DE3326666A1 - Einrichtung zum regeln der arbeitslage einer hoehenverstellbaren aufnehmervorrichtung einer erntemaschine - Google Patents

Einrichtung zum regeln der arbeitslage einer hoehenverstellbaren aufnehmervorrichtung einer erntemaschine

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DE3326666A1
DE3326666A1 DE19833326666 DE3326666A DE3326666A1 DE 3326666 A1 DE3326666 A1 DE 3326666A1 DE 19833326666 DE19833326666 DE 19833326666 DE 3326666 A DE3326666 A DE 3326666A DE 3326666 A1 DE3326666 A1 DE 3326666A1
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Horst 4834 Harsewinkel Ziems
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Claas KGaA mbH
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Claas KGaA mbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines
    • A01D41/14Mowing tables
    • A01D41/141Automatic header control

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Lifting Devices For Agricultural Implements (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Einrichtung zum Regeln der Arbeitslage
  • einer höhenverstellbaren Aufnehmervorrichtung einer Erntemaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Regeln der Arbeitslage einer höhenverstellbaren Aufnehmervorrichtung einer Erntemaschine der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 näher bezeichneten Art.
  • Eine solche Einrichtung ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 23 04 081 bekannt. Bei dieser Einrichtung ist die Bedienungsperson der Erntemaschine gezwungen, für die Höhensteuerung und Regelung der Aufnehmervorrichtung zumindest zwei Schalter voneinander unabhängig zu betätigen, was Bedienungsfehler nach sich ziehen kann, die bei entsprechenden Fahr fehlern zu Schäden am Gerät oder zu anderweitigen Gefährdungen führen können.
  • Der Erfindung liest daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der gattungsgemäßen Art dadurch zu verbessern, daß der Befehlsschalter zum Heben und Senken der Aufnehmervorrichtung gleichzeitig als Ein- und Ausschalter der Regelanordnung dient.
  • Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung nach der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die selbsttätige Einschaltung der Regelautomatik mit dem Absenkbefehl über den Befehlsschalter und die selbsttätige Abschaltung dieser Automatik über den Hebebefehl sinnfällig vonstatten gehen und deshalb Irrtümer und damit Bedienungsfehler durch unbeabsichtigtes Ein- oder Ausschalten der Regelautomatik zur Unzeit oder ein tiberspielen der Automatik durch Handsteuerung vermeidet.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 in schematischer Seitansicht einen aarescher mit einer Aufnehmervorrichtung für Erntegut, die über einen Stellantrieb höhenverschwenkbar ist und Fig. 2 das Schaltblld der Steuer- und Regelanordnung für den Stellantrieb der Aufnehmervorrichtung des Mähdreschers nach Fig. 1.
  • Fig. 1 zeigt einen selbsvfahrender. Mähdrescher mit einer in Fahrtrichtung frontseitig angeordneten Aufnehmervorrichtung für Erntegut. Die Aufnehmervorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einem in der Zeichnung nicht näher dargestellten Schneidwerk 1 und einer Einzugsvorrichtung 7 mit einem Einzugskanal 8, über den das Erntegut in das Innere des Mähdreschers gefördert wird. Die gesamte Aufnehmervorrichtung 1 ist um eine in Querrichtung des Mähareschergestells verlaufende Achse 4 schwenkbar. Dadurch kann die Höhenlage des Schneidwerks 6 variiert werden, um die Aufnehmervorrichtung 1 für die Fahrt zwischen den Einsatzorten des Mähdreschers anheben zu könne oder beim Erntevorgang eine bestimmte Schnitthöhe einstellen zu können. Die dafür bedingte Arbeitslage der Aufnehmervorrichtung 1 kann zur Anpassung an Geländeunebenheiten nachgeregelt werden, worauf nachstehend noch näher eingegangen werden wird.
