DE1283710B - Anordnung zur Fernablesung von in Geberstellen angeordneten mehrstelligen Dezimalzaehlern - Google Patents

Anordnung zur Fernablesung von in Geberstellen angeordneten mehrstelligen Dezimalzaehlern

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DE1283710B DE1963M0058033 DEM0058033A DE1283710B DE 1283710 B DE1283710 B DE 1283710B DE 1963M0058033 DE1963M0058033 DE 1963M0058033 DE M0058033 A DEM0058033 A DE M0058033A DE 1283710 B DE1283710 B DE 1283710B
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Donald D Dalrymple
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    • G01F15/06Indicating or recording devices
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Description

  • Anordnung zur Fernablesung von in Geberstellen angeordneten mehrstelligen Dezimalzählern Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Fernablesung von in Geberstellen angeordneten mehrstelligen Dezimalzählern mit mehreren, je einer Zählerstelle zugeordneten Zählrollenwellen, bei der konzentrisch zu jeder Zählrollenwelle ein Kontaktring aus zehn gegeneinander isolierten, jeweils einer der Ziffern 1 bis 0 entsprechenden Kontaktsegmenten angeordnet ist, bei der weiter mit jeder Zählrollenwelle ein Kontaktarm mitdrehbar verbunden ist, der zusammen mit den Kontaktsegmenten des betreffenden Kontaktringes einen Ziffernschalter bildet, und bei der dem bzw. den Dezimalzähler(n) in jeder Geberstelle ein Codeimpulsfolgensender zugeordnet ist, der aus den im Ablesezeitpunkt vorliegenden Stellungen der Kontaktarme der Ziffernschalter in einer Zentrale auswertbare Impulsfolgen ableitet.
  • Bei einer bekannten Anordnung zur Fernablesung von Elektrizitätszählern, Gaszählern u. dgl. sind die Kontaktsegmente der den verschiedenen Zählerstellen zugeordneten Ziffernschalter einzeln mit je einem gesonderten Kontakt eines von einem Synchronmotor angetriebenen Wählers verbunden, während die mit den Kontaktsegmenten der Ziffernschalter in ständigem Eingriff stehenden Kontaktarme gemeinsam an eine zur Zentrale führende Leitung angeschlossen sind. In der Zentrale befindet sich ein Impulsgeber mit einem gleichen Wähler, der ebenfalls von einem Synchronmotor angetrieben ist. Zwecks Fernablesung des Zählerstandes in der Geberstelle werden der Wähler der Geberstelle und der Wähler der Zentrale, ausgehend von einer gleichen Ausgangsstellung, mit gleicher Drehzahl angetrieben. Von dem Kontakt des Wählers der Geberstelle aus, der mit dem Kontaktsegment 1 des Ziffernschalters der höchsten Zählerstelle verbunden ist, wird bei jedem Schritt des Wählers der Zentrale ein die Zählerstandsanzeige steuerndes Steuerrelais der Zentrale einmal zum Anzug und Abfall gebracht. Dieses Wechselspiel dauert an, bis in der Geberstelle der Kontaktarm des Wählers den Kontakt erreicht, der mit dem Kontaktsegment verbunden ist, auf dem der Kontaktarm des Ziffernschalters der höchsten Zählerstelle steht. In diesem Moment läuft über den von der Zentrale zur Geberstelle führenden Stromkreis ein Impuls, der ein Sperrelais der Zentrale anziehen läßt, das ein weiteres Ansprechen des Steuerrelais verhindert, wenn die Kontaktarme der Wähler ihre Bewegung fortsetzen, bis der Kontaktarm des Wählers der Geberstelle den mit dem Kontaktsegment 0 des Ziffernschalters der höchsten Zählerstelle verbundenen Kontakt erreicht.
  • In der nächsten Schaltstellung der Wähler wird das Sperrelais wieder abgeworfen. In den anschließenden Schaltstellungen der Wähler wiederholen sich sodann diese Vorgänge für die Ziffernschalter, die den nächstniedrigeren Zählerstellen zugeordnet sind. Für jede Zählerstelle des Dezimalzählers der Geberstelle wird also unabhängig vom Ziffernwert dieser Zählerstelle jeweils ein Impuls von der Geberstelle an die Zentrale übermittelt. Der Ziffernwert der Zählerstelle wird dabei durch den zeitlichen Abstand gekennzeichnet, den dieser eine Impuls von einem Bezugszeitpunkt (Ausgangsstellung der Wähler) hat. Der Wähler der Zentrale bildet zusammen mit Steuer-und Sperrelais den Impulsgeber, der zu Beginn der der Ablesung jeder Zählerstelle zugeordneten Zeitspanne selbsttätig eingeschaltet und durch den von der Geberstelle zur Zentrale laufenden Impuls wieder ausgeschaltet wird. Die bekannte Anordnung setzt einen völligen Gleichlauf der Wähler in Geberstelle und Zentrale voraus. Nur wenn dieser Gleichlauf vorliegt, geben die in der Zentrale erzeugten Impulsfolgen den wahren Zählerstand der Geberstelle wieder. Kommen die beiden Wähler während ihres Umlaufes, der eine Schrittzahl umfassen muß, die gröl3er als die Summe aller Schrittzahlen sämtlicher Ziffernschalter ist, auch nur um einen Schritt außer Takt ist das ganze Ableseergebnis falsch. Es ist aber praktisch unmöglich, einen solchen Gleichlauf über lange Zeiträume hinweg unverändert sicherzustellen. Die Wähler sind wegen der erforderlichen großen Schrittzahl teuer und platzraubend, was insbesondere für den Aufbau der Geberstellen nachteilig ist.
