DE2304081C2 - Einrichtung zum selbsttätigen Regeln der Arbeitshöhe der Aufnehmervorrichtung von Erntemaschinen, insbesondere Mährdreschern - Google Patents
Einrichtung zum selbsttätigen Regeln der Arbeitshöhe der Aufnehmervorrichtung von Erntemaschinen, insbesondere MährdreschernInfo
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- A01D41/00—Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
- A01D41/12—Details of combines
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Description
63
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selbsttätigen
Regeln der Arbeltshöhe der Aufnehmervorrichtung von Lirntemaschlnen. insbesondere Mähdreschern, bei
denen die Aufnehmervorrichtung am Maschinengestell
um eine Querachse mittels Druckmlttelzylinder
schwenkbar gelagert Ist und Im Druckmittelspeisekreis solenoldgesteuerte Heb-, und Senkventile vorgesehen
sind, die über einen Wahlschalter mit einem automatisch
arbeitenden Regelkreis verbindbar sind, der schwenkbar an der Aufnehmervorrichtung gelagerte Bodentaster zur
Ermittlung des Ist-Wertes des Bodenabstandes der Aufnehmervorrichtung, eine Soll-Wert-Einstelleinrichtung
sowie eine auf den eingestellten Soll-Wert und Czn Ist-Wert
ansprechende Schalteinrichtung aufweist.
Eine Einrichtung dieser Art Ist aus der DE-OS 20 20 920 bekannt. Diese bekannte Einrichtung weist
eine Bodentasterwelle auf, an der mehrere Taster starr befestigt sind. Die Drehbewegung der Tasterwelle wird
ü*ier einen Arm und einen Seilzug und einen Bewegungsübertragungshebel
auf einen Kontaktstößel eines Kontaktschalters übertragen. Der Kontaktschalter seinerseits
Ist auf einer Montageplatte angeordnet, deren Stellung willkürlich Ober eine manuell betätigbare Stelleinrichtung
verändert werden kann. Die Schaltfunktionen des Kontaktschalters werden hierbei einmal durch die
Tasterwelle und ihre Bewegungen und zum anderen durch einen Vorwählhebel der Stelleinrichtung bestimmt.
Mit diesem Vorwählhebel kann der Soll-Wert des Bodenabstandes des Aufnehmers eingestellt werden. Die Kontaktgabe
am Kontaktschalter kann dadurch aufgehoben werden, daß der Wäbthebel In die oberste Soll-Stellung
gebracht wird. In dieser wird beim Anheben des Aufnehmers der Kontaktschalter nicht betätigt. Vielmehr erfolgt
eine Hubbegrenzung durch einen gesonderte Hubbegrenzungsschalter.
Bel dieser bekannten Einrichtung hat die Bedienungsperson die Möglichkeit, über einen Umschalter die automatische
Höhenregelung einzuschalten, bzw. eine Handsteuerung über besondere Drucktasten zu ermöglichen.
Die Steuersignale gelangen zu Solenolden der betreffenden Ventile In einem Druckmittelspeisekreis einer
Hubeinrichtung. Bei der manuellen Betätigung sind der Kontaktschalter und der Hubbegreciungsschalter wirkungslos.
Es sind ferner Einrichtungen bekannt, welche ein durch zwei Solenolde aus der Neutralstellung in eine
Anhebe- oder eine Absenkstellung steuerbares Ventil für einen hydraulischen Hubkreis umfassen. Jedes Solenoid
liegt dabei In einem Teilzweig eines elektrischen Steuerkreises. Die Einrichtungen weisen an der zu überwachenden
Aufnehmervorrichtung wenigstens zwei, quer zur Fahrtrichtung Im Abstand verteilte Bodentaster auf.
