DE9111746U1 - Arbeitsgerät, insbesondere für Maler und Tapezierer - Google Patents

Arbeitsgerät, insbesondere für Maler und Tapezierer

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DE9111746U1 DE9111746U DE9111746U DE9111746U1 DE 9111746 U1 DE9111746 U1 DE 9111746U1 DE 9111746 U DE9111746 U DE 9111746U DE 9111746 U DE9111746 U DE 9111746U DE 9111746 U1 DE9111746 U1 DE 9111746U1
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Description

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Arbeitsgerät, insbesondere für Maler und Tapezierer
Die Erfindung betrifft ein universell einsetzbares Arbeitsgerät, insbesondere für Maler und Tapezierer.
In der täglichen Arbeit eines Malers und Tapezierers ist eine Vielzahl von Arbeitsgängen auszuführen, die ein umfangreiches Sortiment an verschiedenen Arbeitsgeräten erfordern, wie z.B. Hammer, Spachtel, Zange, Tapetenabreißer, Messer, Schneid- und Sägevorrichtungen. Der Werkzeugkasten eines Malers bzw. Tapezierers beinhaltet ein umfangreiches Sortiment an Arbeitsmitteln. Der Maler bzw. Tapezierer, der oft auf Leitern oder Gerüsten tätig ist, muß sich das für die jeweilige Arbeit erforderliche Werkzeug erst wieder aus seinem Werkzeugkasten holen. Das ist bei einem häufigen Wechsel der durchzuführenden Arbeiten sehr zeitaufwendig und unrationell. Außerdem sind die einzelnen Arbeitsgeräte als Einzelstücke relativ teuer und verursachen hohe Kosten für das Werkzeugsortiment.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Arbeitsgerät, insbesondere für Maler und Tapezierer,zu schaffen, das handlich ist, mit dem eine Vielzahl an Arbeitsgängen ausgeführt werden kann und das kostengünstig herstellbar ist.
Dieses Problem wird mit den in den Ansprüchen angegebenen Mitteln gelöst. Das Arbeitsgerät besteht aus einem flachen im wesentlichen biegesteifen Funktionsteil. Es wird durch eine von einem Griffstück ausgehende obere Kante, eine vordere Kante und eine untere Kante begrenzt. Das Gerät ist
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mit Mitteln zum Spachteln, Mitteln zum Trennen und Mitteln Hämmern ausgerüstet. Dem Maler bzw. Tapezierer wird somit ein Gerät zur Verfügung gestellt, mit dem eine Vielzahl an Arbeitsgängen ausgeführt werden kann. Dadurch wird eine rationelle und effektive Arbeitsweise ermöglicht. Das Gerät ist einfach und kostengünstig herstellbar und kann auch als universelles Arbeitsgerät für Heimwerker angeboten werden. Es ist leicht und handlich. Das Gerät ist so ausgebildet, das es als Flächenspachtel und Eckenspachtel eingesetzt werden kann. Mit ihm können auch verschiedene Trennvorgänge ausgeführt werden, wie das Abreißen von Tapeten bzw. Tapetenstücken, z. B. bei überstehenden Kanten in Ecken, an Türen, Fenstern und Scheuerleisten, das Abschlagen von Rändern, Kanten oder anderen Teilen der Tapete im eingekleisterten Zustand, das Sägen von Holz, wie z. B. Tapetenleisten, Eisen und Kunststoff. Außerdem ist das Gerät zum Schneiden von Tapetenbahnen und Fußbodenbelägen geeignet. Ferner enthält es Mittel zum Befestigen und Lösen von Schraubverbindungen sowie zum Ausreißen von Nägeln. Das Gerät kann außerdem einen Längenmaßstab, einen Bleistiftspitzer und einen Öffner für Leichtmetallflaschenverschlüsse enthalten. Zusätzlich ist es noch mit einer speziellen Ausnehmung versehen, die es ermöglicht, das Gerät an einem plattenförmigen Gegenstand, wie z.B. einer