  • Es ist ferner eine aus einer Vielzahl on Schalt-und Codierrelais aufgebaute Ansteuereinnchtung bekannt, die es erlaubt, absatzweise Zählungen, insbesondere von periodischen Zählwerten von Elektrizitätszählern, ohne Zwischenschaltung einer Vermittlungsperson in eine an der Geberstelle vorhandene Fernschreibmaschine bzw. deren Locher einzutasten, von wo aus die Zählwerte dann unter Ausnutzung der Fernschreibmaschine zur Zentrale übermittelt werden. Die Femschreibmaschine bildet also dabei zusammen mit der ihr vorgeschalteten Ansteuereinrichtung einen Codeimpulsfolgensender, der den Zählwerten entsprechende Codeimpulsfolgen erzeugt, die zur Übermittlung an die Zentrale bestimmt sind. Dadurch werden zwar die oben geschilderten Gleichlaufprobleme vermieden. Der Aufwand einer Fernschreibmaschine zusätzlich zu der an sich schon aufwendigen Ansteuereinrichtung schließt aber den Einsatz der bekannten Anordnung zur Fernablesung von Elektrizitäts-, Wasser- oder Gaszählern in Wohnhäusern aus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches, billiges Fernablesegerät für mehrstellige Dezimalzähler zu schaffen, das wegen seines niedrigen Aufwandes umfassend einsatzfähig ist und das trotz seines geringen Preises störunanfällig und gegen Fehlablesungen weitgehendst gesichert ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in den Geberstellen zur Obermittlung des Zählerstandes an die Zentrale erfindungsgemäß ein Codeimpulsfolgensender vorgesehen ist, der zur Erzeugung von zehn unterschiedlichen, je eine der Ziffern 1 bis 0 kennzeichnenden Codeimpulsfolgen einen isolierten Kontaktträger mit mehreren Kontaktstreifen sowie zehn Kontaktfingern aufweist, die an die gleichen Ziffern entsprechenden Kontaktsegmente der Ziffernschalter angeschaltet und mit Bezug auf die Kontaktstreifen derart relativ bewegbar sind, daß bei jedem Bewegungszyklus jeder Kontaktfinger nacheinander mit einer unterschiedlichen Anzahl von Kontaktstreifen in Eingriff kommt, und daß ein Stellenwählschalter vorgesehen ist, der in vorbestimmter Zeitfolge die Kontaktarme der Ziffernschalter nacheinander in den Steuerstromkreis des Codeimpulsfolgensenders einschaltet.
  • Im Gegensatz zu der zuerst geschilderten bekannten Einrichtung, bei der der Ziffernwert jeder Zählerstelle durch den zeitlichen Abstand eines einzigen Impulses von einem Bezugszeitpunkt gekennzeichnet ist, werden mittels der Anordnung nach der Erfindung an die Zentrale gehende Impulsfolgen erzeugt, die die Information bezüglich ihres Ziffernwertes mit sich tragen, ohne daß es eines Zeitbezuges bedarf.
  • Dieser für die Funktion entscheidende Vorteil, der bei der zweiten der erläuterten bekannten Einrichtungen durch Verwendung einer Fernschreibmaschine mit selbsttätiger Ansteuereinrichtung ebenfalls vorhanden ist, wird bei der Anordnung nach der Erfindung mit nur einem Bruchteil des Aufwandes der bekannten Einrichtung verwirklicht. Erst dadurch wird es möglich, von Gleichlaufproblemen freie Fernablesegeräte auch zur Ablesung von normalen Gas-, Elektrizitäts- und Wasserzählern in Haushaltungen zu benutzen.
  • Vorzugsweise ist der Kontaktträger drehbar und sind die Kontaktfinger ortsfest angeordnet. Ein besonders einfacher Aufbau des Codeimpulsfolgensenders wird erhalten, wenn die Kontaktstreifen von der Drehachse des Kontaktträgers radial nach außen verlaufen und zunehmend größere Länge aufweisen und wenn die Kontaktfinger in einer Reihe mit zuneh- mend größerem Abstand von der Drehachse des Kontaktträgers angeordnet sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Kontaktstreifen in zwei Gruppen unterteilt, mit denen je fünf Kontaktfinger zusammenwirken, sind die Kontaktfinger der einen Kontaktstreifengruppe mit den geradzahligen Ziffern entsprechenden Kontaktsegmenten der Ziffernschalter und die Kontaktfinger der anderen Kontaktstreifengruppe mit den ungeradzahligen Ziffern entsprechenden Kontaktsegmenten der Ziffernschalter verbunden und sind die Kontaktarme der Ziffernschalter derart ausgebildet, daß sie in der Mittelstellung zwischen zwei benachbarten Kontaktsegmenten mit beiden Kontaktsegmenten in Eingriff kommen. Diese Ausbildung erlaubt es, trotz stetiger Bewegung der Kontaktarme der Ziffernschalter für jede Kontaktarmstellung eine genaue Ablesung zu -erhalten. Erfolgt nämlich die Ablesung gerade in dem Augenblick, in dem der Kontaktarm eines Ziffernschalters zwischen zwei Kontaktsegmenten steht, werden an die Zentrale Codeimpulsfolgen für beide Kontaktsegmente übermittelt. Durch einen in bekannter Weise geeignet programmierten Rechner der Zentrale kann dann in einfacher Weise bestimmt werden, welche der beiden Codeimpulsfolgen als Ablesewert zu verwenden ist.
