DE2306737C3 - Verfahren zur Herstellung von Graphitfluorid - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Graphitfluorid

Info

Publication number
DE2306737C3
DE2306737C3 DE2306737A DE2306737A DE2306737C3 DE 2306737 C3 DE2306737 C3 DE 2306737C3 DE 2306737 A DE2306737 A DE 2306737A DE 2306737 A DE2306737 A DE 2306737A DE 2306737 C3 DE2306737 C3 DE 2306737C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fluorine
carbon
graphite
reaction
content
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2306737A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2306737B2 (de
DE2306737A1 (de
Inventor
Isao Shibukawa Inudow
Toyonosuke Yokohama Kanagawa Kanemaru
Toshi Maebashi Shimada
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nippon Carbon Co Ltd
Original Assignee
Nippon Carbon Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nippon Carbon Co Ltd filed Critical Nippon Carbon Co Ltd
Publication of DE2306737A1 publication Critical patent/DE2306737A1/de
Publication of DE2306737B2 publication Critical patent/DE2306737B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2306737C3 publication Critical patent/DE2306737C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B32/00Carbon; Compounds thereof
    • C01B32/10Carbon fluorides, e.g. [CF]nor [C2F]n

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung jo von weißem Graphitfluorid mit einem Atomverhältnis von C: F=I :'. Über den Einfluß von HF auf die Bildung von Graphitfluoriden haben Rüdorf f et al. berichtet. Die beobachtete Erleichterung der Bildung von Graphitfluoriden in Gegenwart von HF wird darauf zurückgeführt, daß in KF-2-HF-i.jfimelzflußelektroIyten schichtförmige Graphitfluoride auf den Graphitanoden gebildet werden.
Dieser Effekt zeigt sich beispielsweise auch darin, daß flockiger Graphit bei 2700C in Gegenwart von reinem, fluorwasserstofffreiem Fluor keine Gewichtszunahme aufweist, während der gleiche flockige Graphit bei der gleichen Reaktionstemperatur eine Gewichtszunahme von 7,2 bis 8,2% aufweist, wenn das Fluor 26 bis 33 Vol.-% HF, entsprechend einem HF-Partialdruck von 4ri 200 bis 250 mm Hg, enthält. Die genannten Autoren zeigten weiterhin, daß dagegen bei einer Reaktionstemperatur von 440° C auch bei Abwesenheit von HF im Fluor, d.h. bei einem HF-Partialdruck von 0mm Hg, eine Gewichtszunahme des flockigen Graphits von 5,3% eintritt, während dagegen in Gegenwart von HF bei einem Partialdruck von 200 bis 250 mm Hg des HF im Fluor die Gewichtszunahme des Graphits bei 4400C um 5,3% niedriger ausfiel als bei 270°C. Aus diesen Ergebnissen schlossen die Autoren, daß die Reaktions- ·>·> geschwindigkeit zwischen dem flockigen Graphit und Fluor stärker von der Konzentration der HF als von der Reaktionstemperatur abhängt. Aus diesen Ergebnissen wurde der generell günstige Einfluß von HF auf die Fluorierungsreaktion gezogen. Weiterhin berichteten die Autoren, daß der Fortgang einer Reaktion zwischen einem HF enthaltenden Fluor und mikrokristallinem Kohlenstoff, wie beispielsweise Koksofengraphit, eher von der Reaktionstemperatür als von der HF-Konzen^ tration abhängt Und daß der HF nur einen geringen Einfluß auf die Bildung von Graphitfluoriden hat
So kann der Stand der Technik also dahingehend zusammengefaßt werden, daß sich HF bei def Reaktion zwischen kristallinem Kohlenstoff und HF enthaltendem Fluor entweder katalytisch wirksam oder praktisch inert verhält Bei der Herstellung von Graphitfluoriden (hiernach als »CF« bezeichnet) aus nichtkristallinem Kohlenstoff als Kohlenstoffquelle ist lediglich die Reaktionstemperatur als wichtiger Prozeßparameter zu berücksichtigen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik waren bisher reine Graphitfluoride mit einem Atumverhältnis C : F von 1 :1 im technischen Maßstab praktisch nicht herstellbar und zeigten die danach erhaltenen Graphitfluoride bei ihrer Verwendung als Imprägnierungsmittel für Papiere und Gewebe eine nur mangelhafte Wasserabstoßung bzw. eine nur unbefriedigende Dichtungswirkung gegenüber Wasser.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, ein wirtschaftlich im technischen Maßstab durchführbares Verfahren zur Herstellung von weißem Graphitfluorid mit einem Atomverhälinis von C:F—1:1 zu schaffen, bei dem Graphitfluoride erhalten werden, die hervorragende Eigenschaften als Ausrüstmittel zum Wasserdicht- und Ölfestmnchen aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Fluorierung von Kohlenstoff empfohlen, bei dem Kohlenstoff mit Fluor umgesetzt wird und das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Fluor zusätzlich nicht mehr als 5 VoI.-% Fluorwasserstoff enthält, bezogen auf Fluor, und die Umsetzung bei 300 bis 450° C erfolgt.
Vorteilhafterweise wird der Kohlenstoff in Form von Koks, Ruß, Holzkohle oder Zuckerkohle als Ausgangsprodukt eingesetzt.
Nach einer vorteilhaften Ausbildung des Verfahrens werden besonders gute Ergebnisse bei einem Fluorwasserstoffgehalt von 1 —3 Vol.-%, bezogen auf Fluor, einer Reaktionstemperatur von 350—400° C, und einer Reaktionsdauer von 0,5—10 Stunden, vorzugsweise 5 — 7 Stunden, erhalten. Insbesondere werden bei einer Reaktionstemperatur im Bereich vm 350—400°C und einer Dauer der Umsetzung von 5 — 7 Stunden ausgezeichnete Ergebnisse erzielt
Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung erhaltenen Graphitfluoride mit einem Atomverhältnis C : F=I : I weisen außerordentlich gute Charakteristiken hinsichtlich ihrer Wasserabweisung. Ölfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Schmiermittelfestigkeit auf und können daher bevorzugt zur Ausrüstung von Elektrolyseelektrodenplatien. Verpackungsmaterial. Dichtungen, Papier oder Geweben verwendet werden, um diese wasserdicht und/oder wasserabstoßend zu machen. Aufgrund der guten Schmiereigenschaften, die die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung erhaltenen Graphitfluoride außerdem aufweisen, sind diese insbesondere zum Schmieren von Kunststofflagern bzw. zum Ausrüsten von Kunststoffen mit Selbstschmiereigenschaften hervorragend geeignet.
Die genannten Vorteile konnten aufgrund der völlig überraschenden Feststellung erzielt werden, daß bei der Umsetzung von nichtkristallinem Kohlenstoff mit Fluor in Gegenwart von HF die HF-Konzentration im Fluor einen ganz wesentlichen Einfluß auf die CF-Bildungsreaktiön in Gegenwart von nichtkristallinem Kohlenstoff als Ausgangsmaterial ausübt. Insbesondere wurde festgestellt, daß bei der Herstellung von CF aus nichtkristallinem Kohlenstoff und HF enthaltendem Fluor die CF-Bildungsreaktion durch hohe HF'Konzentrationen behindert wird. Im Gegensatz zu den von
Rüdorf f et al. berichteten Ergebnissen an kristallinem Kohlenstoff wird die Bildung von CF aus nichtkristallinem Kohlenstoff in Gegenwart hoher H F-Konzentrationen nicht gefördert, sondern erschwert. Bei Verwendung von nichtkirstallinem Kohlenstoff als Ausgangsmaterial wird die CF-Bildung gefördert und erleichtert, wenn der HF-Gehalt im Fluor nicht über 5 Vol.-%, bezogen auf das Fluor, beträgt Die unter diesen Bedingungen erhaltenen CF-Produkte sind rein weiß und durch ein Atomverhältnis von Γ : F= 1 :1 ίο gekennzeichnet
In der Regel wird das im Handel erhältiche Fluor durch Schmelzflußelektrolyse von KF-2-HF-Bädern bei 25—300C hergestellt Das so erhaltene Fluor enthält notwendigerweise HF in einer Menge, die dem Partialdruck des HF bei der Schmelzflußelektrolyse entspricht Aus diesem Grund enthält das im Handel erhältliche Fluor je nach der Elektrolysetemperatur in der Regel bis zu etwa 10—14 Vol.-% HF, bezogen auf Fluor. Aus den vorgenannten Gründen beeinträchtigt ein derart hoher HF-Gehalt nicht nur die Reaktion zwischen nichtkristallinem Kohlenstoff und Fluor, sondern führt auch zu erheblichen Korrosl· nen iii den Anlagen zur Herstellung von Graphitfluoriden aus Kohlenstoff und Fluor, so daß ein HF-Gehalt des Fluors in der genannten Höhe nicht nur vom chemischen, sondern auch vom anlagentechnischen Standpunkt her untragbar ist
Zur Deutung der überraschenden und unerwarteten Verhältnisse bei der Fluorierung von nichtkristallinem Kohlenstoff mit HF enthaltendem Fluor sei, ohne dadurch die Erfindung in irgendeiner Weise festlegen oder einschränken zu wollen, anschließend ein denkba rer Reaktionsmechanismus erörtert: Bei der Reaktion zwischen einem nichtkristallinem Kohlenstoff und r> einem mehr als 5 VoI.-% HF enthaltendem gasförmigen Fluor wird die Diffusion des Fluors in die Kohlenstoffteilchen mit fortschreitender Reaktion zunehmend behindert, wodurch die Reaktionsgeschwindigkeit schnell erniedrigt wird und es dadurch nicht mehr möglich ir·, ein CF mit einem Atomverhältnis von Kohlenstoff: Fluor wie 1 : 1 herzustellen. Diese Erscheinung tritt mit zunehmder HF-Konzentration allmählich stärker hervor, was offensichtlich darauf zurückzuführen ist, daß der im Fluor enthaltene HF sich an die in den Vi Kohlenstoffteilchen enthaltenen oder entstehenden Risse oder Poren anlagen bzw. dor. adsorbierl wird und so die Diffusion des Fluors in die Kohlenstoffteilcheii behindert. Die experimentellen Vergleichsversuche der Erfinder haben gezeigt, daß bei einem HF-Partial- w dampfdruck von 200 -250 mm Hg, wie er in dem Bericht von Rüdorff et al. beschrieben ist. die Fluoriering nur bis zu einem Atomverhältnis C : F« 1 :0.2 —OJ fortschreitet, ein weißes CF mit dem Atomverhältnis C: F=I: I jedoch nicht erhalten n werden kann. Um ein solches weißes Graphitfluorid in hoher Ausbeute zu erhalten, darf der HF-Anteil im Fluor etwii " Vol.-°/o nicht überschreiten. F.in entsprechendes gasförmiges Fluor kann durch Reinigung der im Handel erhältlichen Fluorgase hergestellt werden, w) Unter dem Gesichtspunkt der Produktausbeuten sind andererseits HF-Gehalte im Bereich von vorzugsweise 1—3 Vol.-°/o durchaus wünschenswert. In Gegenwart Von HF wird Vor allem die Bildung von CF4 auf ein Minimum beschränktj wobei die nachstehenden Reaktionsgleichüngen <üine Rolle spielen:
C+ 2F2
4 (CF)1,
3 C* + 6 F2
CF4
3 η C* + ,ι CF+ (3)
3CF+
. (CF)n
(I)
(mit C* ist ein aktiviertes Kohlenstoffatom bezeichnet)
Da die durch die Gleichungen 2) bis 4) dargestellten Reaktionen gleichzeitig mit der CF-Bildungsreaküon der Formel (1) ablaufen, wird das inerte CF4 dem Reaktionssystem als Gas entzogen und vermindert dementsprechend die Ausbeute an Graphitfluorid. Durch einen Gehalt von nicht mehr als ca. 5 Vol.-% HF im Fluor kann die Bildung des CF4 wirksam unterdrückt werden. Gleichzeitig aber behindern HF-Gehaiie in dieser Größenordnung noch nicht die Diffusion des Fluors in die Kohlenstoffteilchen.
Diese Verhältnisse sind in der Fig. 1 dargestellt, die ein Diagramm zeigt, in dem die Gewichtszunahme des Grahits in Gew.-°/o und das Atomverhältnis F : C als Funktion des HF-Gehaltes in Vol.-°/o, bezogen auf Fluor, dargestellt ist. Die dazugehörigen Daten sind in der Tabelle enthalten.
Aufgrund des geringen HF-Gehaltes in dem zur Fluorierung verwendeten gasförmigen Fluor sind die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung erhaltenen Graphitfluoride praktisch frei von HF. Das erhaltene CF ist eine chemisch stabile Substanz. Aufgrund beider Eigenschaften, nämlich seiner Stabilität und des praktisch Null betragenden Gehaltes an HF wird ein hochwertiges CF erhalten, dessen Anwendung zu keinerlei Korrosions- und Zersetzungsproblemen führt.
Das zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung verwendete Fluor wird durch Reinigen des im Handel erhältlichen Fluors bis auf einen Restgehalt an HF von ca. 5 Vol.-% oder weniger, bezogen auf den Gehalt an reinem Fluor, gereinigt.
Als Kohlenstoffmaterialien können Koks, Ruß, Holzkohle, Zuckerkohle (verkohlter Zucker) und andere n'^htkristalline Kohlenstofformen in praktisch jeder beliebiger Korngröße verwendet werden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und Vergleichsbeispielen näher beschrieben. Das verwendete Fluorieru;.gsmitter wurde durch Zusatz von gewünschten Mengen HF zu einem vollständig von HF gereinigtem industriell hergestellten Fluor erhalten.
Zu diesem Zweck wurde ein Fluor, das durch Elektrolyse einer KF-2-HF-Schmelze bei 105"C hergestellt worden war, durch zwei hintereinandergeschaltete Säulen mit einem Durchmesser von 180 mm und einer Höhe von 150 mm geleitet, die mit Natriumfluorid beschickt waren. Das so vorgereinigte Gas wurde anschließend durrh eine mit flüssiger" Sauerstoff gekühlte Kühlfalle mit einem Durchmesser von 150 mm und einer Höhe von 500 mm geleitet, wodurch ein praktisch HF-freies reines Fluor erhalten wurde. Die Analyse dieses F'jors mit einem Detektor ergab einen HF-Gehalt von weniger als 0,5 ppm. Um sicherzustellen, daß das so gereinigte Fluor auch während des gesamten Versuches praktisch vollkommen frei von HF war, wurde dieses durch ein gläsernes Nachweisrohr geleitet, das sich bereits in Gegenwart von Spuren von HF trübt. Das dieser Art gereinigte Fluor wurde anschließend in den gewünschten Mengen mit HF aus einem Druckgefäß gemischt Das so erhaltene eingestellte F2-HF-Ge-
misch wurde mit Petrolkoks als Kohlenstoffmaterial zur Umsetzung gebracht. Die Umsetzung zwischen dem Fluofiefungsmitlel Und dem köhlenstöffmälerial wurde in einem aus Nickel hergestellten Rotationsreaktor mit einem Durchmesser Von 155 mm und einer Länge von 240 mm durchgeführt.
Für jede Charge wurde der Reaktor mit 60 g Kohlenstoffmaterial mit einer Korngröße von 35 bis 50μηι beschickt. Nach sorgfältiger Spülung des beschickten Reaktors mit Stickstoff wurde die Reaktion durch Einleiten eines Gemisches des Fluoricrungsrhil· tels und Stickstoff unter Rotation des Reaktors durchgeführt. Die Urtidrehungsgeschwindigkeii des Reaktors betrug 3 Umdrehungen pro Minute. Die auf diese Weise mit dem Fluorierungsmittei umgesetzten Kohlenstoffproben Wurden analysiert und auf ihre Farbe und Gewichtszunahme untersucht. Die Versuchsbedihgürigen Und die Ergebnisse sind in der Tabelle zusammengefaßt und in der Fig. ί graphisch dargestellt.
Tabelle
Heispfel
Nr.
Kohlenstoff
material
Meng« an Reaktions-
einge- temperatur
satztem
Kohlen-
stofTmaterial
380-390 Reak-
tions-
clauer
Menge
an einge
setztem
Fluor
Menge
an einge
setztem
Stickstoff
IIF-
Oelialt
bezogen
auf Fluor
Gc-
wichtS'
zunähme
C:F
Atom
verhältnis
I
1
Farbe
ig) 380-390 in) (rni/min; Cmi/'min; Γνυί.-7ί; iw I
Beispiel 1 Petrolkoks 60 380-390 7 230 200 Spuren 85 1 0,95 weiß
Beispiel 2 Petrolkoks 60 380-390 7 230 200 4,3 95 I 0,8 weiß
Vcrgleichs-
beispiel 1
Petrolkoks 60 380-390 7 230 200 6,4 95 1 0,5 weißgraü
Verglcichs-
jcispiel 2
Petrolkoks 60 380-390 7 230 200 9,1 78,5 1 0.3 grau
Vergleichs-
aeispiel 3
Petrolkoks 60 7 230 200 10,8 35,1 1 schwarz-
grau
Vcrgleichs-
3eispiel 4
Petrolkoks 60 7 230 200 12,1 17,3 I schwarz
Den in der Tabelle zusammengefaßten Ergebnissen kann entnommen werden, daß nur gasförmiges Fluor, das nicht mehr als 5 Vol.-% HF enthält, zu einem CF mit einem Atomverhältnis von C:F=1:1 führt. Bei Verwendung von Fluorierungsmitteln mit einem Gehalt von über 5 Vol.-% HF, bezogen auf das Fluor, werden Graphitfluoride mit zunehmend geringerem Fluorgehalt und entsprechend mit zunehmend geringerer Gewichtszunahme des Kohleristoffmaterials durch Reaktion mit dem Fluor und damit zunehmend qualitätsschlechtere Graphitfluoride erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zciclinunuen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von weißem Graphitfluorid mit einem Atomverhältnis von C: F= 1:1, indem man Kohlenstoff mit Fluor umsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß Fluor zusätzlich nicht mehr als 5 VoI,-°/o Fluorwasserstoff enthält, bezogen auf Fluor, und die Umsetzung bei 300 bis 450° C erfolgt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kohlenstoff Koks, Ruß, Holzkohle oder Zuckerkohle einsetzt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Fiuorierungsmittel Fluor mit einem Gehalt von 1—3 Vol.-°/o Fluorwasserstoff, bezogen auf Fluor, verwendet
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Reaktionsdauer von 0,5—10 Stunden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Reaktionstemperatur im Bereich von 350-4000C.
6. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Reaktionsdauer von 5—7 Stunden.
DE2306737A 1972-02-14 1973-02-12 Verfahren zur Herstellung von Graphitfluorid Expired DE2306737C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP47015405A JPS595523B2 (ja) 1972-02-14 1972-02-14 フツ化カ−ボンの製造法

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2306737A1 DE2306737A1 (de) 1973-08-23
DE2306737B2 DE2306737B2 (de) 1978-07-20
DE2306737C3 true DE2306737C3 (de) 1979-03-29

Family

ID=11887806

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2306737A Expired DE2306737C3 (de) 1972-02-14 1973-02-12 Verfahren zur Herstellung von Graphitfluorid

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3872032A (de)
JP (1) JPS595523B2 (de)
DE (1) DE2306737C3 (de)

Families Citing this family (25)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS53102893A (en) * 1977-02-22 1978-09-07 Ouyou Kagaku Kenkiyuushiyo Graphite fluoride having new structure and method of making same
US4135995A (en) * 1978-02-17 1979-01-23 Ppg Industries, Inc. Method of electrolysis, and electrode for the electrolysis
JPS5860606A (ja) * 1981-07-22 1983-04-11 Central Glass Co Ltd フツ化黒鉛の製造方法
JPS6041603B2 (ja) 1981-09-02 1985-09-18 セントラル硝子株式会社 フツ化黒鉛の製造法および装置
JPS5845104A (ja) * 1981-09-10 1983-03-16 Oyo Kagaku Kenkyusho (C↓2F)nを主成分とするフツ化黒船の製造方法
US4556618A (en) * 1983-12-01 1985-12-03 Allied Corporation Battery electrode and method of making
FR2609286B1 (fr) * 1987-01-05 1989-03-17 Atochem Procede continu de preparation de polymonofluorure de carbone et appareillage pour sa mise en oeuvre
US4886921A (en) * 1988-04-18 1989-12-12 Allied-Signal Inc. Synthesis of carbon fluoride and carbon fluoride chloride
US4957661A (en) * 1988-09-30 1990-09-18 The United States Of America As Represented By The United States National Aeronautics And Space Administration Graphite fluoride fiber polymer composite material
US5484675A (en) * 1994-09-19 1996-01-16 Xerox Corporation Toner compositions with halosilanated pigments
US6180311B1 (en) 1994-09-19 2001-01-30 Xerox Corporation Carrier particles with halosilanated pigments
US5849399A (en) * 1996-04-19 1998-12-15 Xerox Corporation Bias transfer members with fluorinated carbon filled fluoroelastomer outer layer
JPH10223048A (ja) * 1997-02-05 1998-08-21 Daikin Ind Ltd 高周波用誘電材料
US6406741B1 (en) 2000-11-28 2002-06-18 Xerox Corporation Method of making a polyimide layer containing fluorinated carbon material
US6819486B2 (en) * 2001-01-17 2004-11-16 3M Innovative Properties Company Projection screen having elongated structures
US6631030B2 (en) 2001-03-30 2003-10-07 3M Innovative Properties Company Projection screens and methods for making such projection screens
US6870670B2 (en) 2001-04-06 2005-03-22 3M Innovative Properties Company Screens and methods for displaying information
US20030163367A1 (en) * 2001-04-06 2003-08-28 3M Innovative Properties Company Screens and methods for displaying information
US20100245995A1 (en) * 2007-05-07 2010-09-30 3M Innovative Properties Company Projection screen
US7923675B2 (en) 2007-06-06 2011-04-12 3M Innovative Properties Company Projection system having avirtual mask
EP2966723A1 (de) 2009-08-07 2016-01-13 Blacklight Power, Inc. Heterogenes wasserstoffkatalysatorsystem
US20110097253A1 (en) * 2009-10-27 2011-04-28 Fluoromer Llc Fluorine purification
RU2464673C1 (ru) * 2011-06-14 2012-10-20 Владимир Павлович Пониматкин Способ получения фторированного углеродного материала
EP2723814B1 (de) 2011-06-21 2018-10-17 Dow Global Technologies LLC Polymerschaum auf isocyanatbasis mit verbesserten wärmeisoliereigenschaften
CN103826853B (zh) 2011-07-26 2016-08-17 陶氏环球技术有限责任公司 具有改善的绝热性质的异氰酸酯基聚合物泡沫复合材料

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1049582A (en) * 1963-06-27 1966-11-30 Shiro Yoshizawa Improvements in or relating to methods of surface modifying carbon

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4884099A (de) 1973-11-08
DE2306737B2 (de) 1978-07-20
JPS595523B2 (ja) 1984-02-06
US3872032A (en) 1975-03-18
DE2306737A1 (de) 1973-08-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2306737C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Graphitfluorid
DE3027371C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Fluor
DE2345672A1 (de) Verfahren zur herstellung von hydrolytisch bestaendigen fluor-kohlenstoffen
DE3330336A1 (de) Verfahren zur herstellung von konzentrierter natriumhypochloritloesung
DE3010533A1 (de) Katalysatorzusammensetzungen, deren herstellung und verwendung
DE1745193A1 (de) Verfahren zur Herstellung von chloriertem Polyvinylchlorid
DE2948149A1 (de) Verfahren zur reinigung von bromierten organischen verbindungen
DE3227041C2 (de)
DE2543788C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer aus Kohlenstoff, Fluor und einer Lewis-Säure bestehenden Zusammensetzung
DE2704075A1 (de) Verfahren zur entfernung von organischem material aus nassverfahrensphosphorsaeure
DE68912871T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Fluorkohlenwasserstoffen.
DE2005259C3 (de) Verfahren zur Herstellung von p-Bromphenol
DE3038404A1 (de) Verfahren zur herstellung von schwefeltetrafluorid
DE2228101C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Komplexverbindungen aus Aminodicarbonsäureionen, Magnesiumionen und Halogenidionen
DE656133C (de) Verfahren zur Stabilisierung von Polyvinylchlorid
DE2139993C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,1-Dlfluoräthan
DE2004962A1 (de) Polyfluorierte Sulfonsäureamide
DE69203707T2 (de) Verfahren zur Reinigung von Fluorethanen und Chlorfluorethanen.
DE1959343A1 (de) Dehydrohalogenierung von halogenierten organischen Verbindungen in Dimethylsulfoxid als Loesungsmittel
DE2645246A1 (de) Verfahren zur herstellung von reinem chromdioxid
DE2505055C2 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,1,2-Trichloräthan aus 1,2-Dichloräthan und Chlor
DE4014406C2 (de) Verfahren zur Chlorierung von Polyolefinen
DE4303837A1 (de) Verfahren zur Reinigung von Fluorwasserstoff
DE2227366C3 (de) Verfahren zur Herstellung von leicht filtrierbarem Kryolith mit hohem Schüttgewicht
DE1745928A1 (de) Verfahren zur Herstellung von herbiziden Stoffen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)