DE2303668A1 - Zubereitungen zur behandlung von staehlen - Google Patents
Zubereitungen zur behandlung von staehlenInfo
- Publication number
- DE2303668A1 DE2303668A1 DE2303668A DE2303668A DE2303668A1 DE 2303668 A1 DE2303668 A1 DE 2303668A1 DE 2303668 A DE2303668 A DE 2303668A DE 2303668 A DE2303668 A DE 2303668A DE 2303668 A1 DE2303668 A1 DE 2303668A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- steel
- preparation
- molten steel
- present
- fluoride
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C7/00—Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
- C21C7/04—Removing impurities by adding a treating agent
- C21C7/076—Use of slags or fluxes as treating agents
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P10/00—Technologies related to metal processing
- Y02P10/20—Recycling
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)
Description
DR. BERG DIPL.-ING. STAPF
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 860245
Ihr Zeichen
Your ref.
Unser Zeichen Our ref.
8 MÖNCHEN 80 MauerkircheratraBe 45
if.r. stm
Anwaltsakte 23 378 Be/Ro
Aikoh Co., Ltd. Tokio / Japan
11 Zubereitungen zur Behandlung von Stählen"
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Zubereitung zur Behandlung von geschmolzenem Stahl, wobei sie
wirksam ist, um geschmolzenen Stahl, besonders Al-verunreinigten geschmolzenen Stahl, der mittels verschiedener
Stahlherstellungsöfen hergestellt wurde, zu reinigen,
und die dem geschmolzenen Stahl während dem Abstechen und der Stahlblockherstellung zugegeben wird.
—2-
309830/0971
Im Vergleich zu den herkömmlichen,für ähnliche Zwecke verwendeten
Zubereitungen, hat die vorliegende Zubereitung wesentlich verbesserte Reinigungswirkung und trägt damit zur
Verbesserung der Stahlblockherstellung bei.
?/eiterhin ist die vorliegende Zubereitung zur Herstellung von verschiedenen Kohlenstoffstählen, Legierungsstählen,
rostfreien Stählen und hochlegierten Stählen geeignet, und verringert wesentlich sowohl innere als auch Oberflächenfehler von Ötahimaterialien und verbessert damit wesentlich
die Ausbeute an Stahlproduktenο
Auf dem Gebiet der Entoxidierung von geschmolzenem Stahl
und zur Entfernung von nicht metallischen Einschlüssen,
gibt es viele Veröffentlichungen, wobei hier beispielsweise auf die US-Patentschrift 3.269.828 hinzuweisen ist. Aber
die Wirkungen und Ergebnisse, die bisher erzielt wurden, variieren weitgehend je nach den verwendeten Verfahren, den
Arten der Additive oder Behandlungsmittel und deren chemische Analyse.
Es ist demgemäß ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine neuartige Zubereitung zur Behandlung von verschiedenen
Stahlarten zur Verfugung zu stellen.
Die Grundzubereitung nach der vorliegenden Erfindung enthält:
309830/0971
3 - 40 Gew.$ Lithiumfluorid
15-50 Gew.$ Hatriumfluorid
30 - 70 Gew.ft Kalziumfluorid
und hat einen Schmelzpunkt zwischen 600 und 11000C.
15-50 Gew.$ Hatriumfluorid
30 - 70 Gew.ft Kalziumfluorid
und hat einen Schmelzpunkt zwischen 600 und 11000C.