Diese betätigen jeweifs Schaltkontakte, die In den beiden
Teilzweigen des elektrischen Steuerkreises liegen. Die
Anordnung Ist dabei so getroffen, daß die das Anhebesolenoid
steuernden Kontakte parallel gestaltet und mit dem Anhebesolenold verbunden sind, während die zwei
oder mehr als zwei den Absenksolenold zugeordneten Kontakte mit dem zugehörigen Solenoid und miteinander
in Reihe geschaltet sind. Dadurch wird erreicht, daß ein Anhebebefehl ausgelöst wird, sofern nur einer der
Bodentaster den Anhebekontakt schließt. Ein Absenkbefehl wird dagegen erst ausgelöst, wenn sämtliche parallel
zueinander angeordneten und unabhängig voneinander schwenkbaren Bodentaster den zugehörigen Absenkkontakt
schließen, so daß von allen Taststellen ein Befehl vorliegt, daß die Aufnehmervorrichtung abgesenkt werden
soll (vgl. DE-AS 11 19 580 und AT-PS 19 80 52). Bei
diesen bekannten Einrichtungen 1st zwar eine Veränderung der gewünschten Höhenlage des Aufnehmergerates
über dem Boden nicht beschrieben, jedoch Ist eine solche
grundsätzlich ζ, B, durch eine mechanische Verstellung
der Kontaktlage möglich, wie dies die eingangs gewürdigte
DE-OS 20 20 920 veranschaulicht.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden,
daß einerseits In an sich bekannter Weise ermöglicht wird, daß jeder Bodentaster für sich alieine
schwenkbar ist und unabhängig von den anderen Bodentastern Steuersignale auslösen kann, und daß andererseits
vor allem durch wesentlich vereinfachte Ausbildung die Störanfälligkeit herabgesetzt und die Genauigkeit der
Steuerung verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Verwendung mehrerer, jeweils einzeln ein Hubsignal, aber nur gemeinsam ein Absenksignal auslösenden
Bodentastern jeder Bodentaster eine Serie aus mehreren, verschiedenen vorbestimmten Bodenabständen
entsprechenden, normalerweise offenen und einseitig geerdeten, berührungslos schließbaren elektrischen
Schaltern und ein mit den Bodentastern mitschwenkendes Schalterbetätigungselement zugeordnet sind, daß die
Schaltereinrichtung einen elektronischen Schaltkreis zur Steuerung des Senkventils und einen elektronischen
Schaltkreis zur Steuerung des Hubventils aufweist, mit denen die Schalterserien aller Bodentaster über einen
gemeinsamen Bodenabstand-Vorwählschalter verbunden sind, wobei jeweils der Senk-Steuerkreis mit allen dem
vorgewählten Bodenabstand entsprechenden Schaltern verbunden und ausgeschaltet ist, solange einer dieser
Schalter geschlossen ist, und jeweils der Hub-Steuerkreis mit allen im Vergleich zu dem ausgewählten Bodenabstand
kleineren Bodenabständen entsprechenden Schalters verbunden ist und einschaltet, sobald einer dieser
Schalter schließt.
Die neue Einrichtung umfaßt individuell arbeitende und voneinander unabhängige Bodentaster mit den
Schaltmöglichkeiten, wie sie an sich z. B. aus der oben genannten DE-AS 11 19 580 bekannt sind. Darüber hinaus
ist jedem Bodentaster eine Serie von berührungslos schließbaren elektrischen Schaltern zugeordnet. Jeder
dieser Schalter ist einem vorbestimmten Wert des Bodenabstandes zugeordnet. Da die Schalter nicht verstellt
werden müssen, um unterschiedliche Soli-Werte zu bestimmen, und da sie darüber hinaus berührungslos
arbeiten, können sie völlig geschützt und abgekapselt und damit praktisch störungsfrei ausgebildet und angeordnet
werden, was für den Einsatzzweck ganz besonders wichtig ist. Trotz der Vielzahl von Schaltern, nämlich
jeweils einem Schalter für jeden Soll-Wert wird bei jedem einzelnen Bodentaster die Auswahl des Soll-Wertes
unabhängig von der Verwendung von elektronischen Schaltkreisen auf sehr einfache und störungsfreie Weise
bewirkt. Dazu sind die einander entsprechenden Schalter der mehreren Schalterserlen jeweils über einen gemeinsamen
Bodenabstand Vorwählschalter miteinander verknüpft. Die Einrichtung Ist auch deshalb besonders einfach,
weil die einzelnen Schalter der Serien einseitig geerdet sein können, was weiterhin - unabhängig von der
Verwendung von elektrischen Schaltkreisen - die Sicherheit der Eirichtung gegen Störanfälligkeit verstärkt.
Vorteilhafterweise sind die Serie von jedem Bodentaster
zugeordneten und durch diese zu betätigenden Schalter einerseits mit Erde verbundene Reed-Kontakte,
wobei über den gemelnsiamen Bodenabstand-Vorwählschalter die Basis eines dem Absenksolenold zugeordneten
Steuertransistors jeweils mit dem ausgewählten Reed-Kontakt und die Basis eines zweiten Steuertransistors
unter Zwischenschaltung eines Vorsteuertransistors
mit den Höhenlagen oberhalb der ausgewählten Höhenlage zugeordneten Reed-Kontakten verbunden ist.
Über einen Umschalter kann vorteilhafterweise ein Ein*·
schaltstromkreis nur für den dem Hebesolenold zugeordneten
Steuertransistor vorgesehen sein, dem ein Hubbegrenzungs-Unterbrecherkontakt zugeordnet ist.
Lediglich durch Betätigen des Umschalters kann über den logischen Kreis die Aufnehmervorrichtung in die für
die Straßenfahrt erforderliche obere Hubstellung geschwenkt werden, ohne daß es dazu irgendwelcher
mechanischer Verstellungen oder dgl. bedarf.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in Draufsicht eine Erntemaschine mit Aufnehmervorrichtung
und einer Einrichtung zum selbsttätigen Regeln der Arbeitshöhe der Aufnehmervorrichtung
gemäß der Erfindung.
Fi g. 2 Im größeren Maßstabe und In Seitenansicht den
vorderen Teil der Erntemaschine mit -r'.viem Bodenlaster.
Fig. 3 in weiter vergrößerter Darstellung und In Seltenansicht
den Bo^entaster der Einrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-iV der
Fig. 3.
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Einzelheit des Bodentasters
nach Fig. 3 und 4 und
Fig. 6 den zugehörigen Schaltkreis.
Fig. 6 den zugehörigen Schaltkreis.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Erntemaschine handelt es sich um einen Mähdrescher 10 mit Gehäuse 12, vorderen
Laufrädern 14 und hinteren Laufrädern 16. Auf dem Gehäuse 12 ist ein Körnertank 18 angeordnet, vor dem
einseitig die Antriebsmaschine 20 und auf der anderen Seite ein Bedienungsstand 22 angeordnet sind. Von dem
Gehäuse 12 erstreckt sich nach vorne ein In senkrechter Richtung heb- und senkbarer Schrägförderer, dessen Verstellung
über Hydraulikzylinder 26 erfolgt. Diese sind hinter einer Halterung 28 am Schrägförderer 25 und einer
Halterung 30 im Bereich der Achse 32 der Laufräder 14 angeordnet. Am vorderen Ende des Schrägförderers 24 Ist
eine Aufnehmervorrichtung 34 befestigt, welche einen Querträger 36, Seitenwände 38 und einen Boden 40
aufweist. Zwischen den Seitenwänden 1st ehie Elnzugsschnecke
42 gelagert. Zwei Winkelstücke 44 und 46 sind an einem sich vom Boden 40 nach unten erstrecicenden
Flansch befestigt und erstrecken sich über die ganze Breite der Aufnehmervorrichtung 34. Über die Breite der
Aufnehmervorrichtung 34 sind mit Abständen verteilt mehrere Fingerschuhe 48 an dem horizontal verlaufenden
Schenkel des Winkelstückes 44 befestigt.
Eine Einrichtung zum selbsttätigen Regeln der Arbeltshöhe der Aufnehmervorrichtung weist mehrere,
unabhängig voneinander verstellbare Bodentaster 50 auf, die mit gegenseitigen Abständen am vorderen Ende der
AufnehmervorrichUMg einstellbar angeordnet sein können.
In Flg. 1 sind drei solche Bodentaster 50 wiedergegeben, wobei auch mehr als drei solche Bodentaster
vorgesehen sein können.
Jeder Bodentaster 50 weist eine kurze Welle 52 auf, die
dicht unterhalb des horizontal verlaufenden Schenkels des Winkelstückes 44 mit Hilfe von zwei Befestl£ungslaschen
54 gelagert ist, die Ihrerseits an dem horizontal verlaufenden Schenkel des Winkelstückes 46 mittels Bolzen
56 befestigt sind. Auf der Welle 52 Ist zwischen den Befestigungslaschen
54 mittels Stift 60 eine Buchse 58 befestigt, an der das hintere Ende eines nach vorne
ragenden Tastbügels 62 angeschweißt Ist. Das In Fahrt-
richtung vordere Ende des Tastbügels 62 1st nach oben und rückwärts umgebogen, wobei die beiden Schenkel
durch Verbindungsstücke 64 miteinander verbunden sind. Hierdurch kann der Bodentaster 50 an einem zugehörigen
Fingerschuh 48 bei seiner Verschwenkung geführt sein. Der Fingerschuh 48 kann zugleich die maximale
senkrechte Verschwenkbarkelt des bügeiförmigen Tastglledes 62 begrenzen.
Ein Schalterbetätigungselement 66 In Form eines Magneten
Ist auf einem Steg 68 der Buchse 58 starr befestigt, so daß das Schalterbetätigungselement 66 mit dem
Bodentaster 50 gemeinsam senkrecht verschwenkt werden kann. Eine Serie aus mehreren, verschiedenen vorbestimmten
Bodenabständen entsprechenden, normalerweise offenen und einseitig geerdeten, berührungslos
schließbaren elektrischen Schaltern In Form 70 sind zwischen den Schenkeln einer Schalterklemme 72 aus Aluminium
angeordnet, die Ihrerseits auf der Unterseite des Fingerschuhes 48 mittels Bolzen befestigt ist. Die Schalterklemme
72 hält den zugehörigen Schalter 70 Im Bereich der Bewegungsbahn des Schalterbetätigungselements
66. Flg. 5 zeigt, daß jeder Schalter 70 von einer
Hülle umgeben Ist. die den Schalter gegen Staub. Feuchtigkeit
oder anderen Fremdkörpern schützt, so daß die Funktion des Schalters nicht beeinträchtigt werden kann.
In Flg. 6 sind die den Schaltern 70 zugeordneten Reed-Kontakte mit 7Oo bis 70p bezeichnet, wobei der
Reed-Kontakt 7Of der obersten Stellung des Bodentasters 50. bezogen auf die Aufnehmervorrichtung 34,
entspricht. Jeder Reed-Kontakt 1st einseitig geerdet. Auf der anderen Seite sind die Reed-Kontakte mit einem
gemeinsamen Bodenabstand-Vorwählschalter 78 verbunden der seinerseits mit einem automatisch srbeitenden
Regelkreis und einer entsprechenden Stromquelle, z. B. der Batterie 76 verbunden ist. Die einzelnen
Reed-Kontakte 70o bis 70p sind jeweils über entsprechende Leitungen 8?.a bis 82p an die entsprechenden
Kontakte 8Oo bis 80< des Bodenabstand-Vorwählschalters 78 angeschlossen. Der !ctztere weist zwei gleichzeitig versteilbare
Schaltelemente 84 und 86 auf, die jeweils men- *o
rere nebeneinanderliegende Kontakte 8Oo bis 80p berühren können. Das Schaltelement 86 berührt jeweils
den Konakt unmittelbar über einem Kontakt, der durch das Schaltelement 84 berührt wird. Ein Schleifkontakt 88
be-ühri alle Kontakte, die oberhalb desjenigen Kontaktes
liegen, welcher durch das Schaltelement 84 berührt ist. In Fig. 6 ist der Bodenabstand-Vorwählschalter 78
vereinfacht dargestellt. Er kann durch jede andere gleichwirkende Schaltvorrichtung ersetzt werden.