  • Der Stellantrieb für die Höhenverschwenkbarkeit der Aufnehmervorrichtung 1 besteht aus einem Hydraulikzylinder 3, der einerseits am Mähdreschergestell an einer vorderen Triebachse und andererseits unterseitig an der Aufnehmervorrichtung 1 angelenkt ist. Parallel zum Hub zylinder 3 liegt eine Abtastvorrichtung 5 in Gestalt eines sogenanntenWegaufnehmers, über den die Ausfahrlänge des Hyaraulikzylinders 3 gemessen und damit aufgrund der Kinematik der schwenkbaren Aufnehmervorrichtung 1 deren Arbeitslage bestimmt werden kann.
  • Der Mähdrescher besitzt einen Bedienungsstand 9, in dem bezüglich der Höhenverfahrbarkeit der Aufnehmervorrichtung 1 ein Befehlsschalter für das Heben und Senken und eine Sollwert-Einstelleinrichtung angeordnet sind, wobei über die letztere die wählbare Arbeitslage der Aufnehmervorrichtung 1 vorgegeben wird, die durch eine Regelanordnung in der elektrischen Steuerung konstant gehalten werden kann. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Abtastvorrichtung mit Bodenkontakt oder über den vorbeschriebenen Wegaufnehmer arbeitet, wobei im letzteren Falle die Höhen führung der Aufnehmervorrichtung über einen nahezu drucklosen Boden- oder Halrrkontakt erfolgt, weil auch das Auflagegcwicht der Aufnehmervorrichtung 1 durch den Hydraulikzylinder 3 oder durch Kompensationsfedern ausgeglichen werden kann.
  • Fig. 2 zeigt nun die elektrische Steuerung und Regelung für den Hydraulikzylinder 3 des Mähdreschers nach Fig. 1.
  • Sie umfaßt eine elektronische Regelanordnung 50 mit einem vorgeschalteten Sollwertgeber 51, der wie schon erwähnt, im Bedienungsstand 9 des Mähdreschers angeordnet ist. Ferner ist der elektronischen Regelanordnung 50 ein Istwertgeber 52 vorgeschaltet, der wesentlicher Bestandteil des Wegaufnehmers 5 ist.
  • Nachgeschaltet ist der Regelanordnung 50 ein Hydraulikventil 55, das über Elektromagnete 56 und 56' elektrisch gesteuert wird.
  • Dieses Hydraulikventil 55 steuert den Hydraulikzylinder 3.
  • Dabei wird bei Erregung des Elektromagneten 56 das Hydraulikventil 55 auf "Senken" und bei Erregung des Elektromagneten 56' das Hydraulikventil 55 auf "Heben" der Aufnehmervorrichtung 1 gestellt.
  • Die elektrische Betätigung des Hydraulikventils 55 erfolgt über einen Befehlsschalter 54, bei dem es sich zweckmässig um einenTipFschalter handelt. DerTippschalter besitzt drei Kontakte 83, 84 und 85 und eine Schließung der Kontakte 83 und 84 steuert den Elektromagneten 56 über die Leitung 81 und eine Schließung der Kontakte 83 und 85 steuert den Elektromagneten 56' des Hydraulikventils 55 über die Leitung 82 an.
  • Während der Tir,Fschalter 54 unmittelbar auf die Elektromagnete 56 und 56' des Hydraulikventils 55 geschaltet ist, ist parallel dazu die Regelanordnung 50 zu- und abschaltbar mit dem Hydraulikventil 55 verbunden. Dazu dient ein bistabiler Kippschalter 53, der in die elektronische Regelanordnung 50 integriert ist.
  • Der Aufbau und die Funktion der Regelanordnung 50 sind wie folgt: Die elektrischen Signale des Sollwertgebers 51 und des Istwertgebers 52 gelangen über die Verbindungen 57 und 58 mit den Vorwiderständen 61 und 62 an den Eingang eines Differenzverstarkers 63. Zwei weitere Widerstände 59 und 60 sind für die Stromversorgung des Sollwertgebers 51 und des Istwertgebers 52 vorgesehen.