Eine modifizierte Zubereitung nach der vorliegenden Erfindung
enthält:
3-40 Gew.$ Lithiumfluorid
15-50 Gew.^ Natriumfluorid
50 - 70 Gew.^ Kalziumfluorid
nicht mehr als 3 Gew.fo Kalium-hexafluortitanat
und/oder
nicht mehr als 3 Gew.$ Oerfluorid und hat einen Schmelzpunkt zwischen 600 und HOO0C.
lach einer weiteren Modifizierung können Fluoride von Seltenerden-Elementen oder Mischmetallpulver anstelle von
Oerfluorid zugegeben werden.·
Bei Al-verunreinigtem geschmolzenem Stahl werden verschiedene
Arten nicht-metalliseher Einschlüsse durch Mitführen
von Ofenschlacke während dem Gießverfahren,durch Sekundäroxidation
des geschmolzenen Stahls an der Luft, durch Pfannenreaktion zwischen dem geschmolzenen Stahl und den feuerfesten
Stoffen und durch Abschmelzen von feuerfesten Stoffen während dem Blockherstellungsverfahren im steigenden
Guß verursacht. Zu diesen nicht-metallischen Einschlüssen gehören Einschlüsse des Typs A, wie Sulfide und Silikate,
309830/0971
körnige Einschlüsse des Typs B, wie Aluminiumoxideinschlüsse, die diskontinuierlich, in der Warmbearbeitungs- bzw«. Verformungsrichtung
gruppiert sind, und Einschlüsse des Typs 0, wie körnige Oxide, die unregelmäßig dispergiert sind
und nicht durch*·die Warmbearbeitung verformt werden.
Diese Einschlüsse verursachen während dem Walzen und Schmieden des Stahls Rißbildungen und zerstören die mechanischen
Eigenschaften des Stahls und besonders die Einschlüsse des Typs B und C, verursachen Frakturen oder Ermüdungsbrüche
der Stahlprodukte während der Verwendung.
TJm die Ursachen der oben angegebenen Mangel zu beseitigen,
ist es notwendig, die in dem geschmolzenen Stahl gebildeten nicht-metallischen Einschlüsse zum obenauf-Schwimmen zu
bringen und zu entfernen. Es wurde festgestellt, daß man dies dadurch erreichen kann, daß man in den geschmolzenen
Stahl Oxide einführt, die sich mit den in dem geschmolzenen Stahl in der Pfanne oder während dem Blockherstellungsverfahren
gebildeten Oxiden verbinden können, wobei sich durch die Reaktion zwischen den Oxiden Koagulate mit niederen
Schmelzpunkten bilden, und daß man dann Zubereitungen zugibt, die eine geeignete Gasbildung herbeiführen, die die
Kollisionswirkung unter den Einschlüssen unter Beschleunigung der Koagulationsgeschwindigkeit und Vergrößerung der
Koagulate intensiviert und damit den Auftrieb, bzw. das obenauf-Schwimmen der Einschlüsse nach dem Elotationsprin-
303830/09 71
zip erhöht.
ITach den angegebenen Untersuchungen hat es sich bestätigt,
daß lithiumoxid, das eine hohe Koagulationswirkung auf die Oxide in dem geschmolzenen Stahl ausübt, sehr wertvoll ist,
und daß als Quelle für Lithiumoxid ein Lithiumfluorid mit niederem Schmelzpunkt besonders geeignet ist. Das Lithiumfluorid
reagiert leicht mit dem Sauerstoff in dem geschmolzenen Stahl und bildet Lithiumoxid, das ein Oxid mit hoher
Aktivität ist, und das mit Aluminiumoxid und den in dem geschmolzenen Stahl gebildeten Oxiden sich umsetzt und Komplexe
und Koagulate mit niederem Schmelzpunkt bildet.
Hatriumfluorid ist ebenso ein ELuorid mit niederem Schmelzpunkt
und sorgt für geeignete Gasbildung bei der Temperatur des geschmolzenen Stahls und ist demgemäß als Gasbildungsquelle zur Erhöhung der Auftriebskraft von koagulierten Oxiden
geeignet.
Um weiterhin die flotierenden Oxide zu adsorbieren und zu binden, ist es notwendig, eine geschmolzene Schlackenschicht
zu bilden. Mr diesen Zweck wird Kalziumfluorid, das gewöhnlich
verwendet wird und eine Schlacke von hoher Huidität
bildet, in der vorliegenden Erfindung ausgewählt.
