DE2322590A1 - Taxameter - Google Patents
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- G07—CHECKING-DEVICES
- G07B—TICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
- G07B13/00—Taximeters
- G07B13/02—Details; Accessories
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- G07B13/00—Taximeters
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Taxameter.
In Gebrauch ist eine Art von Taxametern, die mit einer mechanischen
Einrichtung arbeiten, wobei diese Einrichtung ein drehbares Element aufweist, das mit einer vorgewählten Drehzahl
angetrieben wird, wenn das Fahrzeug steht oder sich mit einer unter einem vorgegebenen Wert liegenden Geschwindigkeit
bewegt, das jedoch eingekuppelt und mit einer zur Fahrzeugeschwindigkeit
proportionalen Drehzahl eingetrieben wird, wenn
sich das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit oberhalb des vorgegebenen Wertes bewegt. Das besagte Element betätigt geeignete
mechanische Einrichtungen, um einen mechanischen Fahrpreisaufzeichner
zu beaufschlagen, der einen zur verstreichenden Zeit proportionalen Fahrpreis aufzeichnet, wenn das Fahrzeug steht
oder sich langsamer als die vorgegebene Geschwindigkeit bewegt, während er einen nach dem zurückgelegten Weg berechneten Fahrpreis
aufzeichnet, wenn sich das Fahrzeug schneller als die vorgegebene Geschwindigkeit bewegt. .
Taxameter dieser Art erfordern genaue Einstellungen und beständige
Wartung, um ihre Genauigkeit im Betrieb aufrecht zu erhalten. Dies ist insbesondere hinsichtlich des Fahrpreis-Aufzeichners
nötig. Um dieses Problem zu vermeiden, ist schon an die Vervrendung rein elektronischer Geräte gedacht worden;
Solche Geräte neigen jedoch zu weiteren Schwierigkeiten inso-
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fern, als sie oft gegen elektrische Störungen anfällig sind, die falsche Fahrpreisberechnungen verursachen. Aufgabe der
Erfindung ist es daher, einen Taxameter zu schaffen, der die obigen Schwierigkeiten mindestens teilweise vermeidet.
Der erfindungsgemäße Taxameter weist ein drehbares Steuerelement auf, eine Einrichtung zum Antrieb dieses Elements mit
einer vorgewählten konstanten Drehzahl, eine Einrichtung zum Antrieb des Elements mit einer Drehzahl, die von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs abhängt, in dem der Taxameter angebracht
ist, ferner eine Kupplung zum selektiven Ankuppeln des drehbaren Elements an jeweils eine der beiden Antriebseinrichtungen,
so daß das Element von der zweiten Antriebseinrichtung angetrieben
wird, wenn sich das Fahrzeug mit einer oberhalb eines vorgewählten Werts liegenden Geschwindigkeit bewegt, dagegen
von der ersten Antriebseinrichtung angetrieben wird, wenn das Fahrzeug steht oder sich mit einer unterhalb des vorgewählten
Werts liegenden Geschwindigkeit bewegt,· ferner eine mit dem drehbaren Element gekoppelte Wandlereinrichtung zur Erzeugung ■
eines elektrischen Signal-Impulszugs, der die Drehzahl des Elements darstellt, sowie einen elektrischen Zähler und eine
Anzeigeeinrichtung zur Zählung der Impulse des besagten Impulszugs und zur Anzeige eines der Anzahl der gezählten Impulse
proportionalen Taxwerts. Vorzugsweise umfaßt die letztgenannte Einrichtung einen Impulsvervielfacher, der die Impulse
um einen vorgewählten Wert proportional einem vorgewählten Taxsatz vervielfältigt.
Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen näher
erläutert; in den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine teilweise schematische Darstellung des mechanischen Teils eines Taxameters;
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Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 ein Schaltbild zur Veranschaulichung der Organisation einer einen Teil des Taxameters
bildenden elektronischen Zahlerund Anzeigeeinrichtung;
Fig. 4 ein elektrisches Schaltbild eines Teils der Zähler- und Anzeigeeinrichtung nach
Fig. 3; und
Fig. 5 ein elektrisches Schaltbild eines weiteren Teils der Zähler- und. Anzeigeeinrichtung
nach Fig. 3.
Gemäß Fig. 1 umfaßt der Taxameter eine mechanische Einrichtung
11 mit einem Getriebe 50, das an die von dem Getriebe
eines Taxi-Fahrzeugs 52 kommende Tachometerwelle gekoppelt ist und somit von dem Getriebe des Taxis 52 angetrieben wird.
