DE2316779A1 - Fernlicht-abblendlicht-lichthupenumschalter fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Fernlicht-abblendlicht-lichthupenumschalter fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
- Fernlicht-Abblendlicht-Lichthupen-Umschalter für Kraftfahrzeuge 1Die Erfindung betrifft einen Fernlicht-Abblendlicht-Lichthupen-Umschalter für Kraftfahrzeuge mit einem auf einer Schwenkachse gelagerten, in eine Rastkurve eingreifenden Schalthebel, der mit einem senkrecht zur Schwenkachse ausgerichteten Schaltfinger ausgestattet ist, und mit einem-Kontaktarm für Fernlicht-Abblendlicht-Umschaltung sowie einem Kontaktarm für die Lichthupenbetätigung.
- Da ein solcher Umschalter am Lenkstock befestigt werden soll und vielfach mit dem Fahrtrichtungsschalter kombiniert ist, soll der Raumbedarf möglichst klein sein. Vor allem soll die Schaltkammer möglichst flach sein. Ferner sollen Kontaktarme mit großem Querschnitt Verwendung finden, damit eine unmittelbare Schaltung des Lichtstromes ohne Zwischenschaltung von Relais möglich ist.
- Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Umschalters der genannten Art, bei dem beide Kontaktarme parallel zueinander in einer gemeinsamen Kammer untergebracht sind.
- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in der Bewegungsrichtung des Schaltfingers gegenläufig zueinander und unabhängig voneinander bewegbar zwei Schieber angeordnet sind, die in Grundstellung mit entgegengesetzten Nasen an einander gegenüberliegenden Seiten des Schaltfingers anliegen, daß jeder Schieber mit einem Mitnehmerteil einen Kontaktarm übergreift und daß jeder Kontaktarm schwenkbar auf einem Anschlußstift sitzt sowie mit seinen Kontaktköpfen mindestens einer Gegenkontaktzunge gegenübersteht.
- Die beiden Kontakt arme sitzen auf Schwenkachsen, die die Schwenkachse des Schalthebels senkrecht kreuzen. Dieses erlaubt eine besonders raumsparende Zuordnung der Kammer für die Kontaktarme zu der Schwenkachse des Schalthebels. Diese Kammer kann unmittelbar unterhalb des Schaltstücks für den Fahrtrichtungsschalter angeordnet werden, so daß die Bauhöhe des kombinierten Schalters nur wenig vergrößert wird. Die genannte Anordnung der Kontaktarme ermöglicht es in weiterer Ausbildung der Erfindung, daß das zwischen den beiden Kontaktarmen angeordnete Anschlupstück zwei Gegenkontaktzungen trägt, von denen jeweils eine einem Kontaktarm zugeordnet ist.
- Die Ausbildung der Schieber läßt eine Betätigung derselben mit einem einzigen Schaltfinger zu, weil jeweils ein Schieber in der Grundstellung bleibt, wenn der jeweils andere Schieber betätigt wird.
- Eine-bevorzugte-AusführungsSorm der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung erläutert, in der darstellen: Fig. 1 einen Schnitt durch den Umschalter etwa in der Mittelebene desselben, Fi-. 2 den Gehäuseunterteil des Schalters nach Fig. 1 im Grundriß und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2.
- Der Gehäuseunterteil 1 enthält eine Kontaktkammer 2. In der Bodenplatte des Gehäuseunterteils 1 sind zwei Anschlußstifte 3 gehalten, deren Endteil innerhalb der Kontaktkammer 2 eine Umfangsnut 4 aufweist. Zwei Kontaktarme 5, 5' sitzen mit augenartig gebogenen, federnden Schenkeln 6 auf dem effenden Endteil des zugehörigen Anschlußstiftes. Jeder Schenkel 6 weist ei ne Umfangsrinne 7 auf, die in die zugehörige Umfangsnut 4 rastend eingreift. Dadurch wird der jeweilige Kontaktarm 5, 5' klemmend auf dem zugehörigen Anschlustift 3 festgehalten. Die Kontaktarme 5, 5' selbst haben keine Federungseigenschaften.
- Die von den Lageraugen abgelegenen Enden der Kontaktarme 5 besitzen Kontaktköpfe 8. Kontaktstücke 9 und 10 sind mithilfe nietartiger Anschlußstifte 11 an der Bodenwandung des Gehäuseunterteils gehalten. Jedes Kontaktstück 9 und 10 ist als Stanzbiegeteil aus einem Federwerkstoff hergestellt. Das Kontaktstück 9 trägt an der Bodenplatte einen nach oben abgebogenen Kontaktschenkel 12 mit einem Kontaktbelag. Außerdem ist an eine Schmalseite ein Schenkel 13 aufgestellt, an dem sich eine Kontaktzunge 14 anschließt, die federnd vorgespannt ist, so daß sie an der Anschlagnase 15 der Kammerseitenwandung anliegt.