Die Reaktion, die zur Entfernung der nicht-metallischen
Einschlüsse durch Bindung von Oxiden beiträgt, kann durch den nachfolgenden Reaktionsablauf dargestellt werden
-6-309830/0971
+ ο > Ii2O + F~
wobei einige der koagulierten Oxide Ii2O - Al2O5
, 2O - Al2O5 - SiO2
Li2O - Manganaluminiumsilikat
sind β
sind β
Die nicht-metallischen Einschlüsse, denen man Koagulationsfäh'igkeit
verleiht, werden durch den geschmolzenen Schlakkenkomplex
in dem Maße adsorbiert und fixiert, wie die FIotierungskraft sowohl durch das G-as aus dem Natriumfluorid
als auch durch den Dampfdruck von Lithiumfluorid und KaI-ziumfluorid
erhöht wird.
Es ist nunmehr auf die Gründe der Mengenbegrenzung der Zubereitungen
der Erfindung und auf die Bedeutung der Schmelzpunkte, wie oben erläutert, einzugehen.
Weniger als 3 Gew„$ Lithiumfluorid. genügen nicht, um ausreichend
Li2O zur Kernbildung der Oxidkondensation zu liefern, während andererseits mehr als 40 Gfewo^ Lithiumfluorid
übermäßig große Mengen Li2O liefern und damit dessen Ausfällungsgleichgewicht
· -stören.
Weniger als 1,5 Gew<>$ Uatriumfluorid reichen als Gasbildungsquelle zur Flotierung der koagulierten Oxide nicht aus, während
mehr als 50 G'ew-^ Natriumfluorid die plötzliche BiI-
3 09 8 30/0971
dung einer übermäßigen Gasmenge zur Folge hat und durch 'Rauchbildung das Verfahren behindert.
Die Menge an Kalziumfluorid sollte der Bildung der geschmolzenen Schlackenschicht, die zur Adsorbtion und Fixierung der
flotierenden Oxide notwendig ist, proportional sein und weniger als 50 Gew. ^ Kalziumfluorid reichen für diesen Zweck
nicht aus, während mehr als 70 Gew.$ Kalziumfluorid im Hinblick
auf die Gesamtschlackenmenge, die zur Verbesserung der
Oberflächen des Stahlblocks erforderlich ist, überschüssig ist. Die Anteile der Komponenten werden weiterhin in Bezug
auf den Schmelzpunkt der Zubereitungen eingestellt.
In der modifizierten Zubereitung der vorliegenden Erfindung wird Kaliumhexafluortitanat der Grundzubereitung} wie oben
angegeben, zugegeben. Diese zusätzliche Komponente dient dazu, zusätzlich zur Entschwefelung des geschmolzenen Stahls
mitzuwirken und hat einen niederen Schmelzpunkt von etwa 78O0C, und ist weiterhin billiger als Lithiumfluorid und
damit wertvoll, um die Feineinstellung des Schmelzpunktes der Zubereitung zu bewirken. Diese Wirkung kann mit weniger
als y/o der Zubereitung erreicht, werden.
Die Entoxidierungs- und Entschwefelungswirkungen von Cerfluorid
und seine Affinität gegenüber nicht-metallischen Einschlüssen, wie Al9O^ und SiO0 in dem geschmolzenen Stahl,
Bind dem■Fachmann bekannt.
—8— 309830/0971
Nach' der vorliegenden Erfindung wird Oerfluorid für den
Zweck der zusätzlichen Einstellung der Reinheit des geschmolzenen Stahls in einer 3$ nicht überschrextenden Menge
zugegeben, um damit die Ausfällung von Ceroxid zu steuern. Der Schmelzpunkt von Cerfluorid liegt bei etwa 133O0G.
