DE2546936C3 - Präparate zum Färben thermoplastischer Polymerer in der Schmelze - Google Patents
Präparate zum Färben thermoplastischer Polymerer in der SchmelzeInfo
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Description
Es ist bekannt, daß man zum Färben thermoplastischer Polymerer in der Schmelze mit Vorteil Präparate 4",
verwendet, die neben dem Pigment oder polymerlöslichen Farbkörpern einen Trägerstoff enthalten. Als
besonders wertvoll haben sich Präparate erwiesen, die als Trägerstoff ein Erdalkali- oder F.rdmeiallsalz einer
aliphatischen Carbonsäure mit mindestens 12 C-Ato- '>»
men enthalten (siehe DE-OS 18 11 021 und 23 12 153).
Die erwähnten Präparate haben jedoch den Nachteil, in granulierter Form spröde zu sein. Sie zeigen infolgedessen
beim Transport und in modernen pneumatischen Förderanlagen infolge Abreibens oft störende Mengen >">
an pulverförmigem Material, welches die Apparaturen und Anlagen stark verschmutzt.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun Präparate, die
diesen Nachteil nicht aufweisen und sich durch eine hohe Formbeständigkeit und eine wesentlich größere ho
Abriebfestigkeit auszeichnen» Die erfindungsgemäßen Präparate enthalten 10-70% eines Pigments oder eines
polymerlöslichen Farbkörpers und 90-30% einer Trägerstoffmischung, bestehend zu 51 -95% aus einem
Erdalkali- oder Erdmetallsalz einer aliphatischen h">
Carbonsäure mit mindestens 12 C-Atomen und zu - 5% aus einem elastomeren oder thermoplastischen
Polymeren.
Die den Präparaten zugrundeliegenden Pigmente können den verschiedensten chemischen Klassen
angehören. Aus der Reihe der organischen Pigmente seien beispielsweise genannt: Azo-, Azomethin-, Anthrachinon-.
Phthalocyanin-, Nitro-, Perinon-, Perylentetracarbonsäurediimid-.
Dioxazin-, Thioindigo-, Iminoisoindolinon- oder Chinacridonpigmente, Auch Metallkomplexe,
beispielsweise von Azo-, Azomethin- oder Methinfarbstoffen mit Pigmentcharakter sind geeignet.
Als anorganische Pigmente seien erwähnt: Ruß, Titandioxid, Eisenoxid, Chromoxidgrün, Molybdatorange
oder Ultramarin. Es können auch Gemische verschiedener Pigmente verwendet werden.
Als polymerlösliche Farbkörper kommen vorzugsweise
a) Dispersionsfarbstoffe, insbesondere solche der Anthrachinonreihe, beispielsweise Hydroxyanthrachinone.
Aminoanthrachinone, Alkylanvnoanthrachinone, Cyclohexylaminoanthrachinone, Arylaminoanthrachinone
oder Hydroxyaminoanthrachinone, Phenylmercaptoanthrachinone;
b) Metallkomplexe von Azofarbstoffe^ insbesondere
1 :2-Chrom- oder Kobaltkomplexe von Monoazofarbstoffen;
c) Salze, beispielsweise Alkali-, Erdalkali- oder Ammoniumsalze von Anthrachinonsulfonsäure,
in Betracht.
Als Beispiele seien die in der schweizerischen Patentschrift 5 08 005 beschriebenen 1 :2-Chromkomplexe
von ο,ο'-Dihydroxymonoazofarbstoffen, die in der französischen Patentanmeldung 20 81 678 erwähnten
Arylaminoanthrachinone, die in der französischen Patentanmeldung 20 81 678 genannten Aminohydroxyanthrachinone,
die in der DE-OS 20 37 123 beschriebenen 1,4- Diphenylamino-S.a-dihydroxyanthrachinone,
die in der DE-OS 20 21 768 erwähnten Azabenzanthrone, die in der US-Patentschrift 34 87 041 beschriebenen
Cyclohexylamine- und Toluidinoanthrachinone, die in der DE-AS 11 28 066 beschriebenen Umsetzungsprodukte
von Aminoanthrachinonen mit Monohalogenarylketonen oder die in der DE-AS 12 82 933 beschriebenen
Phenylmercaptoanthrachinone genannt. Aus der Reihe Anthrachinonsulfonsäuren seien insbesonders die
polymerlöslichen Salze der l,4-Di-(disulfoarylamino)anthrachinone beispielsweise als l,4-Di-(2',4',6'-trimethyl-3'-sulfophenylamino)-anthrachinone
erwähnt.
Es können auch Gemische verschiedener polymerlöslicher Farbkörper oder Gemische von solchen mit
Pigmenten verwendet werden.
Sowohl die Pigmente als auch die "ubstratlöslichcn Farbkörper müssen natürlich gegenüber der Schmelze
de? zu färbenden Polymeren stabil sein.
Als besonders günstig erweisen sich Präparate mit einem Pigment- oder Farbkörperanteil von 40 - 60%.
Die den erfindungsgemäßen Präparaten als Trägerstoff zugrundeliegenden Metallsalze enthalten als
Kationen beispielsweise Calcium, Barium, Zink, Aluminium und insbesondere Magnesium.
Die Anionen der Salze leiten sich vorzugsweise von gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Mono-
oder Dicarbonsäuren, enthaltend 12 — 30, insbesondere 16-24 C-Atome, ab. Dabei können die aliphatischen
Kohlenwasserstoffketten der Säurereste durch brükkenbildende Glieder, beispielsweise Sauerstoff- oder
Schwefelatome oder durch aromatische Rest, unterbrochen sein. Sie können auch verzweigte Kohlenstoftgerüste
aufweisen. Als Beispiele seien die folgenden Carbonsäuren genannt: Capron-, Äthylcapron-, Capryl-,
Caprin-, Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Stearinsäure,
Arachinsäure, Behensäure, Lignocerin-, Cerotin-, XyIyI-slearin-,
Montansäure, Decyl-, Dodecyl-, Hexadecyl-,
Octadecyl-oxyessigsäuren und -thioessigsäuren, die Octyl- oder Nonyl-phenoxyessigsäuren oder die Phenylstearinsäure.
Auch die Salze substituierter Fettsäuren, beispielsweise der 12-Oxystearinsäure oder der ω-Arninoundecansäure,
oder ungesättigter Fettsäuren, beispielsweise der Undecylensäure, ölsäure, Linolsäure,
Elaidinsäure oder Ricinolsäure seien genannt. Selbstverständlich können auch Gemische von Salzen verschiedener
Säurereste oder Kationen verwendet werden.
Als thermoplastische Polymere sind Copolymerisate aus Äthylen- und Vinylestern aliphatischer Carbonsäuren
mit 2—6 C-Atomen, insbesondere Vinylacetat, bevorzugt. Der Vinylacetatanteil dieser Copolymerisate
liegt vorzugsweise zwischen 15—40%.
Als weitere Thermoplaste und/oder Elastomere kommen in Frage: Homo- oder Copolymere des
Äthylens, Propylens und Butylens, des Styrols, Acrylnitrils,
Butadiens.
Die Herstellung der Präparate erfolgt durch innige Vermischung der Komponenten, beispielsweise durch
Mahlung in Gegenwart einer Flüssigkeit, zweckmäßig Wasser oder einem organischen Lösungsmittel, welches
den Farbkörper nicht löst
Es können nach Wunsch gewöhnliche Kugel- oder Walzenmühlen verwendet werden. Mit Vorteil können
jedoch Mühlen eingesetzt werden, bei denen eine Füllung von Glaskugeln, Porzellankugeln oder ähnlichen
Kugeln oder auch eine Füllung von han.en Kieselsteinen und dergleichen durch einen passenden
Rührer in Bewegung gesetzt werden. Gemeinsam an solchen Ausführungsformen von ZerKleinerungvorrichtungen
ist der Umstand, daß die N'ohlhilfskörper relativ frei beweglich sind und reibende sowio auch stoßende
Bewegungen ausführen können.
Nach Beendigung des Mahlvorganges wird das Lösungsmittel zweckmäßig durch Abdampfen entfernt.
Die erfindungsgemäßen Präparate lassen sich vorteilhaft
in einem Kneter herstellen. Die Bearbeitung erfolgt vorzugsweise bei erhöhter Temperatur, nötigenfalls in
Gegenwart eines Mahlhilfskörpers, zweckmäßig eines anorganischen Salzes, wie Natriumchlorid, Kaliumchlorid,
Natriumsulfat oder Bariumchlorid. Diese Salze lassen sich in einfacher Weise mit Wasser wieder
auswaschen. In gewissen Fällen kann sich die Zugabe eines organischen Lösungsmittels empfehlen, vorzugsweise
eines mit Wasser zumindest teilweise mischbaren organischen Lösungsmittels, in dem der verwendete
Farbstoff nicht löslich sein darf. Nach Abschluß des Knetprozesses wird die Knetmasse zweckmäßig durch
Behandlung mit Wasser von Salzen und Lösungsmitteln befreit.
In einem bevorzugten Verfahren werden die erfindungsgemäßen
Präparate dadurch hergestellt, daß man das trockene, in der Regel pulverförmige homogene
Gemenge aus Pigment oder substratlöslichem Farbkcrper und Trägerstoff, enthaltend gegebenenfalls zusätzlich
Hilfsstoffe, auf einer kontinuierlich arbeitenden Knetmaschine oder einem Extruder in der Schmelze zu
Granulaten verarbeitet. Die so erhaltenen Präparat-Granulate lassen sich gut mit den Substrat-Granulaten
vermischen, eignen sich aber insbesondere vorzüglich zum Aufschmelzen in einem Injektionsextruder und
Einspritzen in die zu färbende Polymerschmelze.
Die erfindungsgemäßen Präparate lassen sich auch nach dem sogenannten Flush-Verfahren erhalten.
wonach eine wäßrige Pigmentpaste mit dem ,geschmolzenen
oder gelösten Trägerstoff, beispielsweise einer Metallseife oder aber einer Fettsäure, enthaltend
10 - 22 C-Atome, bei gegebenenfalls erhöhter Temperatur,
zweckmäßig zwischen 15-150°, einem Knetprozeß unterworfen wird. Das dabei abgeschiedene Wasser
wird zweckmäßig entfernt und die Knetmasse mit einem Hydroxyd oder Alkoholat eines Erdalkali- oder
Erdmetalls, vorzugsweise Magnesium oder Aluminiumhydroxyd, oder auch Magiiesiumäthylat oder Alurniniumisopropylat
unter Entfernung des entstehenden Wassers weitergeknetet bis zur homogenen Beschaffenheit
des Präparates. In der Regel empfiehlt sich eine Zerkleinerung der erhaltenen Präparate auf eine für die
Applikation in thermoplastischen Massen geeigneten Teilchengröße und Überführung in Granulatform.
Die genannten Verfahren können auch miteinander kombiniert werden.
Nach den erwähnten Verfahren werden die Präparate in einer Form erhalten, in der sie leicht in die zu
färbenden Massen eingearbeitet werden können, beispielsweise in Polymerisationsharze wie Polyvinylchlorid,
Polyolefine wie Polyäthylen, Polypropylen, Polybutadien, Polyisopren, Polystyrol oder Kopolymerisate
der entsprechenden Monomeren. Insbesondere eignen sich die erfindungsgemäßen Präparate hervorragend
für hochschmelzende thermoplastische Massen, wie lineare Polyester, insbesondere Polyalkylenterephthalat,
Polycarbonate, Polyamide, beispielsweise aus Adipinsäure und Hexamethylendiamin, ε-Caprolactam
oder ω-Aminoundecansäure.
Sie zeichnen sich durch eine rasche Auflösbarkeit und
Ausgiebigkeit aus und man erhält in den erwähnten thermoplastischen Massen gleichmäßige und reine
Färbungen.
Sie erlauben zudem eine sehr einfache Technik der Zudosierung der Farbstoffe zum Substrat, sie können in
einem Injektionsextruder aufgeschmolzen und in die Polymerenschmelze injiziert werden.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile,
sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente und die Temperaturen
sind in Celsiusgraden angegeben.
Man vermischt 500 Teile des roten I : 2-Chromkomplexes des Monoazofarbstoffes der Formel
H5C2SO2
N = N-
OH
-CH,
mit 255 Teilen Magnesiumstearat und 245 Teilen eines
ho Äthylen-Vinylacetat-Kopolymerisates. Diese Mischung
wird mit einer kontinuierlichen Laborknetmaschine, System List, bei 50- IIO°C bearbeitet. Die erhaltenen
abriebfesten und formbeständigen Granulate können zum Einfärben von Polyamid in der Schmelze
hi verwendet werden.
Verwendet man anstelle von Magnesiumstearat Magnesium-12-oxystearat oder Magnesiummontanat,
so erhält man Präparate mit ähnlichen Eigenschaften.
Anwendungsbeispiel
98 TeUe Polyamidgranulat aus ε-Caprolactam werden
mit 2 Teilen des gemäß Beispiel 1 erhaltenen Granulats vermischt und bei 290" —295° im Extruder versponnen.
Der so erhaltene Faden weist eine gleichmäßige rote ι Färbung von hohen Licht- und Naßechtheiten auf.
Man vermischt 500 Teile des violetten Farbstoffes der Formel in
O NH2
O NH2
Verwendet man anstelle von Magnesiumbehenat Calcium- oder Zinkbehenat, so erhält man Präparate mit
ähnlichen Eigenschaften.
mit 350 Teilen Magnesiumbehenat und 150 Teilen eines Vinylacetat-Kopolymerisates. Diese Mischung wird mit
einer kontinuierlichen Laborknetmaschine Sysiem Lisi bei 40-1050C bearbeitet. Die erhaltenen abriebfesten
und formbeständigen Granulate können tut Einfärbung von Polyamid in der Schmelze verwendet werden.
Man vermischt
400 Teile Ruß
420 Teile Magnesiumbehenat und
180Teile Polyäthylen-Vinylacetat-Kopolymerisat
Diese Mischung wird mit einer kontinuierlichen Laborknetmaschine System List bei 65— 1080C bearbeitet.
Die erhaltenen abriebfesten und formslabilen Granulate können beispielsweise zum Pigmentieren von
Polypropylen und Nylon verwendet werden.
Verwendet man anstelle von Ruß 400 Teile 0-K.upferphthalocyanin und verfährt wie in Absatz 1
beschrieben, erhält man ein 40% Pigment enthaltendes blaues Präparat in abriebfester und formbeständiger
Granulatform, welches beispielsweise zum Färben von Polypropylen und Nylon verwe .jet werden kann.
158,7 Teile einer wäßrigen Paste enthaltend 50 Teile des roten Azefarbstoffes der Formel
werden mit 32,3 Teilen K-Behenat und 38,5 Teilen Wasser in einer Sandmühle bei 45 - 55°C fein gemahlen.
Die so erhaltene Suspension wird vom Sand getrennt und mit 2000 Teilen Wasser verdünnt. Unter gutem
Rühren werden 11,5 Teile MgSO4 ■ 7 H2O in 300 Teilen a;
Wasser gelöst bei 50-600C zugetropft. Das als Mg-SaIz
ausgefällte Pigmentpräparat wird abfiltriert, salzfrei gewaschen, getrocknet und pulverisiert. 80 Teile dieses
62,5% Pigment enthaltenden Präparates werden mit 20 Teilen eines mit Vinylacetat modifizierten Polyäthylens >n
in Pulverform gemischt. Diese Mischung wird mit einer kontinuierlichen Laborknetmaschine System List bei
50— 1100C bearbeitet. Die erhaltenen abriebfesten und
formbeständigen Granulate, mit 50% Pigmentgehalt, können zur Einfärbung von Polypropylen in der v,
Schmelze verwendet werden.
Anwendungsbeispiel
98 Teile isotaktisches Polypropylen werden in Form von Schnitzeln mit 2 Teilen des gemäß Beispiel 4 mi
erhaltenen Granulates vermischt und bei 290° -295°C im Extruder versponnen.
Der so erhaltene Faden weist eine gleichmäßige rote Färbung von hohen Licht- und Naßechtheiten auf.
Beispiel 5 h>
48,0 Teile hochchloricrtcs Kupferphthalocyanin, T>0,4
Teile Magnesiumbj:ienat und 21,9Teile Polyäthylen LD
werden im Kneter während 1A Stunde bei 140° - 150°C bearbeitet. Nach Erreichen einer homogenen Mischung
wird das Produkt abgekühlt und zerkleinert. Auf einem Laborextruder wird das Präparat bei 110° —140°C zu
formbeständigen Granulaten verarbeitet. Man erhält ein 40% Pigment enthaltendes Präparat, das zum
Einfärben von Polyamid in der Schmelze verwendet werden kann.
Verwendet man anstelle von Polyäthylen ein niedermolekulares Polystyrol, so erhält man ein
Präparat mit ähnlichen Eigenschaften.
500 Teile des orangen 1 :2-Chromkomplexes des
Monoazofarbstoffesdcr Formel
OH
N'
HO
SO2NH2 { O
SO2NH2 { O
250 Teile Magnesiumbehenat und 150 Teile eines Polyamidharzes werden gemischt. Diese Mischung wird
mit einer kontinuierlichen l.aborknetmaschine System
I.is» bei 120 - 140 C verarbeitet.
Die erhaltenen 60% Farbstoff enthüllenden, formbeständigen
Granulate können /um Einfärben von Polyamid in der Schmelze verwendet werden.
Verwendet man anstelle des l'olyamidhar/es ein
('»polymerisat von Styrol und Butadien, so erhält man ein Präparat mit ähnlichen Kigenschaften.
Sh,7 Teile einer wäßrigen PaMe enthaltend JO Teile
des roten Pigmenlfarbstnffcs der Formel
CO
O ,· ■'
co O
CO
O CO
und 28 Ll Teile I rucasäure werden im Kneter bei 60 C
während '/ι Stunde bearbeitet. Das ausgeschiedene Wasser wird abgegossen. 2.3 Feile Magncsiiimhv(lrox\il
und 60 Teilt' feingetvahlenes Natriumchlorid werden
zugegeben und bei 120 C weiiergeknetel. Das entstellende
Wasser wird abgedampft.
Nach Frre chen einer homogenen Mischung wird das
erhaltene Produkt mit Wasser vermählen, filtriert.
sal/frei gewaschen, getrocknet und pulverisiert.
fit) Teile des 1V)1Vn Pigment enthaltenden Präparates
werden nut 15 feilen eines Alhylen-Vinylacetal-Kopo-Ivmerisates
vermischt. Diese Mischung wird auf einem l.ah'irextruder bei K)O I JO C z>. ''.<
< mhesiiindieen (i.anulaten verarbeitet. Das nun 40"/» Pigment enthaltende
Präparat kann /um l;mfi:rben von Polyamid in ■!( r
Schmelze ve; . ,üdet werden
Claims (10)
1. Präparat, enthaltend 10-70% eines Pigments oder eines polymerlöslichen. Farbkörpers und
90 — 30% einer Trägerstoffmischung, bestehend zu ί 51—95% aus einem Erdalkali- oder Erdrnetallsalz
einer aliphatischen Carbonsäure mit mindestens 12 C-Atomen und zu 49 — 5% aus einem elastomeren
oder thermoplastischen Polymeren.
2. Präparat gemäß Anspruch 1, enthaltend ein Salz m einer Carbonsäure mit 16 — 24 C-Atomen.
3. Präparat gemäß Anspruch 2, enthaltend ein Salz der Behensäure oder Stearinsäure.
4. Präparat gemäß den Ansprüchen 1 —3, enthaltend ein Mg-SaIz der erwähnten Carbonsäuren. ι ί
5. Präparat gemäß den Ansprüchen 1 —4, enthaltend als Polymer ein Copolymerisat aus Äthylen und
Vinylacetat
6. Präparat gemäß Anspruch 5, enthaltend als Polymer ein Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat mit -'»
einem Vinylacetatanteil von 15—40%.
7. Präparat gemäß den Ansprächen ! — 6, enthaltend
40-60% Pigment oder polymerlöslichen Farbkörper.
8. Präparat gemäß den Ansprüchen 1 — 7, enthal- r> tend 20 — 49% an Polymer, bezogen auf die
Gesamtmenge an Trägerstoff.
9. Verfahren zur Herstellung eines Präparates zum Färben thermoplastischer Polymerer in der
Schmelze, dadurch gekennzeichnet, daß man 10 — 70 so Teile eines Pigments oder eines polymerlöslichen
Farbkörpers mit 90—30 Teilen einer TYägerstoffmischung,
bestehend zu 51 —95% aus einem Erdalkalioder Erdmetallsalz einer aliphatischen Carbonsäure
mit mindestens 12 C-Atomen und zu 49 — 5% aus J5
einem elastomeren oder thermoplastischen Polymeren innig vermischt.
10. Verwendung der Präparate gemäß den Ansprüchen 1—8 zum Färben thermoplastischer
Polymerer. ■»»
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