DE232006C - - Google Patents

Info

Publication number
DE232006C
DE232006C DENDAT232006D DE232006DA DE232006C DE 232006 C DE232006 C DE 232006C DE NDAT232006 D DENDAT232006 D DE NDAT232006D DE 232006D A DE232006D A DE 232006DA DE 232006 C DE232006 C DE 232006C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover
housing
needles
needle
deck device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT232006D
Other languages
English (en)
Publication of DE232006C publication Critical patent/DE232006C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/02Loop-transfer points

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Stricken der Strumpfferse auf der Lambschen Strickmaschine verfährt man bisher wie folgt:
Nachdem der Längen als Schlauch fertiggestrickt worden ist, wird auf der hinteren Nadelreihe die Fersenlänge a, c, b bis e, f, g, k, h gerade fortgearbeitet (Fig. 6). Hierauf nimmt man die Reihenstücke e, f und h, k (beispielsweise je 14 Maschen) von den Nadeln ab, indem man jede Masche auf eine Decknadel bringt. Die Decknadeln werden zwischen die oberhalb des Nadelbettes befindlichen Kammzähne wagerecht und schräg zu den lotrechten Nadelebenen eingelegt. Nun arbeitet man den Deckel f, g, k in gleichbleibender Breite weiter, wobei man nach jeder Reihe eine Masche von e, f bzw. k, h auf die Randnadeln des Deckels hängt, so daß letzterer in Verbindung mit den Fersenseitenteilen kommt. Nach jedesmaligem Aufhängen einer Masche auf die Randnadel des Deckels werden die sämtlichen noch vorhandenen Decknadeln um einen Kammzahn gegen diese Randnadel hin verlegt, weil neben der Randnadel durch das Entfernen der leergewordenen Decknadel eine Kammzahnlücke frei geworden ist.
Dieser Arbeitsvorgang ist zeitraubend, weil die Maschen mittels der Decknadeln von den Maschinennadeln einzeln abgehoben und nach jedem Aufdecken einer abgehobenen Masche auf die Randnadeln des Fersendeckels die übrigen Decknadeln nachgerückt werden müssen.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Deckervorrichtung beseitigt diesen Übelstand. Sie kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß Distanzscheiben tragende Decknadeln mit diesen Scheiben in einem Gehäuse aneinandergereiht liegen und derart unter Federwirkung stehen, daß beim Ausstoßen der ersten Decknadel durch einen Querschlitz des Gehäuses hindurch die übrigen Nadeln selbsttätig nach- · rücken.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. 1 ein Schaubild desselben, Fig. 2 einen Längsschnitt, Fig. 3 die eine Endansicht, Fig. 3 a dieselbe im Schaubild, Fig. 4 einen Querschnitt in etwas größerem Maßstabe nach der Linie A-B der Fig. 2, Fig. 5 eine Decknadel und Fig. 6 ein Strumpfstück mit Deckelferse.
Die zur Benutzung gelangenden Decknadeln 1 sind Lochnadeln und tragen am Ende je eine kreisrunde Scheibe 2, welche bei ihrer Aneinanderreihung die Decknadeln entsprechend der Nadelteilung der Maschine auseinanderhalten. Die Distanzscheiben 2 passen in die Höhlung eines zylindrischen Gehäuses 3, welches nahe dem einen Ende (in der Zeichnung rechts) sowie etwa in der Mitte je einen Querschlitz 4 bzw. 5 sowie einen dieselben verbindenden Längsschlitz 6 aufweist. Von den beiden entsprechend bemessenen Querschlitzen 4 und 5 dient ersterer zum Ausstoßen, letzterer zum Einlegen der Scheiben 2 der Decknadeln. Durch den Längsschlitz 6 ragen die Decknadeln ι aus dem Gehäuse 3 und lehnen sich
an eine Barre 7 an, die an dem Gehäuse befestigt ist. Im Gehäuse 3 ist ein unter der Wirkung einer Feder 8 stehender Kolben 9 angeordnet, der die Distanzscheiben 2 ständig in der Richtung gegen den Querschlitz 4 drückt. Der Kolben 9 trägt einen Stift 10, der durch einen Längsschlitz 11 des Gehäuses 3 aus diesem ragt und den Drehbolzen eines Schubstängelchens 12 bildet, dessen anderes Ende
ίο an einen einarmigen Hebel 13 angelenkt ist. Das Gehäuse 3 ruht auf zwei Füßen 14, die durch eine angeschraubte Schiene 15 verbunden sind. Diese Schiene trägt den Drehbolzen 16 des Hebels 13.
In der Seitenwand des einen Fußes 14 ist eine Scheibe 17 exzentrisch zum zylindrischen Gehäuse 3 eingelassen und drehbar gelagert. Ein Zapfen 18 dieser Scheibe 17 ragt durch einen kreisbogenförmigen Schlitz 19 der Fußseitenwand in das Innere des Gehäuses 3 und wirft bei Drehung der Scheibe 17, an der Umfläche der ersten Distanzscheibe 2 angreifend, diese Scheibe 2 samt ihrer Nadel 1 durch den Querschlitz 4 aus dem Gehäuse 3 aus. Ein zweiter Zapfen 20 der Scheibe 17 greift zwischen die beiden Schenkel einer gabelförmigen Schwinge 21, die um den Bolzen 22 drehbar ist und durch eine Feder 23 in ihrer Ursprungsstellung gehalten wird.
Ein in der Mitte des Gehäuses 3 befestigter Haken 24 dient zum Aufhängen der Vorrichtung an dem hinteren Nadelbett.
Bei der Benutzung wird die Vorrichtung mit beiden Händen erfaßt, und es werden die
35· Decknadeln gleichzeitig in die Nadeln des hinteren Bettes eingehängt und die Maschen von diesen Nadeln abgehoben. Die Vorrichtung wird dann mittels des Hakens 24 an der Oberkante des hinteren Nadelbettes aufgehängt. Beim Arbeiten des Fersendeckels f,g,k wird durch Niederdrücken der Schwinge 21 die erste Decknadel (in der Zeichnung rechts) durch den Schlitz 4 aus dem Gehäuse 3 entfernt, worauf die übrigen Decknadeln selbsttätig nachrücken. Nun wird die Masche der ersten Decknadel auf die schon eine Masche haltende Randnadel des Fersendeckels in üblicher Weise aufgehängt. Die leere Decknadel wird hierauf durch den Schlitz 5 wieder in das Gehäuse 3 eingelegt, nachdem durch Niederdrücken des Hebels 13 der Kolben 9 zurückbewegt und der Schlitz 5 frei geworden ist. Diese Vorgänge werden in gleicher Reihenfolge mit den anderen Decknadeln wiederholt. Selbstverständlich werden zwei Vorrichtungen gleichzeitig benötigt, eine für das Reihenstück e, f und die andere für das Reihenstück h, k.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Deckvorrichtung für Flachstrickmaschinen, insbesondere zur Herstellung von Deckelfersen, dadurch gekennzeichnet, daß Distanzscheiben (2) tragende Decknadeln (1) mit diesen Scheiben in einem Gehäuse (3) aneinandergereiht liegen und derart unter Federwirkung stehen, daß beim Ausstoßen der ersten Decknadel durch einen Querschlitz (4) des Gehäuses (3) hindurch die übrigen Nadeln selbsttätig nachrücken.
2. Deckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachrücken der Decknadeln (1) durch einen federbelasteten Kolben (9) herbeigeführt wird, der durch von außen zu betätigende Hebel (12, 13) rückbewegbar ist, um einen zum Einlegen der Distanzscheiben (2) der Decknadeln (1) in das Gehäuse (3) dienenden Querschlitz (5) freizugeben.
3. Deckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstoßen der Decknadeln (1) aus dem Gehäuse (3) durch einen in dasselbe ragenden Zapfen (18) einer am Stirnende des Gehäuses (3) gelagerten, von außen zu betätigenden Scheibe (17) erfolgt.
4. Deckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung der Scheibe (17) durch Betätigung einer gabelförmigen Schwinge (21) erfolgt, zwischen deren Schenkel ein exzentrisch gelegener Zapfen (20) der Scheibe (17) ragt, und die durch eine Feder (23) rückgedreht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT232006D Active DE232006C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE232006C true DE232006C (de)