Es werden weiterhin die Komponenten der Zubereitung nach der vorliegenden Erfindung so ausgewählt, daß man einen
Schmelzpunkt im Bereich von 600 - 11000C erreicht. Die
Schmelzpunkte der einfachen Fluoride sind für
MF - 845°0, liaF - 990°0 und OaF - 14180C
und die eutektischen Temperaturen binärer Systeme sind
LiF-UaF - 6520C, LiF-CaF2 - 773°C und
HaF-CaF2 - 8180C
wobei das ternäre System von LiF-NaF-CaF2 eine geringere
eutektische Temperatur von 6150C aufweist.
Das die obigen Fluoride enthaltende Gemisch wird in eine geeignete Partikelgröße gebracht und mechanisch einheitlich
gemischt und dem geschmolzenen Stahl in Form von Pulver, Granulaten oder Briketts zugeführt«
Die .Anteile der Komponenten der Zubereitung nach der vorliegenden
Erfindung werden geändert oder eingestellt im Hinblick auf die in dem geschmolzenen Stahl verbleibende
Säuerstoff menge, die sich bei den verschiedenen Stahlsorten
oder Arten unterscheidet, wie bei Stahlsorten mit niede-
-9-309830/0971
rem Kohlenstoffgehalt, mittlerem Kohlenstoffgehalt und
, hohem Kohlenstoffgehalt. Der Bereich des Schmelzpunkts
der Zubereitung ist hier breit genug definiert, um die Fälle abzudecken, wenn CeIV oder ^TiFg bei niederem
Schmelzpunkt zugegeben wird.
Das spezifische Gewicht der Zubereitung der vorliegenden Erfindung ist wünschenswerterweise etwa 1,03 in Abhängigkeit
von dem Mischanteil der Komponenten und die Viskosität beträgt wünsehenswerterweise etwa 0,15 poise bei
130O0C.
Zu den Reinigungswirkungen, die durch die Zugabe der Zubereitung der vorliegenden Erfindung erreicht werden, gehören
sowohl die Entoxidierung des geschmolzenen Stahls, die Entfernung nicht-metallischer Einschlüsse und die Verbesserung
der Oberflächen der Stahlblöcke, als auch Entschwefelung
und die Entfernung von Wasserstoff.
Von den oben erwähnten Wirkungen wurde die Entoxidierung und Entfernung von nicht-metallischen Einschlüssen durch
die Zubereitung der vorliegenden Erfindung oben bereits erwähnt .
Die dem geschmolzenen Stahl zugegebene Zubereitung bildet eine geschmolzene Schlacke mit niederem Schmelzpunkt und
niederer Viskosität, die zusammen mit dem geschmolzenen Stahl auftritt, die Oberfläche des geschmolzenen Stahls in
-10-309830/0371
- ίο -
der !Form während dem Gießen -abdeckt und entlang der Innenwandung
der Form in einer Yorhang-ähnlichen Form so abfließt,
daß eine glatte Oberfläche des Stahlblocks erreicht wird.
Weiterhin reagieren' die in der Zubereitung enthaltenen Komponenten
MF, HaF und OaF2 mit Schwefel in dem geschmolzenen
Stahl unter Bildung von MpS, ITapS und OaS, wodurch
eine Entschwefelungswirkung erhalten wird. Weiterhin wird eine bemerkenswerte Entsohwefeiung dadurch erhalten, daß
man zusätzlich CeF* zugibt»
Weiterhin wird in dem Maße wie die Gasbildung von den Fluoridkomponenten der Zubereitung ansteigt, das während
der Stahlherstellungs-, Abstich- und Blockfertigungsstufen angereicherte Η-Gas ebenso zusammen mit dem Gas entzogen
und damit der Gehalt an Wasserstoff verringert.
Die Zubereitung der vorliegenden Erfindung wird dem geschmolzenen Stahl in verschiedener Weise und Mengen zugegeben.
