DE232552C - - Google Patents

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DE232552C
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DE
Germany
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pontoons
pontoon
lifting
ship
alternately
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DENDAT232552D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C7/00Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects
    • B63C7/02Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which the lifting is done by hauling
    • B63C7/04Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which the lifting is done by hauling using pontoons or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^ PATENTSCHRIFT
KLASSE 65 b. GRUPPE
Vorrichtung zum Heben gesunkener Schiffe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Oktober 1908 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Heben gesunkener Schiffe, bei der in bekannter Weise zwei brückenartig miteinander verbundene Hebepontons verwendet werden. Das Neue besteht darin, daß zwischen diesen beiden Pontons noch ein drittes Ponton angeordnet ist, das abwechselnd mit den Seitenpontons gefüllt und entleert wird, um eine stufenweise Hebung des Schiffes zu bewirken,
vo welch letzteres in der jeweilig gehobenen Lage abwechselnd durch das Mittelpontori und die Seitenpontons festgehalten wird. Diese Einrichtung ermöglicht im Gegensatz zu den bekannten ähnlichen Hebevorrichtungen mit versenkbaren Pontons ein Heben auch aus großen Tiefen, ohne daß hierzu gegen Wasserdruck besonders verstärkte Schwimmkörper erforderlich wären. Außerdem erfordert die vorliegende Einrichtung geringere Hebearbeit.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform in Ansicht von vorn dargestellt.
α ist ein aus Gitterwerk ο. dgl. hergestellter Träger. An den Enden dieses Trägers sind um ein Gelenk drehbar nach unten hängende Hebel k angeordnet, welche an ihren unteren Enden zu Haken / ausgebildet sind, oder an deren unteren Enden besondere Haken befestigt sein können. An diesen Haken / greifen Ketten oder Trossen s an.
Im Innern des Trägers α ist längsliegend eine Schraubenspindel b angeordnet. Diese Spindel hat an beiden Enden Gewinde, zweckmäßig Flachgewinde mit rechter und linker Steigung.
Auf der Spindel b sitzen zwei kreuzkopfartig ausgebildete Schraubenmuttern, .welche ösen I tragen. An diesen sind je zwei Taue m angebracht, die zur Unterstützung der Trossen s dienen.
Über dem gesunkenen Schiffe werden drei Pontons 1, 2, 3 so verankert, daß die Pontons 1 und 2 seitlich und Ponton 3 genau senkrecht über dem gesunkenen Fahrzeuge sich befinden. Die .beiden Seitenpontons 1 und 2 sind mit dem größeren Mittelponton 3 durch Schläuche 0 verbunden, die ein schnelles Überleiten von Wasser entweder aus dem großen Ponton 3 in die beiden seitlichen 1 und 2 oder umgekehrt gestatten. Um die Pontons abwechselnd senken zu können, ohne dazu Pumpen anwenden zu müssen, werden die beiden Seitenpontons teils mit Wasser und teils mit einer anderen leicht transportierbaren festen Last, wie z. B. Gußeisenstücke, Sand ο. dgl., gefüllt.
Die Wirkungsweise der Hebevorrichtung, ist folgende:
Nachdem die Ketten r und s mit Winden oder Spills t, w gut angespannt worden sind, wird die Spindel b von den Seitenpontons aus so lange gedreht, bis die Taue m straff sind. Dann wird von den beiden Seitenpontons 1 und 2 mittels Krane der feste· Ballast auf das Mittelponton 3 übergenommen, so daß die Pontons 1 und 2 sich heben und das Ponton 3 tiefer in das Wasser einsinkt. Darauf werden die Ventile in den Überleitungsschläuchen 0 geöffnet, worauf das Ballastwasser aus den Pontons 1 und 2 in das Ponton 3 strömt, das infolgedessen noch tiefer eintaucht.
Infolge dieser Entlastung werden nun die Seitenpontons 1 und 2 sich weiter aus dem Wasser heben und das gesunkene Schiff u an-
heben. Dadurch werden die Ketten s des Pontons 3 entspannt. Sie müssen dann gleich darauf vermittels Haspel oder Winden wieder festgezogen werden.
Der auf Ponton 3 übergeführte feste Ballast wird nunmehr wieder auf die Pontons 1 und 2 zurückgeführt. Diese sinken entsprechend ein, und ihre Ketten r lösen sich. Das etwas angehobene, gesunkene Schiff u hängt nun vollständig an dem Mittelponton 3. Darauf werden die Ventile zu den Überleitungen 0 wieder geöffnet, so daß das Ballastwasser in die Seitenpontons 1 und 2 strömt und deren Tiefgang vergrößert.
Dieses Spiel wird so oft wiederholt, bis das zu hebende Schiff u dicht unter dem Mittelponton 3 liegt. Die letzte Stufe der Hebung wird dann
allein mit den Seitenpontons 1 und 2 vorgenommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Heben gesunkener Schiffe unter Verwendung zweier brückenartig miteinander verbundener Pontons, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen diesen beiden Pontons noch ein drittes Ponton angeordnet ist, das abwechselnd mit den Seitenpontons gefüllt und entleert wird, um eine stufenweise Hebung des Schiffes zu bewirken, welch letzteres in der jeweilig gehobenen Lage abwechselnd durch das Mittelponton und die Seitenpontons festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE232552C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949623C (de) * 1952-02-27 1956-09-20 Josef Oberhof Dipl Ing Mehrzweckewasserfahrzeug zum Heben und Baggern fuer Binnenwasserstrassen, Haefen od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949623C (de) * 1952-02-27 1956-09-20 Josef Oberhof Dipl Ing Mehrzweckewasserfahrzeug zum Heben und Baggern fuer Binnenwasserstrassen, Haefen od. dgl.

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