CH151620A - Instrument zum Schaben von ein- und ausspringenden Ecken und ebenen Flächen. - Google Patents

Description

  Instrument zum Schaben von ein- und     ausspringenden    Ecken und ebenen Flächen.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Instrument,     mittelst    welchem ein- und       ausspringende,    zum Beispiel     stumpfwinklige,          rechtwinklige    oder spitzwinklige Ecken, wie  Stufenecken bei Treppen aus Holz, durch  Schaben rasch und bequem gereinigt werden  können; auch ebene, beispielsweise aus Holz  gebildete Flächen     können,    damit geschabt wer  den.

   Das     -Instrument    besitzt einen Halte  körper, an welchem     vorn.    ein Schabmesser       stumpfwinklig    und hinter diesem mindestens  ein Schabmesser     rechtwinklig    zur     Unter:          seite    des.     Haltekörpers    angeordnet sind.       Mittelst    des vordersten Schabmessers ist das  Ausschaben auch einspringender spitzwink  liger Ecken möglich. Zur Bedienung kann  das     Instrument    mit einem geraden oder ab  gekröpften Stiel oder mit einem kurzen  Handgriff versehen sein.

   Der Stiel kann fest  oder gelenkig feststellbar angebracht sein,  wodurch die Bedienung in und von verschie  denen Richtungen möglich ist.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind einige  beispielsweise     Ausführungsformen    des Erfin  dungsgegenstandes dargestellt.         Fig.    1 zeigt das     Instrument    im Aufriss  in     einer        Ausführungsform    mit auswechsel  baren Messern,       Fig.    2 dasselbe     Instrument    im Grundriss;       Fig.    d zeigt eine Ausführungsform des  Instrumentes mit beweglichem, feststellbarem  Stiel;       Fig.    4 zeigt eine Ausführungsform des  Instrumentes mit unbeweglichem Stiel;       Fig.    5 zeigt das Instrument in einer Aus;

         führungsform    mit     kurzem    Handgriff;       Fig.    6 und 7 zeigen eine auswechselbare  Befestigungsart der Schabmesser;       Fig.    8 bis 10 zeigen     Ausführungsformen     der Schabmesser;       F'ig.    11 zeigt eine Ausführungsform mit  auf dem     Schabmesserkopf    des Instrumentes  aufgesetztem verstellbarem     Stiel.     



  In     Fig.    1 ist der Stiel     cc    am hintern Ende b  mit einer Schlaufe c versehen. Der Stiel ist  bei     a        S-förmig        abgekröpft,    wodurch der vor  dere gerade Teil d mit den Messern-     e1    bis e4  auf der Schabfläche x aufliegt und der hin  tere Teil b nach oben gerichtet ist; er kann  beliebig mehr oder weniger nach oben oder      auch parallel zum vordern Teil d gerichtet  sein.

   Am     vordern    Ende<I>d</I> des Stiels     a    sind  die auswechselbaren Schabmesser     e'    bis     e4     in den Stiel eingesetzt, und zwar ist das  Schabmesser     e'    stumpfwinklig nach vorn ge  richtet, die     Schabmeser        e2,        e3    und     e4    dagegen  rechtwinklig zur Unterseite des Haltekörpers  d angeordnet. Die eingesetzten auswechsel  baren Messer sind hier beispielsweise mittelst  Schrauben von oben gesichert     (Fig.    6 und 7).

    Die Schabmesser können auch fest oder mit  dem Stiel aus einem Stück, wie beispiels  weise     Fig.    4 zeigt, ausgeführt sein. Die  schräge     Anordnung    des Schabmessers     e'          (Fig.    1) ermöglicht das Ausschaben von ein  springenden spitzwinkligen Ecken. Die  Schabmesser     e1    bis     e4        können    mit ihrer     un-          tern    Schnittkante auf gleiche Höhe gestellt  sein     (Fig.    1), so     dass    alle Schnittkanten die  zu schabende Fläche gleichzeitig berühren  können.

   Die beiden rechtwinklig, eventuell       spitzwinklig    zur untern Schnittkante     h    ste  henden Seitenkanten i     (Fig.    2) sind eben  falls geschärft, wodurch das Ausschaben von  Ecken weiter erleichtert wird. Das Schab  messer     e'    kann, wie     Fig.    4 zeigt, auch bei  spielsweise um den Abstand A von der       Schabfläeh.e    x abstehen, wodurch es beim  Schaben bei horizontaler     Lage    des Gerätes  ausser Tätigkeit gesetzt werden kann.

   In  dieser Ausführungsform kann das Instrument  auch in     Kippstellung    gebracht werden, wo  bei die zwei Schabmesser     e'    und     e2    auf der  Fläche aufliegen. Das Instrument  kann nebst dem Schabmesser     e'    auch we  niger oder mehr als drei rechtwinklig zur  Unterseite des Haltekörpers d stehende Schab  messer aufweisen.

   Sowohl die Schnittkante e,  als auch die geschärften Seitenkanten i der  Schabmesser können,     wie        Fig.    8 und 9 zei  gen, durch     Aussparungen    f auch in mehrere  Schnittflächen<I>g</I> mit scharfen Ecken     in        (Fig.     S) oder mit     .abgerundeten    Ecken     n        (Fig.    9)  unterteilt     sein;    dabei kann abwechslungs  weise eine     Aussparung    f des .einen Schab  messers hinter einer Schnittkante g     des.be-          nachbarten    stehen     (Fig.    10).

   Der Stiel kann  auch durch ein beispielsweise bei k     (Fig.    3)    in der Griffstange oder durch ein bei     l        (Fig.     11) über dem     Schabmesserkopf    angebrachtes  Gelenk beliebig verstellbar angeordnet und  beispielsweise mittelst Flügelmutter oder  Schraube p     festklemmbar    ausgeführt sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Instrument zum Schaben von ein- und ausspringenden Ecken und ebenen Flächen, gekennzeichnet durch einen Haltekörper, an welchem. vorn ein Schabmesser stumpfwinklig und hinter diesem mindestens ein Schabmes ser rechtwinklig zur Unterseite des Haltekör pers angeordnet sind. UN TERANSPRüCHE 1. Instrument nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass alle Schabmesser- Schnittkanten die zu schabende ebene Flä che gleichzeitig berühren. 2.

   Instrument nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schabmesser auswechselbar ange ordnet sind. 3. Instrument nach Patentanspruch und Un- teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die beiden Seitenkanten der Schabmesser ebenfalls geschärft und recht winklig zur Schnittkante der Schabmesser gehalten sind. 4. Instrument nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die beiden Seitenkanten der Schabmesser ebenfalls geschärft und spitz winklig zur Schnittkante der Schabmesser gehalten sind. 5.

   Instrument nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das vorderste, stumpf winklig zur Schabfläche angeordnete Schabmesser beim Aufliegen der recht winklig angeordneten Schabmesser auf einer .ebenen Schabfläche von derselben ab steht. 6. Instrument nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass' die Schnittkanten der Schab messer ausgezahnt sind, wobei die mit scharfen Ecken versehenen Schabzähne wechselweise gegen die Zahnlücken ver setzt sind. 7.

   Instrument nach Patentanspruch und TJn- teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass' die Schnittkanten der Schab- messer , ausgezahnt sind, wobei die mit abgerundeten Ecken versehenen Schab zähne wechselweise gegen die Zahnlücken versetzt sind.