Im Falle der Stahlblockherstellung nach dem Verfahren des steigenden Gußes, wird die Zubereitung dem gescholzenen
Stahl in einer Menge von 150 - 1000 g/t geschmolzenem Stahl, und im Falle der Blockherstellung in Form des fallendes
Gußes, wird die Zubereitung in einer Menge von 300 bis 1000 g/t geschmolzenem Stahl zugegeben. Die Zugabe der Zu-
-11-309830/0971
bereitung kann durch, teilweises Einbringen in die Form oder
den Gießer, bevor der geschmolzene Stahl gegossen wird, in einer Menge von 150 bis 300g/t geschmolzenem Stahl erfolgen,
und man kann dann d'iB Restteile; nach Wunsch, der Form zuführen,
nach^dem man das Gießen begonnen hat, oder es kann auch,
die Zubereitung dem Strom des geschmolzenen Metalls nach und nach zugegeben werden. In federn Falle sollte die Zugabe der
Zubereitung beendet sein, bevor etwa die Hälfte des geschmolzenen Stahls gegossen ist.
Die Menge der zur Zugabe vorgesehenen Zubereitung wird vor dem Gießen bestimmt, wobei man das Verfahren der Stahlblockherstellung
und die Größe der zur Bildung vorgesehenen Blöcke in Betracht zu ziehen hat.
Die Zubereitung der vorliegenden Erfindung kann auch aufgeteilt auf Pfannenchargen beim kontinuierlichen Stahlgießen
verwendet werden und es werden hierbei ähnliche Ergebnisse erhalten.
Die Zubereitung der vorliegenden Erfindung ist zur Behandlung verschiedener Stahlsorten geeignet und ihre chemische
Analyse ist entsprechend den Stahlsorten zu ändern. Bevorzugte chemische Analysen der vorliegenden Zubereitung sind
nachfolgend angegeben.
(1) Zur Behandlung von Kohlenstoffstahl AISI 104s
LiE1 4,5 - 5,5 Gew./0, NaP 29,0 - 31,0 Gew.$
GaP2 64-,O - 66,0 Gew«^
-12-309830/0971
(2) Zur Behandlung von rostfreiem Stahl AISI 302:
Ml 34,5 - 35,5 Gew.#, NaI 30,0 - 32,0 32,0 - 34,0 $
(3) Zur Behandlung von Cr-Mo-Stahl AISI 4137:
Mf 7,5 - 8>5 Gewo^, NaF 43,0 - 45,0
CaF2 47,0 - 49,0 Gew.fi
Die oben angegebenen Zubereitungen können weiter 10 Gew.
und/oder CeF-z enthalten.
Beispiele der vorliegenden Erfindung sind in den Tabellen I und II angegeben.
Tabelle I zeigt chemische Analysen von Beispielen der vorliegenden
Zubereitung; die Tabelle II zeigt die erhaltenen Ergebnisse, wenn die vorliegende Zubereitung verwendet wird
im Vergleich zu Ergebnissen, die man ohne die vorliegende Zubereitung erhält.
Versuchsproben wurden aus Stahlbarren mit 60 mm Durchmesser,
die aus einem 6 t Stahlblock gewalzt wurden, gefertigt, und die Beurteilung in Bezug auf die Reinheit (JIS: Fleckenerrechnungsverfahren,
Anzahl der beobachteten Felder: 60 χ 400) des Stahls folgte nach dem JIS mikroskopischen
Versuchsverfahren für nicht-metallische Einschlüsse.
Die Ergebnisse zeigen ganz klar, daß die nicht-metallischen Einschlüsse in dem Stahl merklich verringert werden, wenn
man die vorliegende Zubereitung verwendet„
309830/0971 -13-.
Weiterhin war die Oberfläche der Stahlblöcke, die mit der
Zugabe der vorliegenden Zubereitung hergestellt wurden, viel glatter und feiner als die der Blöcke, die ohne die
Zugabe der vorliegenden Zubereitung hergestellt wurden.