Tapeziertischplatte aufzuhängen. Mit dem erfindungsgemäßen Gerät können bis zu 12 verschiedene Funktionen ausgeführt werden. Gemäß der weiteren Ausgestaltung weist das Funktionsteil des Gerätes ein schmales längliches Endstück auf, an dem ein zweigeteiltes Griffstück lösbar befestigt ist und ein in das Griffstück versenkbares und arretierbares Trennelement angeordnet ist. Als Trennelement kann ein Sägeblatt verwendet werden, das ein- oder beidseitig mit Sägezähnen ausgerüstet ist und zum Trennen von Holz, Kunststoff oder Eisen geeignet ist. Bei einem Trennelement, das nur an einer Seite mit Sägezähnen versehen ist, kann die andere Seite als Messer oder Ziehklinge ausgebildet
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sein. Wenn das Gerät als Messer oder Ziehklinge eingesetzt werden soll, so ist das Trennelement herauszunehmen und in der Längsachse um 180 zu drehen, damit nach dem erneuten Einsetzen und Arretieren sich die Klinge außerhalb des Griffstückes befindet. Das Trennelement kann durch Lösen und Feststellen der Schraubverbindungen im Griffstuck in zwei verschiedenen Stellungen arretiert werden. In dem Trennelement sind dafür zwei vertikal angeordnete Langlöcher vorgesehen. Durch vollständiges Lösen der Schraubverbindungen kann das Trennelement aus dem Griffstück herausgenommen werden. Wird das Trennelement als Funktionsteil nicht benötigt, so ist es in dem zweigeteilten Griffstück versenkbar und stellt keine Behinderung beim Anfassen des Griffstückes dar. Es ist auch möglich, das Griffstück mit dem Trennelement als gesondertes Einzelwerkzeug zu benutzen. An dem schmalen länglichen Endstück ist hinter dem Griffstück ein hammerähnliches Element befestigt, das zum Einschlagen von kleinen Nägeln geeignet ist. In dem oberen Teilstück des Hammers, das nicht als Schlagfläche dient, ist ein Bleistiftspitzer integriert. Dieses Teilstück kann z.B. eine Aussparung aufweisen, in die ein handelsüblicher Bleistiftspitzer kleiner Bauart einschiebbar ist. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die von dem Griffstück aus verlaufende Oberkante des Funktionsteiles scharfkantig ausgebildet, um mit dieser Ränder, Kanten oder Teilstücke von Tapeten, insbesondere im eingekleisterten Zustand abzuschlagen. Das Arbeitsgerät kann somit als Haumesser eingesetzt werden, so z. B. zum Entfernen überstehender Tapetenränder nach dem Tapezieren. Unterhalb dieser oberen Kante des Funktionsteiles ist ein Längenmaßstab aufgetragen, der auch in Form einer vorgefertigten Folie mit der entsprechenden Längeneinteilung aufgeklebt
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sein kann. Ausgehend von den Abmessungen des Gerätes und der Breite der Tapetenbahnen, die in der Regel zwischen 50 und 55 cm beträgt, ist eine Länge des Maßstabes von 25 cm ausreichend. Die untere Kante des Funktionsteiles, die sich über den vorderen Bereich erstreckt und eine Länge von ca. 15 cm aufweist, ist abgewinkelt, vorzugsweise in einem Winkel von 90 . Das abgewinkelte Teilstiick besitzt nur eine geringe Breite von ca. 1 cm bis 2 cm und ist an den beiden vorderen Kanten scharfkantig ausgebildet, um ein Abreißen von Tapetenstücken, z. B. in Ecken und an Kanten zu ermöglichen. Durch Ankanten von vorn lassen sich unterschiedliche Abreißbreiten einstellen. Das Gerät weist eine vordere, leicht abgerundete Kante auf. Dieses Funktionsteil des Gerätes dient als Flächenspachtel. Im Zusammenwirken mit der abgewinkelten unteren Kante wird somit zusätzlich noch ein Eckenspachtel gebildet, der besonders gut zum Ausgipsen von Ecken und deren Säuberung von alten Tapetenresten geeignet ist. Im vorderen Bereich des Funktionsteiles ist eine schlitzförmige Öffnung zum Ausreißen von Nägeln vorgesehen. Diese kann in einem geringen Abstand zu der vorderen Kante angebracht sein. Die schlitzförmige Öffnung besteht aus einer kreisrunden Öffnung mit in waagerechter Achsrichtung zu beiden Seiten verlaufenden spitzwinkligen Aussparungen, wobei die zur vorderen Kante zeigende spitzwinklige Aussparung eine kürzere Länge aufweist als die gegenüberliegende Aussparung. Oberhalb der unteren Kante des Funktionsteiles sind eine oder mehrere Aussparungen zur Aufnahme verschiedener Schraubenköpfe und Muttern eingearbeitet. Die Aussparungen können als Sechskant oder als Rillen ausgebildet sein, z. B. passend für 8er, 12er, 13er und 14er Muttern bzw.Schraubenköpfe. Im Bereich zwischen dem Griffstück und dem Beginn der unteren Kante ist eine
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größere Ausnehmung, die zur Aufnahme einer gekrümmten Handfläche dient, mit einer Ausbuchtung zum Aufhängen des Gerätes, einer Öffnung in Form eines Maulschlüssels und einer Hinterschneidung als Flaschenöffner, eingearbeitet. Bei der Benutzung des erfindungsgemäßen Arbeitsgerätes als Säge oder Messer - das Gerät muß zur Ausübung dieser Funktion um 180 in der Längsachse gedreht werden - dient diese Ausnehmung als Griff zur Führung und Bewegung des Gerätes.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Beispiel näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Arbeitsgerätes in der Seitenansicht,
Fig. 2 das Arbeitsgerät in der Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Figur 1,
Fig. 4 den vorderen Teil des Gerätes mit der schlitzförmigen Öffnung zum Ausreißen von Nägeln in vergrößertem Maßstab in schematischer Darstellung ,
Fig. 5 das Endstück des Gerätes mit dem Griffstück in vergrößertem Maßstab in schematischer Darstellung in der Funktion als Säge,
Fig. 6 das Endstück des Gerätes mit dem Griffstück in vergrößertem Maßstab in schematischer Darstellung in der Funktion als Ziehmesser und
Fig. 7 das Endstück des Gerätes mit dem Griffstück in vergrößertem Maßstab in schematischer Darstellung in der Funktion als Ziehmesser in abgewinkelte^ Stellung..··
In der Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Arbeitsgerät dargestellt. Es besteht aus einem flachen im wesentlichen biegesteifen Funktionsteil 1, das ein schmales längliches Endstück 6 aufweist. Das Funktionsteil 1 wird durch eine obere Kante 3, eine vordere Kante 4 und eine untere Kante begrenzt. Die obere Kante 3 ist scharfkantig ausgebildet. Unterhalb dieser Kante 3 ist ein Längenmaßstab 10 aufgetragen, in einer Länge von 25 cm und mit Abstandsmarkierungen von jeweils 0,5 cm. Die vordere Kante 4 ist leicht abgerundet. Die untere Kante 5 erstreckt sich nur über den vorderen Teil des Arbeitsgerätes und ist um einen Winkel von 90 nach vorn gebogen, was in den Figuren 2 und 3 verdeutlicht ist. Dieses abgewinkelte Teilstück 21 ist ca. 1 bis 2 cm breit und hat jeweils eine obere und eine untere scharfe Kante 17, 18. Im vorderen Bereich des Funktionsteiles 1 ist mittig eine schlitzförmige Öffnung in geringem Abstand, ca. 2 bis 3 cm, von der vorderen Kante 4 