  • Zweckmäßig sind die beiden Kontaktstreifengruppen um 1800 gegeneinander versetzt auf dem Kontaktträger angebracht und auf gegenüberliegenden Seiten des Kontaktträgers angeordnet.
  • Eine besonders geringe Abnutzung der Ziffernschalter der Geberstellen wird dadurch erhalten, daß die Kontaktarme der Ziffernschalter normalerweise von den Kontaktsegmenten abgehoben und mittels des Stellenwählschalters einzeln an den zugehörigen Kontaktring andrückbar sind. Außerdem wird auf diese Weise vermieden, daß der Zähler als solcher durch Reibung zusätzlich belastet wird. Infolgedessen läßt sich die Anordnung nach der Erfindung auch bei vorhandenen Zählern ohne weiteres nachträglich anbauen. Vorzugsweise sitzt dabei jeder Kontaktarm auf einem mit der zugehörigen Zählrollenwelle mitrotierenden, axial verschiebbaren Magnetanker eines mittels des Stellenwählschalters betätigbaren Elektomagneten, weisen die Elektromagneten jeweils eine die zugehörige Zählrollenwelle umfassende Ringmagnetspule auf und ist der Magnetanker mittels einer auf der Zählrollenwelle aufgeschobenen Feder bei nicht erregter Magnetspule in axialem Abstand von dem Elektromagneten gehalten.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Kennzahlenschalter vorgesehen, mittels dessen nacheinander eine vorbestimmte, einer Kennzahl der Geberstelle entsprechende Folge der Impulsgeneratoren betätigbar ist. Dies bringt den Vorteil, daß bei Abtastung des Zählerstandes in einer Geberstelle zusätzlich zu den den Zählerstand darstellenden Impulsfolgen auch Impulsfolgen an die Zentrale übermittelt werden, die die Identität der betreffenden Geberstelle kennzeichnen. Der Kennzahlenschalter und der Stellenwählschalter sind zweckmäßig nacheinander mittels eines gemeinsamen Stellmotors betätigbar.
  • Vorzugsweise treibt der Stellmotor zugleich auch den Kontaktträger des Codeimpulsfolgensenders an.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein elektrisches Schaltbild eines Fernablesegerätes nach der Erfindung, F i g. 2 einen Schnitt durch einen der Ziffernschalter des Gerätes, F i g. 3 eine Seitenansicht der die Codeimpulsfolgen erzeugenden Einrichtung und F i g. 4 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 3.
  • Bei der veranschaulichten Ausführungsform sind auf einer Frontplatte 11 vier je einen Kontaktring bildende Anzeigeskalen D 1, D 2, D 3 und D 4 vorgesehen. Diese sind jeweils einer der vier Dezimalstellen zugeordnet, die übliche Gas-, Elektrizitäts- und Wasserzähler besitzen. Sie entsprechen hinsichtlich Lage und Größe der Anzeigeskalen normaler Zähler und lassen sich daher bei vorhandenen Zählern im allgemeinen auch nachträglich noch anbringen. Dabei werden die vorhandenen Zeiger auf den betreffenden Zählrollenwellen 12 gegen zugleich als Zeiger benutzbare Kontaktarme 13 ersetzt, die sich vor den Anzeigeskalen drehen können. Der von jeder Anzeigeskala1 bis D 4 gebildete Kontaktring besteht aus zehn gebogenen Kontaktsegmenten 14, die die Ziffern 0 bis 9 darstellen. Die Kontaktsegmente 14 sind durch kleine Zwischenräume elektrisch gegeneinander isoliert. Sie lassen sich zweckmäßig in Form einer gedruckten Schaltung ausbilden, so daß die Frontplatte 11 eine gedruckte Leiterplatte ist. Jeder Kontaktarm 13 ist mit einem Kontaktelement in Form einer Kontaktfeder 15 ausgestattet, die gegen den betreffenden Kontaktring der Kontaktsegmente 14 nur dann angelegt wird, wenn die betreffende Dezimal stelle abgelesen werden soll. Wie in Fig. 1 angedeutet ist, sind die Kontaktfedern 15 derart bemessen, daß sie, wenn der Kontaktarm 13 in der Mittelstellung zwischen zwei benachbarten Kontaktsegmenten 14 steht, mit beiden Kontaktsegmenten in Eingriff kommen.
  • Gemäß Fig. 2 ist jeder der verschiedenen Kontaktarme 13 auf einem Magnetanker 16 befestigt, der seinerseits auf einer mit einer der Zählrollenwellen 12 verbundenen Vierkantwelle 17 verschiebbar, aber nicht drehbar gelagert ist. Für diesen Zweck weist jeder Magnetanker 16 eine rechteckige Mittelöffnung 18 auf, durch die die Vierkantwelle 17 verschiebbar hindurchragt. Um die Vierkantwelle 17 greift eine Schraubenfeder 19 herum, die den Magnetanker 16 und damit den Kontaktarm 13 normalerweise in einer solchen Stellung hält, daß die Kontaktfeder 15 von den Kontaktsegmenten 14 abgehoben ist. Soll jedoch eine bestimmte Dezimalstelle abgelesen werden, wird der Magnetanker 16 angezogen, indem die Magnetspule 21 eines die Vierkantwelle umgreifenden ringförmigen Elektromagneten an Spannung gelegt wird.