Der automatisch arbeitende Regelkreis weist einen Ein- ur,a Ausschal'f.r 90 in der mit der Stromquelle 76
verbundenen Speiseleitung 92 auf. Die Emitter von zwei PNP-Transistoren 94 und 96 sind über Leitungen 98 und
100 parallel geschaltet und Ober eine Diode 102 mit der Speiseleitung 92 verbunden. Die Diode ist außerdem über
einen Widerstand 118 und eine weitere Diode 120 mit Erde verbunden. Die Basis der Transistoren 94 und 96
sind parallel zueinander über Widerstände 104 bzw. 106 mit der Speiseleitung 92 verbunden. Die Kollektoren der
Transistoren 94 und 96 sind jeweils über Leitung 108 bzw. mit einem Hebelsolenoid 112 bzw. einem Absenksolenoid
114 verbunden, die andererseits geerdet sind und die den Schieber eines Heb- und Senkventils 116 im
Druckmittelspeisekreis des hydraulischen Zylinders 26 betätigen. ω
Die Kollektoren von zwei NPN-Transistoren 122, 124 sind über Widerstände 126 bzw. 128 einerseits mit den
sur Speiseleitung 92 führenden Widerständen 104 bzw.
106 und zum anderen mit der Basis der PNP-Translstoren 94 bzw. 96 verbunden. Die Ermitter der Transistoren
122 und 124 sind über Leitungen 130, 132 mit der zur
Erde führenden Diode 120 verbunden. Eine von der Speiseleitung 92 abzweigende Leitung 134 führt über einen
Zwelstellungsschalter 136 wahlweise zu der Eingangsleitung 138 und über einen Begrenzungsschalter 142 zu
einer Eingangsleitung 140. Die Eingangsleitung 140 Ist
über Widerstand 144 mit der Basis des Transistors 122
und über einen weiteren Widerstand 146 mit der geerdeten Leitung 148 verbunden. Die Erdleitung 148 1st außerdem
jeweils über eine Diode 150 bzw. 152 mit dem Kollektor des Transistors 94 bzw. mit dem Kollektor des
Transistors 96 verbunden.
Die andere Eingangsleitung 138 Ist über eine Zweigleitung
154 und einen Widerstand 156 und eine weitere Leitung 158 mit der Basis des Transistors 124 und über einen
weiteren Widerstand 160 mit der geerdeten Leitung 148 verbunden Die von der Basis des Transistors 124
wegführende Leitung 158 ist über eine Diode 164 und parallel dazu über eine Zweigleitung 162 mit den Schaltelementen
des Bodenabstand-Vorwählschalters 78 verbunden. Die Eingangsleitung 138 Ist ferner über eine
Zweigleitung 168 mit dem Emitter eines PNP-Translstors 166 verbunden, dessen Kollektor über einen Widerstand
172 mit einer von der Basis des Transistors 122 ausgehenden Leitung 174 verbunden ist. Die Basis des
Translsto-s 166 1st über einen Widerstand 170 mit der
Eingangsleitung 138 und auf der anderen Seite über einen Widerstand 176 mit einer Leitung 178 an die Ausgangsseite
der Diode 164 angeschlossen.
Der automatisch arbeitende Regelkreis besteht aus einem Anhebekreis und einem Absenkkreis. Dem ersteren
gehören die Transistoren 96 und 124 und dem letzteren die Transistoren 94, 122, 166 an.
Wie aus Flg. 2 hervorgeht ist der Begrenzungsschalter
142 als Hubbegrenzungs-Unterbrecherkontakt ausgebildet und auf einer Halterung 180 angeordnet, die der Laufr.tdachse
zugeordnet ist. Der Hubbegrenzungs-Unterbrecherkontakt 142 ist derart montiert, daß er über ein auf dem
Hydraulikzylinder 26 angeordnetes Widerlager 184 verstellt werden kann. Die Halterung 180 weist mehrere
Befestigungsbohrungen auf, so daß der Hubbegrenzungs-Unterbrecherkontakt 142 mit Hilfe eines Stiftes in verschiedenen
Stellungen montiert werden kann. Z-ir Inbetriebnahme
wird der Hauptschalter 90 geschlossen und der Schalter 136 aus der in Fig. 6 gezeigten Stellung in
seine zweite Stellung umgelegt, in der die Eingangsleitung 140 eingeschaltet ist. Mit Einschalten des Schalters
90 wird über die Diode 102 an den Transistoren 94 und 96 eine Vorspannung angelegt, während der Regelkre: über
die Eingangsleitung mit Spannung versorgt wird. Die an der Basis der Transistoren 94 bzw. 96 über die Widerstände
104, 106 anliegende Spannung hält die Transistoren in dem Abschaltzustand. Am Kollektor des Transistors
122 liegt über die Widerstände 104, 126 eine Spannung an. während an der Basis über die Eingangsleitung
140 und den Widerstand 144 eine Spannung anliegt, die den Transistor 122 im Einschaltzustand hält. Dadurch
sinkt die Vorspannung am Transistor 94 ab und schaltet den Transistor ein, so daß ein Strom durch den Transistor
94. die Leitung 108 zum Solenoid 112 des Ventils 116 fließen kann. Durch das Ventil 116 wird der Hydraulikzylinder
26 ausgefahren und die Aufnehmervorrichtung 34 angehoben. Der Vorgang setzt sich fort, bis der Hubbegrenzungs-Unterbrecherkontakt
142 mittels des Widerlagers 184 göffnet wird. Die Spannung am Transistor 122 fällt dann so weit ab. daß die Bezugsspannung der Diode
120 den Transistor 122 abschaltet. Dadurch steigt die
Spannung an der Basis des Transistors 94 so weit an, daß dieser ebenfalls abschaltet und damit auch die Leitung
1118 zum Solenoid 112 abschaltet. Das Ventil 116 kehrt In
seine Neutralstellung zurück, wodurch der Hubvorgang für die Aufnehmervorrichtung beendet Ist. Ein über die
Diode 150 entstehender Kurzschlußstrom entladt Solenoid 114. Der Hubbegrenzungs-Unterbrecherkontakt
wird i", :lner Stellung geöffnet, In der die Aufnehmervorrichtung
34 Ihre maximale Höhe oder Fahrtstellung to erreicht hat. Das Anheben der Aufnehmervorrichtung In
diese Stellung kann also durch Umlegen Jss Schalters 136 aus der Stellung nach Fig. 6 In die zweite Stellung
automalisch ausgelöst werden.
Bei F.rreichen des Einsatzortes wird der Schalter 136 In
die Stellung nach Flg. 6 umgelegt, so daß der Regelkreis
nunmehr über die Elngangsleitung 138 gespeist wird. In
der angehobenen Stellung der Aufnehmervorrichtung sind die Tastbügel 62 der Bodentaster 50 völlig nach
^jj^tCTr, ,ιοεςΚιμβηΐ/ΐ Jedes Sehs!isrbst3',ί"1Jr^sslsmsrst 66
befindet sich daher ebenfalls unter dem untersten Schalter 70. Alle Reed-Kontakt 70a bis 70p sind also geöffnet.
Bei der Stellung des Schalters 136, wie sie In Fig. 6
wiedergegeben Ist, liegt an der Basis des Transistors 124 über die Zweigleitung 154, den Widerstand 156 und die
Leitung 158 eine Vorspannung an. Der Transistor wird dadurch eingeschaltet. Durch den dadurch hervorgerufenen
Stromfluß fällt die Spannung an der Basis des Transistors 96 ab, so daß dieser ebenfalls einschaltet und das
Solenoid 114 anschaltet. Dadurch wird das Ventil 116 In der entgegengesetzten Richtung verschoben und der
hydra ..'Ische Zylinder 26 eingefahren und die Aufnehmervorrichtung
entsprechend abgesenkt.
Der Emitter des Transistors 166 Ist über die Zweigleitung
168 und die Basis über den Widerstand 170 an die stromführende Eingangsleitung 138 angelegt. Die Spannung
an der Basis verhindert ein Einschalten dieses Transistors.
Sobald die Aufnehmervorrichtung In die gewünschte
Arbeitsstellung abgesenkt worden Ist, liegen mehrere *o
Tastbügel 62 auf dem Boden auf und sind aus Ihrer tiefsten
Stellung etwas nach oben geschwenkt. Das Schalter-'ctüPigungselement
66 wird dabei In eine Stellung verjchwenkt, in der z. B. der Reed-Kontakt 70a geschlossen
wird. Ist ein Reed-Kontakt oder sind mehrere Reed-Kon- *5
takte 70a geschlossen, ist ein Stromkreis von der Basis
des Transistors 124 über die Leitungen 158, 162, dem
Schaltelement 84, die Leitung 82a und den Reed-Kontakt 70a zur Erde geführt. Damit fällt die Spannung an der
Basis des Transistors auf einen Wert, bei dem die x
Bezugsspannung der Diode 120 den Transistor 124 abschaltet. Dadurch steigt die Bezugsspannung an der
Basis des Transistors 96, so daß dieser ebenfalls abschaltet und die Speisung des Solenoids 114 unterbricht. Das
Ventil 116 kehrt in seine Neutralstellung zurück und der Μ
Hydraulikzylinder 26 behalt seine Stellung bei. Über die
Diode 152 wird das Solenoid 114 einladen. Die Aufnehmervorrichtung
34 bleibt In der eingestellten Schwenkstellung gegenüber dem Gehäuse 12 des Mähdreschers.
Treffen ein oder mehrere TastbUgel 62 auf ein Hindernis
oder eine Bodenunebenheit und werden dadurch angehoben, so gelangt das Schalterbetätigungselement 66
beispielsweise In Fluchtung mit dem Reed-Kontakt 706,
wodurch dieser geschlossen wird. Wenn alle Schalterbe tatlgungselemente
eine entsprechende Stellung einnehmen steigt die Bezugsspannung an der Basis des Transistors
124 an, so daß dieser wieder einschaltet, die Spannung an der Basis des Transistors 96 ändert, diesen einschaltet
und erneut das Solenoid 114 einschaltet. Wenn ein oder mehrere Schalterbetätigungselemente den
betreffenden Reed-Kontakt 706 geschlossen haben, so Ist die Basis des Transistors 166 über den Widerstand 176,
die Leitung 178 und das Schallelement 86, die Leitung 826 und den Reed-Kontakt 706 mit Erde verbunden.
Πο/Ιιιρό^ vu IrH rile \Zr»rortar» η ι ir>n rleo Trortolotnrc %AA
vermindert und dieser eingeschaltet. Durch den Stromnuß durch den Transistor, den Widerstand 172, die Leitung
174, wird die Spannung an der Baris des Transistors 122 erhöht und dieser eingeschaltet. Durch die dadurch
erfolgende Spannungsverringerung an der Basis des Transistors 94 wird dieser eingeschaltet und damit auch
das Solenoid 112. Ist ein oder sind mehrere Reed-Kontakte 706 geschlossen, so Ist die Leitung 154 über die
Diode 164 an Erde gelegt, so daß die Spannung an der
Basis des Transistors 124 abfällt und diese ausgeschaltet wird.
Wenn alle Reed-Kontakte 706 bis 70p an das Schaltelement 86 über den Schleifkontakt 88 angeschlossen sind,
wird das Solenoid 112 eingeschaltet, auch wenn ein oder mehrere Tastbügel 62 nach oben verschwenkt worden
sind. Durch Verstellung des Schaltelementes 84 des Bodenabstand-Vorwählschalters 78 In eine andere Stellung
kann die gewählte Arbeltshöhe der Aufnehmervorrichtung
34 verändert werden. Wird z. B. das Schaltelement 84 In Kontakt mit dem Schalter 806 gebracht und
der Schleifkontakt 88 des Schaltelementes 86 In Kontakt mit dem Schalter 80r bis 8Of, so bewirkt die Schließung
eines der Reed-Kontakte 70c bis 70«· ein Signal zum
Anheben, so daß der Stromkreis für das Solenoid 112 zum Anheben der Aufnehmervorrichtung 34 aktiviert
wird. Durch Schließen eines oder mehrerer Reed-Kontakte 706 wird dann, wenn keiner der Reed-Kontakte 70c
bis 7Oi geschlossen Ist, ein Signal für den Stromkreis des
Solenoids 114 hervorgerufen und dieses ausgeschaltet. Befinden sich alle Impulsgeber 66 unterhalb der Reed-Kontakte
706, z. B. auch dann, wenn sie sich in einer Stellung befinden. In der sie die Reed-Kontakte 70c?
schließen können, so entsteht kein Signal für den Stromkreis und das Solenoid für das Senkventil 114 wird aktiviert.
Claims (3)
1. Einrichtung zum selbsttätigen Regeln der
Arbeltshöhe der Aufnehmervorrichtung von Erntemaschinen,
insbesondere Mähdrechern, bei denen die
Aufnehmervorrichtung am Maschinengestell um eine Querachse mittels Druckmittelzylinder schwenkbar
gelagert ist und im Druckmittelspeisekreis solenoidgesteuerte Heb- und Senkventile vorgesehen sind, die
Ober einen Wählschalter mit einem automatisch arbeitenden Regelkreis verbindbar sind, der schwenkbar an
der Aufnehmervorrichtung gelagerte Bodentaster zur Ermittlung des Ist-Wertes des Bodenabstandes der
Aufnehmervorrichtung, eine Soll-Wert-Elnstelleinrichtung
sowie eine auf den eingestellten Soll-Wert und den Ist-Wert ansprechende Schalteinrichtung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mehrerer, jeweils einzeln ein Hubsignal,
aber nur gemeinsam ein Absenksignal auslösenden Bodentastern 150) jedem Bodentaster eine Serie aus
mehreren, verschiedenen vorbestimmten Bodenabständen entsprechenden, normalerweise offenen und
einseitig geerdeten, berührungslos schließbaren elektrischen Schaltern (70) und ein mit den Bodentastern
mitschwenkendes Schalterbstätigungselement (66) zugeordnet sind, daß die Schaltereinrichtung einen
elektronischen Schaltkreis (96, 124) zur Steuerung des Senkventlls (114) und einen elektronischen Schaltkreis
(94, 122, 166) zur Steuerung des Hubventils (112) aufv/elst, mit denen die Schalterserlen aller Bodentaster
(50) über e'non gemeinsamen Bodenabstand-Vorwählschalter
(78) verbunden sind, wobei jeweils der Senk-Steuerkreis mit allen, dem vorgewählten Bodenabstand
entsprechenden Schaltern verbunden und ausgeschaltet Ist, solange eint, dieser Schalter
geschlossen ist, und wobei jeweils der Hub-Steuerkreis mit allen, Im Vergleich zu dem vorgewählten Bodenabstand
kleineren Bodenabständen entsprechenden Schaltern verbunden 1st und einschaltet, sobald einer
dieser Schalter schließt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Serie von jedem Bodentaster (50)
zugeordneten und durch diese berührungslos schließbaren elektrischen Schalter (70) mit Erde verbundene *5
Reed-Kontakte sind und über den Bodenabstand-Vorwählschalter (78) die Basis eines dem Solenoid des
Senkventlls (114) zugeordneten Steuertransistors (124) jeweils mit dem ausgewählten Reed-Kontakt und die
Basis eines weiteren Steuertransistors (122) des elektronlschen Schaltkreises unter Zwischenschaltung
eines Vorsteuertransistors (166) mit den den Höhenlagen oberhalb der ausgewählten Höhenlage zugeordneten
Reed-Kontakten verbunden sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über einen Umschalter (136) ein
Elnschaltstromkrels nur für den dem Solenoid des Hubventils (112) zugeordneten Steuertransistor (122)
vorgesehen Ist, dem ein Hubbegrenzungs-Unterbrecherkontekt
(142) zugeordnet Ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US23733472A | 1972-03-23 | 1972-03-23 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2304081A1 DE2304081A1 (de) | 1973-10-04 |
DE2304081C2 true DE2304081C2 (de) | 1983-05-26 |
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DE2304081A Expired DE2304081C2 (de) | 1972-03-23 | 1973-01-27 | Einrichtung zum selbsttätigen Regeln der Arbeitshöhe der Aufnehmervorrichtung von Erntemaschinen, insbesondere Mährdreschern |
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