DE230432C - - Google Patents

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DE230432C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/16Implements or apparatus for removing dry paint from surfaces, e.g. by scraping, by burning
    • B44D3/162Scrapers

Landscapes

  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

KAI SER LlCH L;S"
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 75 c. GRUPPE
Firma KAUFMANN BR0S in LIVERPOOL, Engl.
angeordneten Stahlplatten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. August 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Kratzvorrichtung, die insbesondere zum Abschaben und Reinigen von Hackklötzen und Tischen in Metzgereien und zum Abkratzen des Farbenanstriches von Fußböden und der Papierbekleidung von Wänden usw., wie auch zum Glätten von Holzfluren bestimmt ist. Die kratzende Arbeit wird dabei durch in Abstand nebeneinander angeordnete Stahlplatten besorgt. Ähnliche
ίο Einrichtungen, bei welchen ebenfalls nebeneinander liegende Stahlplatten als schabende Werkzeuge dienen, sind bereits zum Abrichten von künstlichen Stein- und Steinholzfußböden usw. vorgeschlagen worden. Bei diesen Vorrichtungen sind die Stahlplatten zwischen hölzerne Zwischenstücke, die durch Schraubenbolzen zusammengehalten werden, eingeklemmt. Gemäß der Erfindung werden die als Kratzmesser dienenden Stahlplatten parallel zueinander in die in den Halteklotz eingesägten Querfurchen eingesetzt und darin vermittels durchgehender Längsbolzen oder rechtwinklig umgebogener Seitenlappen derart befestigt, daß die Messerkanten stufenförmig hintereinander liegen. Durch diese Befestigungsart wird erreicht, daß die Messerplatten auch bei Lockerung der Halteschrauben ihre Lage nicht . verändern und anderseits mühelos nach etwaiger Reinigung wieder in ihre richtige Stellung gebracht werden können. Infolge der stufenförmigen Anordnung der Messer stehen diese etwas geneigt auf der abzukratzenden Fläche, wodurch die Wirkung der schabenden Kanten erhöht wird.
In der Zeichnung ist in Fig. ι ein Teil einer derartigen Kratz- bzw. Schabvorrichtung in Seitenansicht dargestellt. Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Messer der Vorrichtung. Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Vorrichtung, wobei die Messer vermittels durchgehender Bolzen befestigt sind. Fig. 4 ist eine Endansicht einer Kratzvorrichtung, bei welcher die Befestigungsbolzen zu einem Bügel gebogen sind.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem aus Holz oder ähnlichem Stoff hergestellten Klotz 1, auf welchem die aus einer Stahlplatte von etwa 2,5 cm Breite bestehenden Messer 2 parallel nebeneinander und in einem gewissen Abstand voneinander in der Weise befestigt sind, daß sie mit ihren stumpfen Enden in die in den Holzklotz eingesägten Querfurchen eingesetzt und durch die rechtwinklig nach entgegengesetzten Seiten umgebogenen Lappen 3, die sich genau an die Seitenflächen des Klotzes 1 anlegen, mit Hilfe von Schrauben oder Nägeln 4 an dem Klotz gehalten werden. Zwischen Klotz und Messer werden zweckmäßig Metallstreifen 5 angeordnet, die ein Eindringen der Messer in den Klotz bzw. eine Beschädigung desselben durch die Messer verhindern. Die vorstehenden Enden der Messerplatten können etwas schräg abgeschliffen werden, um scharfe Kanten zu erhalten. Diese eigentlichen kratzenden Kanten liegen in einer zur oberen Fläche des Klotzes 1 etwas geneigten Ebene, so daß sie, wie Fig. 4 zeigt, stufenweise hintereinander stehen.
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Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung bestehen die Messer aus geraden Stahlplatten ohne Seitenlappen. Die Befestigung der Messerplatten 2 in dem Klotz 1 geschieht dabei in der Weise, daß die Platten wie vorher in parallel verlaufende Querfurchen eingesetzt und darin durch zwei oder mehrere durchgehende Nägel oder Schraubenbolzen 8 mit Schraubenkopf und Schraubenmutter gehalten werden. Diese Bolzen 8 (Fig. 3) verlaufen nicht parallel, sondern etwas geneigt zur oberen Fläche des Klotzes, wodurch wieder die oben erwähnte stufenförmige Anordnung der kratzenden Messerkanten (Fig. 4) erzielt wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 bestehen die beiden durchgehenden Bolzen 8 aus einem Stück und sind in ihrem mittleren Teil 10 zu einem Bügel gebogen. Dadurch ist ein Griff gebildet, der nicht nur für die Benutzung der Bürste zweckdienlich ist, sondern auch zum Aufhängen der Bürste dienen kann.
In den beschriebenen Ausführungsformen ist die Vorrichtung als Handwerkszeug gedacht; zu diesem Zweck ist bei allen diesen Beispielen der Klotz 1 nach oben verbreitert und an den oberen Kanten 6 abgerundet, um handlich zu sein. Die Vorrichtung kann jedoch auch nach den beschriebenen Arten in größerer Form mit einem oder auch mehreren Griffen ausgeführt werden.
Die Messer müssen nicht notwendig aus glatten, mehr oder weniger dicken Stahlplatten, wie beschrieben, bestehen, sondern können auch gewellt sein oder aus dünnen, biegsamen Stahlplatten hergestellt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kratzvorrichtung mit mehreren als Messer dienenden, in Abstand parallel zueinander angeordneten Stahlplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerplatten in den in den Klotz eingesägten Querfurchen mit Hilfe von zwei oder mehreren sie durchquerenden Längsnägeln oder Schraubenbolzen gehalten werden, die derart geneigt zur Oberkante des Klotzes verlaufen, daß die Messer stufenförmig hintereinander liegen.
2. Kratzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden durchgehenden Längsbolzen aus einem Stück bestehen, das in seinem mittleren Teile zu einem Bügel gebogen ist.
3. Ausführungsform der Kratzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerplatten, die in den Querfurchen des Klotzes stufenförmig hintereinander sitzen, mit ihren rechtwinklig nach entgegengesetzten Seiten umgebogenen Lappen, die sich an die Seitenflächen des Klotzes anlegen, an diesem mit Hilfe von Nägeln oder Schrauben befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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