- Das Kontaktstück 10 weist ebenfalls einen aufgestellten Schenkel 16 auf, an dem eine Kontaktzunge 17 sitzt, die gegen die Anschlagnase 18 hin vorgespannt ist.
- In einem Schlitz 19 der Bodenplatte des Gehäuseunterteils sind zwei Schieber 20 und 21 geführt. Jeder Schieber sitzt mit einem Ansatz 2 auf einer Führungsstange 23, die in Schenkeln des Gehauseunterteils 1 gehalten ist. Eine Schraubendruckfeder 24 liegt an Führungsstücken der Ansätze 22 an und hält die Ansätze 22 in Anlage an den Schenkeln des Gehäuseunterteils. Der Schieber 20 besitzt für die Verstellung eine Nase 25; entsprechend trägt der Schieber 21 eine Nase 26. Schließlich weist jeder Schieber einen Mitnehmerteil 27 auf. Der Mitnehmerteil ist nach den Fig. 1 und 2 als Aufsatz mit einem doppel-V-förmigen Querschlitz 28 ausgebildet. Jeweils ein Kontaktarm 5 liegt in einem solchen Querschlitz 28 und wird entsprechend bei der Verstellung des jeweiligen Schiebers mitgenommen.
- Ein Gehäuseoberteil 29 schliept den Gehäuseunterteil 1 ab.
- Auf einem im Gehäuseoberteil 29 gehaltenen Bolzen 39, der parallel zu den Anschlupstiften 3 ausgerich-tet ist, sitzt schwen -bar ein Schaltstück 36 für den Fahrtrichtungsschalter, dessen Kontaktbrücke 37 zu den Kontaktköpfen der Anschlußstifte 38 der Fahrtrichtungsanzeige Kontakt gibt. In dem Schaltstück 36 ist senkrecht zu dem Bolzen 35 ein Bolzen 30 gehalten, der ebenfalls senkrecht zur Bewegungsrichtung der Schaber 20 und 21 und damit zur Achse der Anschlupstifte 3 angeordnet ist.
- Auf dem Bolzen 30 ist ein Schalthebel 31 zur gemeinsamen Betätigung des Schalt stücks 36 für den Fahrtrichtungsschalter und die Schieber 20 und 21 für die Fernlicht-Abblendlicht-Lichthupen-Umschaltunggelagert. Dieser Schalthebel 31 trägt einen Schaltfinger 32, der senkrecht zur Achse des Bolzens 30 ausgerichtet ist und an dessen beiden Seiten die Nasen 25 und 26 der Schieber 20 und 21 in Grundstellung anliegen. Der Schalthebel 31 läuft in ein federnd gehaltenes Druckstück 33 aus, das in eine Rastkurve 34 eingreift. Die Verriegelung des Schalthebels 31 mithilfe einer solchen Rastkurve ist bekannt. Bei Verschwenkung des Schalthebels 31 um den Bolzen 30 bewegt sich der Schaltfinger 32 in Richtung des eingetragenen Doppelpfeils.
- Für die Fahrtrichtungsumschaltung wird der Schalthebel 31 um den Bolzen 35 verschwenkt, so daß das Schaltstück 36 in bekannter Weise die entsprechenden Schaltkontakte betätigt. Die Rastkurven und Rückstellelemente für den Fahrtrichtungsschalter sind in der Kammer 39 untergebracht, jedoch im einzelnen nicht dargestellt. Im folgenden ist lediglich die Fernlicht-Abblendlicht-Lichthupen-Umschaltung erläutert, die selbstverständlich auch unabhängig von einem Fahrtrichtungsschalter verwirklicht werden kann.
- Die Figuren zeigen die Grundstellung des Umschalters, bei der der Kontaktarm 5 an der Kontaktzunge 17 anliegt. Diese Schaltstellung ist die Schaltstellung für das Abblendlicht. Bei der Umschaltung auf Fernlicht stellung bewegt sich der Schaltfinger 32 in Uhrzeigerrichtung bezogen auf Fig. 1, so daß der Schieber 21 nach links verschoben wird. Dabei geht die Kontaktzunge 17 so lange mit, bis sie an der Anschlagnase 18 anschlägt, wo beide Kontaktköpfe 8 des Kontaktarmes5Kontakt geben. Bei weiterer Verstellung des Schiebers 21 in die Raststellung des Schalthebels 31 wird die Kontaktzunge 14 in die gestrichelt eingezeichnete Lage bewegt, so daß sich nunmehr der Umschalter in Fernlicht stellung befindet. Der entsprechende Kontaktarm 5 wird jeweils durch den Mitnehmerteil 27 mitgenommen Der Kontaktarm 5 selbst braucht keine Federungseigenschaften z.u haben, weil sich derselbe auf dem Anschlußstift 3 verschwenken kann Für die Lichthupenbetätigung wird der Schalthebel 31 aus der Grundstellung in Gegenuhrzeigerrichtung bezogen auf Fig.-1 verschwenkt. Dabei wird die Nase 25 des Schiebers 20 beaufschlagt,-SO daß der Schieber 20 nach rechts bewegt wird. Infolgedessen kommt der Kontaktarm 5' mit dem Kontaktschenkel 12 zur Kontaktgabe.
- Die direkte Betätigung beider Schieber mit einem Schaltfinger 132 erlaubt vergleichsweise geringe Betätigungswege. Da bei dem Umschalter nach der Erfindung starre Kontaktarme Verwendung finden, können dieselben einen vergleichsweise groben Querschnitt haben, so daß der jeweilige Lichtstrom unmittelbar geschaltet werden kann.
Claims (9)
1. Fernlicht-Abblendlicht-Lichthupen-Umschalter für Kraftfahrzeuge
mit einem auf einer Schwenkachse gelagerten, in eine Rastkurve eingreifenden Schalthebel,
der mit einem senkrecht zur Schwenkachse ausgerichteten Schaltfinger ausgestattet-ist,
und mit einem Kontaktarm für Fernlicht-Abblendlicht-Umschaltung sowie einem Kontaktarm
für die Lichthupenbetätigung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsrichtung
des Schaltfingers (32) gegenläufig zueinander und unabhängig voneinander bewegbar
zwei Schieber (20, 21) angeordnet sind, die in Grundstellung mit entgegengesetzten
Nasen (25, 26) an einander gegenüberliegenden Seiten des Schaltfingers (32) anliegen,
daß jeder Schieber (20, 21) mit einem Mitnehmerteil (27) einen Kontaktarm (5, 5')
übergreift und daß jeder Kontaktarm schwenkbar auf einem Anschlußstift (3) sitzt
sowie mit seinen Kontaktköpfen (8) mindestens einer Gegenkontaktzunge (12, 14, 17)
gegenübersteht.
2. Umschalter-nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Ansätzen (22) der Schieber (20,21) eine Rückstellfeder (24) angeordnet ist, die
die beiden Nasen (25, 26) in inAnlage an den Schaltfinger (32) hält.
3. Umschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Schieber (2Q, 21) einerseits in einem Schlitz (19) der Bodenplatte des Gehäuseunterteils
(1) und andererseits mit den genannten Ansätzen (22) auf einer Führungsstange (23)
geführt sind.
4. Umschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet,
daß die GegeS;ontaktzunge (12, 14, 17) an Kontaktstücken (9, 10) sitzen und entgegen
dem jeweiligen Kontaktdruck federnd vorgespannt sind.
5. Umschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die KammerwandungX
Anschlagnasen (;i8ftftuffir die Gegenk Q taktzunaen
(14, 17) aufweisen.
6. Umschalter nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das zwischen den beiden Kontaktarmen (5, 5') angeordnete Anschlußstück (9) zwei
Gegenkontaktzungen (14, 14) trägt, von denen jeweils eine einem Kontaktarm (5 bzw.
5') zugeordnet ist.
7. Umschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Anschlußstift (3) eine Umfangsnut (4) aufweist und daß jeder Kontaktarm
(5, 5') mit einem federnden Lagerauge, das in Umfangsrichtung zur Augenachse eine
Rinne (7) aufweist, klemmend auf dem Anschlußstift(3)aufsitzt und in die genannte
Nut einrastet.
8. Umschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Lagerauge
aus zwei etwa halbkreisförmig; gebogenen, gegeneinangler gerichteten Schenkeln besteht.
9. Umschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmerteil (27) jedes Schiebers (20,21), als doppel-V-förmiger Querschlitz
(28) ausgebildet ist, in den der jeweilige Kontaktarm (5, 5') eingreift.
L e e r s e i t e
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Publications (3)
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Country Status (1)
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1973
- 1973-04-04 DE DE19732316779 patent/DE2316779C3/de not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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DE2316779B2 (de) | 1975-01-30 |
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Legal Events
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: LEOPOLD KOSTAL GMBH & CO KG, 5880 LUEDENSCHEID, DE |
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