DE2324661B2 - Vortriebsmaschine mit einem loesewerkzeug, das an einem allseitig schwenkbaren tragarm gelagert ist - Google Patents
Vortriebsmaschine mit einem loesewerkzeug, das an einem allseitig schwenkbaren tragarm gelagert istInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/10—Making by using boring or cutting machines
- E21D9/1006—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools
- E21D9/1013—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom
- E21D9/102—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom by a longitudinally extending boom being pivotable about a vertical and a transverse axis
- E21D9/1026—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom by a longitudinally extending boom being pivotable about a vertical and a transverse axis the tool-carrier being rotated about a transverse axis
Description
50
Die Erfindung betrifft eine Vortriebsmaschine, die ein an einem allseitig schwenkbaren Tragarm gelagertes
Lösewerkzeug und eine in Richtung zur Ortsbrust bis tür Streckensohle abfallende Ladeschaufel besitzt, die
mit zwei seitlichen, umlaufenden Ladearmen ausgerü-Stet ist, die das Haufwerk einem zwischen ihnen in der
Ladeschaufelmitte liegenden Mittelkettenförderer zuführen, der in Streckenlängsrichtung verläuft und auf
dem Fahrwerk der Vortriebsmaschine angeordnet ist.
Vortriebsmaschinen dieser Gattung sind bekannt. Sie 6c sind mittels Raupenfahrwerk auf der Streckensohle
verfahrbar und besitzen ein an einem allseitig schwenkbaren Tragarm gelagertes Lösewerkzeug, mit
dem sie das Mineral der Ortsbrust angreifen. Außerdem sind sie mit einer in Richtung zur Ortsbrust abfallenden bü
Ladeschaufel ausgerüstet, auf der sich zwei umlaufende Ladearme befinden, die das anfallende Haufwerk
erfassen und bis in den Bereich der Ladeschaufelmitte schieben. Hier erfolgt die Haufwerksübergabe auf einen
in Streckenlängsrichtung verlaufenden Mittelkettenförderer, der zwischen den beiüen Ladearmen in der
Liideschaufelmitte liegt und in Streckenlängsrichtung
durch ein Portal der Tragarmverlagerung hindurchläuft. Vortriebsmaschinen dieser Gattung benötigen wegen
der zum Abtransport des Haufwerks erforderlichen Portalöffnung eine gewisse Bauhöhe, die nicht unterschritten
werden kann. Außerdem treten bei ihnen leicht Förderstörungen auf, da sich beim Anfall grobstückiger
Haufwerksmengen das Portal leicht verstopft.
Weiterhin gehören Vortriebsmaschinen zum vorbekamnten
Stand der Technik, die mit zwei geradlinig verlaufenden Laschenkettenförderern ausgerüstet sind.
Die Laschenkettenförderer gehen von der Vorderkante der Ladeschaufel aus, begrenzen die Ladeschaufel
seitlich und schließen die Verlagerung des mit zwei Schneidscheiben besetzten Schneidarmes zwischen sich
ein.
Außerdem sind auch Vortriebsmaschinen bekannt, deren Kratzkettenförderer mit seiner endlosen Kette
die Tragarmverlagerung umläuft. Der als Einkettenförderei
ausgebildete und mit auf der Kurveninnenseite angeordneter Kette und fliegenden Mitnehmern ausgerüstete
Kratzförderer ist über die ganze Breite der vorderen Ladeschaufelkante geführt und wirft das
Haufwerk an seiner oberen Umkehr ab, die mit einem in der Fördererebene liegenden, die Kette antreibenden
Kettenrad ausgestattet ist.
Die beiden letztgenannten Vortriebsmaschinen besitzen zwar kein Portal für das Fördermittel und können
daher mit verhältnismäßig geringer Bauhöhe ausgeführt werden; sie benötigen aber eine verhältnismäßig große
Baubreite für die Unterbringung der beiden Kratzförderer bzw. der beiden Fördertrume.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Bauhöhe einer Vortriebsmaschine der eingangs genannten
Gattung zu reduzieren und sie gegen Fördererstörungen unempfindlicher zu machen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Vortriebsmaschine ausgegangen, die ein an einem allseitig
schwenkbaren Tragarm gelagertes Lösewerkzeug und eine in Richtung zur Ortsbrust bis zur Streckensohle
abfallende Ladeschaufel besitzt, die mit zwei seitlichen,
umlaufenden Ladearmen ausgerüstet ist, die das Haufwerk einem zwischen ihnen, in der Ladeschaufelmitte
liegenden Mittelkettenförderer zuführen, der in Streckenlängsrichtung verläuft und auf dem Fahrwerk
der Vortriebsmaschine angeordnet ist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Mittelkettenförderer die Tragarmverlagerung bogenförmig umläuft und in der Mittelstellung seines in der
Vertikalen und in der Horizontalen schwenkbaren Abwurfendes mit der Förderermitte in der durch die
Maschinenmitte verlaufenden senkrechten Längsebene liegt, in der sich in der Mittelstellung auch die Mitte des
Lösewerkzeuges befindet. Bei der vorgeschlagenen seitlichen Anordnung des Mittelkettenförderers erübrigt
sich ein Portal für den Haufwerksdurchtritt. Infolgedessen können hier keine Haufwerksstauungen
und damit verbundene Verstopfungen des Mittelkettenförderers auftreten; außerdem kann wegen des
fortfallenden Portals auch die Höhe der Tragarmverlagerung und infolgedessen die Bauhöhe der Vortriebsmaschine
reduziert werden. Derart ausgebildete Vortriebsmaschinen haben daher einen größeren Einsatzbereich,
da sie sich auch in Strecken kleinerer Höhe und kleineren Querschnitts einsetzen lassen.
