DE2461115C2 - Selbsttätige Arbeitstischverstellung an Landmaschinen - Google Patents

Selbsttätige Arbeitstischverstellung an Landmaschinen

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DE2461115C2 DE19742461115 DE2461115A DE2461115C2 DE 2461115 C2 DE2461115 C2 DE 2461115C2 DE 19742461115 DE19742461115 DE 19742461115 DE 2461115 A DE2461115 A DE 2461115A DE 2461115 C2 DE2461115 C2 DE 2461115C2
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines
    • A01D41/14Mowing tables
    • A01D41/141Automatic header control

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Arbeitstischhöhenverstellung an Landmaschinen, wie Mähdreschern, mit einem die Bodenoberfläche abtastenden Ährenheber, der um eine bezüglich des Arbeitstisches ortsfeste, quer zur Fahrtrichtung der Landmaschine liegende, horizontale Schwenkachse mindestens unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten schwenkbar ist, mit einer Halmheberstange, mit einem von einer Hydropumpe über ein Ventil gespeisten, zur Arbeitstischhöhenverstellung dienenden Hydraulikzylinder, und mit einem vom Ährenheber betätigten, zur Steuerung des Ventils dienenden Schaltorgan.
Bei einer derartigen bekannten Arbeitstischhöhenverstellung (DE-GM 67 51 994) besieht das zur Steuerung des Vontils für den Hydraulikzylinder der Arbeits-'tischhöhenversteliung dienende Schaltorgan aus einer mit ihrem einen Ende an dem Ährenheber angelenkten Zug-Druck-Stange, deren anderes Ende mit einem Steuerkolben des bezüglich des Arbeitstisches ortsfesten Ventils verbunden ist. Damit werden die Schwenkbewegungen des Ährenhebers in entsprechende Axialbewegungcn des Steuerkolbens umgewandelt, wodurch diesen Schwenkbewegungen entsprechende Hebe- und Senkbefehle für den Arbeitstisch erzeugt werden. Da jedoch das Schaltorgan somit eine mechanische Verbindung zwischen dem Ährenheber und dem Arbeitstisch herstellt, läßt sich der Ährenheber der bekannten Arbeitstischhöhenverstellung nur schwer demontieren. Dem stehen aber die Erfordernisse der Praxis entgegen.
wonach die Ährenheber leicht anbaubar und abnehmbar sein sollen, weil sie hauptsächlich nur beim Ernten von Lagergetreide benötigt werden. Denn die Ährenheber haben dabei die Aufgabe, das auf dem Boden liegende Getreide anzuheben und in dieser Lage dem Mähwerk zuzuführen. Hierdurch wird erreicht, daß die Halme an der gewünschten Stelle kurz über dem Boden abgeschnitten werden. Die teilweise über den Schneidbalken des Mähwerks hinwegragendo Halmheberstange unterstützt dabei die Aufstellbewegung der Halme.
Dagegen sind beim Ernten eines normalen und stehenden Bestandes die Ährenheber nicht notwendig, so daß es zum Schutz vor unnötigen Beanspruchungen, wie Abnutzung und Verschmutzung, zweckmäßig ist, die Ährenheber und die damit zusammenwirkenden Schaltorgane zu demontieren.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Arbeitstischhöhenverstellung besteht auch darin, daß dort die Halmheberstange starr mit dem Ährenheber verbunden ist. Wenn im Betrieb auf die Halmheberstange verfestigtes Erntegut oder schwerere Fremdteile, wie Steine u. dgl. auftreffen, entsteht somit ein um die Schwenkachse wirkendes Drehmoment, das den Ährenheber nach oben verschwenkt. Der Ährenheber wird somit auf die-
selbe Weise ausgelenkt, wie wenn er auf eine Bodenunebenheit auflaufen würde. Somit werden falsche Steuerbefehle »Heben« ausgelöst, was eine einwandfreie Arbeksweise beeinträchtigt.
