M' ein Alkalimetall bedeutet unter Cyclisierung behandelt, oder(II) (A) ein 2-Methyl-2-thiopseudoharns*vOffsalz in beliebiger Reihenfolge mit Chlorameisensäuremethylester und einem Isocyanat der allgemeinen Formel R| NCO und dann mit einem Alkalialkoxid umsetzt, (B) die gebildete Verbindung der allgemeinen Formel\NANO M' SCH3in der M' ein Alkalimetall bedeutet, mit Methyljodid oder Dimethylsulfat methyliert und(C) die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel .R1I CH,SCH3mit einem Amin der allgemeinen Formel R3R4NH zu einer Verbindung der allgemeinen FormelR' Jl1 JLO NCH3 \R4umsetzt, und gewünschtenfalls durch Behandlung mit Phosphorpentasulfid in das entsprechende Thioanaioge umwandelt.
- 3. Verfahren zur Herstellung von 2,4-Dioxoverbindungen gemäß Anspruch 1, worin R2 ein Wasser-Stoffatom oder ein entsprechendes Kation bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel- 1SCH3
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