  • Entsteht durch Verstellen des Sollwertgebers 51 oder bei einer Abweichung der vom Istwertgeber 52 gelieferten Spannung von der vom Sollwertgeber 51 vorgegebenen Spannung am Eingang des Differenzverstärkers eine Spannungsdifferenz, so steht diese verstärkt am Ausgang des Differenzverstärkers 63 am Eingang eines nachgeschalteten Komparators 64 an.
  • Die Ausgangsspannung des Komparators 64 gelangt über Spannungsteiler 65 - 66 und 68 - o9 an die Basen von zwei Transistoren 67 und 70.
  • Bei gegenüber einer Referenzspannung niedrigerer Spannung am Komparator 64 schaltet der Transistor 67 ein positives Signal über Widerstände 98 und 75 an die Basis eines Transistors 76, der ebenfalls durchschaltet und eine Spule 77 mit einem Relaiskontakt 78 ansprechen läßt. Dadurch gelangt über den Kontakt 78 ein negatives Potential an die Spule des Elektromagneten 56', wodurch das Hydraulikventil 55 den Druckmittelkreis derart auf den nachgeschalteten Hydraulikzylinder 3 (Fig. 1) schaltet, daß die Aufnehmervorrichtung 1 nach oben verstellt wird. Damit verstellt sich der Istwertgeber 52 über den Wegaufnehmer 5 ebenfalls solange, bis die Spannungsdifferenz am Eingang des Differenzverstärkers 63 wieder Null ist. Damit ist der zu regelnde Istwert des Regelkreises dem Sollwert angeglichen.
  • Bei gegenüber der Referenzspannung höherer Spannung am Ausgang des Komparators 64 schaltet der Transistor 70 durch, und ein negatives Signal gelangt über den Widerstand 98 und einen weiteren Widerstand 71 an die Basis eines Transistors 72, der durchschaltet und eine Spule 73 mit einem Relaiskontakt 74 ansprechen läßt. Bin negatives Potential gelangt an die Spule des Elektromagneten 56, wodurch das Hydraulikventil 55 den Hydraulik zylinder 3 derart mit dem Druckmittelkreis verbindet, daß die Aufnehmervorrichtung 1 nach unten solange verstellt wird, bis die Spannungsdifferenz am Eingang des Differenzverstärkers 63 wieder Null wird.
  • Die Ausgangskontakte 74 und 78 der Regelanordnung 50 sind über Verbindungen 79 und 80 mit dem betreffenden Elektromagneten 56 bzw. 56' verbunden, auf diese Verbindungen 79 und 80 unmittelbar sind die Verbindungsleitungen 81 und 82 des Tris~ schalters 54 geschaltet.
  • Bei den Relaiskontakten 74 und 78 handelt es sich um Umschaltkontakte, an deren sasiskontakte die Verbindungen 79 und 80 anliegen, während deren Ruhekontakte 74 und 78 mit den beiden Steuereingängen des bistabilen Kippschalters 53 über die Leitungen 86 und 87 verbunden sind. Dadurch ist es möglich, über den Tippchalter 54 den bistaliben Kippschalter 53 zu beeinflussen, dessen beide Schaltzustände den beiden verschiedenen Befehlssignalen des Tippschalters 54 zugeordnet sind, um die Regelanordnung 50 mit den als elektrischen Stellgliedern dienenden Elektromagneten 56, 56' des Hydraulikventils 55 zu verbinden oder diese davon zu trennen.
  • Im einzelnen geht die Ansteuerung und die Funktion des bistabilen Kippschalters 53 wie folgt vor sich: Mit dem Antippen des Tippschalters 54 in Richtung "Senken", also bei Schiebung der Kontakte 83 und 84, wird die automatische Regelung der Arbeitslage der Aufnehmervorrichtung 1 freigegeben. Das negative Potential auf der Verbindung 79 wird gleicnzeitig über den Ruhekontakt 74, die Verbindung 86 einer Diode 105 und einem Widerstand 106 an die Basis eines Transistors 100 gelegt. Dieser sperrt infolge dessen und das positive Potential gelangt über einen Widerstand 102, der Verbindung 93 und einen Widerstand 94 an die Basis eines Transistors 96, der ebenfalls sperrt, wodurch ein Signal von dem Transistor 70 über die Widerstände 98 und 71 an die Basis des Transistors 72 gelangen kann. Gleichzeitig schaltet ein Transistor 101 durch, ein negatives Potential gelangt über eine Verbindung 88 und einen Widerstand 89 an die Basis eines Transistors 91, der ebenfalls sperrt, wodurch der Transistor 76 über die Widerstände 98 und 75 ein Signal an seiner Basis erhalten kann.