Bei einer anderen bekannten Arbeitst-schhöhenverstellung (DE-OS 23 04 081) ist ein die Finger eines Mähwerks umgreifender Abtastbügel vergesehen, der von einer horizontalen Schwenkachse in Fahrtrichtung nach vorne vorsteht und durch sein Eigengewicht die Boden-Oberfläche abtastet An einem schwenkachsennaheT Bereich des iibtastbügels ist ein an einem Stift befestigter Magnet angeordnet, der somit je nach der Auslenkung des Abtastbügels eine andere Schwenkstellung einnimmt. Neben der Schwenkbahn dieses Magneten ist eine Anzahl magnetfeldbetätigter Schalter angeordnet, von denen je nach der Stellung des Magneten jeweils einer geschlossen ist und einen entsprechenden Befehl für die Arbeitstischhöhenverstellung auslöst. Allerdings sind derartige Schalter empfindlich und daher für einen rauhen Feldbetrieb wenig geeignet Sie müssen auch sehr genau angeordnet werden, um tatsächlich das gewünschte Ergebnis für die Arbeitstischhöhenverstellung zu erzielen. Eine Verlagerung um wenige Millimeter kann schon zur Auslösung fehlerhafter Befehle führen. Die Notwendigkeit einer derart feinen Einstellung ist für Landmaschinen wenig günstig. Auch kommt es häufig durch die Beanspruchung der Teile der Landmaschine zu die Relativlage vollständig verändernden Verbiegungen, was insgesamt eine Neueinstellung erfordern würde, die unter Umständen gar nicht mehr möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Arbeitstischhöhenverstellung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß sowohl ihre betriebliche Zuverlässigkeit erhöht, als auch eine einfache Einstellbarkeit und einfache und schnelle Montage sowie Demontage gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schaltorgan ein elektromechanischer Schalter ist, und daß die Halmheberstange an dem die Schwenkachse des Ährenhebers tragenden Teil befestigt ist.
Die Ausbildung des Schaltorgans als elektromechanischer Schalter begünstigt die leichte Trennung bzw. Verbindung von Arbeitstischhöhenverstellung und Landmaschine, da lediglich ein elektrisches Kabel benötigt wird, das leicht an- bzw. abgekuppelt werden kann. Dagegen ist bei dem auf einer mechanischen Verbindung mit dem Ventil beruhenden bekannten Schaltorgan eine Trennung nur schwer möglich. Auch stellt der elektromechanische Schalter eine robuste Konstruktion dar, die bezüglich ihrer Anordnung wenig empfindlich ist und dennoch einen wohldefinierten Schaltpunkt besitzt. Der elektromechanische Schalter ist daher besonders gut geeignet, die auf Änderungen im Verlauf der Bodenoberfläche zurückgehenden Relativbewegungen des schwenkbaren Ährenhebers gegenüber dem ortsfesten Rahmen der Erntemaschine bzw. des Arbeitstisches abzutasten und den entsprechenden Steuerbefehl für die Arbeitstischhöhenverstellung zu liefern.
Für eine einwandfreie Funktion ist es dnbei auch wesentlich, daß der Ährenheber nur tatsächliche Änderun gen des Verlaufs der Bodenoberfläche erfaßt und nicht durch andere Kräfte fälschlich beeinflußt wird. Da die Halmheberstange nicht mit dem schwenkbaren Ährenheber, sondern mit dem ortsfesten tragenden Teil verbunden ist, führen die auf die Halmheberstange einwirkenden Kräfte zu keiner Lageveränderung des Ährenhebers. Es ist damit sichergestellt, daß der elektromechanische Schalter jeweils denjenigen Befehl an die Arbeitstischhöhenverstellung gibt, der die korrekte Höhenverstellung des Arbeitstisches zur Folge hat und zwar unabhängig von der Art, Beschaffenheit und Lage des Erntegutes.
Zweckmäßig ist der elektromechanische Schalter über einen Halter am schwenkbaren Ährenheber befestigt und tastet mit dem Schalterbetätigungsstift die Relativlage des Schalters zum die Halmheberstange und die Schwenkachse des Ährenhebers tragenden Teil ab.
Der Schalter ist in diesem Fall Bestandteil des als Abtastbügel dienenden Ährenhebers und wird mit diesem an- und abgebaut. Das stellt eine konstruktiv einfache Lösung dar und ermöglicht im übrigen auch eine einfache Umrüstung älterer Modelle auf die selbsttätige Arbeitstischhöhenverstellung.
Dabei ist gemäß einer Ausgestaltung der Schalter an seinem Halter mittels von Schrauben durchsetzten, zur Bestimmung des Schaltpunktes dienenden Langlöchern befestigt, deren Längserstreckung zu der des Schalterbetätigungsstiftes parallel liegt. Der Schalter kann somit an seinem Halter in Richtung des Schalterbetätigungsstiftes verschoben und festgelegt werden, was mit einfachen Mitteln das Einstellen des gewünschten Abstandes des Endes des Schalterbetätigungsstiftes vom gegenüberliegenden rahmenfesten Teil ermöglicht, so daß der gewünschte Schaltpunkt präzise und einfach eingestellt werden kann.
Zweckmäßig wird zusätzlich dafür Sorge getragen, daß nicht durch zu große Annäherung des Schalters an den von ihm abgetasteten rahmenfesten Teil ein zu weitgehendes Eindrücken des Schalterbetätigungsstiftes in den elektromechanischen Schalter und damit dessen Zerstörung erfolgt. Es wird deshalb nicht am Schalter, sondern an seinem Halter auf seiner dem abgetasteten Teil zugekehrten Seite ein dem Schutz des Schalters vor mechanischer Zerstörung dienender Festanschlag vorgesehen. Bei Annäherung des abgetasteten Teils an den Schalter bzw. seinen Halter läuft der abgetastete Teil auf den Festanschlag auf. wodurch weitere Annäherungen der Teile aneinander und damit eine mechanische Beschädigung des Schalters vermieden wird.
Zweckmäßig weist der die Halmheberstange und die Schwenkachse des Ährenhebers tragende und vom Schalterbetätigungsstift des elektromechanischen Schalters abgetastete rahmenfeste Teil zusätzlich eine Festanschlagskante auf, die die Schwenkbewegung des Ährenhebers nach unten begrenzt. Damit wird erreicht, daß der Ährenheber nicht beliebig unter Einfluß seines Eigengewichtes nach unten fallen kann, sondern bei angehobenem Arbeitstisch eine gewisse definierte Ausgangslage einnimmt. In dieser Lage ist der als Grenzteil dienende elektromechanische Schalter selbstverständlich nicht betätigt, sein Schalterbetätigungsstift also nicht eingedrückt. Diese Stellung entspricht dem Befehl SENKEN, falls kein übergeordneter Befehl vorliegt.
In Ausgestaltung der erläuterten Konstruktion kann auch die Lage der Festanschlagskante für den Ährenheber einstellbar sein. Hierfür wird beispielsweise die die Festanschlagskante aufweisende Anschlagplatte mit • 60 Hilfe mindestens eines von einer Schraube durchsetzten Langloches einstellbar ausgebildet, zu dessen Längserstreckung die Festanschlagskante der Anschlagplatte quer liegt. Mit Hilfe des Langlochs ist es dann möglich, die Festanschlagskante in einer zu ihrer Längserstrekkung senkrechten Richtung zu verstellen und damit den Moment des Auflaufens des Abtastbügels auf die Festanschlagskante bei seiner Schwenkbewegung nach Bedarfeinzustellen.
Vorteilhaft werden die Halmhebersiange, der dv} Schwenkachse tragende Teil und die die Festanschlagskante aufweisende Anschlagplatte jeweils gemeinsam mittels einer Pratze an einem Finger des Mähwerks der Landmaschine festgespannt. Diese Teile sind damit sicher befestigt. Die Befestigung stellt eine mechanisch einfache Lösung dar. Darüber hinaus ist es so ohne weiteres möglich, die erforderlichen Teile auch bei einer nachträglichen Ausrüstung eines Mähdreschers mit einer selbsttätigen Arbeitstischhöhenverstellung anzubringen.