Family

ID=492066

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT232006D Active DE232006C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE232006C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091692B (de) * 1958-07-15 1960-10-27 Johann M Rockelmann Fa Handdecker fuer Flachstrickmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091692B (de) * 1958-07-15 1960-10-27 Johann M Rockelmann Fa Handdecker fuer Flachstrickmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE232006C (de)
DE451757C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Einhaengen und Umhaengen des Doppelrands auf flachen mechanischen Wirkmaschinen
DE31079C (de) Deckmaschine für gewöhnliche und französische Minderung an Cotton-Wirkstühlen
DE236843C (de)
DE7766C (de) Neuerungen an mechanischen Wirkstühlen zur Herstellung von Petinet- und Prefsmustern
DE836275C (de) Zusatzapparat fuer Naehmaschinen
DE151194C (de)
DE177575C (de)
DE429799C (de) Strickmaschine, insbesondere zum Ausbessern von Struempfen
DE322663C (de) Druckwerk fuer Rechenmaschinen mit einem die Druckwalze bewegenden Schieber
DE727295C (de) Fadenumwickelmaschine mit Abschneidevorrichtung fuer den Umwickelfaden
DE32609C (de) Stoffrückvorrichtung für das Nähen von Knopflöchern auf Nähmaschinen
DE274017C (de)
DE40482C (de) Buntmusterstrickmaschine
DE246802C (de)
DE123310C (de)
DE193336C (de)
DE487336C (de) Manuskripthalter
DE164806C (de)
DE73256C (de) Doppel-Jacquardmaschine mit selbsttätig verstellbaren Platinenfedern
AT108780B (de) Strickmaschine, insbesondere zum Ausbessern von Strümpfen.
AT67849B (de) Maschine zum Einziehen von Heftfäden in schlauchförmige Webstoffwaren, wie Glühstrümpfe, Tabaksbeutel oder dgl.
DE856027C (de) Repassiermaschine
DE380403C (de) Stabeisenbiegemaschine, insbesondere zum Biegen von Hufeisenstaeben, unter Verwendung von zwei an einem Schlitten drehbar angeordneten Backen, die den Stab um ein Formstueck herumbiegen
DE18073C (de) Einrichtung zur Versetzung der Schützenzellen an Wechselstühlen