Das Getriebe 50 weist eine Abtriebswelle 54 auf, die mit einer
zur Geschwindigkeit des Fahrzeugs proportionalen Drehzahl angetrieben wird. Ein Elektromotor 56 treibt -ein zweites Getriebe
58, dessen Abtriebswelle 60 mit konstanter Drehzahl angetrieben wird.
Die Wellen 54 und 60 sind mit einer Kupplung 62 verbunden, die
ihrerseits über ein Zahnrad 62a ein drittes Getriebe 64 antreibt. Das Getriebe 64 treibt seinerseits eine die Abtriebswelle der
mechanischen Einrichtung 11 bildende Welle 66, an der eine mit fünf NockenvorSprüngen versehene Nockenscheibe 68 eines Wandlers
12 angebracht ist.
Die Kupplung 62 arbeitet so, daß sie das Zahnrad 62a mit einer Drehzahl antreibt, die der Drehzahl derjenigen Welle 54 oder 6C
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gleich ist, die schneller rotiert.
Der Antrieb von dem Motor 56 sucht die Abtriebswelle 66 mit einer konstanten Drehzahl von etwa einer halben Umdrehung
pro Minute anzutreiben, während der Antrieb von der Tachometerwelle die Abtriebswelle 66 mit einer Drehzahl anzutreiben
sucht, die etwa gleich zwei Umdrehungen pro zurückgelegter Meile (ca. 1,25 Umdrehungen pro km) ist. Steht das
Taxi, so wird diß Abtriebswelle 66 der Einrichtung 11 also
mit einer halben Umdrehung pro Minute gedreht, während die WeIIe 66 dann, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit einen vorgegebenen
Wert erreicht, mit einer Drehzahl von ungefähr 1,25 Umdrehungen pro km angetrieben wird.
Der Wandler 12 umfaßt einen Federstahl-Nockenstößel 70, der mit seinem einen Ende 70a an einem (nicht gezeigten) festen
Teil des Taxameters so befestigt ist, daß sein freies Ende 70b in Radial-Einwärtsrichtung der Nockenscheibe 68 federnd
vorgespannt ist.
Ein ebenfalls aus Federstahl bestehender Betätigungsarm 72 ist wiederum mit seinem einen Ende 72a an einem festen Teil
des Taxameters befestigt, während sein freies Ende eine Rolle 74 trägt, die gegen den Nockenstößel 70 vorgespannt ist.
In der Nähe des Armes 72 ist ein Betätigungselement 76 eines Mikroschalters 78 angeordnet. Bei Drehung der Welle 66 biegt
sich der Nockenstößel gemäß der Darstellung in Fig. 2 zunächst nach oben und dann wieder nach unten, indem jedesmal
sein freies Ende 70b über einen Nockenvorsprung 68a der Nockenscheibe 68 läuft. Dabei bewegt sich auch die Rolle 74
nach oben und unten, da sie gegen den Nockenstößel 70 vorgespannt ist, so daß auch der Arm 72 nach oben und unten gebogen
wird. Diese Biegebewegungen des Arms 72 bev/irken, daß das Betätigungselement 76 jedesmal, wenn sich das freie Ende
70b des Nockenstößels 70 nach unten bewegt, niedergedrückt
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wird und den Mikroschalter 78 betätigt. Bei jeder Umdrehung
der Welle 76 wird also der Nockenschalter 78 fünfmal betätigt.
Der Schalter 78 ist ein einpoliger Wechselschalter und ist in einen elektrischen Schaltkreis 80 gemäß Fig. 5 eingeschaltet,
der einen Teil des Wandlers 12 bildet. Gemäß Fig. 5 ist der bewegbare Kontakt 78a des Schalters 78 an eine geerdete Klemme
einer (nicht gezeigten) elektrischen Energiequelle über eine Leitung 82 angeschlossen. Die festen Kontakte 78b und
78c des Schalters 78 sind über Widerstände 84 bzw. 86 an die Energie führende Schiene der Energieversorgung angeschlossen;
jedesmal, wenn der Schalter 78 infolge der Drehung der Abtriebswelle 66 betätigt wird, werden die Spannungen auf Ausgangs-.leitungen
88, 90 zwischen den Potentialen an den Klemmen der Energieversorgung umgeschaltet. Diese Umschaltung bewirkt,
daß auf den Leitungen 88 und 90 elektrische Impulse erzeugt werden, deren Folgefrequenz proportional zur Drehzahl dsr Abtriebswelle
66 ist.
Die Ausgangsleitungen 88, 90 der Schaltung 80 sind an eine Impuls-Formierstufe 13 angeschlossen. Die Formierstufe 13
umfaßt ein Flip-Flop 92 mit zwei Invertern 94, 96, die an den Eingängen die Impulse auf den Leitungen 88, 90 aufnehmen
und auf einer Ausgangsleitung 98 entsprechende formierte Impulse
mit sauberen Vorder- und Rückflanken erzeugen, die zum Betrieb der nachfolgenden Einheiten des Taxameters geeignet
sind. Die Leitung 98 ist an die Basis eines Transistors 100 angeschlossen, der in einen Schaltkreis 102 eingeschaltet ist.
Der Schaltkreis 102 erzeugt einen Ausgangs-Impulszug auf einer
Leitung 104, die mit einem Impulsvervielfacher 14 verbunden ist.
Die Leitung 104 ist mit einem ersten Differenzierschaltkreis 110 des Impulsvervielfachers 14 verbunden. Dieser Schaltkreis
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umfaßt einen Kondensator 112, dessen eine Elektrode an die Leitung 104 angeschlossen ist, während zwischen seiner anderen
Elektrode und der geerdeten Klemme der Energiequelle ein Widerstand 114 liegt. Das Ausgangssignal des Schaltkreises
110 erscheint auf einer Leitung 116, die an den Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator 112 und dem Widerstand 114
angeschlossen ist und zu der Eingangskleimne eines Inverters
118 führt, dessen Ausgangsklemme über eine Leitung 120 und
einen Widerstand 122 mit der Energie führenden Seite der Energiequelle verbunden ist. Der Differenzierschaltkreis 110
dient dazu, die Impulse aus dem Schaltkreis 13 zu Impulsen mit konstanter kurzer Dauer zu machen. In diesem Zusammenhang
sei bemerkt, daß die von dem Schalter 78 erzeugten Impulse eine Dauer haben, die gleich dem Kehrwert der Impulsfolgefrequenz
ist, und daher bei Änderungen der Geschwindigkeit des Taxis 52 in ihrer Dauer über einen beträchtlichen Bereich
schwanken. Diese beträchtlichen Schwankungen der Impulsdauer
werden durch den Differenzierschaltkreis 110 beseitigt. Der ' Inverter 118 und der Widerstand 122 dienen dazu, Ausgangsimpulse
des Schaltkreises 110 auf der Leitung 120 zu erzeugen. Für jeden auf der Leitung 104 auftretenden Impuls wird also
auf der Leitung 120 ein einzelner Impuls konstanter Dauer erzeugt.
Der Impuls-Vervielfacher 14 umfaßt vier weitere Differenzierschaltkreise
124, 126, 128 und 130, die alle mit dem Schaltkreis 110 identisch sind. Diese Schaltkreise sind mit der -Leitung
104 jeweils über eigene Verzögerungsstufen 132, 134, 136 bzw.
138 gekoppelt, die jeweils einen Kondensator 140 umfassen, der
mit seiner einen Elektrode an die Leitung 104 und mit seiner anderen Elektrode über einen Widerstand 141 an die geerdete
Klemme der Energiequelle angeschlossen ist. Die Ausgangssignale der Verzögerungsstufen 132, 134, 136, 138 werden jeweils
über einen Inverter 142, 144, 146 bzw. 148 dem jeweiligen Differenzier schaltkreis 124, 126, 128 bzw. 130 zugeführt,
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dessen Ausgangssignal jeweils an einem weiteren Inverter 150, 152, 154 bzw. 156 liegt. Die Ausgänge dieser letzteren Inverter
sind über Leitungen 158, 160, 162 bzw. 164 an eine, gemeinsame
Leitung 166 angeschlossen, die mit der Leitung 120 und dem Widerstand 122 verbunden ist.
Die Verzögerungsstufen 132, 134, 136 und 138 weisen zunehmende
Verzögerungen auf, die so gewählt sind, daß ein. diesen Stufen von der Leitung 104 zugeführter Impuls auf jeder Leitung
158, 160, 162 bzw. 164 einen eigenen Impuls erzeugt, dessen Dauer gleich dem auf der Leitung 120 erzeugten Impuls
ist, der jedoch um immer längere Verzögerungszeiten hinter
dem auf der Leitung 120 erscheinenden Impuls auftritt. V/ie im folgenden im einzelnen beschrieben, können die Leitungen
158, 160, 162, 164 selektiv unterbrochen werden; nimmt man jedoch an, daß keine Unterbrechung vorgenommen wird, so erzeugt
der Impulsvervielfacher 14 auf der Leitung 166 für jeden der Leitung 104 zugeführten Impuls eine Serie von fünf mit.
gleichen zeitlichen Abständen auftretenden Impulsen kurzer Dauer.
Die Leitung 166 des Impuls-Vervielfachers 14 ist gemäß Fig. über eine Leitung 108 mit einem Einer-Dekadenzähler 17 verbunden.
Der Zähler 17 erzeugt auf Ausgangsleitungen 170 ein
binär-codiertes Ausgangssignal, das bei jedem dem Zähler zugeführten
Impuls um einen Zählwert welterεehaltet. Dieses Ausgangssignal
wird einem Decoder 22 zugeführt, der zur Aussteuerung einer 10-Pfennig-Anzeigeeinrichtung 27 mit sieben Segmenten
dient.
Die Anzeigeeinrichtung 27 wird also derart betätigt, daß sie nacheinander die Ziffern 0 bis 9 in wiederholter Folge darstellt,
wobei die angezeigte Ziffer bei jeden dem Zähler 17 zugeführten Impuls um eins erhöht wird. Bei jeder zehnten
Zählung wird von dem Zähler 17 auf einer Ausgangsleitung 172
ein Impuls abgegeben.
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Von drei weiteren vorgesehenen Zählern 18, 19 und 21 empängt
der Zähler 18 die Impulse auf der Leitung 172 und gibt bei jedem zehnten Impuls auf einer Ausgangsleitung 176 einen Impuls
ab. Diese Impulse auf der Leitung 176 werden dem Zähler zugeführt, der wiederum bei jedem zehnten Impuls auf einer
Ausgangsleitung 178 einen einzelnen Impuls abgibt. Der Zähler 21 empfängt an seinem Eingang die Impulse von der Leitung 178.
Die Zähler ,18, 19 und 21 weisen Ausgangsleitungen 174, 180 bzw. 182 auf, die jeweils an Decoder 23, 24 bzw. 26 angeschlossen
sind. Die Zähler 18, 19 und 21 arbeiten analog zu dem Zähler 17 und erzeugen, auf den Leitungen 174, 180, 182
binär-codierte Ausgangssignale, die bei jedem zugeführten Impuls um einen Zählwert weiterschalten. Die Decoder 23, 24
und 26 arbeiten in ähnlicher Weise analog zu dem Decoder 22 und erhöhen die in einer zugehörigen Anzeigeeinrichtung 28,
29 bzw. 31 jeweils, dargestellte Ziffer bei jedem dem Zähler
18, 19 bzw. 21 zugeführten Impuls um eins. Die Zähler 18, 19
und 21 bildtii-i z.B. die 1-Mark-, 10-Mark- bzw. 100-Mark-Stellen.
Der Taxameter wird über einen (nicht gezeigten) Schalter eingeschaltet,
der den elektrischen Teil des Taxameters mit der Energiequelle verbindet. Dieser Schalter kann beispielsweise
mit der üblichen Signalbeleuchtung "Taxi" gekoppelt sein, die angibt, ob das Taxi frei oder besetzt ist. Beim Einschalten
ist es auch erforderlich, die Anzeigeeinrichtungen 27, 28, 29,
31 so zu betätigen, daß sie in die richtige Ausgangsstellung
gebracht werden. Dies geschieht über einen Voreinsteil- und
Rückstell-Impulsgenerator 15 in Verbindung mit einer Voreinstell-Codierstufe
32.
Der Impulsgenerator 15 umfaßt einen Transistor 200, der mit seinem Kollektor über einen Widerstand 202 an die Energie
führende Seite und mit seinem Emitter über einen Widerstand an die Erdklemme der Energiequelle angeschlossen ist. Die Basis
des Transistors 200 ist über einen Widerstand 206 an den
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Verbindungspunkt 215 zwischen einem Widerstand 208 und einem damit in Serie liegenden geerdeten Kondensator 210 angeschlossen
ist. Der Widerstand 208 und der Konderisator 210 liegen zwischen der Energie führenden Seite und der Erdklemme der
Energiequelle. An den Kollektor des Transistors 200 ist ferner ein Inverter 212 und an den Emitter des Transistors 200
über einen Widerstand 218 ein Inverter 214 angeschlossen. Ausgangsseitig sind die beiden Inverter 212 und 214 an eine
gemeinsame Leitung 216 angeschlossen.
Die Leitung 216 führt über zwei parallele Differenzier- und Zeitverzögerungsstufen 220, 222, von denen jede einen Kondensator
und einen Widerstand enthält, an getrennte Inverter 224, 226. Der Ausgang des Inverters 224 ist über eine Ausgangsleitung
228 an die Leitung 166 des Impuls-Vervielfachers 14 und somit an die Leitung 108 angeschlossen, während die Ausgangsklemme
des Inverters 226 mit einer Leitung 230 sowie über einen weiteren Inverter 232 mit einer Leitung 234 verbunden
ist.
Wird der Schalter für den Taxameter betätigt, so wird die !•Energiequelle zwischen die geerdete Klemme und die Energie
führende Schiene gelegt. Dadurch wird bewirkt, daß die Spannung am Verbindungspunkt 215 gemäß einer vorgegebenen Anstiegsflanke
steigt. Der Transistor 200 und die Inverter 212, 214 arbeiten gemeinsam als Schmitt-Trigger, der den Transistor
200 rasch umschaltet, wenn die Spannung am Verbindungspunkt 215 einen genügend großen Wert erreicht. Dadurch wird
ein rascher Anstieg der Spannung auf der Leitung 216 erzeugt, der nach einer Zeitverzögerung gegenüber dem Einschalten des
Taxameters auftritt. Die Zeitverzögerung ist genügend groß, um sicherzustellen, daß sich weitere Teile der elektrischen
Schctltung zti dem Zeitpunkt, zu dera die Spannung auf der Leitung
216 ansteigt, in stabilem Betriebszustand befinden. Die Stufe 220 und der Inverter 224 dienen dazu, aus diesem Spannungsanstieg
einen Ausgangsimpuls abzuleiten, der über die
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Leitung 228 der Leitung 108 zugeführt wird. In ähnlicher Weise dienen die Inverter 226 und 232 in Verbindung mit der
Stufe 222 zur Erzeugung von Aus gangs impuls en auf den Leitungen 230 und 234.
Die Leitung 234 ist an die Dekadenzähler 19, 21 angeschlossen, so daß der darauf erscheinende Impuls diese Zähler und die
zugehörigen Anzeige einrichtungen 29 "bzw. 31 auf 0 zurückstellt.
Die von dem Generator 15 auf den Leitungen 108 und 230 erzeugten Impulse dienen dazu, die Dekadenzähler 17, 18' und
die zugehörigen Anzeigeeinrichtungen 27, 28 voreinzustellen, so daß die Anzeigeeinrichtungen eine vorgewählte Anfangs- oder
Grund-Taxgebühr anzeigen. Diese Grundgebühr wird mit Hilfe der Voreinstell-Codierstufe 32 eingestellt, die bewirkt, daß gewisse
der vier binär-codierten Eingangsklemmen 240 der beiden
Zähler 17, 18 zur Leitung 230 durchgeschaltet v/erden. Dieses Durchschalten erfolgt dadurch, daß der Impuls auf der Leitung
230 an die ausgewählten Klemmen 240 derart angelegt v/ird, daß er im Binärcode die an den Anzeigeeinrichtungen 27, 28 anzuzeigenden
gewünschten Ziffern darstellt.
Die Stufe 32 ist als gedruckte Einsteck-Schaltung ausgebildet und umfaßt Stecker, die unter den Leitungen 158, 160, 162, 164
nur mit einzelnen ausgewählten Leitungen zusammenarbeiten. Es ist somit leicht möglich, die jeweils gewünschte Anfangs-Einstellung
der Zähler 17, 18 sowie die Anzahl der bei jedem dem Impulsvervielfacher 14 zugeführten Impuls auf der Leitung
108 auftretenden Impulse zu ändern, indem die Stufe 32 herausgezogen
und durch eine andere Stufe ersetzt wird, die die gewünschte Anfangs-Anzeigecodierung für die Klemmen 240 und
eine gewünschte Auswahl für die Impuls-Vervielfachung aufweist.
Bei Benutzung des Taxameters werden die Impulse von dein Wandler
12 der Irapuls-Forinierstufe 13 als Impulszug zugeführt, der
dann, wenn das Taxi steht, eine vorbestimmte konstante Folge-
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frequenz aufweist und. dann, wenn sich das Taxi mit einer
oberhalb einem vorbestimmten Wert liegenden Geschwindigkeit
bewegt, eine der zurückgelegten Entfernung proportionale Rate hat. Diese Impulse werden in der Formierstufe 13 geformt,
in dem Vervie!fächer 14 entsprechend der gewählten
Steckverbindung gegenüber den Leitungen 158, 160, 162, 164 um den Faktor 1, 2, 3, 4 oder 5 vervielfacht und dann an die
Zähler weitergegeben, um die Anzeigeeinrichtungen zur Aufzeichnung des Taxpreises zu betätigen. Die Auswahl des jeweils
gewünschten Impuls-Vervielfachungsfaktois erfolgt zusammen mit
der Auswahl der Übersetzungsverhältnisse in den Getrieben 50, 58 und 64, um die Taxe in gewünschter Weise zu ändern.
Wie sich herausgestellt hat, ist der Taxaceter in seinem
Betrieb zuverlässig, da der die Taxgebühr darstellende Anfangs- Impuls zug nicht auf eine Weise erzeugt wird, die gegen
elektrische Störungen anfällig ist, wie dies etwa der Fall ist, wenn die mechanische Einrichtung 11 durch einen elektronischen
Impulsgenerator ersetzt wird. Andererseits ist der elektronische Teil des Apparates frei von den genannten Nachteilen der
mechanischen Rechenmechanismen und erfordert beim Betrieb nur wenig Wartung. Der elektrische Teil des Taxameters kann
unter Verwendung leicht verfügbarer Schaltungselemente aufgebaut sein. Beispielsweise können die Zähler 17 und 18 im
Handel erhältliche integrierte Schaltungen der Type 9310 und die. Zähler 19, 21 integrierte Schaltungen der Type 7940 umfassen.
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Claims (1)
- ANSPRÜCHE1J Taxameter mit einem drehbaren Steuerelement, einer Einrichtung zur Drehung des Elements mit konstanter vorgewählter Drehzahl, einer Einrichtung zum Antrieb des Elements mit einer Drehzahl, die von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs, in dem der Taxameter angebracht ist, abhängt, sowie mit einer Kupplung, die das Steuerelement jeweils mit einer der Antriebseinrichtungen derart koppelt, daß das Element dann, wenn sich das Fahrzeug mit einer über einem vorgegebenen Wert liegenden Geschwindigkeit bewegt, von der zweiten Antriebseinrichtung und dann, wenn das Fahrzeug steht oder sich mit einer unter dem vorgegebenen Wert liegenden Geschwindigkeit bewegt, von der ersten Antriebseinrichtung angetrieben wird, gekennzeichnet durch einen mit dem Steuerelement (68) verbundenen Wandler (12) zur Erzeugung eines elektrischen 5ignal-Impulszugs, der die Drehzahl des Steuerelements (6S) darstellt, sowie elektronische Zähler- und Anzeigeeinrichtungen (17...19, 21, .27...29* 31) zur Zählung der Impulse des besagten Impulszugs und zur Anzeige eines zu der.Anzahl der gezählten Impulse proportionalen Taxwerts.2« Taxameter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähler- und Anzeigeeinrichtung (17...19, 21, 27...29, 31) einen Impuls-Vervielfacher (14) zur Vervielfachung der Impulse des besagten Impulszugs um309848/0838einen zu einer vorgewählten Taxrate proportionalen vorgewählten Wert.3. Taxameter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls-Vervielfacher (14) mehrere Impuls generatoren (132, 134, 136, 138), die aus einem dem Impuls-Vervielfacher (14) zugeführten Impuls jeweils einen eigenen einzelnen Impuls erzeugen, sowie Zeitverzögerungs-Stufen (132, 134, I36, I38) umfaßt, die die erzeugten Impulse bei jedem Auftreten eines Impulses an dem Impuls-Vervielfacher (14) zu einer Folge von in gleichen Zeitabständen auftretenden Impulsen fornt.4. Taxameter nach Anspruch 3» gekennzeichnet, durch eine Kopplungseinrichtung (32, 138, 16O, 162, 164) zum selektiven Verbinden mindestens einiger der Impulsgeneratoren (124, 126, 128, 130) mit dem Ausgang des Impuls-Vervielfachers (14).5. Taxameter nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeich net, daß die Kopplungseinrichtung eine herausziehbare Einsteok-Schaltungskarte (32) mit aufgedruckten bestimmten Verbindungen umfaßt, so daß ein Auswechseln der Schaltungskarte eine Einstellung des Impuls-Vervielfachers (14) auf unterschiedliche Vervielfachungsfaktoren gestattet.309848/08386. Taxameter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge.kennze ichne t , daß der Wandler (12) einen Schalter (78) umfaßt, der mit einer Nockeneinrichtung (68, 70) gekoppelt ist, wobei die Nockeneinrichtung eine an dem Steuerelement (68) befestigte Nockenscheibe mit Nockenvorsprüngen (68a) umfaßt, um den Schalter (78) bei jeder Umdrehung des Steuerelements (78) mindestens einmal zu be-= tätigen.7. Taxameter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (78) ein Umschalter mit einem bei Betätigung zwischen zwei festen Kontakten (78b, 78c) alternierenden bewegbaren Kontakt (78a) ist, wobei der bewegbare Kontakt (78a) an eine Klemme und die beiden festen Kontakte (78b, 78c) an die andere Klemme einer elektrischen Energiequelle angeschlossen sind, so daß das elektrische Potential an den festen Kontakten bei Betätigung des Schalters umschaltet und der besagte Impulszug erzeugt wird.8. Taxameter nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Impuls-Formierstufe (13), die der besagte Impulszug vor Zuführung an den Impuls-Vervielfacher (14) passiert und die einen elektrischen Schaltkreis (102) umfaßt, der die Ausgangssignale von den festen Schalterkontakten (78b, 78c) aufnimmt und die Impulse des besagten Impulszugs bei der abwechselnden Umschaltung zu Impulsen formiert, deren Dauer309848/08382327590im wesentlichen gleich der Zeitspanne der Umschaltung des Schalters (78) in jede seiner Stellungen ist.9. Taxameter nach Anspruch 8, soweit dieser auf Anspruch 5 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls-Vervielfacher (14) Differenziereinrichtungen (124, 126, 128, 130) umfaßt, von denen jeweils eine einem entsprechenden Impulsgenerator (132, 134, I36, 138) zugeordnet ist, so daß die Dauer der von dem Impuls-Vervielfacher (14) erzeugten Impulse wesentlich kurzer ist als die Dauer der. dem Vervielfacher zugeführten Impulse.10. Taxameter nach einem der Ansprüche 1 Ms 9, gekennzeichnet durch einen Voreinstell- und Rückstell-Impulsgenerator (15), der die Zähler- und Anzeigeeinrichtungen (17...19, 21, 27...29, 31) bei Einschalten des Taxameters zurückstellt.11. Taxameter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Voreinstell- und Rückstell-Impulsgenerator (15) eine Vorwähleinrichtung (32) umfaßt, die bewirkt, daß mindestens ein Grundstellung-Zähler der Zählerund Anzeigeeinrichtung (17...19, 21, 27...29, 31) die zugehörige Anzeigeeinrichtung so beaufschlagt, daß bei Einschalten des Taxameters ein vorbestimmter Taxwert angezeigt wird.309848/08387 3 2 7 5912. Taxameter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Zähler (17, 1S) binärcodierte Eingangsklemmen (240) aufweist, die selektiv mit einem in dem Voreinstell- und Rückstell-Impulsgenerator (15) vorhandenen Voreinstell-Impulsgenerator (200, 212, 214) verbunden isti um zu bewirken, daß die Grundstellungs-Zähler (17, 18) die Anzeige des vorbestimmten Taxwerts hervorrufen.13. Taxameter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Voreinstell-Impulsgenerator bei Einschalten des Taxameters einen Voreinstell-Impuls erzeugt und daß die Vorwahleinrichtung (32).eine elektrische Steckeinrichtung auf einer herausziehbaren Einsteckkarte umfaßt, die den Voreinstellimpuls auf einzelne ausgewählte binärcodierte Eingangsklemmen (240) gibt.14. Taxameter nach Anspruch 13, soweit sich dieser auf Anspruch 5 rückbezieht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden herausziehbaren Einsteckkarten als Einheit (32) ausgebildet sind.30 9.848/0838
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