Eine besonders massive Konstruktion erhält man dann, wenn der Ährenheber zweischenkelig ausgebildet ist und mit seinen beiden Schenkeln den die Schwenkachse tragenden Teil und die an diesem angebrachte Halmhebersiange umgreift. Als Schwenkachse genügt dann eine kleine Stummelachse, die beidseits nur wenig vorsteht und in entsprechende Ausnehmungen der Schenkel des Ährenhebers eingreift. Durch die zweidurchsetzt, mit dessen Hilfe die Anschlagplatte 15 einstellbar befestigt und auf die Unterseite des Teils 14 gezogen wird, wie das F i g. 1 zeigt. Die Anschlagplatte weist an ihrem in Fahrtrichtung weisenden vorderen Ende (in Fig. 1 rechts) eine FestanscMagskante 17 auf, die quer zur Längserstreckung des Langlochs 16 und damit quer zur Fahrtrichtung verläuft.
Das vordere Ende des Teils 14 hält außerdem auf die gezeigte Weise eine horizontal und quer zur Fahrtrichtung liegende Schwenkachse 18 und eine von hier schräg nach oben und hinten ansteigende Halmheberstange 19. Sämtliche bisher beschriebenen Teile 11 bis 19 sind also einschließlich der Halmheberstange 19 durch die erläuterte Befestigung starr mit dem Finger 10 bzw. fest mit dem Arbeitstisch der Arbeitstischhöhenverstellung verbunden.
Fig. 2 zeigt, wie ein Ährenheber 20 schwenkbar auf die Schwenkachse 18 aufgesetzt ist. Die Gesalt des Ährenhebers 20 kann F i g. 1 im einzelnen entnommen vver-
schenkelige geschlossene Ausführung des Ährenhebers 20 den. Der Ährenheber 20 dient zur Abtastung der Bodenwerden Erntegut, Erde u.dgl. an der Schwenklagerung oberfläche 21. Er umgreift mit zwei U-förmig gebogevorbeigeleitet, die damit ständig sauber und funktions- nen Schenkeln das vordere Ende des Teils 14 bzw. das tüchtig bleibt. Durch das Umgreifen der Halmheber- an diesem auf die in der Figur gezeigte Weise befestigte stange durch die Schenkel des Ährenhebers wird trotz vordere Ende der Halmheberstange 19. Da die der nicht gegebenen Einstückigkeit dieser beiden Teiie 25 Schwenkachse 18 eine Schwenklagerung des Ährenheerreicht, daß die über die Oberseite des Ährenhebers bers 20 in seinem hintersten Teil bewirkt, der Ährenhe-
laufenden Ähren für den eigentlichen Hebevorgang in gutem Übergang an die Halmheberstange übergeben werden.
Zwischen die Schenkel des Ährenhebers ist eine sich mit einem Ende an der Halmheberstange und mit ihrem anderen Ende am Ährenheber selbst abstützende und diesen im Sinne einer Schwenkbewegung um seine Schwenkachse in Richtung auf die Festanschlagskante beaufschlagende Feder eingesetzt. Diese Feder unterstützt die Bewegung des Ährenhebers unter seinem Eigengewicht und stellt sicher, daß bei ausgehobenem Arbeitstisch unter allen Umständen der als Abtastbügel dienende Ährenheber und damit der elektromechaniber also von der Schwenkachse 18 aus weit nach vorne vorragt, hat der Ährenheber unter Wirkung seines Eigengewichts das Bestreben, nach unten zu schwenken.
Das ist jedoch nur möglich, bis die geschwungene Unterseite des Ährenhebers 20 auf der Bodenoberfläche 21 zur Anlage kommt. Ist der Arbeitstisch ausgehoben, so wird die Schwenkbewegung des Ährenhebers 20 nach unten dadurch begrenzt, daß eine Anv-hlagkante 22 am
rückwärtigen Ende des Ährenhebers 20 zur Anlage an der Festanschlagskante 17 der Anschlagplatte 15 kommt.
Zwischen den Schenkeln des Ährenhebers 20 ist weiter eine Schraubenfeder 23 auf die in der Figur gezeigte
sehe Schalter in eine Stellung gebracht wird, die dem 40 Weise angeordnet. Das eine Ende der Schraubenfeder
Befehl SENKEN für die Arbeitstischhöhenverstellung entspricht. Die Feder ist eine Schraubenfeder, deren Achse in einer zur Schwenkachse senkrechten Ebene liegt. Diese Ebene wird von der Schwenkachse um einen 23 stützt sich am Vorderende des Teils 14 ab und wird hier durch eine Nase 24 in der richtigen Lage gehalten, die sich vom von der Schwenkachse 18 nach oben erstreckten Arm des Teils 14 nach vorne und schräg unten
Punkt seitlich der Achse der Schraubenfeder durchsetzt. 45 erstreckt, wobei sie etwa eine Verlängerung der HaIm-
damit für die Wirkung der Schraubenfeder ein entsprechender Dreharm zur Verfügung steht.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert und zwar zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform und F i g. 2 einen Schnitt bei Linie II-II von Fig.:
heberstange 19 bildet. Das andere Ende der Schraubenfeder 23 kommt auf einer sphärischen Fläche in einer Ausnehmung des Ährenhebers 20 zu liegen. Die Schraubenfeder 23 stabilisiert die Lage des Ährenhebers und trägt zusätzlich zum Eigengewicht des Ährenhebers 20 dazu bei, daß dieser beim ausgehobenen Arbeitstisch
F i g 1 ?eigt vom Arbeitstisch eines Mähdreschers al- zuverlässig mit seiner Anschlagkante 22 auf die Festan-
so dem rahmenfesten Teil lediglich einen Finger 10. Es handelt sich dabei um einen der üblichen Finger, in denen das Mähwerk läuft Selbstverständlich kann der Finger 10 durch jeden anderen rahmenfesten Teil des Arbeitstisches ersetzt werden. Überdies ist darauf hinzuweisen, daß quer zur Fahrtrichtung eine große Anzahl von Fingern 10 vorhanden ist und daß die im folgenden schlagskante 17 der Anschlagplatte 15 aufläuft.
Auf der hinteren Seite des Ährenhebers 20 ist an einem seiner Schenkel ein Halter 25 angeschweißt der plattenförmig ausgebildet ist An diesem Halter ist ein elektromechanischer Schalter 26 durch Schrauben 27 befestigt die Langlöcher 28 durchsetzen. Die Langlöcher 28 verlaufen parallel zur Längserstreckung bzw.
für einen Finger 10 beschriebene Vorrichtung auch in 60 Betätigungsrichtung des Schalterbetätigungsstiftes 29. mehreren Exemplaren längs einer quer zur Fahrtrich- Der Schalterbetätigungsstift 29 steht auf dem elektrotung verlaufenden Linie über die gesamte Arbeitsbreite
der Landmaschine, hier also über die Arbeitsbreite des
Mähdreschers verteilt angeordnet sein kann. Auf dem
Finger 10 ist mit Hilfe einer Pratze 11 eines Schraubbol- 65
zens 12 und einer Mutter 13 ein Teil 14 und eine Anschlagplatte 15 befestigt. Ein Langloch 16 der Anschlagplatte 15 wird dabei ebenfalls vom Schraubholzen 12
mechanischen Schalter 26 auf die gezeigte Weise nach unten vor. Neben ihm ist auf der Unterseite des Halters ein Festanschlag 30 vorgesehen.
Die hier oben erläuterten Teile 20 bis 30 sind somit alle gemeinsam mit dem Ährenheber 20 schwenkbar.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Über die Anschlagplatte 15 wird die gewünschte Aus-
gangsstellung des Ährenhebers 20 bei ausgehobenem Arbeitstisch sichergestellt. Durch entsprechende Einstellung der Lage des elektromechanischen Schalters 26 wird überdies sichergestellt, daß in dieser Stellung des Ährenhebers 20 der im Inneren des elektromechanisehen Schalters 26 federbelastete Schalterbetätigungsstift 29 so aus dem elektromechanischen Schalter 26 ausfahren kann, daß der als Grenztaster dienende elektromechanische Schalter 26 nicht betätigt ist. In der auf übliche Weise ausgelegten hydraulischen Arbeitstischhöhenverstellung des Mähdreschers soll diese Stellung des Schalterbetätigungsstiftes 29 einem vom elektromechanischen Schalter 26 abgeleiteten Befehl SENKEN entsprechen. Im Betrieb wird nun der Ährenheber 20 von der Bodenoberfläche 21 je nach ihrem Verlauf aus der erläuterten Ausgangsstellung mehr oder weniger ausgelenkt und nach oben verschwenkt. Diese Bewegung tastet der mit dem Ährenheber 20 schwenkstarre elektromechanische Schalter 26 über seinen Schalterbetätigungsstift 29 im gezeichneten Beispiel an der Oberfläche der Pratze 11 ab, die diese Schwenkbewegung nicht mitmacht, sondern rahmenstarr am Arbeitstisch befestigt ist. Je nach der gewählten Einstellung wird bei einer gewissen Amplitude der genannten Auslenkung der elektromechanische Schalter 26 betätigt und damit ein Befehl HEBEN in der Arbeitstischhöhenverstellung ausgelöst. Von entscheidender Bedeutung ist, daß dieses Arbeitsspiel durch Belastungen der Halmheberstange 19 durch aufliegendes Lagergetreide nicht beeinflußt werden kann, da die Halmheberstange nicht mit dem Ährenheber 20, sondern mit dem Teil 14 starr verbunden ist. Ein ungewolltes Auslösen eines Schaltersignals HEBEN ist damit sicher ausgeschlossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (11)

Patentansprüche:
1. Selbsttätige Arbeitstischhöhenverstellung an Landmaschinen, wie Mähdreschern, mit einem die Bodenoberfläche abtastenden Ährenheber, der um eine bezüglich des Arbeitstisches ortsfeste, quer zur Fahrtrichtung der Landmaschine liegende, horizontale Schwenkachse mindestens unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten schwenkbar ist, mit einer Halmheberstange, mit einem von einer Hydropumpe über ein Ventil gespeisten, zur Arbeitstischhöhenverstellung dienenden Hydraulikzylinder, und mit einem vom Ährenheber betätigten, zur Steuerung des Ventils dienenden Schallorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan ein elektromechanischer Schalter (26) ist, und daß die Halmheberstange (19) an dem die Schwenkachse (18) des Ährenhebers (20) tragenden Teil (K) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromechanische Schalter (26) über einen Halter (25) am schwenkbaren Ährenheber (20) befestigt ist und mit dem Schalterbetätigungsstift (29) die Relativlage des Schalters zum die Halmheberstange (19) und die Schwenkachse (18) des Ährenhebers tragenden Teil abtastet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (26) an seinem Halter (25) mittels von Schrauben (17) durchsetzten, zur Bestimmung des SchaltpunkU'S dienenden Langlöchern (28) befestigt ist, deren Längserstreckung zu der des Schaltcrbetätigungsstiftes (29) parallel liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halter (25) auf seiner dem vom Schalterbetätigungsstift abgetasteten Teil (11) zugekehrten Seile ein dem Schutz des Schalters (26) vor mechanischer Zerstörung dienender Festanschlag (30) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Halmheberstange (19) und die Schwenkachse (18) des Ährenhebers (20) tragende rahmenfeste Teil (14) zusätzlich eine Festanschlagskante (17) aufweist, die die Schwenkbewegung des Ährenhebers nach unten begrenzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Festanschlagskante (17) einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Festanschlagskante (17) aufweisende Anschlagplatte (15) mit Hilfe mindestens eines von einer Schraube (12) durchsetzten Langloches (16) einstellbar ist, zu dessen L.ängserstreckung die Festanschlagskante (17) quer liegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halmheberstange (19), der die Schwenkachse (18) tragende Teil (14) und die die Festanschlagskante (17) aufweisende Anschlagplatte (15) jeweils gemeinsam mittels einer Pratze (11) an einem Finger (10) des Mähwerks der Landmaschine festgespannt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ährenheber (20) zweischenklig ausgebildet ist und mit seinen beiden Schenkeln den die Schwenkachse (18) tragenden Teil (14) und die an diesem angebrachte Halmheberstange (19) umgreift.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge-
kennzeichnet, daß zwischen die Schenkel des Ährenhebers (20) eine sich mit einem Ende an der Halmheberstange (19) und mit ihrem anderen Ende am Ährenheber (20) selbst abstützende und diesen im Sinne einer Schwenkbewegung um seine Schwenkachse (18) in Richtung auf die Festanschlagskante (17) beaufschlagende Feder (23) eingesetzt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Schraubenfeder (23) ist deren Achse in einer zur Schwenkachse (18) des Ährenhebers (20) senkrechten Ebene liegt.
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