  • Jeder Anzeigeskala D 1 bis D 4 ist ein solcher mit S 1 bis S4 bezeichneter Elektromagnet zugeordnet.
  • Die Elektromagneten sitzen in einem Ausschnitt der Frontplatte 11, die ihrerseits unter Zwischenlage eines isolierenden Abstandsstückes 23 an einem Zählwerkrahmen 22 befestigt ist.
  • Außer der als gedruckte Leiterplatte ausgebildeten Frontplatte 11 mit den Anzeigeskalen D 1 bis D 4 und den magnetbetätigten Kontaktarmen 13 für die Kontaktsegmente 14 weist die der Zählerfernablesung dienende Anordnung eine Codeimpulse erzeugende Einrichtung auf, die in den F i g. 3 und 4 veranschaulicht ist und im wesentlichen aus zwei Hauptkomponenten besteht. Die eine Hauptkomponente ist ein Codeimpulsfolgensender mit einem rotierend gelagerten, im folgenden als Codeimpulsscheibe bezeichneten Kontaktträger rnit zwei auf gegenüberliegenden Flächen der Scheibe angeordneten Kontaktstreifengruppen und zugehörigen Kontaktfingergruppen zur Erzeugung von unterschiedlichen Codeimpulsfolgen, die kennzeichnend für die jeweiligen Stellungen der Kontaktarme 13 sind. Die zweite Hauptkomponente ist eine Programmsteuerung, die funktionsmäßig einen Stellenwählschalter und einen Kennzahlenschalter umfaßt und die eine feststehende Kontaktträgerplatte 25 mit Kontaktsegmenten und drehbaren Kontaktarmen aufweist, um das Programm vorzugeben, gemäß dem ein vollständiger Ablesevorgang für den Zähler abläuft.
  • Die Codeimpulsscheibe 24 und die verschiedenen Kontaktarme der Kontaktträgerplatte 25 werden mittels eines kleinen Stellmotors 26 angetrieben, der aus einer beliebigen Stromquelle, beispielsweise der veranschaulichten Batterie 27, gespeist werden kann.
  • Auf der Antriebswelle des Stellmotors 26 sitzt eine Schnecke 28, die mit einem Schneckenrad 29 kämmt, das mit einer Welle 31 fest verbunden ist, auf der auch die Codeimpulsscheibe 24 sitzt. Mit der Welle 31 ist ferner ein kleines Ritzel 32 verbunden, das mit einem wesentlich größeren Zahnrad 33 auf einer weiteren Welle 34 kämmt, an der die Kontaktarme der Programmsteuerung befestigt sind. Wenn daher der Stellmotor 26 an Spannung gelegt wird, dreht er die Codeimpulsscheibe 24 und das Ritzel 32, das seinerseits über das Zahnrad 33 die Kontaktarme der Programmsteuerung mit verringerter Drehzahl antreibt.
  • Die Übersetzungsverhältnisse sind derart gewählt, daß die Codeimpulsscheibe 24 während jeder Umdrehung der Kontaktarme der Programmsteuerung dreizehn Umdrehungen ausführt, und die Betätigung des Motors erfolgt in der Weise, daß für jeden vollständigen Ablesevorgang des oder der vorhandenen Zähler(s) die Kontaktarme der Programmsteuerung eine vollständige Umdrehung ausführen.
  • Die aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff bestehende Codeimpulsscheibe 24 trägt auf gegenüberliegenden Seiten zwei Gruppen von geradlinigen Kontaktstreifen, die in Form einer gedruckten Schaltung ausgebildet sein können. Entsprechend dem Schaltbild nach Fig. 1, in dem sowohl die Vorderals auch die Rückseite der Codeimpulsscheibe dargestellt sind, sind die zehn Kontaktstreifen der ersten Kontaktstreifengruppe mit a bis j bezeichnet und gemeinsam an einen Kontaktring 35 angeschlossen. Die Kontaktstreifen verlaufen radial mit Bezug auf den mit der Drehachse der Welle 31 zusammenfallenden Mittelpunkt der Scheibe und werden zunehmend kürzer, d. h., der Kontaktstreifen a ist am längsten, der Kontaktstreifen j am kürzesten. Diesen Kontaktstreifen ist eine Reihe von parallelen, in Abstand voneinander angeordneten Kontaktfingern 2', 4', 6', 8' und 0' zugeordnet. Die neun Kontaktstreifen der zweiten, auf der gegenüberliegenden Seite der Codeimpulsscheibe 24 vorgesehenen Kontaktstreifengruppe sind mit k bis s bezeichnet, an einen Kontaktring 26 angeschlossen und in der gleichen Weise wie die Kontaktstreifen der ersten Kontaktstreifengruppe angeordnet, jedoch gegenüber diesen um 1800 versetzt.
  • Der zweiten Kontaktstreifengruppe k bis s ist eine zweite Reihe von parallelen, in Abstand voneinander angeordneten Kontaktfingern 1', 3', 5', 7' und 9' zugeordnet. Die Kontaktringe 35 und 36 stehen über einen Leiter 37 in elektrischer Verbindung miteinander. Einem dieser Ringe, beispielsweise dem Kontaktring 35, ist eine Kontaktbürste 38 zugeordnet, die als Impulsausgang dient, mittels dessen ein Oszillator 40 impulsweise betätigbar ist. Das Ausgangssignal des Oszillators wird über Leitungen 41 einer Zentrale 42 zugeführt, wo ein Codeimpulsempfänger, ein Rechner und zweckentsprechende Buchungsmaschinen angeordnet sind. Diese Geräte sind bekannt und nicht im einzelnen veranschaulicht.