Tabelle I (aew.c/£)
Beispiel LiI
Hai1
GaF,
CeF,
1 | 5,0 | 30,0 | 65,0 |
IV) | 35,0 | 31,0 | 33,0 |
3 | 5,0 | 31,0 | 63,0 |
4 | 8,0 | 44,0 | 48,0 |
1,0
1,0
Tabelle II
(<fo)
Versuch Stahl-Hr.
sorte
Ohne Zugabe der Zubereitung
Zugabe der Zubereitung
S400 | A Typ | B+e Typ | A Typ | B+C Typ | |
1 | SUS40B | 0,15 | 0,08 | 0,015 | 0,007 |
2 | SUJ 3 | 0,16 | 0,20 | 0,010 | 0,010 |
3 | S0M3 | 0,14 | 0,09 | 0,018 | 0,005 |
4 | 0,15 | 0,12 | 0,014 | 0,006 | |
309830/0971
Patentansprüche; -14-
Claims (3)
1. Zubereitung zur Behandlung von geschmolzenem Stahl dadurch gekennzeichnet, daß sie
3-40 GeWo$ Lithiumfluorid, 15-50 Gew.^ ETatriumfluorid
und 30 - 70"G-ew.$ Kalziumfluorid enthält, und einen Schmelzpunkt
zwischen 600 und 11000O aufweist,,
2, Zubereitung gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet , daß sie weiterhin nicht mehr
als 3 Gewo^ K2^iFg und/oder Gel1, enthält.
3. Zubereitung gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet
, daß sie eine solche G-röße aufweist,
daß die Partikel ein Sieb mit einer lichten Maschen weite von 0,42 mm (40 mesh) durchlaufen.
309 8 30/097 1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47009220A JPS5038367B2 (de) | 1972-01-25 | 1972-01-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2303668A1 true DE2303668A1 (de) | 1973-07-26 |
DE2303668B2 DE2303668B2 (de) | 1978-05-24 |
DE2303668C3 DE2303668C3 (de) | 1979-01-25 |
Family
ID=11714338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2303668A Expired DE2303668C3 (de) | 1972-01-25 | 1973-01-25 | Zubereitungen zur Behandlung von geschmolzenem Stahl |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3865578A (de) |
JP (1) | JPS5038367B2 (de) |
AU (1) | AU468334B2 (de) |
DE (1) | DE2303668C3 (de) |
GB (1) | GB1394304A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS517448B2 (de) * | 1972-02-28 | 1976-03-08 | ||
JPS58167097A (ja) * | 1982-03-29 | 1983-10-03 | Nikkei Giken:Kk | ろう付用フラツクス |
JPS61232092A (ja) * | 1985-04-09 | 1986-10-16 | Toyota Central Res & Dev Lab Inc | ろう付け用フラツクス |
US5525163A (en) * | 1991-11-12 | 1996-06-11 | Rockwell International Corporation | Welding compositions |
JP2677961B2 (ja) * | 1993-12-28 | 1997-11-17 | 昭和アルミニウム株式会社 | 低融点アルミニウム材の接合に用いる低温ろう付用フラックス |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2360717A (en) * | 1942-11-27 | 1944-10-17 | Cerium Corp | Method of eliminating aluminate and silicate inclusions |
US2805178A (en) * | 1953-04-20 | 1957-09-03 | Ampco Metal Inc | Welding flux composition |
US2814559A (en) * | 1953-04-23 | 1957-11-26 | James A Clark | Process for the production of nodular cast iron |
US2731373A (en) * | 1954-08-10 | 1956-01-17 | Eutectic Welding Alloys | Electrode flux covering for copper and copper-base alloy core materials |
US3031346A (en) * | 1960-07-25 | 1962-04-24 | Eutectic Welding Alloys | Flux coated silver brazing element and flux compositions therefor |
US3269828A (en) * | 1963-12-05 | 1966-08-30 | Foote Mineral Co | Composition and method for making deoxidized steel |
US3272667A (en) * | 1964-12-10 | 1966-09-13 | Du Pont | Submerged arc welding process and flux composition utilizing fluorocarbon |
GB1084961A (en) * | 1965-03-30 | 1967-09-27 | Foseco Int | Improvements in or relating to the production of iron alloys |
US3621188A (en) * | 1968-10-25 | 1971-11-16 | Eutectic Corp | Welding electrode |
-
1972
- 1972-01-25 JP JP47009220A patent/JPS5038367B2/ja not_active Expired
-
1973
- 1973-01-16 US US324244A patent/US3865578A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-01-22 GB GB318473A patent/GB1394304A/en not_active Expired
- 1973-01-22 AU AU51322/73A patent/AU468334B2/en not_active Expired
- 1973-01-25 DE DE2303668A patent/DE2303668C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU5132273A (en) | 1974-07-25 |
GB1394304A (en) | 1975-05-14 |
US3865578A (en) | 1975-02-11 |
JPS4879115A (de) | 1973-10-24 |
DE2303668B2 (de) | 1978-05-24 |
JPS5038367B2 (de) | 1975-12-09 |
DE2303668C3 (de) | 1979-01-25 |
AU468334B2 (en) | 1976-01-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0018633B1 (de) | Giesspulver zum Stranggiessen von Stahl | |
DE2612803A1 (de) | Stranggiesspulver | |
DE3003915A1 (de) | Verfahren zum herstellen von stahl | |
DE2303668A1 (de) | Zubereitungen zur behandlung von staehlen | |
EP0195417A1 (de) | Gesinterte polykristalline Mischwerkstoffe auf Bornitridbasis | |
DE2913207C2 (de) | Kalkhaltiges Mittel zum Behandeln von Eisenschmelzen | |
DE2309748C3 (de) | Zusatzmittel zum Reinigen von Stahlschmelzen | |
DE4033182C2 (de) | ||
DE2346778A1 (de) | Flussmittel zum giessen von stahl | |
DE3809315A1 (de) | Impflegierung auf basis von ferrosilicium oder silicium, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
DE2826825A1 (de) | Flussmittel fuer stahl-stranggussverfahren | |
DE441282C (de) | Schleudergussverfahren zur Herstellung hohler Metallkoerper | |
DE2300073A1 (de) | Verfahren zur herstellung von schleifkorn | |
DE1190015B (de) | Reinigungsstoff fuer Eisen- und Stahlschmelzen | |
AT214085B (de) | Verfahren zur Herstellung von Gußblöcken | |
DE649947C (de) | Verfahren zum Herstellen von Automatenstahl | |
DE739220C (de) | Verfahren zur Erhoehung der Citronensaeureloeslichkeit und Verbesserung der Vermahlbarkeit der Thomasschlacke | |
DE947170C (de) | Verfahren zum Reinigen von Stahlschmelzen durch Behandeln der Schmelzen mit leichtfluessigen, metalloxydfreien sauren Schlacken | |
DE2203958B2 (de) | Gasbildner fuer die herstellung von zellenbeton | |
DE683045C (de) | Verfahren zum Herstellen von Schleuderhohlbloecken aus Stahl | |
AT157096B (de) | Verfahren zur Reinigung und Veredlung geschmolzener Metalle und Legierungen. | |
DE2715077C3 (de) | Exothermes Gemisch zum Frischen von Stahlschmelzen | |
DE443742C (de) | Verfahren zur Herstellung von Metallegierungen in feinst zerteilter Pulverform | |
DE3310329C2 (de) | ||
DE2631368B1 (de) | Verfahren zur verbesserung des sulfidischen und oxydischen reinheitsgrades von desoxydierten und/oder mit entschwefelungsmittel behandelten stahlschmelzen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. DR.JUR. DR.RER.NAT. MARX, L., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |