DE2311026A1 - Erntegeraet - Google Patents

Erntegeraet

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DE2311026A1
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Germany
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knives
tines
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prongs
knife
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Application number
DE19732311026
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English (en)
Inventor
Hans Kaltenbrunner
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D21/00Digging machines with potato-picking implements
    • A01D21/04Digging machines with potato-picking implements with rotating picking tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

  • Erntegerät Die Erfindung betrifft ein Erntegerät für Kartoffeln, Rüben od.dgl. Ackerfrüchte, mit einem in Winkelabständen Schleuderradzinken aufweisenden Roder und eines austauschbaren Arbeitswerkzeug.
  • Bei den bekannten Erntegeräten dieser Art.
  • ist eine Schar zur Kartoffelernte und ein gabelförmiges Werkzeug für die Rübenernte vorgesehen, wobei der Umbau von Kartoffel- auf Rübenrodung lediglich den Tausch des einen lösbar angeorachten Arbeitswerkzeuges für das andere verlangt. Der Nachteil dieser Geräte besteht im Fehlen geeigneter Vorkehrungen für das Entfernen von Kraut des Erntegutes.
  • Es sind wohl Maschinen zum Ernten von Kartoffeln, Rüben u.dgl. Ackerfrüchten bekannt geworden, bei welchen vor der Schar ein eigener Kraut schneider vorgesehen ist, der in Form eines auf einer nach vorne geneigten, angetriebenen Welle angeordneten Messers das mit der Erde durch die Schar angehobene Kraut entfernt. Diese Einrichtung arbeitet unzureichend, da sie nicht dem unterschiedlzchen Wachstum der P£lanzenteile varschiedener Ackerfrüchte Rec£rnung tragen kann.
  • Bei Rübenerntevorrichttingen wurde bereits im vorderen Teil des Maschinenrahmens eine Fuhlerstang mit einen Fühler zur Steuerung eines in der Fahrtrichtung anschließenden Köpfmessers vorgesehen, welches die Köpfe der Rüben in der eingeteilten Höhenlage abschneidet. Diese Einrichtung ist verhältnismäßig kompliziert und für den rauhen Betrieb im Ackerbau zu störungsanfällig. Außerdem eignet sie sich nicht zum Entfernen der Pflanzenteile von den Kartoffeln und muß daher beim Umbau der Maschine auf Kartoffelrodung mühsam abmontiert werden.
  • Um diesen Mängeln der bekannten Geräte unter Beachtung der Erfordernisse für einen einfachen Umbau des Gerätes zu begegnen, wird bei einem Erntegerät der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, erfindungsgemäß als austauschbares Arbeitswerkzeug an den Schleuderradzinken seitlich gegen das Kralnt der Früchte gerichtete Messer lösbar anzubringen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Erntegerätes dargestellt. Es zeigen Figur leine schaubildliche Darstellung des Erntegerätes, Figur 2 einen der an eine Förderband desselben in Abständen voneinander befestigten Riigel, Fig.3 eine Seitenansicht einer Siebstrecke, Fig. 4 eine Stirnansicht derselben und Fig. 5 und 6 je eine Stirnansicht einer Antriebs- und einer Stützrolle der Siebstrecke.
  • Das erfindungsgemäße Ernte ge rät weist einen auf zwei Rädern 1, 2, fahrbaren StahlproCilrahmen 3 auf, welcher an einen mit einer nicht dargestellten Dreipunktaufhängung eines Schleppers verbundenen Roder 37 angeschlossen ist. Zu diesem Zwecke ist der Rahmen 3 mittels eines Rahtnenrohres 3' in eine Rohrstück 34 eingesteckt und durch EJinkelschrauben 35 festgehalten, die in aJn Rohrstück 34 atzgeschweißten Mtittern 36 eingeschraubt sind. Das Rohrstück ist an einer Lasche 44 angeschweißt, die am Roder 37 befestigt ist. Auf diese Weise kann der Rahmen in der Richtung der Radachsen und auch um die Achse des Rahmenrohres 3' verstellt bzw.
  • nachgestellt und außerdem mit der Hydraulik des Schleppers angehoben und in die Arbeitsstellung gebracht werden. Zur Abstützung des Rahmens kann weiters auch eine Hebestütze vorgesehen sein, die, am Roder befestigt, den Rahmen untergreift.
  • An einzelnen oder allen Reihen der Zinken 38 des Schleudersternes 4 des Roders 37 sind Winkeleisen 39 befestigt, die abwechselnd Tragleisten 40 mit parallel zur Bewegungsebene der Zinken liegenden Messern 41 oder quer zur Bewegungsebene der Zinken liegenden Messern 42 tragen. Die in der Bewegungsebene liegenden Messer 41 haben die Aufgabe, Kraut und Schollen in der Ackerzeile über der Frucht eu zerkleinern, während die quer zur Bewegungsebene liegenden Itesser 42, deren Schneide vorzugweise Sägezähne aufweist und, wie aus der Zeichnung ersichtlich, scher zur Drehachse des Schleudersternes verläuft, die Ackerzeile oberhalb der Frucht waagrecht durchschneidet und Krautstengel von der Frucht trennt.
  • Zu diesem Zwecke sind die Messer in einem Abstand von etwa 200 mm vom Boden entfernt lösbar an den Zinken angebracht. Der Einfachleit halber sind nur zwei Messer 41, 42, dargestellt.
  • An äußeren Lager des Schleudersternes 4 ist ein entsprechend den Bodenverhältnissen verstellbar angebrachtes Stützrad 43 vorgesehen, an dessen Träger auch das Arbeitswerkzeug, in vorliegenden Falle eine Keilschar 45, angeschlossen ist. Selbstverständlich kann das Arbeitswerkzeug auch von einem anderen Teil des Roders getragen werden. Die Keilschar ist in der Schleuderrichtung das Schleudersternes 4 durch ein Anschlußblech 46 verlängert, welches mittels einer Hülse 47, Tasche od.dgl. auf das in der Schleuderrichtung liegende Ende der Keilschar 45 aufgesteckt ist und an seinem der Keilschar abgekehrten Rand mit Verbindungslaschen 48 zum Anschluß eines rinnenförmigen Leitkammes 8 versehen ist, welcher, aus in der Führungsrichtung in Abstinden voneinander liegenden Drahtstäben 10 aufgebaut, vom Anschlußblech 46 getragen ist, am Rahmen 3 oder einem Teil desselben abhebbar aufliegt und nur durch kleine, nicht dargestellte Winkel am Hochheben gehindert ist. Der Leitkamm 8 bleibt für jede Ernteart unverändert, wogegen das Anschlußblech 46 dem für das jeweilige Erntegut entsprechend gewählten Werkzeug angepaßt wird.
  • Im Abstand vom äußeren Ende des Leitkammes 8 liegt in der Schleuderbalin des Erntegutes ein im wesentlichen zylindrischer, gegen den Leitamm hin offener Korb 12, welcher, aus parallel zueinander verlaufenden Drahtringen 11 und diese verbindenden Längsstäben 11' gegen das geschlossene Ende hin verjüngt aufgebaut, drehbar gelagert ist. Im Raum zwischen dem Ieitkamm 8 und dem Korb 12 ist ein vom Rahmen 3 getragenes, umlaufendes endloses Sieb- und Förderband 5 mit seinem zur Abgabestelle fahrenden Trum in engem Anschluß an den Korb 12 geführt0 Der Rand des offenen an das Förderband anschließenden Ende des Korbes 12 ist, wie insbesondere den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, von einem zu einem Reifen 24 gebogenen Winkeleisen gebildet, dessen seitlich abstehender Flansch zu einem Zahnkranz 25 ausgeschnitten ist, welcher im unteren Bereich auf Rollen 26, 27, aufsitzt, von welchen die Rolle 26, wie aus Fig. 5 ersichtlich, mit einem Kranz von Mitnehmern 26' versehen ist, zwischen welche die Zähne des Zaknkranzes 25 eingreifen. Die Rolle 26 ist angetrieben, während die Rolle 27 frei drehbar sein kann. Der Antrieb kann von einer Radachse über eine Umlaufkette abgeleitet werden. Das dem Förderband 5 abgekehrte geschlossene Ende des Korbes 12 ist mit einem Achsstummel 28 versehen, mit dem der KOrb 12 in verschieden hoch gelegene Lagerausnehmungen 29 eine Stütze 30 einlegt, und damit jede gewünschte Neigung zum Förderband hin einnehmen kann.
  • Das Sieb- und Förderband 5 besitzt in Abständen voneinander bügelförmige Zinken 6, die durch Längsstäbe 7 jeweils zu einem Rost ausgebildet sind.
  • Der Antrieb des Förderbandes 5 wird vom Rad 2 abgeleitet, welches zu diesem Zwecke als gitterförmige, vom Rahmen 3 getragene Scheibe ausgebildet ist und nahezu wie eine Gleiskette in den Boden eingreift.
  • Die Führung des Fcirderbandes 5 besorgen Umlenkrollen 13, 19 sowie eine Führungsrolle 20. Die Umlenkrolle 18 bildet die untere Umlenkstelle und sitzt fest auf einer vom Rahmen 3 getragenen Welle 21, auf der ein Kettenrad 22 gelagert ist, das die Welle 21 mitnimmt und über eine Kette 23 mit einem Kettenrad 13 antriebsweise verbunden ist, welches sich mit dem Rad 2 mitdreht. Auf dieser Welle 21 kann auch die oben erwähnte Antriebsrolle 26 des drehbaren Korbes 12 auf Drehung gekoppelt sitzen. Die obere Umlenkrolle 19 ist an einem vom Rahmen 3 nach oben abstehenden Stützrahmen 14 angebracht.
  • Unterhalb der oberen Umlenkrolle sind eine Schrägrinne 49 und auf einer Ladebrücke 17 ein Sammelbehälter 16 zur Aufnahme des Erntegutes vorgesehen.
  • Das beschriebene Gerät kann an einen traktor angehängt werden und arbeitet während der Fahrt am Felde in folgender Weise Der beispielsweise von der Zapfwelle des Traktors angetriebene Roder 4 schleudert die aus dem Boden durch die Schar 9' gehobene, auf dieser aufliegende Frucht, beispielsweise Kartoffeln, von welcher die Messer 41, 42, vorher den Blätterteil abgeschnitten haben, über den Leitkamm 8 in den Auffangkorb 12, in welchen die Frucht rollt und in das untere Ende des Förderbandes 5 zuruckfällts welches das bereits vorgereinigte Gut zwischen den bügelförmigen Zinken 6 zur Abwurfstelle brint. Durch den Leitkamm 8 und den Korb 12 wird das Erntegut gezwungen, an den Zinken und Stäben eine rollende Bewegung auszuführen, wodurch der Großteil der am Erntegut haftenden Erde abfällt. Die Dauer des Verkeilens des Erntegutes im Korb hängt von der Neigung desselben ab. Dies ist neben der eingangs ervvähnten Führung des Erntegutes ein weiterer Vorteil des erfindungsgemBen Gerätes.
  • Svmelköroe oder Säcke, die auf der Ladebrücke 17 aufgestellt sind, werden, nachdem sie gefüllt wurden, durch eine hydraulik hochgehoben und können so mühelos entleert werden.
  • Fur die Rübenernte wird die Schar 45 abgenommen und durch eine Rübenaushebevorrichtung ersetzt. Die Messer 41, 42, werden entfernt, da das Kraut der Rüben vor der Ernte mittels Schippeisens entfernt wird.

Claims (5)

PATRNTANSPRÜCHE:
1. Erntegerät für Kartoffeln, Rüben od.dgl.
AckerfrüchNts, mit einem in Winkelabständen Schleuderradzinken aufweisenden Roder und einem austauschbaren Arbeitswerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß als austauschbares Arbeitswerkzeug an den Schleuderradzinken (36) seitlich gegen das Kraut der Früchte ausragende Messer (41,42) lösbar angebracht sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Schleuderradzinken lösbar angebrachten Messer (41,42) aus zwei aufeinanderfolgend an den Zinkenreihen befestigten Messerarten bestehen, von welchen die eine Reihe parallel und die andere quer zur Bewegungsebene der Zinken liegende Messer aufweisen.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Bewegungsebene der Zinken liegenden Messer (41) jeweils mehrere an einer gemeinsamen Tragleiste (40) in Abständen parallel zueinander angebrachte Messer besitzen.
4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Bewegungsebene der Zinken liegenden Messer (42) für jede sie tragende Zinkenreihe jeweils ein Messer mit 'sägezahnartiger' Schneide vor -sieht, die schräg zur Drehachse des Schleudersternes (4) verläuft.
5. Gerät nach den Ansprichen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (41,42) in Abstand von den freien Enden der Zinken (38) an diesen befestigt sind.
L e e r s e i t e
DE19732311026 1972-03-09 1973-03-06 Erntegeraet Pending DE2311026A1 (de)

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