  • Um für jede der zehn möglichen Stellungen jedes der vier Kontaktarmel3 der Anzeigeskalen D 1 bis D 4 die richtige Impulsfolge übermitteln zu können, sind, wie aus F i g. 1 hervorgeht, alle gleichbezifferten Kontaktsegmente 14 der vier Anzeigeskalen miteinander und mit dem entsprechend bezifferten Kontaktfinger 0' bis 9'elektrisch verbunden, der den Kontaktstreifen a bis j und k bis s zugeordnet ist.
  • Wegen der unterschiedlichen Länge der Kontaktstreifen a bis j und k bis s und dem unterschiedlichen radialen Abstand der Kontaktfinger 0' bis 9' vom Mittelpunkt der Codeimpulsscheibe 24 kommt bei einer Drehung der Codeimpulsscheibe jeder Kontaktfinger nacheinander mit einer Anzahl von Kontaktstreifen in Eingriff, die gleich dem Ziffernwert des Kontaktfingers ist, so daß jeweils eine entsprechende Anzahl von Impulsen an die Zentrale geht. So kommt der Kontaktfinger 1' nur mit dem Kontaktstreifen a in Eingriff; der Kontaktfinger 5' kommt mit den fünf Kontaktstreifen k bis o in Eingriff; der Kontaktfinger 8 kommt mit den acht Kontaktstreifen a bis h in Eingriff usw.
  • Die Codeimpulsscheibe 24 trägt ferner zwei um 1800 gegeneinander versetzte Kontaktsegmente u, die zwei weitere Kontaktfinger w überbrücken können, um einen Codeimpuls zu erzeugen, der das Ende der t : rlbermittlung jeder Ziffer kennzeichnet und die Rückstellung eines dem Auslesen dienenden Ringzählers bewirkt sowie eine Lochkartenstanze oder eine andere schreibende Vorrichtung in der Zentrale 42 betätigt. Die Kontaktfinger w sind für diesen Zweck über Leitungen 43 an den Steuereingang eines zweiten Oszillators 44 angeschlossen, dessen Ausgangssignal ebenfalls über die Leitungen 41 an die Zentrale 42 übertragen wird, jedoch mit einer von der Frequenz des Oszillators 40 abweichenden Frequenz, so daß die Empfangseinrichtungen der Zentrale zwischen den von den Oszillatoren 40 und 44 erzeugten Impulsen unterscheiden können.
  • Der Kontaktträgerplatte 25 der Programmsteuerung sind drei konzentrische Kontaktarme 45, 46 und 47 zugeordnet, die an der Welle 34 befestigt sind und mit dieser umlaufen. Die Kontaktarme 45 und 46 sind über einen mit der Welle 34 ebenfalls mitdrehbaren Kontaktring 48 miteinander elektrisch verbunden. Eine sich gegen den Kontaktring 48 anlegende, feststehende Bürste 49 ist an die positive Klemme der Batterie 27 über eine Leitung 51 angeschlossen. Der Kontaktarm 47 ist mit einem weiteren mit der Welle 34 umlaufenden Kontaktring 52 verbunden. Eine sich gegen den Kontaktring 52 anlegende, feststehende Bürste 53 ist an eine Leitung 54 angeschlossen, die zu der einen Eingangsklemme des Oszillators 40 und zu sämtlichen Kontaktarmen 13 der Anzeigeskalen D 1 bis D 4 führt.
  • Dem Kontaktarm 45 ist ein zur Welle 34 konzentrischer, auf der Kontaktträgerplatte 25 sitzender Kontaktstreifen 55 zugeordnet, der fast einen vollen Kreis bildet. Der Abstand zwischen den Enden des Kontaktstreifens entspricht ungefähr einem Dreizehntel seines Umfanges. Der Kontaktstreifen ist über eine Leitung 56 mit der einen Klemme des Stellmotors 26 sowie über Relaiskontakte 57 eines der Einleitung eines Ablesevorganges dienenden Relais mit der einen Klemme der Batterie 27 verbunden.
  • Der einen Teil eines Stellenwählschalters bildende Kontaktarm 46 ist einer zur Welle 34 konzentrischen Gruppe von Kontaktsegmenten 58 bis 65 zugeordnet.
  • Die Kontaktsegmente 58 bis 61 sind über Leitungen 66 bis 69 mit je einer Klemme der vier Magnetspulen 21 der Elektromagneten S1 bis S4 verbunden. Die andere Klemme jeder der vier Magnetspulen 21 ist über eine Leitung 70 an die andere Klemme der Batterie 27 angeschlossen. Die Kontaktsegmente 62 bis 65 sind zum Anschluß an die Magnetspulen eines zweiten, nicht veranschaulichten Zählers vorgesehen, der ebenfalls abgelesen werden soll. Die veranschaulichte Anordnung erlaubt es daher, einen, zwei oder mehr Zähler, beispielsweise Gas-, Elektrizitäts- und Wasserzähler, abzulesen, die in einer Wohnung installiert sind.
  • Der Kontaktarm 47 bildet einen Teil eines Kennzahlenschalters und ist einer Gruppe von zur Welle 34 konzentrischen Kontaktsegmenten 71 bis 74 zugeordnet, die über Leitungen 75 bis 78 an vorbestimmte Kontaktfinger der aus zehn Kontaktfingern bestehenden Kontaktfingergruppe angeschlossen sind, und zwar an diejenigen Kontaktfinger, die einer vierstelligen Kennzahl des abzulesen den Zählers entsprechen.
  • Die selbsttätige Fernablesung geschieht auf folgende Weise: Sollen ein oder mehrere Zähler fernabgelesen werden, werden mittels eines von der Zentrale ausgehenden Telefonanrufes die frequenzempfindlichen Relaiskontakte 57 am Ort des Zählers zum Schließen gebracht. Dadurch wird ein Erregerstromkreis zwischen einer am Ort des Zählers vorgesehenen Stromquelle, beispielsweise der Batterie 27, und dem Stellmotor 26 geschlossen. Die Codeimpulsscheibe 24 beginnt sich zu drehen, und die Kontaktarme 45 bis 47 der Programmsteuerung verlassen ihre in F i g. 1 veranschaulichte Ausgangsstellung. Die Relaiskontakte 57 werden geschlossen gehalten, bis der Kontaktarm 45 mit dem Kontaktstreifen 55 in Eingriff kommt, wodurch die Relaiskontakte 57 überbrückt werden und der Speisestromkreis für den Stellmotor geschlossen gehalten wird. Die Relaiskontakte 57 können dann öffnen; der Stellmotor läuft weiter; die Codeimpulsscheibe 24 führt ihre erste Umdrehung aus.
  • Der Kontaktarm 47 kommt dann nacheinander mit den Kontaktsegmenten 71 bis 74 in Eingriff; er bleibt dabei mit jedem Segment für eine volle Umdrehung der Codeimpulsscheibe 24 in Eingriff. Während der Kontaktarm- an jedem der Kontaktsegmente 71 bis 74 anliegt, gibt der Oszillator 40 eine Anzahl von Impulsen ab, die dem numerischen Wert der betreffenden Stelle der Kennzahl des Zählers entspricht.
  • Bei dem in F i g. 1 veranschaulichten Schaltbild sind die Kontaktsegmente 71 bis 74 an die Kontaktfinger 1', 3', 6' bzw. 8' angeschlossen. Der Oszillator 40 gibt infolgedessen bei der zweiten Umdrehung der Codeimpulsscheibe 24 einen Impuls, bei der dritten Umdrehung drei Impulse, bei der vierten Umdrehung sechs Impulse und bei der fünften Umdrehung acht Impulse ab. Nachdem diese Phase des Ablesevorganges abgeschlossen ist, hat der Kontaktarm 47 keine weitere Funktion mehr.
  • Nach Übermittlung jedes Impulses oder jeder Impulsfolge, der bzw. die für je eine Ziffer der vierstelligen Zählerkennzahl kennzeichnend ist, an die Zentrale, kommt eines der Kontaktsegmente u mit den Kontaktfingern w in Eingriff, so daß über den zweiten Oszillator 44 ein Codeimpuls an die Zentrale gegeben wird, der die Betätigung der als Ringzähler aufgebauten Auslesevorrichtung und der Lochkartenstanze für diese betreffende Ziffer auslöst und den Ringzähler zurückstellt, so daß der nächste Impuls oder die nächste Impulsfolge vom Oszillator 40 empfangen werden kann.
  • Die nächste Phase des Ablesevorganges ist das Ablesen der Anzeigeskalen D1 bis D 4 selbst. Es erfolgt bei dem dargestellten Zähler dann, wenn der Kontaktarm 46 nacheinander mit den Kontaktsegmenten 58 bis 61 in Eingriff kommt, was jeweils für eine vollständige Umdrehung der Codeimpulsscheibe 24 der Fall ist. Während der Kontaktarm 46 an jedem der Kontaktsegmente anliegt, kommt die Magnetspule 21 des betreffenden Elektromagneten S1 bis S4 unter Strom, wodurch der Magnetanker 16 angezogen und die Kontaktfeder 15 mit dem betreffenden Kontaktsegment der Anzeigeskala D1 bis D 4 in Eingriff gebracht wird, das der Winkelstellung des Kontaktarmes 13 und damit der zugehörigen Zählrollenwelle 12 entspricht.
  • Bei dem in F i g. 1 veranschaulichten Beispiel steht die Kontaktfeder 15 der Anzeigeskala D 1 auf dem Kontaktsegment 9. Wenn daher der Elektromagnet S 1 erregt wird, wird ein Stromkreis geschlossen, der -von der einen Eingangsklemme des Oszillators 40 über den Kontaktarm 13, die Kontaktfeder 15, das Kontaktsegment 9 und die gleichbezifferte Leitung zu dem Kontaktfinger 9' führt. Wenn infolgedessen die Codeimpulsscheibe 24 die zweite Hälfte ihrer Umdrehung ausführt, kommt der Kontaktfinger 9' mit sämtlichen Kontaktstreifen k bis s in Eingriff und wird der vom Kontaktring 46 zurück zur anderen Eingangsklemme des Oszillators führende Stromkreis kurzzeitig insgesamt neunmal geschlossen. Vom Oszillatorausgang gehen folglich neun Impulse über die Leitungen 41 an die Zentrale 42, wo sie mittels des dort vorhandenen Ringzählers in eine numerische Ziffer umgesetzt werden, die dann in einer Lochkarte oder einem Lochstreifen gespeichert wird, auf der bzw. dem zuvor die Kennzahl des Zählers aufgezeichnet wurde.