angeordnet. Oberhalb der unteren Kante 5 sind im Abstand von ca. 2 bis 3 cm vier sechskantförmige Aussparungen passend für 8er, 10er, 12er und 14er Muttern bzw. Schraubenköpfe vorgesehen. An dem schmalen länglichen Endstück 6 sind in einem Abstand zueinander zwei in der Zeichnung nicht dargestellte Löcher vorgesehen, durch die Schrauben 20 gesteckt sind, um das aus zwei Hälften bestehende Griffstück 2 und das dazwischenliegende Trennelement 7 mit dem Endstück 6 zu verbinden. Das Trennelement 7 weist zwei Langlöcher 19 auf und ist in dem Griffstück 2 versenkbar (Fig. 1). An dem Endstück 6 ist endseitig ein hammerähnliches Element 8 befestigt. Dieses ist an der der Schlagfläche gegenüberliegenden Seite mit einer Aussparung versehen, in die ein Bleistiftspitzer 9 kleiner Bauart eingeschoben ist. Um beim Einsatz des
Arbeitsgerätes als Ziehmesser eine entsprechende Einstellung des Trennelementes nicht zu blockieren, ist das hammerähnliche Element 8 an dem Endstück 6 leicht versetzt angeordnet (Fig. 2).
Im Bereich zwischen dem Griffstück und dem Beginn der unteren Kante 5 ist eine größere Ausnehmung 13 vorgesehen, mit einer Ausbuchtung 14, einer Maulschlüsselöffnung 15 und einer Hinterschneidung 16. Die Maulschlüsselöffnung 15 ist z. B. für 16er Muttern oder Schraubenköpfe bestimmt.
Mit dem erfindungsgemäßen Arbeitsgerät kann eine Vielzahl verschiedener Funktionen ausgeführt werden. Das Gerät wird an dem Griffstück 2 mit der Hand angefaßt und kann als Flächenspachtel eingesetzt werden, die vordere Kante 4 ist dafür besonders ausgebildet. In Verbindung mit dem nach vorn abgewinkelten Teilstück 21 ist das Gerät auch als Eckenspachtel verwendbar. Das abgewinkelte Teilstück 21 mit seinen beiden scharfen vorderen Kanten 17, 18 dient zum Abreißen von Tapetenstücken. Es wird fest auf das Tapetenstück aufgesetzt und durch unterschiedliches Ankanten kann die Abreißbreite variiert werden. Mit der anderen Hand wird dann das entsprechende Tapetenstück abgerissen. Durch die scharfen Kanten entsteht eine saubere Schnittstelle. Befinden sich in der Wand oder auf Holzteilen Nägel, die entfernt werden müssen, so werden diese mittels einer der scharfen Kanten gelockert und durch Einführen in die extra dafür vorgesehene schlitzförmige Öffnung 11 und Anhebein des Gerätes herausgerissen. Die schlitzförmige Öffnung 11 ist vorteilhaft so ausgebildet, daß der vordere spitzwinklige Teil 22 der Aussparung kürzer ist als der hintere Teil 23, wie das in Figur 4 dargestellt ist. Dabei besteht die schlitzförmige Öffnung 11 aus einer kreisrunden Öffnung 11 mit in waagerechter Achsrichtung zu beiden Seiten verlaufenden spitzwinkligen Aussparungen 22, 23.
Mit den Aussparungen 12, 15 können verschieden große Schrauben bzw. Muttern gelöst oder festgeschraubt werden. Durch die Ausbuchtung 14 kann das Gerät, z. B. während des Einkleisterns der Tapetenbahnen, an der Tapeziertischplatte aufgehängt werden. Mittels der vorgesehenen Hinterschneidung 16 können Leichtmetallflaschenverschlüsse, wie z. B. Kronkorkenverschlüsse, leicht geöffnet werden. Durch Anlegen der oberen Kante 3 des Gerätes mit dem Längenmaßstab 10 lassen sich verschiedene Längen abmessen. Wird das Gerät beim Anfassen an dem Griffstück 2 um gedreht, so kann es durch die scharfkantige Ausbildung der oberen Kante 3 als Haumesser zum Abschlagen von Kanten und Teilen eingekleisterter Tapetenbahnen eingesetzt werden.
Das Gerät kann außerdem zum Schneiden und Sägen, sowie als Hammer zum Einschlagen kleiner Nägel verwendet werden. Die Ausnehmung 13 ist so ausgebildet, daß diese als Grifffläche für die Arbeitshand dient. Durch Lockern der beiden Schlitzschrauben 20 in dem Griffstück 2 und Drehen des Gerätes um 180 - das Teilstück 21 zeigt dabei nach oben rutscht das Trennelement 7 nach unten und kann wieder durch Feststellen der beiden Schrauben 20 arretiert werden. Das Trennelement ist an der hervorstehenden Seite mit Sägezähnen 24 ausgerüstet (Figur 5). Die gegenüberliegende Seite des Trennelementes 7 ist als Ziehklinge 25 ausgebildet. Soll das Gerät als Ziehmesser, z. B. zum Trennen von Fußbodenbelag,verwendet werden, so wird das zweigeteilte Griffstück 2 vollständig gelöst und das Trennelement 7 in der Längsachse um 180 gewendet und wieder im Griffstück 2 befestigt (Fig. 6).
Die Ziehklinge ragt nun über das hammerähnliche Element hinaus und das Gerät ist einsatzbereit. Die Ziehklinge kann auch leicht schräg nach unten geneigt eingestellt werden (Fig. 7).
Das Gerät ist einfach und kostengünstig herstellbar. Das Funktionsteil kann aus einem Metallblech gefertigt werden, wobei das hammerähnliche Element nachträglich durch Schweißen oder eine andere entsprechende Verbindungsart an dem Funktionsteil befestigt wird. Die beiden Hälften des Griffstückes können aus Kunststoff hergestellt werden.

Claims (25)

Schutzansprüche
1. Arbeitsgerät, insbesondere für Maler und Tapezierer, dadurch gekennzeichnet, daß dieses aus einem flachen im wesentlichen biegesteifen Funktionsteil (1) besteht, das durch eine von einem Griffstück (2) ausgehende obere Kante (3), eine vordere Kante (4) und eine untere Kante (5) begrenzt ist und mit
- Mitteln (4, 21) zum Spachteln,
- Mitteln (3, 21, 17, 18, 7, 24, 25) zum Trennen und
- Mitteln (8) zum Hämmern
ausgerüstet ist.
2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (4, 21) zum Spachteln einen Flächenspachtel (4) und einen Eckenspachtel (21) umfassen.
3. Arbeitsgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (3, 21, 17, 18, 7, 24, 25) zum Trennen
- ein Mittel (21, 17, 18) zum Abreißen von Tapeten bzw. Tapetenstücken
- ein Mittel (7, 24) zum Sägen von Holz, Eisen und Kunststoff
- ein Mittel (3) zum Abschlagen von Rändern und Teilstücken von Tapeten und
- ein Mittel (7, 25) zum Schneiden, vorzugsweise ein Messer,
umfassen.
4. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieses ein Mittel (12, 15) zum Befestigen und Lösen von Schraubverbindungen aufweist.
5. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieses ein Mittel (11) zum Ausreißen von Nägeln enthält.
6. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieses ein Mittel (10) zur Längenmessung aufweist.
7. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieses ein Mittel (9) zum Anspitzen von Bleistiften enthält.
8. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dieses mit einem Mittel (16) zum Öffnen von Leichtmetallflaschenverschlüssen ausgerüstet ist.
9. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dieses mit einem Mittel (14) zum Aufhängen an einem plattenförmigen Gegenstand ausgerüstet ist.
10. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Funktionsteil (1) ein schmales längliches Endstück (6) aufweist, an dem das Griffstück (2), das aus zwei Hälften besteht, lösbar befestigt ist und in dem Griffstück (2) das Trennelement (7) versenkbar und arretierbar angeordnet ist.
11. Arbeitsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennelement (7) an seiner oberen Seite mit Sägezähnen (24) versehen ist und an der unteren Seite als Schneid- und/oder Ziehklinge (25) ausgebildet ist.
12. Arbeitsgerät nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennelement (7) in zwei verschiedenen Stellungen- acretierbar ist.
13. Arbeitsgerät nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennelement (7) durch Lösen des Griffstückes (2) herausnehmbar ist.
14. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Endstück (6) hinter dem Griffstück (2) das hammerähnliche Element (8) befestigt ist, in dessen oberem Teilstück der Bleistiftspitzer (9) angeordnet ist.
15. Arbeitsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das hammerähnliche Element (8) seitlich versetzt angeordnet ist.
16. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschlagen von Rändern und Teilstücken von Tapeten die von dem Griffstück (2) aus verlaufende obere Kante (3) des Funktionsteiles (1) scharfkantig ausgebildet ist.
17. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der oberen Kante (3) der Längenmaßstab (10) angeordnet ist.
18. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschlagen von Rändern und Teilstücken von Tapeten die untere Kante (5) des Funktionsteiles (1), die sich über den vorderen Bereich des Funktionsteiles (1) erstreckt, abgewinkelt ist, vorzugsweise in einem Winkel von 90 , wobei die vorderen Kanten (17, 18) des abgewinkelten Teilstückes (21) scharfkantig ausgebildet sind.
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19. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Flächenspachtels die vordere Kante (4) des Funktionsteiles (1) leicht abgerundet ist.
20. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckenspachtel durch die vordere Kante (4) des Funktionsteiles (1) und den vorderen Teil des abgewinkelten Teilstückes (21) gebildet ist.
21. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausreißen der Nägel im vorderen Bereich des Funktionsteiles (1) eine schlitzförmige Öffnung (11) angeordnet ist.
22. Arbeitsgerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmige Öffnung (11) in einem geringen Abstand zur vorderen Kante (4) angeordnet ist.
23. Arbeitsgerät nach den Ansprüchen 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmige Öffnung (11) aus einer kreisrunden Öffnung (11* ) mit in waagerechter Achsrichtung zu beiden Seiten verlaufenden spitzwinkligen Aussparungen (22, 23) besteht, wobei die zu der vorderen Kante (4) zeigende spitzwinklige Aussparung (22) eine kürzere Länge aufweist, als die gegenüberliegende Aussparung (23) .
24. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der unteren Kante (5) eine oder mehrere Aussparungen (12) zur Aufnahme verschiedener Schraubenköpfe oder Muttern eingearbeitet sind.
25. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen dem Griffstück (2) und dem Beginn der unteren Kante (5) eine größere Ausnehmung (13), die zur Aufnahme einer gekrümmten Handfläche dient, mit einer Ausbuchtung (14) zum Aufhängen des Gerätes, einer Öffnung (15) in Form eines Maulschlüssels und einer Hinterschneidung (16) als Flaschenöffner, eingearbeitet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2776539A1 (fr) * 1998-03-30 1999-10-01 Naini Abdelhakim H Spatule de peintre avec dispositif ouvre porte
DE10334923B3 (de) * 2003-07-25 2004-12-16 Uhlig Präzisions Fertigungs GmbH Universalwerkzeug, insbesondere für Sondereinsatzkräfte
DE202009012224U1 (de) 2009-09-07 2010-03-04 Holz & Natur Klamt-Bochow-Sommer Ohg Handwerkzeug mit Zusatzfunktion

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