DE2306000B2 - Schalterantrieb für in Gehäuse eingebaute Drehschalter - Google Patents
Schalterantrieb für in Gehäuse eingebaute DrehschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalterantrieb für in Gehäuse eingebaute Drehschalter mit in einem
Durchbruch der abnehmbaren Gehäuseabdeckung gehaltenen Betätigungsorgan und voneinander trennbaren
Kupplungsteilen am Betätigungsorgan und am Drehschalter, von denen eines in Achsrichtung federbelastet
verschiebbar ist.
Bei einem bekannten Schalterantrieb der obengenannten Art (DT-PS 6 84 810) ist der im Deckel drehbar
angeordnete Knebel des Schalters mit einer Kupplungshülse derart axial verschiebbar verbunden, daß
nach Aufsetzen des Deckels das andere Ende der Kupplungshülse durch Drehen des Schaltknebels
zwangläufig mit einem am Achsstumpf des Schallknebels befestigten und von einem Stift durchdrungenen
Kupplungsknopf in formschlüssige Verbindung kommt.
Dieser Schalterantrieb hat den Nachteil, daß der Dekkel
des Schahers unabhängig von der Stellung des Schalters geöffnet werden kann. Durch die Erfindung
soll ein Schalterantrieb der obengenannten Art ge-
< schaffen werden, der mit einfachen Mittein eine Verrieeelune
des Deckels bzw. der Gehäuseabdeckung bei eingeschaltetem Schalter bewirkt, doch ein Schließen
sowohl in der Ein- als auch in der Ausschaltstellung des Schalters ermöglicht. Dies wird auf einfache Weise bei
einem Schalterantrieb der obengenannten Art dadurch erreicht daß quer zur Achsrichtung federbelastet verschiebbare
Schieber ein Kupplungsteil übergreifen, durch die die Kupplung bei eingeschaltetem Schalter
verriegelbar ist, und durch die ein Schließen der Ge-,« häuseabdeckung des Schalters in Ein- und Ausstellung
des Schalters möglich ist. Um die zu bewegenden Massen kiein zu halten ist es vorteilhaft, wenn die Schieber
gehäusefest gelagert sind. Eine zwangläufige Zuordnung zwischen Stellung des Betätigungsorgans und der
,ο Drehschalterwelle wird erreicht, wenn je zwei Kupplungsklauen
unterschiedlicher Größe am Betätigungsorgan 'ind am Drehschalter vorhanden sind. Um Toleranzen
zwischen der Ebene der Gehäuseabdeckung und der Schalterbefestigung unter anderem auf einfache
Weise ausgleichen zu können ist es vorteilhaft, wenn das Kupplungsteil am Drehschalter in Achsrichtunp
verstellbar an der Achse befestigt ist. Um die Federn
vor Verschmutzung und sonstigen äußeren Einflüssen zu schützen ist es vorteilhaft, wenn die Schieber
ίο wannenförmig ausgebildet sind, die Feacr im Innern
aufnehmen und in Nuten eines Mitnehmergehäuses verschiebbar geführt sind. Um die Stellung des Mitnehmers
des Betätigungsorgans und/oder die Stellung des mit dem Drehschalter befestigten Kupplungsteiles kon-IS
trollieren zu können und gegebenenfalls zu Steuerungen
ausnutzen zu können ist es vorteilhaft, wenn dem Kupplungsteil des Betätigungsorgans ein Tastschalter
zugeordnet ist. Um sicherzustellen, daß bei geschlossener Gehäuseabdeckung eine Übereinstimmung zwisehen
der Stellung der Drehschalterachse und des Betätigungsorgans gegeben ist, ist es vorteilhaft, wenn die
mit den Schiebern in Verbindung bringbaren Klauenaußenflächen spiralförmig ausgebildet sind. Hierdurch
wird das Betätigungsorgan nach Schließen der Tür selbsttätig in die entsprechende Stellung des Drehschalters
geführt.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausfuhrungsbeispiel
gemäß der Erfindung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen
Schalterantriebs,
F i g. 2 eine Unteransicht auf den mit der Gehäuseabdeckung
verbundenen Teil des Betätigungsorgans,
Fig.3 und 4 Seiten- und Unteransicht auf den mit
dem Mitnehmergehäuse zu verbindenden Schieber, Fig.5 eine Schnittdarstellung durch den Schieber
gemäß der Linie V-V nach F i g. 4 und
Fig.6 eine Ausbildung des Mitnehmers mit einer
Steuerkurve für einen Hilfsschalter und Rastaussparungen.
Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Der Schalterantrieb nach F i g. 1 für in Gehäuse eingebaute Drehschalter besteht aus der teilweise dargestellten
Gehäuseabdeckung 1, einer mit dieser verbun-65 denen Rosette 2, dem mit der Rosette an der Gehäuseabdeckung
befestigten Mitnehmergehäuse 3, in dem ein Mitnehmer 4 drehbar gelagert ist. Er wird von der der
Gehäuseabdeckung 1 zugewandten Seite in das Mit-
eehmergehäuse 3 eingelegt. Ein Zurückrutschen wird der wannenförmigen Ausnehmung 19 des Schiebers 15
verhindert, sobald das Mitnehmergehäuse mit der Ro- stützen sich einerseits an einer Wand 20 des Schiebers
sette 2 unter Zwischenlage der Gehäuseabdeckung 1 15 und andererseits an Blechteilen 21, die über Schr^u-
verschraubt wird. Der Mitnehmer 4 seinerseits ist mit ben 22 mit dem Mitnehmergehäuse 3 verbunden sind,
dem Wellenstück 5 und dem Handgriff 6 verbunden. ; ab. Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist mit dem
Diese gesamte Einrichtung bildet das Betätigungsor- Mitnehmergehäuse 3 ein Tastschalter 23 verbunden,
gan, das über den Mitnehmer 4 mit Kupplungsklauen 7, der mit einem Stößel durch eine Ausnehmung 24 des
S, die an der Schalterwelle 9 des nicht näher dargestei1- Mitnehmergehäuses 3 ragt und mit dem Mitnehmer 4
ten Drehschalters über einen Stellring 10 und eine in Wirkverbindung steht, dessen Außenmantelfläche im
Druckfeder 11 verschiebbar gehalten sind. Die Kupp- io vorliegenden Fall, wie Fi g. 6 zeigt, mit Nocken 26 für
kingsk'iauen 7, 8 sind an einem pilzförmigen Teil ange- den Tastschalter 23 und mit Rastaussparungen 27 für
formt, das seinerseits innerhalb des Stellringes 7, der eine Federrastung 28 ausgestattet ist. Es ist auch denk-
über Madenschrauben 12 mit der Schalterwelle 9 ver- bar, diesen Schalter mit den Klauen 7 bzw. 8 der
bunden ist und die Langlöcher 13 des Stieles des pilz- Schalterwelle in Wirkverbindung zu bringen. Der Tast-
förmigen Teiles durchdringen, verschiebbar gehalten 15 schalter dient beispielsweise zur Schaltstellungsanzeige
ist. Beim Abnehmen des Teiles 1 braucht nichts entfernt oder zur elektrischen Verriegelung mit anderen Schak-
IU werden. Die Trennung findet zwischen Mitnehmer 4 geräten usw.
und Kupplungsklauen 7, 8 statt, jeooch nur in Aus- Wie F i g. 1 zeigt, sind die Kupplungsklauen 7 und 8
schaltstellung, wenn die Verriegelungsteile eingebaut in einer gegenüber Fig. 1 um 90c verdrehten Stellung
sind. Bei geöffneter Tür bzw. Deckel wird mit einem 20 gegenüber den Schiebern 15 unwirksam, so daß die Ge-
Werkzeug, welches an die Kupplungsklauen 7. 8 bzw. häuseabdeckung 1 ohne weiteres entfernt werden kann,
an das Teil 16 angreift, geschaltet. Derartige Werkzeu- Dies entspricht der Ausstellung des Drehschalters. In
ge sind in der Regel nur dem zuständigen Fachpersonal dieser Stellung ist die Gehäuseabdeckung abnehmbar
zugänglich. und auch ohne weiteres wieder einführbar.
Werden nun die Kupplungsklauen 7 und 8 mit ent- 25 Wenn nach einer Reparatur die Anlage und damit
sprechenden Ausnehmungen oder Kupplungsklauen 14 die Fertigungsmittel bei offner Anlagetür oder Gehäu-
des Mitnehmers 4 in Verbindung gebracht, so werden sedeckel wieder eingeschaltet wird, geschieht dies zur
an dem Mitnehmergehäuse verschiebbar gehaltene Funktionsprüfung. Ist diese positiv verlaufen, würde ein
Schieber 15 nach außen gedrängt, bis sie hinter die Abschalten der Anlage zum Schließen von Tür oder
Klauen 7, 8 bzw. des den Hut des Pilzes bildenden Teil 30 Deckel einen zusätzlichen Zeit- bzw. Produktionsaus-
16 greifen. Die Schieber 15 sind wannenförmig ausge- fall bedeuten, den es zu vermeiden gilt. Die Abdeckung
bildet, wie es aus den F i g. 3 bis 5 zu ersehen ist, und kann einfach aufgebracht werden, wobei die Schieber
sind, wie Fig. 2 zeigt, in Nuten 17 des Mitnehmerge- 15 in Aktion treten und ein Wiederöffnen der Abdek-
häuses 3 verschiebbar geführt. Die Federn 18 innerhalb kung verhindern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Schalterantrieb für in Gehäuse eingebaute Drehschalter mit in einem Durchbruch der abnehmbaren
Gehäuseabdeckung gehaltenen Betätigungsorgan und voneinander trennbaren Kupplungsteilen
am Betätigungsorgan und am Drehschalter, von denen eines in Achsrichtung federbelastet verschiebbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß quer zur Achsrichtung federbelastet verschiebbare
Schieber (15) ein Kupplungsteil (Kupplungsklauen 7,8) übergreifen, durch die die Kupplung (7,8,4) bei
eingeschaltetem Schalter verriegelbar ist und durch die ein Schließen der Gehäuseabdeckung (1) des
Schalters in Ein- und Ausstellung des Schalters möglich ist.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (15) gehäusefest gelagert
sind.
3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Kupplungsklauen (7, 8)
unterschiedlicher Größe am Betätigungsorgan und am Drehschalter vorhanden sind.
4. Antrieb nach einem der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil
(7,8,16) am Drehschalter (Schalterwelle 9) in Achsrichtung verstellbar an der Schalterwelle (9)
befestigt ist.
5. Antrieb nach einem der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber
(15) wannenförmig ausgebildet sind, die Feder (18) im Innern aufnehmen und in Nuten (17) eines Mitnehmergehäuses
(3) verschiebbar geführt sind.
6. Antrieb nach einem der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kupplungsteil
(Mitnehmer 4) des Betätigungsorgans ein Tastschalter (23) zugeordnet ist.
7. Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (4) Tascschalterbetätigungsnocken
(26) hat.
8. Antrieb nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (4) Rastaussparungen
(27) für eine Federrastung (28) hat.
9. Antrieb nach einem der vorhergehenden An-Sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Schiebern (15) in Verbindung bringbaren Klauenaußenflächen
spiralförmig ausgebildet sind.
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