  • Die Kontaktfeder 15 der Anzeigeskala D 2 steht auf dem Kontaktsegment 5, so daß während der nächsten Umdrehung der Codeimpulsscheibe 24 fünf Impulse vom Oszillator 40 abgegeben werden, da der Kontaktfinger 5' nur mit den fünf Kontaktstreifen k bis o in Eingriff kommt.
  • Die Kontaktfeder 15 der Anzeigeskala D 3 liegt zwischen den Kontaktsegmenten 2 und 3 und stellt infolgedessen mit beiden Segmenten elektrischen Kontakt her. Die Ablesung dieser Stellung des Kontaktarms 13 würde, ohne besondere Vorkehrungen, Schwierigkeiten bereiten. Bei der vorliegenden Anordnung wird während der ersten halben Umdrehung der Codeimpulsscheibe 24 der Stromkreis über das geradzahlige Kontaktsegment 2 zu dem auf der einen Seite der Codeimpulsscheibe 24 befindlichen Kontakt- finger2' geschlossen, so daß der Oszillator 40 zwei Impulse übermittelt, da der Kontaktfinger 2' nur mit den Kontaktstreifen a und b in Eingriff kommt. Während der zweiten Hälfte der Umdrehung der Codeimpulsscheibe 24 wird der Stromkreis über das ungeradzahlige Kontaktsegment 3 zum Kontaktfinger 3' auf der anderen Seite der Codeimpulsscheibe geschlossen, so daß der Oszillator 40 drei Impulse abgibt, wenn der Kontaktfinger 3' nacheinander mit den Kontaktstreifen k, 1 und m in Eingriff kommt. Für die dritte Ziffer des Zählerstandes werden infolgedessen zwei Impulsfolgen an die Zentrale übermittelt und werden zwei Werte in die Lochkarte oder den Lochstreifen gestanzt.
  • Die Kontaktfeder 15 der Anzeigeskala D 4 steht auf dem Kontaktsegment 0. Infolgedessen werden während der nächsten Umdrehung der Codeimpulsscheibe 24 zehn Impulse vom Oszillator 40 abgegeben, wenn der Kontaktfinger 0' nacheinander mit den zehn Kontaktstreifen a bis j in Eingriff kommt.
  • Für jede Ziffer des an den Anzeigeskalen D 1 bis D 4 angezeigten, vierstelligen Zählerstandes werden daher in der Zentrale ein oder zwei Werte gestanzt.
  • Der in der Zentrale befindliche Rechner kann derart ausgelegt sein, daß er, wenn beim Ablesen einer bestimmten Anzeigeskala zwei Werte gestanzt wurden, den Ablesewert der der nächstniedrigeren Stelle zugeordneten Anzeigeskala berücksichtigt. Liegt dieser zwischen 0 und 1, ist der richtige Ablesewert für die doppelt gestanzte Aufzeichnung die höhere Ziffer.
  • Steht der Kontaktarm der der nächstniedrigeren Stelle zugeordneten Anzeigeskala zwischen 9 und 0, dann ist der richtige Ablesewert für die doppelt gestanzte Aufzeichnung die niedrigere Ziffer. Da im veranschaulichten Ausführungsbeispiel die Anzeigeskala D 4 einen Wert zwischen 0 und 1 anzeigt, ist der richtige Ablesewert für die Anzeigeskala D 3 die höhere Ziffer 3.
  • Nachdem der erste Zähler abgelesen ist, wird der Ablesevorgang für den zweiten Zähler wiederholt, wenn der Kontaktarm 46 nacheinander mit den Kontaktsegmenten 62 bis 65 in Eingriff kommt.
  • Nachdem der Ablesevorgang für den zweiten Zähler abgeschlossen ist, haben die Kontaktarme der Programmsteuerung, ausgehend von ihren Ausgangsstellungen, eine vollständige Umdrehung ausgeführt, wodurch der Kontaktarm 45 das Ende des Kontaktstreifens 55 erreicht. Sobald der Kontaktarm 45 das Ende des Kontaktstreifens 55 verläßt, wird der Speisestromkreis des Stellmotors 26 unterbrochen und kommen die Programmsteuerung und die Codeimpulsscheibe 24 sofort zum Stehen. Der Ablesevorgang für die an der Geberstelle nach Fig. 1 vorhandenen Zähler ist damit abgeschlossen. Die an anderen Geberstellen angeordneten Zähler können mit entsprechenden Ableseanordnungen ausgestattet sein, so daß sämtliche Zähler innerhalb eines bestimmten geographischen Bereiches oder einer Stadt selbsttätig abgelesen werden können. Das kostspielige Verfahren des Ablesens der Zähler an den verschiedenen Geberstellen durch Angestellte des Versorgungsbetriebes wird dadurch vermieden.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Fernablesung von in Geberstellen angeordneten mehrstelligen Dezimalzählern mit mehreren, je einer Zählerstelle zugeordneten Zählrollenwellen, bei der konzentrisch zu jeder Zählrollenwelle ein Kontaktring aus zehn gegeneinander isolierten, jeweils einer der Ziffern 1 bis 0 entsprechenden Kontaktsegmenten angeordnet ist, bei der weiter mit jeder Zählrollenwelle ein Kontaktarm mitdrehbar verbunden ist, der zusammen mit den Kontaktsegmenten des betreffenden Kontaktringes einen Ziffernschalter bildet, und bei der dem bzw. den Dezimalzähler(n) in jeder Geberstelle ein Codeimpulsfolgensender zugeordnet ist, der aus den im Ablesezeitpunkt vorliegenden Stellungen der Kontaktarme der Ziffernschalter in einer Zentrale auswertbare Impulsfolgen ableitet, dadurch gekennzeichn e t, daß der Codeimpulsfolgensender zur Erzeugung von zehn unterschiedlichen, je eine der Ziffern 1 bis 0 kennzeichnenden Codeimpulsfolgen einen isolierten Kontaktträger (24) mit mehreren Kontaktstreifen (a bis s) sowie zehn Kontaktfingern (1' bis 0') aufweist, die an die gleichen Ziffern entsprechenden Kontaktsegmente (14) der Zifferuschalter (13, 14) angeschaltet und mit Bezug auf die Kontaktstreifen derart relativ bewegbar sind, daß bei jedem Bewegungszyklus jeder Kontaktfinger nacheinander mit einer unterschiedlichen Anzahl von Kontaktstreifen in Eingriff kommt, und daß ein Stellenwählschalter (46, 58 bis 61) vorgesehen ist, der in vorbestimmter Zeitfolge die Kontaktarme (13) der Ziffernschalter nacheinander in den Steuerstromkreis des Codeimpulsfolgensenders einschaltet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger (24) drehbar und die Kontaktfinger (1' bis 0') ortsfest angeordnet sind.
  3. 3. Anordnung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstreifen (a bis s) von der Drehachse des Kontaktträgers (24) radial nach außen verlaufen und zunehmend größere Länge aufweisen sowie daß die Kontaktfinger (1' bis 0') in einer Reihe mit zunehmend größerem Abstand von der Drehachse des Kontaktträgers angeordnet sind.
  4. 4. Anordnung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstreifen in zwei Gruppen (a bis j bzw. k bis s) unterteilt sind, mit denen je fünf Kontaktfinger (2' bis 0' bzw. 1' bis 9') zusammenwirken, daß die Kontaktfinger (2'bis 0') der einen Kontaktstreifengruppe (a bis i) mit den geradzahligen Ziffern entsprechenden Kontaktsegmenten (14) der Ziffernschalter (13, 14) und die Kontaktfinger (1' bis 9') der anderen Kontaktstreifengruppe (k bis s) mit den ungeradzahligen Ziffern entsprechenden Kontaktsegmenten (14) der Ziffernschalter verbunden sind sowie daß die Kontaktarme (13) der Ziffern- schalter derart ausgebildet sind, daß sie in der Mittelstellung zwischen zwei benachbarten Kontaktsegmenten (14) mit beiden Kontaktsegmenten in Eingriff kommen.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontaktstreifengruppen (a bis j bzw. k bis s) um 1800 gegeneinander versetzt auf dem Kontaktträger (24) angebracht sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontaktstreifengruppen (a bis j bzw. k bis s) auf gegenüberliegenden Seiten des Kontaktträgers (24) angeordnet sind.
  7. 7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktarme (13) der Ziffernschalter (13, 14) normalerweise von den Kontaktsegmenten (14) abgehoben und mittels des Stellenwählschalters (46, 58 bis 61) einzeln an den zugehörigen Kontaktring andrückbar sind.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontaktarm (13) auf einem mit der zugehörigen Zählrollenwelle (12) mitrotierenden, axial verschiebbaren Magnetanker (16) eines mittels des Stellenwählschalters (46, 58 bis 61) betätigbaren Elektromagneten sitzt.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet. daß die Elektromagnete jeweils eine die zugehörige Zählrollenwelle (12) umfassende Ringmagnetspule (S1 bis S4) aufweisen und der Magnet anker mittels einer auf der Zählrollenwelle (12) aufgeschobenen Feder (19) bei nicht erregter Magnetspule in axialem Abstand von dem Elektromagneten gehalten ist.
  10. 10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Kennzahlenschalter (47, 71 bis 74), mittels dessen nacheinander eine vorbestimmte, einer Kennzahl der Geberstelle entsprechende Folge der Impulsgeneratoren betätigbar ist.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kennzahlenschalter (47, 71 bis 74) und der Stellenwählschalter (46, 58 bis 61) nacheinander mittels eines gemeinsamen Stellmotors (26) betätigbar sind.
  12. 12. Anordnung nach Ansprüchen 2 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (26) zugleich auch den Kontaktträger (24) des Codeimpulsfolgensenders (24, 26, 40) antreibt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 038 320; schweizerische Patentschrift Nr. 307 148 ; »Electronics«, März 1967, S. 120 bis 123.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2930556A1 (de) * 1978-07-29 1980-02-07 Ricoh Kk Datensammelsystem

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CH307148A (de) * 1952-07-01 1955-05-15 Kienast Alfred Dr Prof Einrichtung zur in einer Zentrale erfolgenden Fernanzeige des Standes von in Gruppen eingeteilten Zählwerken.
DE1038320B (de) * 1954-09-06 1958-09-04 Siemens Ag Vorrichtung zum UEbertragen von absatzweisen Zaehlungen nach einem Dezimalsystem, insbesondere von periodischen Zaehlwerten von Elektrizitaetszaehlern, in nach einem Fuenfersystem arbeitende Fernschreibmaschinen

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