Die neben dem Mittelkettenförderer angeordnete Tragarmverlagerung kann seitlich aus der Maschinenmitte
herausgerückt sein, und die beiden vViderlager der die horizontale Tragarmschwenkung erzeugenden
Druckzylinder können symmetrisch zu der schräg zur Maschinenlängsmitte verlaufenden und sie in Höhe der
Achse des Lösewerkzeuges schneidenden Ebene liegen. Dadurch bleibt der Schwenkbereich des L-ösewe-kzeuges
weitgehend symmetrisch zu der durch die Maschinenmitte verlaufenden senkrechten Längsebene,
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die mehrteilig ausgebildete Ladeschaufel aus spiegelbildlich
gleichen Seitenteilen bestehen, die das den Förderrinnenabschnitt des Mittelkettenförderers aufnehmende
Schaufelmittelteil zwischen sich einschließen !5 und mit ihm lösbar verbunden sind. Zweckmäßigerweise
hat dieses Ladeschaufelmittelteil einen etwa trapezförmigen, sich zur Orisbrust bis etwa auf die Breite des
Mittelkettenförderers verjüngenden Grundriß und ist mit einer sich über seine Länge erstreckenden, der
Förderrinnenbreite und Förderrinnenhöhe entsprechenden Ausnehmung zur Aufnahme der Rinne des
Mittelkettenförderers ausgerüstet.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und im folgenden Beschreibungsteil
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vortriebsmaschine in Seilenansicht,
F i g. 2 den Grundriß der Vortriebsmaschine,
Fig. 3 die Ladeschaufel der Vortriebsmaschine als
Einzelheit im Grundriß.
Die mit 1 bezeichnete Vortriebsmaschine steht mit ihrem Fahrwerk 2 auf der Sireckensohle. Sie ist mit
einem Tragarm 3 ausgerüstet, der um die horizontale Achse 4 der Tragarmverlagerung 5 mit Hilfe der beiden
Druckzylinder 6 schwenkbar ist und mit Hilfe der beiden Druckzylinder 7 um die senkrechte Achse 8 der
Tragarmverlagerung 5 geschwenkt werden kann. Am vorderen Ende des Tragarmes 3 befindet sich der
Ausleger 9, der von den beiden Druckzylindern 10 betätigt wird und um die horizontale Tragarmachse 11
schwenkbar ist. Er trägt an seinem der Ortsbrust zugewandten freien Ende das schrämwalzenartige um
die Achse 23 drehbare Lösewerkzeug 12, das die Ortsbrust 13 angreift. Die Ladeschaufel 14, die vor dem
Raupenfahrwerk 2 unterhalb des Tragarmes 3 liegt, fällt mit ihrer Vorderkante zur Streckensohle hin ab. Sie
trägt beidseitig je einen rotierenden Ladearm 15, die das von dem Lösewerkzeug 12 hereingewonnene Mineral
dem in der Ladeschaufelmitte angeordneten Mittelkettenförderer 16 zuführen. Der Mittelkettenförderer ist
als Kratzkettenförderer ausgebildet und umläuft die Tragarmverlagerung 5 bogenförmig. Er führt das ihm
zugehende Haufwerk mit seinem in der Horizontalen und in der Vertikalen verstellbaren Abwurfende einem
nachgeschalteten, nicht dargestellten Fördermittel zu. In ihrer Mittelstellung befinden sich Lösewerkzeug 12
und Abwurfende des Kratzförderers 16 mit ihrer Mitte in der senkrechten Längsebene 17 der Vortriebsmaschine
1. Beide haben daher einen zu dieser Längsebene 17 symmetrisch liegenden Schwenkbereich, der beim
Lösewerkzeug 12 durch eine versetzte Anordnung der beiden Widerlager 22 erreicht wird, an denen sich die
die horizontale Tragarmschwenkung erzeugenden Druckzylinder 7 abstützen. Und zwar sind die beiden
Widerlager 22 so angeordnet, daß sie symmetrisch zu der Ebene 24 liegen, die schräg zur Maschinenlängsmitte
verläuft und sie in Höhe der Achse 23 des Lösewerkzeuges 12 schneidet.
Die Ladeschaufel !4 ist mehrteilig ausgebildet. Sie
besteht im wesentlichen aus den spiegelbildlich gleichen beiden Teilen 18,18', die auf ihrer äußeren Seite mit dem
Teil 19 bzw. 19' lösbar verbunden sind und zwischen sich das Schaufelmittelteil 20 einschließen (Fig. 3). Dieses
Schaufelmittelteil 20, das den trapezförmigen Zwischenraum zwischen den beiden Schaufelleilen 18,18' ausfüllt,
sich also in Richtung zur Ortsbrust verjüngt, und zwar bis auf die Breite des Mittelkettenförderers 16, nimmt in
einer sich über seine Länge erstreckenden Ausnehmung 21 diesen Mittelkettenförderer 16 auf. Die Förderrinne
befindet sich daher unterhalb der den Ladearmen 15 als Arbeitsebene dienenden Ladeschaufeloberfläche und ist
in der Ausnehmung 21 lösbar befestigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vortriebsmaschine, die ein an einem allseitig schwenkbaren Tragarm gelagertes Lösewerkzeug
und eine in Richtung zur Ortsbrust bis zur Streckensohle abfallende Ladeschaufel besitzt die
mit zwei seitlichen, umlaufenden Ladearmen ausgerüstet ist, die das Haufwerk einem zwischen ihnen in
der Ladeschaufelmitte liegenden Mittelkettenförderer zuführen, der in Streckenlängsrichtung verläuft
und auf dem Fahrwerk der Vortriebsmaschine angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelkettenförderer (16) die Tragarmverlagerung
(5) bogenförmig umläuft und in der Mittelstellung seines in der Vertikalen und in der
Horizontalen schwenkbaren Abwurfendes mit der Förderermitte in der durch die Maschinenmitte
verlaufenden senkrechten Längsebene (17) liegt, in der sich in der Mittelstellung auch die Mitte des
Lösewerkzeuges (12) befindet.
2. Vortriebsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die neben dem Mittelkettenförderer
(16) angeordnete Tragarmverlagerung (5) seitlich aus der Maschinenmitte herausgerückt ist
und die beiden Widerlager (22) der die horizontale Tragarmschwenkung erzeugenden Druckzylinder
(7) symmetrisch zu der schräg zur Masehinenlängsmitte
(17) verlaufenden und sie in Höhe der Achse
(23) des Lösewerkzeuges (12) schneidenden Ebene
(24) liegen.
3. Vortriebsmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrteilig
ausgebildete Ladeschaufel (14) aus spiegelbildlich gleichen Seitenteilen (18.18', 19. 19') besteht, die ein
einen Förderrinnenabschnitt des Mittelkettenförderers (16) enthaltendes Schautelmittelteil (20) zwischen
sich einschließen und mit ihm lösbar verbunden sind.
4. Vortriebsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Ladeschaufelmittelteil
(20) einen etwa trapezförmigen, sich zur Ortsbrust bis etwa auf die Breite des Mittelkettenförderers
verjüngenden Grundriß und eine sich über seine Länge erstreckende, der Förderrinnenbreite
und Förderrinnenhöhe entsprechende Ausnehmung (21) hat.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732324661 DE2324661C3 (de) | 1973-05-16 | Vortriebsmaschine mit einem Lösewerkzeug, das an einem allseitig schwenkbaren Tragarm gelagert ist | |
FR7408622A FR2229855B1 (de) | 1973-05-16 | 1974-03-14 | |
AT283574A AT328394B (de) | 1973-05-16 | 1974-04-04 | Vortriebsmaschine mit einem losewerkzeug, das an einem allseitig schwenkbaren tragarm gelagert ist |
US466130A US3929378A (en) | 1973-05-16 | 1974-05-02 | Mining machine |
GB2102174A GB1448513A (en) | 1973-05-16 | 1974-05-13 | Mining machines |
JP1974055990U JPS5412002Y2 (de) | 1973-05-16 | 1974-05-16 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732324661 DE2324661C3 (de) | 1973-05-16 | Vortriebsmaschine mit einem Lösewerkzeug, das an einem allseitig schwenkbaren Tragarm gelagert ist |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2324661A1 DE2324661A1 (de) | 1974-12-05 |
DE2324661B2 true DE2324661B2 (de) | 1976-08-05 |
DE2324661C3 DE2324661C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2817468A1 (de) * | 1978-04-21 | 1979-10-31 | Eickhoff Geb | Lademaschine mit zwei seitlich umlaufenden ladearmen |
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DE2817468A1 (de) * | 1978-04-21 | 1979-10-31 | Eickhoff Geb | Lademaschine mit zwei seitlich umlaufenden ladearmen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3929378A (en) | 1975-12-30 |
AT328394B (de) | 1976-03-25 |
JPS5412002Y2 (de) | 1979-05-29 |
FR2229855A1 (de) | 1974-12-13 |
JPS50137301U (de) | 1975-11-12 |
DE2324661A1 (de) | 1974-12-05 |
FR2229855B1 (de) | 1977-10-07 |
GB1448513A (en) | 1976-09-08 |
ATA283574A (de) | 1975-06-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |