DE231109C - - Google Patents

Info

Publication number
DE231109C
DE231109C DENDAT231109D DE231109DA DE231109C DE 231109 C DE231109 C DE 231109C DE NDAT231109 D DENDAT231109 D DE NDAT231109D DE 231109D A DE231109D A DE 231109DA DE 231109 C DE231109 C DE 231109C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dyes
parts
acids
dye
groups
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT231109D
Other languages
English (en)
Publication of DE231109C publication Critical patent/DE231109C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B33/00Disazo and polyazo dyes of the types A->K<-B, A->B->K<-C, or the like, prepared by diazotising and coupling
    • C09B33/02Disazo dyes
    • C09B33/06Disazo dyes in which the coupling component is a diamine or polyamine

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

Beispiel i.
Man diazotiert 28 Teile m-Aminobenzoesäure in bekannter Weise und läßt die Lösung unter Abkühlung einwirken auf eine Lösung von 24 Teilen m-Diaminodiphenylharnstoff in verdünnter Salzsäure. Die Farbstoffbildung beginnt sofort und wird durch Abstumpfung der Salzsäure mit Natriumacetatlösung nach kurzer Zeit beendet. Aus der sodaalkalisch gemachten Lösung salzt man den Farbstoff mit Kochsalz aus. Zur Überführung in die Acetylverbmdung wird der Farbstoff mit dem zehnfachen Gewicht Eisessig und dem halben Gewicht Essigsäureanhydrid am Rückfluß-
30' kühler gekocht, bis die Acetylierung beendet ist. Der so erhaltene Farbstoff färbt ungebeizte Baumwolle in gelben Tönen an.
Beispiel 2.
Die aus 45 Teilen Naphtionsäure erhaltene ι ■ 4-Diazonaphtalinsulfosäure läßt man unter Abkühlung auf eine Lösung von 24 Teilen m-Diaminodiphenylharnstoff in salzsaurer Lösung einwirken. Die Farbstoffbildung usw. erfolgt, wie im vorstehenden Beispiel angegeben. Zur Darstellung der Benzoylverbindung werden 5 Teile des erhaltenen Farbstoffs' mit 3 Teilen Benzoylchlorid bei Gegenwart überschüssiger Sodalösung bei Zimmertemperatur einige Stunden gerührt. Nach beendeter Benzoylierung wird der Farbstoff mit Kochsalz niedergeschlagen; er färbt Baumwolle in orangefarbenen Tönen an.
Beispiel 3.
Man kombiniert die aus 35 Teilen Sulfanilsäure bereitete Diazoverbindung nach der in Beispiel 1 und 2 angegebenen Weise mit 27 Teilen m-Diaminoditolylharnstoff. 60 Teile des so gewonnenen Farbstoffs löst man dann in 400 Teilen Wasser und 40 Teilen Soda und rührt unter Zusatz von 35 Teilen m-Nitrobenzoylchlorid bei etwa 60 ° so lange, bis die Acidylierung der Aminogruppen beendet ist. Der Farbstoff wird aus der Lösung durch So Kochsalzzusatz niedergeschlagen; er färbt Baumwolle in rötlich gelben Tönen an.
Pate ν t-An s PRU CH :
Verfahren zur Darstellung von Baumwolle direkt färbenden Disazofarbstoffen, darin bestehend, daß man 2 Mol. einer Diazoverbindung der Benzol- oder Naphtalinreihe mit einem Molekül m-Diaminodiphenylharnstoff oder dessen Homologen kombiniert und die so erhaltenen Disazofarbstoffe acidyliert.

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT.
    ■ψ'
    Die Erfindung betrifft die Darstellung von direkt färbenden Disazofarbstoffen und gründet sich auf folgende Beobachtung:
    Läßt man auf m-Diaminodiphenylharnstoff 5 oder dessen Homologen 2 Mol. einer Diazoverbindung einwirken, so entstehen Farbstoffe, die Baumwolle direkt färben. Die so erhaltenen Färbungen sind noch säureempfindlich. Führt man jedoch in die Aminogruppen Aci-Lo dylgruppen ein, so resultieren Farbstoffe, die sich durch Säurebeständigkeit sowie durch hervorragende Lichtechtheit auszeichnen. Als Acidylgruppen können sowohl Reste aliphatischer als aromatischer Säuren benutzt werden.
DENDAT231109D Active DE231109C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE231109C true DE231109C (de)

Family

ID=491256

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT231109D Active DE231109C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE231109C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE231109C (de)
DE1002099B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Monoazofarbstoffen
DE971896C (de) Verfahren zur Herstellung kobalthaltiger Azofarbstoffe
DE1012007B (de) Verfahren zur Herstellung chromhaltiger Azofarbstoffe
DE477913C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen basischen Azofarbstoffen
DE650558C (de) Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen
DE264288C (de)
DE1769328A1 (de) Disazofarbstoffe
DE265314C (de)
DE920750C (de) Verfahren zur Herstellung neuer chromhaltiger Azofarbstoffe
DE275040C (de)
DE309951C (de)
DE63477C (de) Verfahren zur Darstellung von Wolle und Seide grau bis schwarz färbenden Azofarbstoffen
DE655590C (de) Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen
DE138902C (de)
DE139428C (de)
DE229525C (de)
DE105433C (de)
DE625850C (de) Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen
DE548680C (de) Verfahren zur Herstellung von kupferhaltigen Azofarbstoffen
DE59137C (de) Verfahren zur Darstellung von Azofarbstoffen ausDiazodinitrodiphenylamin und seinen Analogen
DE164990C (de)
DE251479C (de)
DE719717C (de) Verfahren zur Herstellung von Chromhaltigen Azofarbstoffen
DE122904C (de)