  • Das Ausschalten der automatischen Regelung wird zugleich mit dem Befehl "Heben" über den Tippschalter 54 ausgelöst.
  • Dabei schließen sich die Kontakte 83 und 85 des Tippschalters 54 und negatives Potential gelangt über die Verbindungen 82 und 80, den Kontakt 78, eine Diode 107 und einen Widerstand 108 an die Basis des Transistors 101, der daraufhin gesperrt ist. Dadurch gelangt das positive Signal über einen Widerstand 104 und die Verbindung 88, sowie den Widerstand 89 an die Basis des Transistors 91, der daraufhin durchschaltet.
  • Somit gelangt negatives Potential über eine Verbindung 92 an die Basis des Transistors 76, der in Ergänzung'zum Transistor 72 ebenfalls sperrt. Die Basis des Transistors 76 ist damit ebenso wie die des Transistors 72 für alle ankommenden Signale blockiert. Denn zugleich schaltet der Transistor 100 durch und negatives Potential gelangt über die Verbindung 93 und den Widerstand 9.4 an die Basis des Transistors 96, der durchschaltet und über eine Verbindung 97 ein positives Signal an die Basis des Transistors 72 leitet.
  • Da über die Transistoren 72 und 76 die Relais spulen 73 und 77 geschaltet werden, sind dadurch insgesamt die Kontakte 74 und 78 solange stillgesetzt, bis die Transistoren 72 und 76 wieder auf Durchlaß geschaltet werden, was mit dem Senksignal des Tippschalters 54 und Sperrung der Transistoren 91 und 96 durch den bistabilen Schalter 53 wie vorbeschrieben erfolgt. - Leerseite -

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1Einrichtung zum Regeln der Arbeitslage einer höhenverstellbaren Aufnehmervorrichtung einer Erntemaschine, wie des Schneid-und Einzugwerks eines Mähdreschers, bei der die Aufnehmervorrichtung einen Stellantrieb mit einer elektrischen Steuerung besitzt, die einen Befehlsschalter zum Heben und Senken'der Aufnehmervorrichtung und eine zu- und abschaltbare Regelanordnung umfaßt, die eine mit der Aufnehmervorrichtung verbundene, den Istwert deren Arbeitslage erfassende Abtastvorrichtung und eine Sollwert-Einstelleinrichtung für die Arbeitslage aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelanordnung (50) mit einem bistabilen Schalter (53) kombiniert ist, der vom Befehlsschalter (54) derart gesetzt und zurückgesetzt wird, daß durch dessen Senksignal die Regelanordnung (50) zugeschaltet und durch dessen Hebesignal die Regelanordnung (50) abgeschaltet wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befehlsschalter (54) bevorrechtigt vor der Schaltungsanordnung (50) unmittelbar auf die elektrischen Stellglieder (56, 56') des Stellantriebs und parallel dazu auf den bistabilen Schalter (53) geschaltet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelanordnung (50) zwei elektronische Schaltglieder (72, 76) zur Erzeugung eines Senksignals und eines Hebesignals besitzt, die in der dem Hebesignal des Befehlsschalters (54) zugeordneten Stellung des bistaliben Schalters (53) durch ein dauernd anstehendes Signal gesperrt sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Schaltglieder (72, 76) je ein Relais (73, 77) mit Umschaltkontakten zum Durchschalten des Hebe- und Senksignals am Ausgang der Regelanordnung (50) steuern und an die Ruhekontakte (74, 78) dieser Umschaltkontakte die beiden Eingänge des bistabilen Schalters (53) gelegt sind.
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