DE2306068A1 - Injektionsnadelanordnung fuer intravenoese und intraarterielle einspritzungen - Google Patents
Injektionsnadelanordnung fuer intravenoese und intraarterielle einspritzungenInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M25/00—Catheters; Hollow probes
- A61M25/01—Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
- A61M25/02—Holding devices, e.g. on the body
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Description
- Dr.-Ing. STARK · Dipl.-Ing. BONSMANN
D-4-15O Krefeld 1 · Moerser Straße 14O ■ Fernruf (O 21 si) 2 OU- 69
Datum: 7. Febr. 1973
4 Ta 73 034
Ihr Zeichens
AVON MEDICALS LIMITED, 1649 Pershore Road, Birmingham B
3 DR, Großbritannien
Injektionsnadelanordnung für intravenöse und intraarterielle Einspritzungen
Die Erfindung "betrifft eine Injektionsnadelanordnung für
intravenöse und intraarterielle Einspritzungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mittel zu schaffen, mit denen eine Nadel schnell in das Blutgefäßsystem eines
Patienten eingeführt werden kann und dann für einen Zeitraum stabilisiert werden kann.
Die erfindungsgemäße Nadelanordnung (Nadel-Set) weist einen Nadelhalter auf, der mittels einer flexiblen Rohranordnung
mit einem Stabilisierungs-Paßstück verbunden ist, welches an einer im wesentlichen flachen Unterfläche mit Haftmitteln
bzw. Klebemitteln versehen ist.
Bei der Anwendung wird die Nadel eingeführt und zeitweise
stabilisiert, indem die Rohranordnung leicht geknickt
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und das Stabilisierungs-Paßstück·leicht auf die Haut des
Patienten aufgeschlagen bzw. abgetupft wird. Die Befestigung
der Nadel kann dann vervollständigt werden, indem ein flexibles Band leicht um das Glied des Patienten und über
das Stabilisierungspaßstück gewickelt wird.
Der Nadelhalter besteht vorzugsweise aus Kunststoffmaterial
von leichtem Gewicht und kann einen hochstehenden, einen
Fingergriff bildenden Steg aufweisen, wodurch das schnelle Einsetzen der Nadel in das Blutgefäßsystem des Patienten
beschleunigt wird. Das Stabilisierungs-Paßstück besteht vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff von leichtem Gewicht.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in den Figuren
dargestellten Ausführurigsbeisplele naher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Perspektive Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßenlfedelanordnung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Nadelanordnung.
Jeweils entsprechende Teile in den einzelnen Figuren sind mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
Die in Fig. 1 dargestellte Nadelanordnung weist einen Nadelhalter 1 auf, der über ein Rohr 2, beispielsweise aus
"Shore 75 vinyl" mit einem Stabilisierungs-Paßstück 3 verbunden ist, welches mit einer Endkappe oder einem Stöpsel 4
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abgeschlossen ist. Der aus Kunststoff von leichtem Gewicht
"bestehende Nadelhalter weist eine für intravenöse oder intraarterielle Einspritzungen geeignete Nadel 5 auf, die
in einer an einem Ende eines Formkörpers 7 angebrachten Nadel gehalten ist. Der Formkörper 7 ist im wesentlichen
trapezförmig ausgebildet, verjüngt sich zur Nadel hin und weist eine flache Unterfläche 7b auf. Ein Einstecksockel 8
verbindet den Nadelhalter mit der Rohranordnung vorzugsweise durch ein (nicht dargestelltes) Lur-Paßstück. An der Oberseite
ist ein hochstehender Steg 7a angeformt, der einen Fingergriff bildet.
Das aus Kunststoff von leichtem Gewicht bestehende Stabilisierungs~Paßstück
3 weist eine Basislamelle 9 auf, deren Unterfläche mit Haft- oder Klebemitteln versehen ist,
beispielsweise dem von der Firma 3-M Company unter der Bezeichnung
"Stomaseal" hergestelltem Klebstoff. Ein Formkörper 11 ist mit der Lamelle 9 über einen Steg 10 verbunden.
Der Formkörper 11 weist eine durchgehende Öffnung auf, die in Sockelstücken 12 und 13 endet. Die Öffnung verläuft
im wesentlichen parallel zu der Längsachse der Basislamelle und ist von dem den Steg aufweisenden Ende des Formkörpers
ausgehend zum gegenüberliegenden Ende hin schräg nach oben gebogen. Der Formkörper 11 ist in seiner Gestaltung
ebenfalls im wesentlichen trapezförmig und die Stirnseiten des Formkörpers bilden an den Verbindungen mit den Sockelstücken
Schultern. Der Sockel 12 ist mit der Röhrenanordnung vorzugsweise über eine Luer'sche Anordnung (nicht dargestellt)
verbunden und der Sockel 13 trägt die Abschluß-
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kappe oder den Stöpsel 4. - ·
Bei dem Gebrauch der Anordnung ermöglicht die Leichtigkeit
der Anordnung in Verbindung mit der speziellen Gestaltung des Formkörpers 7 sowie die Anordnung des Steges-.7a mit
einem Fingergriff, daß ein schnelles.Einsetzen der Nadel
in eine Ader oder eine Fistel im Glied eines Patienten erfolgen kann, ohne daß ein Kontakt der Finger des Patienten
mit der Haut erfolgt· Die Nadel sollte quer zu der Nabe eingeführt werden. Anschließend wird der Formkörper des
Stabilisierungs-Paßstückes 3 erfaßt, das Rohr leicht geknickt und die haftende Unterfläche der Lamelle 9 auf die
Haut aufgedrückt, wodurch die Nadelanordnung einstweilig stabilisiert wird. Die Stabilisierung wird vervollständigt,
indem ein dehnbares Klebeband fest um das Körperglied über
die Lamelle 9 gewickelt wird. Es kann sich dabei vorzugsweise um ein aus synthetischem Werkstoff bestehendes, allgemein im Handel befindliches Verpackungsband handeln, wie
beispielsweise "Abbotts carton sealing tape". Ein derartiges
Band übt auf das Adersystem Druck aus und stabilisiert die
Nadelanordnung schließlich so, daß der Patient das Glied frei bewegen kann« Die Gestaltung des Formkörpers 11 des
Stabilisierungs-Paßstückes erleichtert es, die Kappe bzw. den Stöpsel 4 mit einer Hand abzunehmen und die Nadelan-.Ordnung
mit einer,weiteren Anordnung zu verbinden, beispielsweise
dem Eingangs- oder Auslaßröhrensystem einer künstlichen Niere in Form einer Heim-Dialyseanordnung.
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Die in Fig. 2 dargestellte Nadelanordnung ist der in Fig. 1
dargestellten Anordnung in Bezug auf die Gestaltung, die verwendeten Materialien und den Gebrauch ähnlich, ausgenommen,
daß der Nadelhalter eine unterschiedliche Gestaltung aufweist und auf die Basislamelle 9 verzichtet wurde, wobei
der Klebstoff direkt auf die flache Unterfläche 11a des Formkörpers 11 des Stabilisierungs-Formkörpers aufgebracht ist.
In diesem Fall weist der Nadelhalter eine rechteckige Gestalt auf und ist schmaler als bei dem ersten Ausführungsbeispiel, um ein schnelles Einführen der Nadel zu erleichtern.
Das Stabilisierungs-Formstück weist eine pyramidenförmige,
sich verjüngende Gestalt auf. In dem festen oberen Teil ist eine Durchlaßöffnung vorgesehen und auf dem flachen Basisteil
befindet sich Klebstoff. Diese Nadelanordnung wird in der gleichen Weise, wie in Bezug auf Fig. 1 beschrieben,
benutzt, ausgenommen, daß für eine vollständige Stabilisierung das flexible Band um das Glied des Patienten und
die vollständige Stabilisierungsanordnung gewickelt wird.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung (nicht dargestellt) kann die Durchlaßöffnung des Stabilisierungs-Paßstückes
so gestaltet'sein, daß es möglich ist, die Röhrenanordnung (die entsprechend gestaltet sein muß) gleitbar
aufzustecken, wobei dann auf die Sockel 12 und 13 verzichtet werden kann.
Beim Transport und bei der Lagerung kann zum Schütze der
Haftfläche auf der Unterfläche des Stabilisierungs-Paßstückes vorgesehen sein, daß diese mit einer abnehmbaren Folie od.dgl.
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abgedeckt ist.
Claims (8)
- PatentansprücheNadelanordnung für intravenöse und intraarterielle Einspritzungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nadelhalter (1) über eine flexible Rohranordnung (2) mit einem Stabilisierungs-Paßstück (3) verbunden ist und das Stabilisierungs-Paßstück eine im wesentlichen flache, mit Haft- oder Klebemitteln versehene Unterfläche aufweist.
- 2. Nadelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelhalter (1) aus synthetischem Kunststoff besteht.
- 3. Nadelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stabilisierungs-Formstück (3) aus synthetischem Kunststoff besteht.
- 4c Nadelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelhalter (1) einen hochstehenden Steg (7a) aufweist, der als Fingergriff ausgebildet ist»
- 5. Nadelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stabilisierungs-Formstück (3) eine durchgehende Öffnung aufweist, die mit einer durchgehenden Öffnung in dem Nadelhalter (1) über eine flexible Rohranordnung (2) verbunden ist und die Durch-309833/0916gangsöffnung in dem Stabilisierungs-Formstück (5) relativ zu der im wesentlichen flachen Unterfläche leicht schräg nach oben und von dem Nadelhalter (1) weg abgebogen ist.
- 6* Wadelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5# dadurch gekennzeichnet, daß das Stabilisierungs- Formstück einen, festen oberen Bereich aufweist, der mittels der Rohranordnung mit dem Nadelhalter (1) verbunden ist, und ein hohler unterer Bereich mit einer Begrenzungswand (11a) vorgesehen ist, die die im wesentlichen flache Unterfläche bildet.
- 7. Nadelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Haft- bzw* Klebemittel mit einer Schutzfolie abgedeckt ist*
- 8. Nadelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stabilisierungs-Formstück (3) mit der Rollenanordnung über Sockel (12, 13) an dem Stabilisierungs-Formstück (3) verbunden ist, die wiederum mit einer Durchgangsöffnung durch das Stabilisierungs-Formstück in Verbindung stehen. .30983370916
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