DE2312153B2 - Farbstoffpräparat zum Färben thermoplastischer Polymerer in der Schmelze - Google Patents
Farbstoffpräparat zum Färben thermoplastischer Polymerer in der SchmelzeInfo
- Publication number
- DE2312153B2 DE2312153B2 DE2312153A DE2312153A DE2312153B2 DE 2312153 B2 DE2312153 B2 DE 2312153B2 DE 2312153 A DE2312153 A DE 2312153A DE 2312153 A DE2312153 A DE 2312153A DE 2312153 B2 DE2312153 B2 DE 2312153B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- melt
- dye
- acid
- parts
- preparation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/0008—Organic ingredients according to more than one of the "one dot" groups of C08K5/01 - C08K5/59
- C08K5/0041—Optical brightening agents, organic pigments
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J3/00—Processes of treating or compounding macromolecular substances
- C08J3/20—Compounding polymers with additives, e.g. colouring
- C08J3/203—Solid polymers with solid and/or liquid additives
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J3/00—Processes of treating or compounding macromolecular substances
- C08J3/20—Compounding polymers with additives, e.g. colouring
- C08J3/22—Compounding polymers with additives, e.g. colouring using masterbatch techniques
- C08J3/226—Compounding polymers with additives, e.g. colouring using masterbatch techniques using a polymer as a carrier
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Coloring (AREA)
Description
Zum Färben der verschiedensten Substrate in der Masse werden mehr und mehr anstelle von Pigmenten
solche Farbstoffe verwendet, die während der Einarbeitung in die geschmolzenen Substrate in diesen in Lösung
gehen. Dies trifft insbesondere zu für solche Substrate, die aus der Schmelze zu Fasern verformt werden, wie
z. B. Polyolefine wie Polypropylen, Polyamide wie PA-6
und PA 6.6; Polyester, Polycarbonate, etc. Dabei liegen
die Verarbeitungstemperaturen bei Temperaturen um 2200C oder höher.
Werden solche in der Polymerschmelze lösliche Farbstoffe zum Einfärben der Substrate verwendet, so
ist darauf zu achten, daß der verwendete Farbstoff während der kurzen Zeitdauer des Aufschmelzen der
Substrat-Granulate vor der Verformung a) in der Polymerschmelze gleichmäßig verteilt und b) gelöst
wird. Es sind demnach zwei Vorgänge, die sich abspielen, wobei der zweite b) vom ersten a) abhängt
Eine vollständige Lösung wird nämlich nur dann erreicht, wenn die einzelnen Teilchen des Fasbkörpers
rasch genug in Verteilung gehen. Verwendet man nun die Farbstoffe in reiner Form, so treten in den meisten
Fällen Störungen auf, da reine Farbstoffe meistens schlecht benetzbar, immer aber mehr oder weniger
agglomeriert sind. Die benötigte Lösungszeit ist aber abhängig von der Teilchengröße (Agglomeratgröße)
des Farbstoffs. Die kurze Verweilzeit in der Verformungsapparatur und die mäßige Dispergierleistung
solcher Apparaturen (z. B. Spinnapparaturen) reichen nicht aus, die Farbstoffe vollständig zu desagglomerieren und im Substrat gleichmäßig zu verteilen und zu
lösen. Eine unvollständige Lösung führt aber zu Spinnstörungen (Faserbrüchen), die Fasern sind oft sehr
schlecht verstreckbar, und die Farbstärke ist unbefriedigend.
Es wurde nun gefunden, daß man diese Schwierigkeiten beheben kann, wenn man Präparate verwendet,
bestehend aus 25 — 75% eines in der Schmelze des betreffenden Polymeren löslichen Farbstoffes und
72 — 25% eines Trägerstoffes, welcher mit dem einzufärbenden Substrat sowohl in der Schmelze als auch im
erkalteten festen Zustand verträglich ist.
Besonders geeignete Trägerstoffe sind beispielsweise die Erdalkali- oder Erdmetallsalze gesättigter oder
ungesättigter aliphatischer Carbonsäuren enthaltend mindestens 12 C-Atome.
enthalten als Kationen insbesondere die Metalle der Erdalkali- oder Erdmetallreihe, beispielsweise Calcium,
Barium, Zink, Aluminium und insbesondere Magnesium. Die Anionen der Salze leiten sich vorzugsweise von
Carbonsäuren enthaltend 12—30, insbesondere 16 — 24 C-Atome, ab. Dabei können die aliphatischen Kohlenwasserstoffketten der Säurereste durch brückenbildende Glieder, beispielsweise Sauerstoff- oder Schwefelatome oder durch aromatische Reste, unterbrochen
ίο sein. Sie können auch verzweigte Kohlenstoffgerüste
aufweisen. Als Beispiele seien die folgenden Carbonsäuren genannt: Capron-, Äthylcapron-, Capryl-, Caprin-,
Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Stearinsäure, Arachinsäure, Behensäure, Lignocerin-, Cerotin-, Xylylstearin-,
Montansäure, Decyl-, Dodecyl-, Hexadecyl-, Octadecyloxyessigsäuren und thioessigsäuren, die Octyl- oder
Nonyl-phenoxyessigsäuren oder die Phenylstearinsäure.
Auch die Salze substituierter Fettsäuren, beispielsweise der 12-Oxystearinsäure oder der ω-Aminoundecansäu
re, oder ungesättigter Fettsäuren, beispielsweise der
Undecylensäure, ölsäure, Linolsäure, Elaidinsäure oder
Ricinolsäure seien genannt. Selbstverständlich können auch Gemische von Salzen verschiedener Säurereste
oder Kationen verwendet werden. Als besonders
günstig erweisen sich Präparate mit einem Farbstoffanteil von 40 -60%.
Als weitere besonders geeignete Trägerstoffe seien genannt: natürliche, halbsynthetische und vollsynthetische Polymere, wie z. B. Terpenharze, aliphatische,
)<) cycloaliphatische, aromatische und alkylaromatische Kohlenwasserstoffharze, auch solche gemischten Charakters oder modifizierte Harze, wie z. B. mit Vinylacetat modifiziertes Polyäthylen. Ferner aber auch
Polysulfone, Polycaprolactone, sowie selbstverständlich
r> Polyamide, Polyamidimide, Polyester, Polyesteramide oder Polycarbonate.
Man kann als Träger auch Harzgemische verwenden. Ferner können zur Beeinflussung des Schmelzverhaltens beispielsweise Weichmacher und/oder flüssige
Polymere zugesetzt werden, wie etwa Tri-(nonylphenyl)-phosphit oder Polyoxyäthylenglykole.
Als Farbstoffe, die in der Schmelze des zu färbenden Polymeren löslich sind, kommen vorzugsweise
a) Dispersionsfarbstoffe, insbesondere solche der Anthrachinonreihe, beispielsweise
Hydroxyanthrachinone,
Aminoanthrachinone,
Alkylaminoanthrachinone,
Cyclohexylaminoanthrachinone,
so Arylaminoanthrachinone oder
Hydroxyaminoanthrachinone,
Phenylmercaptoanthrachinone,
b) Metallkomplexe von Azofarbstoffen, insbesondere 1 :2-Chrom- oder Kobaltkomplexe von Monoazofarb
stoffen. Die Farbstoffe müssen natürlich gegenüber der
Schmelze des zu färbenden Polymeren stabil sein.
Als Beispiele seien 1 :2-Chromkomplexe von o,o'-Dihydroxymonoazofarbstoffen, die in der französischen
Patentanmeldung 20 81678 erwähnten Arylaminoan-
bo thrachinone, die in der französischen Patentanmeldung
genannten Aminohydroxyanthrachinone, die in der DE-OS 20 37 123 beschriebenen l,4-Diphenylamino-5,8-dihydroxyanthrachinone, die in der DE-OS 20 21 768
erwähnten Azabenzathrone, die in der US-Patentschrift
34 87 041 beschriebenen Cyclohexylamine- und Toluidinoanthrachinone, die in der DE-AS 11 28 066 beschriebenen Umsetzungsprodukte von Aminoanthrachinonen mit Monohalogenarylketonen oder die in der
DE-AS 12 82 933 beschriebenen Phenylmercaptoanthrachmone genannt.
Es können auch Gemische verschiedener Farbstoffe verwendet werden.
Die Herstellung der Präparate erfolgt durch innige ~> Vermischung der Komponenten, beispielsweise durch
Mahlung in Gegenwart einer Flüssigkeit, zweckmäßig
Wasser oder einem organischen Lösungsmittel, welches den Farbstoff nicht löst
Es können nach Wunsch gewöhnliche Kugel- oder ι υ Walzenmühlen verwendet v/erden. Mit Vorteil können
jedoch Mühlen eingesetzt werden, bei denen eine Füllung von Glaskugeln, Porzellankugeln oder ähnlichen Kugeln oder auch eine Füllung von harten
Kieselsteinen und dergleichen durch einen passenden r> Rührer in Bewegung gesetzt werden. Gemeinsam an
solchen Ausführungsformen von Zerkleinerungsvorrichtungen ist der Umstand, daß die Mahlhilfskörper
relativ frei beweglich sind und reibende sowie auch stoßende Bewegungen ausführen können.
Nach Beendigung des Mahlvorgangs wird das Lösungsmittel zweckmäßig durch Abdampfen entfernt
Die erfindungsgemäßen Präparate lassen sich vorteilhaft in einem Kneter herstellen. Die Bearbeitung erfolgt
vorzugsweise bei erhöhter Temperatur, nötigenfalls in >■>
Gegenwart eines Mahlhilfskörpers, zweckmäßig eines anorganischen Salzes, wie Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Natriumsulfat oder Bariumchlorid. Diese Salze
lassen sich in einfacher Weise mit Wasser wieder auswaschen. Außerdem empfiehlt sich die Zugabe eines m
organischen Lösungsmittels,, vorzugsweise eines mit Wasser zumindest teilweise mischbaren organischen
Lösungsmittels, in dem der verwendete Farbstoff nicht löslich sein darf. Nach Abschluß des Knetprozesses wird
die Knetmasse zweckmäßig durch Behandlung mit r> Wasser von Salzen und Lösungsmitteln befreit.
In einem bevorzugten Verfahren werden die erfindungsgemäßen Präparate dadurch hergestellt, daß man
den Farbstoff in den geschmolzenen Trägerstoff einarbeitet, batchweise oder kontinuierlich, z.B. daß 4t>
man das trockene, in der Regel pulverförmige homogene Gemenge aus Farbstoff und Trägerstoff,
enthaltend gegebenenfalls zusätzlich Hilfsstoffe, auf einer kontinuierlich arbeitenden Knetmaschine oder
einem Extruder in der Schmelze zu Granulaten Vi
verarbeitet. Die so erhaltenen. Präparat-Granulate lassen sich gut mit den Substrat-Granulaten vermischen,
eignen sich aber insbesondere vorzüglich zum Aufschmelzen in einem Injektionsextruder und Einspritzen
in die zu färbende Polymerschmelze. rx>
Die erfindungsgemäßen Präparate lassen sich auch nach dem sogenannten Flush-Verfahren erhalten,
wonach eine wäßrige Pigmentpase mit dem geschmolzenen oder gelösten Trägerstoff, beispielsweise einer
Metallseife oder iaber einer Fettsäure, enthaltend τ>
10—22 C-Atome, bei erhöhter Temperatur, zweckmäßig 15-1500C, einem Knetprozeß unterworfen wird.
Das dabei abgeschiedene Wasser wird zweckmäßig entfernt und die Knetmasse mit einem Hydroxyd oder
Alkoholat eines Alkali-, Erdalkali- oder Erdmetalls, t>o
vorzugsweise Magnesium oder Aluminiumhydroxyd, oder auch Natriumäthylat oder Aluminiumisopropylat
unter Entfernung des entstehenden Wassers weitergeknetet bis zur homogenen Beschaffenheit des Präparates. In der Regel empfiehlt sich eine Zerkleinerung der
erhaltenen Präparate auf eine für die Applikatin in thermoplastischen Massen geeigneten Teilchengröße,
evtl. Überführung in Granulatform.
In dieser Form können sie leicht in die zu färbenden Massen eingearbeitet werden, beispielsweise in Polymerisationsharze wie Polyvinylchlorid, Polyolefine wie
Polyäthylen, Polypropylen, Polybutadien, Polyisopren, Polystyrol oder Kopolymerisate der entsprechenden
Monomeren. Insbesondere eignen sich die erfindungsgemäßen Präparate hervorragend für hochschmelzende
thermoplastische Massen, wie lineare Polyester, insbesondere Polyethylenterephthalat, Polycarbonate, Polyamide, beispielsweise aus Adipinsäure und Hexamethylendiamin, E-Caprolactam oder ω-Aminoundecansäure.
Sie zeichnen sich durch eine rasche Auflösbarkeit und Ausgiebigkeit aus und man erhält in den erwähnten
thermoplastischen Massen gleichmäßige und reine Färbungen.
Sie erlauben zudem eine sehr einfache Technik der Zudosiening der Farbstoffe zum Substrat, sie können in
einem Injektionsextruder aufgeschmolzen und in die Polymerenschmelze injiziert werden.
Im Beispiel 2 der CH-PS 3 92 879 ist die Herstellung
eines Präparates beschrieben, welches aus einem polymerlöslichen Anthrachinonfarbstoff, Cocosfettsäure-hydroxyäthylamid und Calciumstearat besteht Trotz
der Abwesenheit des Cocosfettsäureamides ergeben die erfindungsgemäßen Präparate bei der Färbung von
Thermoplasten ebenso gute Resultate.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile,
die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
72,0 Teile des gelben 1 :2-ChromkompIexes des
Monoazofarbstoffes der Formel
COOH
und 48,0 Teile Mg-Behenat werden im Kneter während 1At Std. bei 120- 13O0C bearbeitet Nach Erreichen einer
homogenen Mischung wird das abgekühlte, spröde Produkt gemahlen. Man erhält ein 60% Farbstoff
enthaltendes Farbstoffpräparat.
600 Teile des roten 1 :2-Chromkomplexes des
Monoazofarbstoffes der Formel
OH
H5C2SO2
CH,
und 400 Teile Magnesiumbehenat werden intensiv
gemischt. Diese Mischung wird mit einer kontinuierlichen Laborknetmaschine System List bei 100— 1400C
bearbeitet. Die erhaltenen Granulate können zum Einfärben von Polyamid in der Schmelze verwendet
werden.
98 Teile Polyamid aus e-Caprolactam (Polyamid-6)
werden in Form von Schnitzeln mit 2 Teilen des gemäß Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffpräparates trocken
paniert Die panierten Schnitzel werden bei 290-2950C
in einem Extruder versponnen. Der so erhaltene Faden weist eine gleichmäßige gelbe Färbung von hohen
Licht- und Naßechtheiten auf.
98 Teile Polyamidgranulat aus ε-Caprolactam werden
mit 2 Teilen des gemäß Beispiel 2 erhaltenen Granulats vermischt und bei 290-295° im Extruder versponnen.
Der so erhaltene Faden weist eine gleichmäßige rote Färbung von hohen Licht- und Naßechtheiten auf.
72,0 Teile des violetten Farbstoffes der Formel
O NH,
O NH,
Polyäthylens werden gemischt
Diese Mischung wird mit einer kontinuierlichen
Laborknetmaschine System List bei 120—1600C bearbeitet
Die erhaltenen Granulate können zum Einfärben von Polyamid in der Schmelze verwendet werden.
Verwendet man anstelle des mit Vinylacetat modifizierten Polyäthylens ein Polyesteramid so erhält man
ein Präparat mit ähnlichen Eigenschaften.
O NH2
und 48,0 Teile eines niedermolekularen Polystyrols werden im Kneter während 1Ai Std. bei 120-1300C
bearbeitet Nach Erreichen einer homogenen Mischung wird das abgekühlte Produkt zerkleinert. Man erhält ein
60% Farbstoff enthaltendes Farbstoffpräparat
Verwendet man anstelle von niedermolekularem Polystyrol ein niedermolekulares Polyäthylen, so erhält
man ein Präparat mit ähnlichen Eigenschaften.
Verwendet man anstelle von niedermolekularem Polystyrol ein Polycaprolacton, so erhält man ein
Präparat mit ähnlichen Eigenschaften.
600 Teile des orangen 1 :2-Chromkomplexes des Monoazofarbstoffes der Formel
600 Teile des gelben 1 :2-Chromkomplexes des
Monoazofarbstoffes der Formel
und 400 Teile eines Polysulfones werden gemischt
Diese Mischung wird mit einer kontinuierlichen Laborknetmaschine System List bei 220-2500C bearbeitet
Die erhaltenen Granulate können zum Einfärben von Polyamid in der Schmelze verwendet werden.
In der nachfolgenden Tabelle ist eine Reihe weiterer Trägerstoffe aufgeführt, die nach dem in den Beispielen
1 — 7 beschriebenen Verfahren zu Präparaten verarbeitet werden können.
Beispiel TrägerstofT ca. Verarbei-
tungstemp.
OH
N=N
HO
SO,NH,
und 400 Teile eines mit Vinylacetat
8 | Acrylharz | 170-210 C |
9 | Terpenphenolharz | 130-160 C |
10 | Polyterpenharz | 80-110 C |
'■i 50 11 | Polyester | 100-130 C |
12 | Polyamidharz | 110-140 C |
13 | Styrol-Mischpolymerisal | 90-120 C |
14 | Acrylharz styrol isiert | RT (flüssig) |
15 | Acrylharz | 110-140T· |
55 16 | Polyterpenharz | 120-1500C |
17 | Terpenphenolharz | 110-1400C |
18 | Styrol-Butadien-Mischpoly- | 110-140 C |
merisat | ||
modifizierten 19 | Ionomerer Kunststoff | 130-160C |
Claims (5)
1. Präparat zum Färben von thermoplastischen Polymeren in der Schmelze, bestehend aus 25—75%
eines in der Schmelze des betreffenden Polymeren löslichen Farbkörpers und 75-25% eines Trägerstoffes, welcher mit dem einzufärbenden Substrat
sowohl in der Schmelze als auch im erkalteten festen Zustand verträglich ist
2. Präparat gemäß Anspruch 1 enthaltend als Trägerstoff ein Salz einer aliphatischen Carbonsäure
mit mindestens 12 C-Atomen.
3. Präparat gemäß Anspruch 2 enthaltend ein Salz einer Carbonsäure mit 16 — 24 C-Atomen.
4. Präparat gemäß Anspruch 3 enthaltend ein Salz der Behensäure oder Stearinsäure.
5. Präparat gemäß Anspruch 2—4 enthaltend ein Magnesiumsalz.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH373372 | 1972-03-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2312153A1 DE2312153A1 (de) | 1973-09-27 |
DE2312153B2 true DE2312153B2 (de) | 1978-10-12 |
DE2312153C3 DE2312153C3 (de) | 1981-06-25 |
Family
ID=4262323
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2312260A Pending DE2312260A1 (de) | 1972-03-14 | 1973-03-12 | Verfahren zur herstellung mit farbstoffen oder additiven impraegnierten granulaten aus linearen polyamiden oder polyestern |
DE2312153A Expired DE2312153C3 (de) | 1972-03-14 | 1973-03-12 | Farbstoffpräparat zum Färben thermoplastischer Polymerer in der Schmelze |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2312260A Pending DE2312260A1 (de) | 1972-03-14 | 1973-03-12 | Verfahren zur herstellung mit farbstoffen oder additiven impraegnierten granulaten aus linearen polyamiden oder polyestern |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS56155225A (de) |
BE (2) | BE796672A (de) |
BR (1) | BR7301784D0 (de) |
DE (2) | DE2312260A1 (de) |
ZA (1) | ZA731722B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4279802A (en) * | 1978-08-01 | 1981-07-21 | Ciba-Geigy Corporation | Method for the production of a pigment preparation for coloring linear polyesters in the melt |
EP0023886A1 (de) * | 1979-07-30 | 1981-02-11 | Ciba-Geigy Ag | Pigmentpräparate, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung |
US4399265A (en) * | 1983-01-19 | 1983-08-16 | Garware Plastics & Polyester Ltd. | Process of products UV-stabilized polyester materials |
JP2682522B2 (ja) * | 1995-10-11 | 1997-11-26 | 新悟 菱田 | 合成樹脂用粒状着色剤及びその製造方法 |
EP1273412A1 (de) | 2001-07-02 | 2003-01-08 | Magma Trade di Mauro Magni & C.snc | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von gefüllten thermoplastischen Polymeren |
Family Cites Families (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR847959A (fr) * | 1937-12-23 | 1939-10-19 | Henschel Flugzeugwerke Ag | Hélicoptère à coefficient de glissement minimum |
GB661761A (en) * | 1949-03-02 | 1951-11-28 | Dow Chemical Co | A process for producing uniformly coloured thermoplastic resinous polymerized vinyl aromatic compounds |
DE1669418A1 (de) * | 1951-01-28 | 1971-05-19 | Bayer Ag | Verfahren zum Faerben von Polyamiden |
BE568135A (de) * | 1957-05-29 | |||
BE572493A (de) * | 1957-10-30 | |||
NL253792A (de) * | 1959-07-15 | |||
CH390436A (fr) * | 1960-06-23 | 1965-04-15 | Ebsa S A | Procédé de préparation d'une substance colorante pour la coloration à sec des matières thermoplastiques et substance colorante obtenue par ce procédé |
DE1213990B (de) * | 1963-05-15 | 1966-04-07 | Ici Ltd | Verfahren zum Faerben von Polyamiden |
FR1513629A (fr) * | 1966-01-26 | 1968-02-16 | Basf Ag | Compositions pigmentantes |
DE1669417B2 (de) * | 1966-12-15 | 1973-11-08 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zum Farben von Poly amiden |
DE1669416B2 (de) * | 1966-12-15 | 1974-08-29 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zum Spinnfärben von Polyamiden |
US3536658A (en) * | 1967-07-26 | 1970-10-27 | Sandoz Ag | Mass coloration of polymeric products |
SE346576B (de) * | 1967-12-05 | 1972-07-10 | Ciba Geigy Ag | |
DE1717196C3 (de) * | 1968-01-08 | 1975-09-11 | G. Siegle & Co Gmbh, 7000 Stuttgart | Wasserunlösliche Fettaminsalze enthaltende Pigmentpräparate |
US3615809A (en) * | 1968-09-26 | 1971-10-26 | Dow Chemical Co | Compacted pigment compositions |
BE759779A (fr) * | 1969-09-03 | 1971-06-02 | Ciba Geigy Ag | Procede de fabrication d'articles moules colores a partir de resines entierement synthetiques a haut degre de polymerisation et preparations utilisees a cet effet |
CH540326A (de) * | 1970-05-05 | 1973-08-15 | Ciba Geigy Ag | Verfahren zur Konditionierung von Pigmenten |
-
1973
- 1973-03-12 DE DE2312260A patent/DE2312260A1/de active Pending
- 1973-03-12 DE DE2312153A patent/DE2312153C3/de not_active Expired
- 1973-03-13 BR BR731784A patent/BR7301784D0/pt unknown
- 1973-03-13 BE BE128704A patent/BE796672A/xx unknown
- 1973-03-13 ZA ZA731722A patent/ZA731722B/xx unknown
- 1973-03-13 BE BE128703A patent/BE796671A/xx unknown
-
1981
- 1981-04-01 JP JP4923981A patent/JPS56155225A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2312153A1 (de) | 1973-09-27 |
BR7301784D0 (pt) | 1974-07-18 |
BE796671A (fr) | 1973-09-13 |
JPS56155225A (en) | 1981-12-01 |
BE796672A (fr) | 1973-09-13 |
DE2312260A1 (de) | 1973-09-27 |
DE2312153C3 (de) | 1981-06-25 |
ZA731722B (en) | 1973-12-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE937917C (de) | Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Kunstharzmassen | |
DE2907729C2 (de) | Verstärkungs- oder Füllstoffmaterial enthaltende Polyäthylenterephthalat-Zusammensetzung | |
DE2546936C3 (de) | Präparate zum Färben thermoplastischer Polymerer in der Schmelze | |
DE1948165A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pigmentmassen | |
DE1811021C3 (de) | Präparate und deren Verwendung zum pigmentieren thermoplastischer Massen | |
DE2611756C2 (de) | Granulate und Tabletten zur Modifizierung von in geschmolzenem Zustand formbaren Polykondensaten, deren Herstellungsverfahren und Verwendung | |
DE2551959A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines gefaerbten polyolefin-formkoerpers | |
DE2312153C3 (de) | Farbstoffpräparat zum Färben thermoplastischer Polymerer in der Schmelze | |
DE3883906T2 (de) | Gefärbter Behälter aus Polyester und Vorformling für einen solchen gefärbten Behälter und Verfahren zur Herstellung eines gefärbten Behälters aus Polyester. | |
DE68920072T2 (de) | Verfahren zur Polymerisation von Monoacrylatpentabrombenzylester. | |
DE3221044A1 (de) | Verfahren zur einarbeitung von pigmenten in thermoplastische kunststoffe und haftmittel zum gebrauch in diesem verfahren | |
DE2404619C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von unmittelbar verarbeitbaren Pulvern von Polyvinylchlorid und dessen Copolymeren | |
DE1669612C3 (de) | Leicht farbbare Polyolefinmassen | |
DE2018976C3 (de) | Verfahren zum Einfärben von PoIyäthylenterephthalat-Granulaten | |
DE2655888A1 (de) | Verfahren zur herstellung von unmittelbar gebrauchsfertigen pulverigen formmassen auf der basis von vinylchloridhomo- und copolymerisaten | |
DE1183195B (de) | Verfahren zur Herstellung von spinngefaerbten Gebilden aus hochschmelzenden aromatischen Polyestern | |
CH583291A5 (en) | Mass dyeing thermoplastic polymers - with mixture of dye and metal salt of higher fatty acid, or compatible resin | |
DE69700677T2 (de) | Thermostabilisierte Zusammensetzungen von Vinylidenfluorid-Polymeren | |
CH599322A5 (en) | Colour compsn. for bulk pigmentation of thermoplastics in the melt | |
DE2133061B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von rieselfähigen, nicht staubenden, leicht dispergierbaren Konzentraten von pulverförmigen Zusatzstoffen | |
DE4443153C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Kunststofflegierungen | |
DE68922292T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Zusammensetzungen, die Farbstoffe und/oder Pigmente enthalten und die unter Verwendung dieser Zusammensetzungen erthaltenen Produkte. | |
DE69732111T2 (de) | Masterbatches und vefahren zu ihrer herstellung | |
DE2522986A1 (de) | Verfahren zur herstellung von pigmentzubereitungen fuer die einfaerbungen von kunststoffen | |
EP0346691B1 (de) | Verfahren zum Färben thermoplastischer Kunststoffe in der Masse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |