Zum Färben der verschiedensten Substrate in der Masse werden mehr und mehr anstelle von Pigmenten solche Farbstoffe verwendet, die alle Eigenschaften von Pigmenten aufweisen, ausser dass sie während der Einarbeitung in die geschmolzenen Substrate in diesen in Lösung gehen. Dies trifft insbesondere zu für solche Substrate, die aus der Schmelze zu Fasern verformt werden, wie z. B. Polyolefine wie Polypropylen, Polyamide wie PA-6 und PA 6.6; Polyester, Polycarbonate, usw. Dabei liegen die Verarbeitungstemperaturen bei der Temperatur von 220 "C oder höher.
Werden solche in der Polymerschmelze löslichen Farbstoffe zum Einfärben der Substrate verwendet, so ist darauf zu achten, dass der verwendete Farbstoff während der kurzen Zeitdauer des Aufschmelzens der Substrat-Granulate vor der Verformung a) in der Polymerschmelze gleichmässig verteilt und b) gelöst werden. Es sind demnach zwei Vorgänge, die sich abspielen, wobei der zweite b) vom ersten a) abhängt. Eine vollständige Lösung wird nämlich nur erreicht, wenn die einzelnen Teilchen des Farbkörpers rasch genug in Lösung gehen. Verwendet man nun die Farbstoffe in reiner Form, so treten in den meisten Fällen Störungen auf, da reine Farbstoffe meistens schlecht benetzbar, immer aber mehr oder weniger agglomeriert sind. Die benötigte Lösungszeit ist aber abhängig von der Teilchengrösse (Agglomeratgrösse) des Farbstoffs.
Die kurze Verweilzeit in der Verformungsapparatur und die mässige Dispergierleistung solcher Apparaturen (z. B. Spinnapparaturen) reichen nicht aus, die Farbstoffe vollständig zu desagglomerieren und im Substrat gleichmässig zu verteilen und zu lösen. Eine unvollständige Lösung führt aber zu Spinnstörungen (Faserbrüchen), die Fasern sind oft sehr schlecht verstreckbar, und die Farbstärke ist unbefriedigend.
Es wurde nun gefunden, dass man diese Schwierigkeiten beheben kann, wenn man Präparate verwendet, enthaltend 25-75 /0 eines in der Schmelze des betreffenden Polymeren löslichen Farbstoffes oder optischen Aufhellers sowie 75-25 /0 eines Erdalkali- oder Erdmetallsalzes einer gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Carbonsäure enthaltend mindestens 12 C-Atome wobei das Präparat zusätzlich höchstens 10 /0 bezogen auf das Gewicht des Metallsalzes an Amiden oder Estern von niedermolekularen Alkanolaminen mit Fettsäuren, welche einen lipophilen Rest von mindestens 10 C-Atomen enthalten, aufweist.
Als Farbstoffe, die in der Schmelze des zu färbenden Polymeren löslich sind, kommen beispielsweise Dispersionsfarbstoffe, insbesondere solche der Anthrachinonreihe, beispielsweise Hydroxyanthrachinone, Aminoanthrachinone, Arylaminoanthrachinone oder Hydroxyaminoanthrachinone, Phenylmercaptoanthrachinone, Dioxazinfarbstoffe, z. B. Alkoxytriphendioxazine, Nitro- oder Perinonfarbstoffe und Metallkomplexe, insbesondere 1 :2 Metallkomplexe, von Monoazofarbstoffen. Die Farbstoffe müssen natürlich gegenüber der Schmelze des zu färbenden Polymeren stabil sein.
Als Beispiele seien die in der schweizerischen Patentschrift beschriebenen 1 2-Chromkomplexe von o,o'-Dihydroxymonoazofarbstoffen, die in der französischen Patentpublikation 2081 678 erwähnten Arylaminoanthrachinone, die in der französischen Patentpublikation genannten Aminohydroxyanthrachinone, die in der DOS 2 037 123 beschriebenen 1 ,4-Diphenylamino-5,8-dihydroxyanthrachinone, die in der DOS 2 021 768 erwähnten Azabenzanthrone, die in der DAS 1128 066 beschriebenen Umsetzungsprodukte von Aminoanthrachinonen mit Monohalogenarylketonen, die in der schweizerischen Patentschrift 570 436 beschriebenen Phtaloy 1 acrione, die in der schweizerischen Patentschrift 569 750 aufgeführten Bis-anthrachinonylaminoarylene,
die in der DAS 1 282 933 beschriebenen Phenylmercaptoanthrachinone, die in der belgischen Patentschrift 775 559 beschriebenen Alkoxytriphendioxazine und die in der schweizerischen Patentschrift 476 748 erwähnten Bis-hydroxynaphtyl-aryltriazine.
Es können auch Gemische verschiedener Farbstoffe verwendet werden.
Die erfindungsgemäss zu verwendenden Metallsalze enthalten als Kationen insbesondere die Metalle der Erdalkalioder Erdmetallreihe, beispielsweise Calcium, Barium, Zink, Aluminium und insbesondere Magnesium.
Die Anionen der Salze leiten sich vorzugsweise von Car bonsäuren enthaltend 12-30, insbesondere 16-24 C-Atome, ab. Dabei können die aliphatischen Kohlenwasserstoffketten der Säurereste durch brückenbildende Glieder, beispielsweise Sauerstoff- oder Schwefelatome oder durch aromatische Reste, unterbrochen sein. Sie können auch verzweigte Kohlenstoffgerüste aufweisen. Als Beispiele seien die folgenden Carbonsäuren genannt: Capron-, Äthylcapron-, Capryl-, Caprin-, Laurin; Myristin-, Palmitin-, Stearinsäure, Arachinsäure, Behensäure, Lignocerin-, Cerotin-, Xylylstearin-, Montansäure, Decyl-, Dodecyl-, Hexadecyl-, Octadecyl-oxyessigsäuren und -thioessigsäuren, die Octyl- oder Nonyl-phenoxyessigsäuren oder die Phenylstearinsäure.
Auch die Salze substituierter Fettsäuren, beispielsweise der 12-Oxystearinsäure oder der co-Aminoundecansäure, oder ungesättigter Fettsäuren, beispielsweise der Undecylensäure, Ölsäure, Linolsäure, Elaidinsäure oder Ricinolsäure seien genannt. Selbstverständlich können auch Gemische von Salzen verschiedener Säurereste oder Kationen verwendet werden. Als besonders günstig erweisen sich Präparate mit einem Pigmentanteil von 40-60 010.
Ausser den erfindungsgemäss zu verwendenden Komponenten können die Präparate noch andere Hilfsmittel, wie Stabilisierungs- oder Füllstoffe enthalten, beispielsweise bis zu 10 /0 bezogen auf das Gewicht der Metallseifen an Amiden oder Estern von niedermolekularen Alkanolaminen mit Fettsäuren, welche einen lipophilen Rest von mindestens 10 C-Atomen aufweisen.
In der Regel sind solche Zusätze jedoch überflüssig und können in gewissen Fällen, beispielsweise beim Färben hochschmelzender thermoplastischer Massen, wie linearen Polyestern oder Polyamiden einen nachteiligen Einfluss haben.
Die Herstellung der Präparate erfolgt durch innige Vermischung der Komponenten, beispielsweise durch Mahlung in Gegenwart einer Flüssigkeit, zweckmässig Wasser oder einem organischen Lösungsmittel, welches den Farbstoff nicht löst.
Es können nach Wunsch gewöhnliche Kugel- oder Walzenmühlen verwendet werden. Mit Vorteil können jedoch Mühlen eingesetzt werden, bei denen eine Füllung von Glaskugeln, Porzellankugeln oder ähnlichen Kugeln oder auch eine Füllung von harten Kieselsteinen und dergleichen durch einen passenden Rührer in Bewegung gesetzt werden.
Gemeinsam an solchen Ausführungsformen von Zerkleinerungsvorrichtungen ist der Umstand, dass die Mahlhilfskörper relativ frei beweglich sind und reibende sowie auch stossende Bewegungen ausführen können.
Nach Beendigung des Mahlvorgangs wird das Lösungsmittel zweckmässig durch Abdampfen entfernt.
Die erfindungsgemässen Präparate lassen sich vorteilhaft in einem Kneter herstellen. Die Bearbeitung erfolgt vorzugsweise bei erhöhter Temperatur, nötigenfalls in Gegenwart eines Mahlhilfskörpers, zweckmässig eines anorganischen Salzes, wie Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Natriumsulfat oder Bariumchlorid. Diese Salze lassen sich in einfacher Weise mit Wasser wieder auswaschen. Ausserdem empfiehlt sich die Zugabe eines organischen Lösungsmittels, vorzugsweise eines mit Wasser zumindest teilweise mischbaren organischen Lösungsmittels, in dem der verwendete Farbstoff nicht löslich sein darf. Nach Abschluss des Knetprozesses wird die Knetmasse zweckmässig durch Behandlung mit Was- ser von Salzen und Lösungsmitteln befreit.
In einem bevorzugten Verfahren werden die erfindungsgemässen Präparate dadurch hergestellt, dass man das trokkene, in der Regel pulverförmige homogene Gemenge aus Farbstoff und Trägerstoff, enthaltend gegebenenfalls zusätzlich Hilfsstoffe, auf einer kontinuierlich arbeitenden Knetmaschine oder einem Extruder in der Schmelze zu Granulaten verarbeitet. Die so erhaltenen Präparat-Granulate lassen sich gut mit den Substrat-Granulaten vermischen, eignen sich aber insbesondere vorzüglich zum Aufschmelzen in einem Injektionsextruder und Einspritzen in die zu färbende Polymerschmelze.
Die erfindungsgemässen Präparate lassen sich auch nach dem sogenannten Flush-Verfahren erhalten, wonach eine wässrige Pigmentpaste mit einer Metallseife oder aber einer
Fettsäure, enthaltend 10-22 C-Atome, bei erhöhter Temperatur, zweckmässig 50-150 , einem Knetprozess unterworfen wird. Das dabei abgeschiedene Wasser wird zweckmässig entfernt und die Knetmasse mit einem Hydroxyd oder Alko holat eines Alkali-, Erdalkali- oder Erdmetalls, vorzugsweise
Magnesium oder Aluminiumhydroxyd, oder auch Natriumät hylat oder Aluminiumisopropylat unter Entfernung des entste henden Wassers weitergeknetet bis zur homogenen Beschaffenheit des Präparates. In der Regel empfiehlt sich eine Zer kleinerung der erhaltenen Präparate auf eine für die Applika tion in thermoplastischen Massen geeigneten Teilchen grösse, eventuell Überführung in Granulatform.
In dieser Form können sie leicht in die zu färbenden Mas sen eingearbeitet werden, beispielsweise in Polymerisations harze wie Polyvinylchlorid, Polyolefine wie Polyäthylen, Poly propylen, Polybutadien, Polyisopren, Polystyrol oder Kopo lymerisate der entsprechenden Monomeren. Insbesondere eignen sich die erfindungsgemässen Präparate hervorragend für hochschmelzende thermoplastische Massen, wie lineare
Polyester, insbesondere Polyäthylenterephthalat, Polycarbo nate, Polyamide, beispielsweise aus Adipinsäure und Hexa methylendiamin, ±-Caprolactam oder o-Aminoundecansäure.
Sie zeichnen sich durch eine rasche Auflösbarkeit und
Ausgiebigkeit aus und man erhält in den erwähnten thermo plastischen Massen gleichmässige und reine Färbungen.
Sie erlauben zudem eine sehr einfache Technik der Zudo sierung der Farbstoffe zum Substrat, sie können in einem In jektionsextruder aufgeschmolzen und in die Polymeren schmelze injiziert werden.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, so fern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die Pro zente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsi usgraden angegeben.
Beispiel 1
72,0 Teile des gelben 1 : 2-Chromkomplexes des Monoazo farbstoffes der
EMI2.1
<tb> Formel <SEP> COOK
<tb> <SEP> -N=N- <SEP> II <SEP> II <SEP> CH3
<tb> <SEP> Ü
<tb> und 48,0 Teile Mg-Behenat werden im Kneter während · Std bei 120"-130 "C bearbeitet. Nach Erreichen einer homogenen Mischung wird das abgekühlte, spröde Produkt gemahlen. Man erhält ein 60 /0 Farbstoff enthaltendes Pigmentpräparat.
Beispiel 2
600 Teile des roten 1 :2 Chromkomplexes des Monoazo
EMI2.2
<tb> farbstoffes <SEP> der <SEP> Formel <SEP> 0H
<tb> <SEP> H5C <SEP> 2 <SEP> SO2/10 <SEP> H0
<tb> und 400 Teile Magnesiumbehenat werden intensiv gemischt.
Diese Mischung wird mit einer kontinuierlichen Laborknetmaschine System List bei 100 -140 C bearbeitet. Die erhaltenen Granulate können zum Einfärben von Polyamid in der Schmelze verwendet werden.
Beispiel 3
98 Teile Polyamid aus ±-Caprolactam (Polyamid-6) werden in Form von Schnitzeln mit 2 Teilen des gemäss Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffpräparates trocken paniert. Die panierten Schnitzel werden bei 290-295 in einem Extruder versponnen. Der so erhaltene Faden weist eine gleichmässige gelbe Färbung von hohen Licht- und Nassechtheiten auf.
Beispiel 4
98 Teile Polyamidgranulat aus ±-Caprolactam werden mit 2 Teilen des gemäss Beispiel 2 erhaltenen Granulats vermischt und bei 29 -95 im Extruder versponnen. Der so erhaltene Faden weist eine gleichmässige rote Färbung von hohen Licht- und Nassechtheiten auf.
PATENTANSPRUCH 1
Präparat zum Färben von thermoplastischen Polymeren in der Schmelze, enthaltend 25-75 % eines in der Schmelze des betreffenden Polymeren löslichen Farbkörpers sowie 75-25 /0 eines Erdalkali- oder Erdmetallsalzes einer gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Carbonsäure enthaltend mindestens 12 C-Atome, wobei das Präparat zusätzlich höchstens 10 /0 bezogen auf das Gewicht des Metallsalzes an Amiden oder Estern von niedermolekularen Alkanolaminen mit Fettsäuren, welche einen lipophilen Rest von mindestens 10 C-Atomen enthalten, aufweist.
UNTERANSPRÜCHE
1. Präparat gemäss Patentanspruch I enthaltend ein Salz einer Carbonsäure mit 16-24 C-Atomen.
2. Präparat gemäss Patentanspruch I enthaltend ein Salz der Behensäure oder Stearinsäure.
3. Präparat gemäss Patentanspruch I enthaltend ein Magnesiumsalz.
4. Präparat gemäss Patentanspruch I enthaltend als Farbkörper einen 1 2-Metallkomplex eines Monoazofarbstoffes.
PATENTANSPRUCH II
Verwendung der Präparate gemäss Patentanspruch I zum Färben thermoplastischer Polymeren in der Schmelze.
UNTERANSPRÜCHE
5. Verwendung der Präparate gemäss Patentanspruch I zum Färben von linearen Polyamiden.
6. Verwendung der Präparate gemäss Patentanspruch I zum Färben linearer Polyester.
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In order to color the most diverse substrates in bulk, dyes are used more and more instead of pigments which have all the properties of pigments, except that they go into solution in the molten substrates during incorporation. This is particularly true for those substrates that are deformed from the melt into fibers, such as. B. polyolefins such as polypropylene, polyamides such as PA-6 and PA 6.6; Polyester, polycarbonate, etc. The processing temperatures are 220 "C or higher.
If such dyes, which are soluble in the polymer melt, are used to color the substrates, care must be taken that the dye used is evenly distributed in the polymer melt and b) dissolved during the short period of time during which the substrate granules are melted prior to shaping. There are therefore two processes that take place, the second b) being dependent on the first a). A complete solution is only achieved if the individual particles of the color body dissolve quickly enough. If the dyes are used in pure form, then in most cases problems occur, since pure dyes are usually poorly wettable, but are always more or less agglomerated. The required dissolution time depends on the particle size (agglomerate size) of the dye.
The short residence time in the shaping apparatus and the moderate dispersing performance of such apparatus (e.g. spinning apparatus) are not sufficient to completely deagglomerate the dyes and to distribute and dissolve them evenly in the substrate. However, an incomplete solution leads to spinning problems (fiber breaks), the fibers are often very difficult to draw, and the color strength is unsatisfactory.
It has now been found that these difficulties can be overcome by using preparations containing 25-75 / 0 of a dye or optical brightener soluble in the melt of the polymer in question and 75-25 / 0 of an alkaline earth or metal salt of a saturated or unsaturated one aliphatic carboxylic acid containing at least 12 carbon atoms, the preparation additionally having a maximum of 10/0 based on the weight of the metal salt of amides or esters of low molecular weight alkanolamines with fatty acids which contain a lipophilic radical of at least 10 carbon atoms.
Dyes that are soluble in the melt of the polymer to be colored include, for example, disperse dyes, especially those of the anthraquinone series, for example hydroxyanthraquinones, aminoanthraquinones, arylaminoanthraquinones or hydroxyaminoanthraquinones, phenylmercaptoanthraquinones, dioxazine dyes, e.g. B. Alkoxytriphendioxazines, nitro or perinone dyes and metal complexes, especially 1: 2 metal complexes, of monoazo dyes. The dyes must of course be stable with respect to the melt of the polymer to be colored.
Examples are the 12 chromium complexes of o, o'-dihydroxy monoazo dyes described in the Swiss patent, the arylaminoanthraquinones mentioned in the French patent publication 2081 678, the aminohydroxyanthraquinones mentioned in the French patent publication, the 1, 4 described in DOS 2 037 123 Diphenylamino-5,8-dihydroxyanthraquinones, the azabenzanthrones mentioned in DOS 2 021 768, the reaction products of aminoanthraquinones with monohalogenaryl ketones described in DAS 1128 066, the Phtaloy 569 described in Swiss patent 570 436, which are described in Swiss patent 570 436 750 listed bis-anthraquinonylaminoarylene,
the phenyl mercaptoanthraquinones described in DAS 1 282 933, the alkoxytriphendioxazines described in Belgian patent 775 559 and the bis-hydroxynaphthylaryltriazines mentioned in Swiss patent 476 748.
Mixtures of different dyes can also be used.
The metal salts to be used according to the invention contain, as cations, in particular the metals of the alkaline earth or earth metal series, for example calcium, barium, zinc, aluminum and especially magnesium.
The anions of the salts are preferably derived from carboxylic acids containing 12-30, in particular 16-24, carbon atoms. The aliphatic hydrocarbon chains of the acid radicals can be interrupted by bridging links, for example oxygen or sulfur atoms or by aromatic radicals. They can also have branched carbon skeletons. The following carboxylic acids may be mentioned as examples: caproic, ethylcaproic, caprylic, capric, lauric; Myristic, palmitic, stearic, arachidic, behenic, lignoceric, cerotic, xylylstearic, montanic acid, decyl, dodecyl, hexadecyl, octadecyl oxyacetic acids and thioacetic acids, the octyl or nonyl phenoxy acetic acids or the phenoxy acetic acids.
The salts of substituted fatty acids, for example 12-oxystearic acid or co-aminoundecanoic acid, or unsaturated fatty acids, for example undecylenic acid, oleic acid, linoleic acid, elaidic acid or ricinoleic acid, may also be mentioned. Mixtures of salts of different acid residues or cations can of course also be used. Preparations with a pigment content of 40-60 010 prove to be particularly favorable.
In addition to the components to be used according to the invention, the preparations can also contain other auxiliaries such as stabilizers or fillers, for example up to 10/0 based on the weight of the metal soaps of amides or esters of low molecular weight alkanolamines with fatty acids which have a lipophilic radical of at least 10 ° C Atoms.
As a rule, however, such additives are superfluous and in certain cases, for example when dyeing high-melting thermoplastic compositions such as linear polyesters or polyamides, can have a detrimental effect.
The preparations are made by intimately mixing the components, for example by grinding in the presence of a liquid, preferably water or an organic solvent which does not dissolve the dye.
Ordinary ball or roller mills can be used as desired. With advantage, however, mills can be used in which a filling of glass balls, porcelain balls or similar balls or also a filling of hard pebbles and the like are set in motion by a suitable stirrer.
What is common to such embodiments of comminution devices is the fact that the auxiliary grinding bodies are relatively freely movable and can carry out rubbing as well as thrusting movements.
After the grinding process has ended, the solvent is expediently removed by evaporation.
The preparations according to the invention can advantageously be produced in a kneader. The processing is preferably carried out at an elevated temperature, if necessary in the presence of a grinding aid, expediently an inorganic salt such as sodium chloride, potassium chloride, sodium sulfate or barium chloride. These salts can be washed out again in a simple manner with water. In addition, it is advisable to add an organic solvent, preferably an organic solvent which is at least partially miscible with water and in which the dye used must not be soluble. After completion of the kneading process, the kneading mass is expediently freed from salts and solvents by treatment with water.
In a preferred process, the preparations according to the invention are prepared by processing the dry, usually powdery, homogeneous mixture of dye and carrier, optionally containing additional auxiliaries, on a continuously operating kneading machine or an extruder in the melt to give granules. The preparation granules obtained in this way can be mixed well with the substrate granules, but are particularly suitable for melting in an injection extruder and injecting into the polymer melt to be colored.
The preparations according to the invention can also be obtained by the so-called flush process, according to which an aqueous pigment paste with a metal soap or a
Fatty acid containing 10-22 carbon atoms is subjected to a kneading process at an elevated temperature, expediently 50-150. The separated water is expediently removed and the kneaded material with a hydroxide or alcohol of an alkali, alkaline earth or earth metal, preferably
Magnesium or aluminum hydroxide, or sodium ethylate or aluminum isopropylate, with removal of the resulting water, further kneaded until the preparation is homogeneous. As a rule, it is advisable to comminute the preparations obtained to a particle size suitable for application in thermoplastic compositions, possibly converting them into granulate form.
In this form, they can easily be incorporated into the Mas sen to be colored, for example in polymerization resins such as polyvinyl chloride, polyolefins such as polyethylene, poly propylene, polybutadiene, polyisoprene, polystyrene or copolymers of the corresponding monomers. The preparations according to the invention are particularly suitable for high-melting thermoplastic compositions such as linear ones
Polyesters, especially polyethylene terephthalate, polycarbonate, polyamides, for example from adipic acid and hexa methylenediamine, ± -caprolactam or o-aminoundecanoic acid.
They are characterized by a rapid dissolvability and
Abundance and you get in the mentioned thermoplastic materials even and pure colorations.
They also allow a very simple technique of adding the dyes to the substrate; they can be melted in an injection extruder and injected into the polymer melt.
In the following examples, unless otherwise stated, the parts are parts by weight, the percentages are percentages by weight, and the temperatures are given in degrees Celsius.
example 1
72.0 parts of the yellow 1: 2 chromium complex of the monoazo dye
EMI2.1
<tb> Formula <SEP> COOK
<tb> <SEP> -N = N- <SEP> II <SEP> II <SEP> CH3
<tb> <SEP> Ü
<tb> and 48.0 parts of Mg-behenate are worked in a kneader at 120 "-130" C for hours. After a homogeneous mixture has been achieved, the cooled, brittle product is ground. A pigment preparation containing 60/0 dye is obtained.
Example 2
600 parts of the red 1: 2 chromium complex of the monoazo
EMI2.2
<tb> dye <SEP> of the <SEP> formula <SEP> 0H
<tb> <SEP> H5C <SEP> 2 <SEP> SO2 / 10 <SEP> H0
<tb> and 400 parts of magnesium behenate are mixed intensively.
This mixture is processed with a continuous laboratory kneading machine System List at 100-140 C. The granules obtained can be used to color polyamide in the melt.
Example 3
98 parts of polyamide from ± -caprolactam (polyamide-6) are breaded dry in the form of chips with 2 parts of the dye preparation obtained in Example 1. The breaded schnitzels are spun in an extruder at 290-295. The thread obtained in this way has a uniform yellow color with high light and wet fastness properties.
Example 4
98 parts of polyamide granules made from ± -caprolactam are mixed with 2 parts of the granules obtained in Example 2 and spun at 29-95 in the extruder. The thread obtained in this way has a uniform red color with high light and wet fastness properties.
PATENT CLAIM 1
Preparation for dyeing thermoplastic polymers in the melt, containing 25-75% of a color body soluble in the melt of the polymer in question and 75-25 / 0 of an alkaline earth or earth metal salt of a saturated or unsaturated aliphatic carboxylic acid containing at least 12 carbon atoms, where the The preparation also has a maximum of 10/0 based on the weight of the metal salt of amides or esters of low molecular weight alkanolamines with fatty acids which contain a lipophilic radical of at least 10 carbon atoms.
SUBCLAIMS
1. Preparation according to claim I containing a salt of a carboxylic acid with 16-24 carbon atoms.
2. Preparation according to claim I containing a salt of behenic acid or stearic acid.
3. Preparation according to claim I containing a magnesium salt.
4. A preparation according to claim I containing a 1 2 metal complex of a monoazo dye as the color body.
PATENT CLAIM II
Use of the preparations according to claim I for dyeing thermoplastic polymers in the melt.
SUBCLAIMS
5. Use of the preparations according to claim I for dyeing linear polyamides.
6. Use of the preparations according to claim I for dyeing linear polyesters.
** WARNING ** End of DESC field could overlap beginning of CLMS **.