DE2303668B2 - Zubereitungen zur Behandlung von geschmolzenem Stahl - Google Patents
Zubereitungen zur Behandlung von geschmolzenem StahlInfo
- Publication number
- DE2303668B2 DE2303668B2 DE2303668A DE2303668A DE2303668B2 DE 2303668 B2 DE2303668 B2 DE 2303668B2 DE 2303668 A DE2303668 A DE 2303668A DE 2303668 A DE2303668 A DE 2303668A DE 2303668 B2 DE2303668 B2 DE 2303668B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- molten steel
- preparation
- fluoride
- steel
- inclusions
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C7/00—Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
- C21C7/04—Removing impurities by adding a treating agent
- C21C7/076—Use of slags or fluxes as treating agents
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P10/00—Technologies related to metal processing
- Y02P10/20—Recycling
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)
Description
21)
Die Erfindung betrifft eine Zubereitung zur Behandlung von geschmolzenem Stahl, die Lithiumfluorid,
Natriumfluorid und Calciumfluorid enthält und die dazu geeignet ist, geschmolzenen Stahl, insbesondere
mit Aluminium verunreinigten geschmol- 2"> zenen Stahl der in verschiedenartigen Stahlherstellungsöfen
hergestellt wurde, zu reinigen und die dem geschmolzenen Stahl während des Abstechens
und der Stahlblockherstellung zugegeben wird.
Bei mit Aluminium verunreinigtem geschmolzenem jo Stahl werden verschiedenartige nichtmetallische Einschlüsse
dadurch hervorgerufen, daß Ofenschlacke während des Gießverfahrens eingeschlossen wird, daß
eine Sekundäroxidation des geschmolzenen Stahls an der Luft erfolgt, daß der geschmolzene Stahl mit
der feuerfesten Auskleidung der Pfanne reagiert und daß feuerfeste Stoffe während des Blockherstellungsverfahrens
abschmelzen. Diese nichtmetallischen Einschlüsse enthalten Einschlüsse des Typs A, wie Sulfide
und Silikate, körnige Einschlüsse des Typs B, wie Aluminiumoxideinschlüsse, die sich diskontinuierlich
in der Warmverarbeitungsrichtung anordnen, und Einschlüsse des Typs C, wie körnige Oxide, die
unregelmäßig dispergiert sind und durch die Warmbearbeitung nicht verformt werden. Diese Einschlüsse
verursachen Risse während des Walzens und Schmiedens des Stahls und beeinträchtigen dessen mechanische
Eigenschaften, wobei insbesondere die Einschlüsse der Typen B und C Frakturen oder Ermüdungsbrüche
der Stahlprodukte während ihrer Verwendung verursachen.
Um die Ursachen der obenangegebenen Mangel zu beseitigen, ist es notwendig, die in dem geschmolzenen
Stahl gebildeten nichtmetallischen Einschlüsse zum Aufschwimmen zu bringen und zu entfernen.
Aus der US-PS 32 69 828 sind ein Verfahren und eine Zubereitung zur Herstellung von desoxidiertem
Kohlenstoffstahl bekannt, womit es gelingt, Silikatoder Aluminateinschlüsse zu vermindern oder zu entfernen,
indem eine Zubereitung zugesetzt wird, die e>o im wesentlichen aus einer innigen Mischung aus
etwa 75 bis etwa 90% Calciumfluorid, etwa 3 bis etwa 8% Natriumfluorid und etwa 2 bis etwa 20%
Lithiumfluorid besteht. Die aus diesem Stand der Technik bekannte Zubereitung vermag jedoch in b5
ihrer Reinigungswirkung nicht zu befriedigen, da die Aluminiumoxideinschlüsse bei der Stahlbehandlung
nur unvollständig entfernt werden und die- Zubereitung aufgrund des hohen Calciumfluoridgehalts
einen relativ hohen Schmelzpunkt besitzt.
Aus der AT-PS 2 24 672 ist ein Verfahren zur Herstellung von legierten oder unlegierten, einschlußarmen
Feinkornstählen bekannt, das darin besteht, daß man der Stahlschmelze vor dem Vergießen ein
Komplexsalz der Seltenen Erdmetalle der allgemeinen Formel MRX4 zusetzt, worin M für Natrium oder
Kalium, R für wenigstens ein Metall der Seltenen Erden und X für ein Halogen, vorzugsweise für
Fluor, steht. Auch diese vorbekannte Methode ist aufgrund des erreichten Reinigungseffekts verbesserungsfähig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Zubereitung zur Behandlung von geschmolzenem
Stahl anzugeben, die es ermöglicht, nichtmetallische Einschlüsse aus desoxidiertem geschmolzenem Stahl
möglichst weitgehend zum Aufschwimmen zu bringen und zu entfernen.
Es wurde nun festgestellt, daß man dies dadurch erreichen kann, daß man Oxide in den geschmolzenen
Stahl einführt, die sich mit den in dem geschmolzenen Stahl in der Pfanne oder während des
Blockherstellungsverfahrens gebildeten Oxiden verbinden können, wodurch sich Koagulate mit niedrigen
Schmelzpunkten bilden, wobei die zugesetzten Zubereitungen eine Gasbildung verursachen, die die
Kollisionswirkung unter den Einschlüssen unter Beschleunigung der Koagulationsgeschwindigkeit und
Vergrößerung der Koagulate intensiviert und damit den Auftrieb bzw. das Aufschwimmen der Einschlüsse
nach dem Flotationsprinzip erhöht.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Zubereitung zur Behandlung von geschmolzenem Stahl, die
Lithiumfluorid, Natriumfluorid und Calciumfluorid enthält und die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie
aus 3 bis 40% Lithiumfluorid, 15 bis 50% Natriumfluorid, 3 bis 70% Calciumfluorid und Kaliumhexafluortitanat
und/oder Cerfluorid in einer 3% nicht übersteigenden Menge besteht und einen Schmelzpunkt
zwischen 600 und 1100°C aufweist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt die Zubereitung eine Teilchengröße
von unter 0,42 mm.
Nach den angegebenen Untersuchungen hat es sich bestätigt, daß Lithiumoxid, das eine hohe
Koagulationswirkung auf die Oxide in dem geschmolzenen Stahl ausübt, sehr wertvoll ist und daß
als Quelle für Lithiumoxid ein Lithiumfluorid mit niederem Schmelzpunkt besonders geeignet ist. Das
Lithiumfluorid reagiert leicht mit dem Sauerstoff in dem geschmolzenen Stahl und bildet Lithiumoxid,
das ein Oxid mit hoher Aktivität ist und sich mit Aluminiumoxid und den in dem geschmolzenen Stahl
gebildeten Oxiden umsetzt und Komplexe und Koagulate mit niederem Schmelzpunkt bildet.
Natriumfluorid ist ebenso ein Fluorid mit niederem Schmelzpunkt und sorgt für geeignete Gasbildung
bei der Temperatur des geschmolzenen Stahls und ist demgemäß als Gasbildungsquelle zur Erhöhung
der Auftriebskraft von koagulierten Oxiden geeignet.
Um weiterhin die notierenden Oxide zu absorbieren und zu binden, ist es notwendig, eine geschmolzene
Schlackenschicht zu bilden. Für diesen Zweck wird Calciumfiuorid, das gewöhnlich verwendet
wird und eine Schlacke von hoher Fluidität bildet, in der vorliegenden Erfindung ausgewählt,
10
Die Reaktion, die zur Entfernung der nichtmetallischen Einschlüsse durch Bindung von Oxiden beiträgt,
kann durch den nachfolgenden Reaktionsablauf dargestellt werden
2 LiF+O-Li2O+ F2
wobei einige der koagulierten Oxide
Li2O - Al2O3
Li2O - Al2O3 - SiO2
Li2O-Manganaluminiumsilikat
wobei einige der koagulierten Oxide
Li2O - Al2O3
Li2O - Al2O3 - SiO2
Li2O-Manganaluminiumsilikat
Die nichtmetallischen Einschlüsse, denen man Koagulationsfähigkeit verleiht, werden durch den geschmolzenen
Schlackenkomplex in dem Maße absorbiert und fixiert, wie die Flotationski aft sowohl durch
das Gas aus dem Natriumfluorid als auch durch den Dampfdruck von Lithiumfluorid und Calciumfluorid
erhöht wird.
Es ist nunmehr auf die Gründe der Mengenbegrenzung der Zubereitungen der Erfindung und auf die
Bedeutung der Schmelzpunkte, wie oben erläutert, einzugehen.
Weniger als 3 Gew.-% Lithiumfluorid genügen nicht, um ausreichend Li2O zur Kernbildung der Oxidkondensation
zu liefern, während andererseits mehr als 40Gew.-% Lithiumfluorid übermäßig große Mengen
Li2O liefern und damit dessen Ausfällungsgleichgewicht stören.
Weniger als 15 Gew.-% Natriumfluorid reichen als Gasbildungsquelle zur Flotation der koagulierten
Oxide nicht aus, während mehr als 50Gew.-% Natriumfluorid die plötzliche Bildung einer übermäßigen
Gasmenge zur Folge hat und durch Rauchbildung js das Verfahren behindert.
Die Menge an Calciumfluorid sollte der Bildung der geschmolzenen Schlackenschicht, die zur Adsorbtion
und Fixierung der notierenden Oxide notwendig ist, proportional sein, wobei weniger als 30Gew.-%
Calciumfluorid für diesen Zweck nicht ausreichen, während mehr als 70Gew.-% Calciumfluorid im Hinblick
auf die Gesamtschlackenmenge, die zur Verbesserung der Oberflächen des Stahlblocks erforderlich
ist, überschüssig ist. Die Anteile der Komponenten werden weiterhin in bezug auf den Schmelzpunkt
der Zubereitungen eingestellt.
Der Bestandteil Kaliumhexafluortitanat dient dazu, zusätzlich zur Entschwefelung des geschmolzenen
Stahls mitzuwirken und hat einen niederen Schmelzpunkt von etwa 7800C und ist weiterhin billiger als
Lithiumfluorid und damit wertvoll, um die Feineinstellung des Schmelzpunktes der Zubereitung zu bewirken.
Diese Wirkung kann mit weniger als 3% der Zubereitung erreicht werden.
Die Desoxidations- und Entschwefelungswirkungen von Cerfluorid und seine Affinität gegenüber nichtmetallischen
Einschlüssen, wie Al2O3 und SiO2 in
dem geschmolzenen Stahl, sind dem Fachmann bekannt.
Nach der vorliegenden Erfindung wird Cerfluorid für den Zweck der zusätzlichen Einstellung der Reinheit
des geschmolzenen Stahls in einer 3% nicht überschreitenden Menge zugegeben, um damit die
Ausfällung von Ceroxid zu steuern. Der Schmelzpunkt von Cerfluorid liegt bei etwa 13300C.
Es werden weiterhin die Komponenten der Zubereitung nach der vorliegenden Erfindung so ausgewählt,
daß man einen Schmelzpunkt im Bereich von 600-1100cC erreicht. Die Schmelzpunkte der einfachen
Fluoride sind für
LiF-845-C, NaF-990cC und CaF-1418'C,
und die eutektischen Temperaturen binärer Systeme sind
LiF-NaF-652'C, LiF-CaF2-773cC und
NaF-CaF2-818cC,
wobei das ternäre System von LiF-NaF-CaF2 eine
geringere eutektische Temperatur von 6150C aufweist.
Das die obigen Fluoride enthaltende Gemisch wird auf eine geeignete Teilchengröße gebracht, mechanisch
einheitlich vermischt und dem geschmolzenen Stahl in Form von Pulver, Granulaten oder Briketts
zugeführt.
Die Anteile der Komponenten der Zubereitung nach der vorliegenden Erfindung können im Hinblick auf
die in dem geschmolzenen Stahl verbleibende Sauerstoffmenge, die sich bei den verschiedenen Stahlsorten
oder Arten unterscheidet, wie bei Stahlsorten mit niederem Kohlenstoffgehalt, mittlerem Kohlenstoffgehalt
und hohem Kohlenstoffgehalt, geändert oder angepaßt werden. Der Bereich des Schmelzpunkts
der Zubereitung ist hier breit genug definiert, um die Fälle abzudecken, wenn CeF3 oder K2TiF6 mit
niedrigem Schmelzpunkt zugegeben wird.
Das spezifische Gewicht der Zubereitung der vorliegenden Erfindung beträgt wünschenswerterweise
etwa 1,03 g/cm3 in Abhängigkeit von dem Mischungsverhältnis der Komponenten, während die Viskosität
wünschenswerterweise bei 1300°C etwa 0,15 Poise beträgt.
Zu den Reinigungswirkungen, die durch die Zugabe der Zubereitung der vorliegenden Erfindung
erreicht werden, gehören sowohl die Desoxidation des geschmolzenen Stahls, die Entfernung nichtmetallischer
Einschlüsse und die Verbesserung der Oberflächen der Stahlblöcke, als auch Entschwefelung
und die Entfernung von Wasserstoff.
Von den obenerwähnten Wirkungen wurde die Desoxidation und Entfernung von nichtmetallischen
Einschlüssen durch die Zubereitung der vorliegenden Erfindung oben bereits erwähnt.
Die dem geschmolzenen Stahl zugegebene Zubereitung bildet eine geschmolzene Schlacke mit niederem
Schmelzpunkt und geringer Viskosität, die zusammen mit dem geschmolzenen Stahl aufsteigt,
die Oberfläche des geschmolzenen Stahls in der Form während des Gießens abdeckt und entlang der
Innenwandung der Form in einer vorhangähnlichen Form so abfließt, daß eine glatte Oberfläche des
Stahlblocks erreicht wird.
Weiterhin reagieren die in der Zubereitung enthaltenen Komponenten LiF, NaF und CaF2 mit Schwefel
in dem geschmolzenen Stahl unter Bildung von Li2S, Na2S und CaS, wodurch eine Entschwefelungswirkung erreicht wird. Weiterhin wird eine bemerkenswerte
Entschwefelung dadurch erzielt, daß man zusätzlich CeF3 zugibt.
Weiterhin wird in dem Maße, wie die Gasbildung von den Fluoridkomponenten der Zubereitung ansteigt,
das während der Stahlherstellungs-, Abstich- und Blockfertigungsstufen angereicherte Wasserstoffgas
ebenso zusammen mit dem Gas entzogen und damit der Gehalt an Wasserstoff verringert.
Die Zubereitung der vorliegenden Erfindung wird
dem geschmolzenen Stahl in verschiedener Weise und Mengen zugegeben.
Im Falle der Stahlblockherstellung nach dem Verfahren des steigenden Gusses wird die Zubereitung
dem geschmolzenen Stahl in einer Menge von 150-1000
g/t geschmolzenem Stahl und im Falle der Blockherstellung in Form des fallenden Gusses wird
die Zubereitung dem geschmolzenen Stahl L: einer Menge von 300 bis 1000 g/t zugegeben. Die Zugabe
der Zubereitung kann durch teilweises Einbringen in die Form oder die Gießeinrichtung, bevor der
geschmolzene Stahl vergossen wird, in einer Menge von 150 bis 300 g/t geschmolzenem Stahl erfolgen,
und man kann dann die restlichen Anteile nach Wunsch der Form zuführen, nachdem man das Gießen
begonnen hat, oder es kann auch die Zubereitung nach und nach dem Strom des geschmolzenen Metalls
zugegeben werden. In jedem Falle sollte die Zugabe der Zubereitung beendet stin, bevor etwa
die Hälfte des geschmolzenen Stahls vergossen ist. Die Menge der zur Zugabe vorgesehenen Zubereitung
wird vor dem Gießen bestimmt, wobei man das Verfahren der Stahlblockherstellung und die Größe
der zur Bildung vorgesehenen Blöcke in Betracht zu ziehen hat.
Die Zubereitung der vorliegenden Erfindung kann auch aufgeteilt auf Pfannenchargen beim kontinuierlichen
Stahlgießen verwendet werden, und es werden hierbei ähnliche Ergebnisse erhalten.
Die Zubereitung der vorliegenden Erfindung ist zur Behandlung verschiedener Stahlsorten geeignet,
und ihre chemische Zusammensetzung ist entsprechend den Stahlsorten zu ändern. Bevorzugte chemische
Analysen der vorliegenden Zubereitung sind nachfolgend angegeben.
(1) Zur Behandlung von Kohlenstoffstahl AISI 104:
LiF 4,5-5,5%, NaF 29,0-31,0%,
CaF2 64,0-66,0%, 1,0% K2TiF6 und/oder CeF3.
Beispiele der vorliegenden Erfindung sind in den Tabellen I und II angegeben.
Die Tabelle I zeigt chemische Analysen von Beispielen der vorliegenden Zubereitung; die Tabelle II
zeigt die erhaltenen Ergebnisse, wenn die vorliegende Zubereitung verwendet wild im Vergleich zu Ergebnissen,
die man ohne die vorliegende Zubereitung erhält.
Versuchsproben wurden aus Stahlbarren mit 60 mm Durchmesser, die aus einem 61 Stahlblock gewalzt
wurden, gefertigt, und die Beurteilung in bezug auf die Reinheit (JIS: Fleckenerrechnungsverfahren, Anzahl
der beobachteten Felder: 60x400) des Stahls folgte nach dem mikroskopischen JIS Versuchsverfahren
für nichtmetallische Einschlüsse.
Die Ergebnisse zeigen ganz klar, daß die nichtmetallischen Einschlüsse in dem Stahl merklich verringert
werden, wenn man die vorliegende Zubereitung verwendet.
Weiterhin war die Oberfläche der Stahlblöcke, die mit der Zugabe der vorliegenden Zubereitung hergestellt
wurden, viel glatter und feiner als die der Blöcke, die ohne die Zugabe der vorliegenden Zubereitung
hergestellt wurden.
Tabelle I (Gew.-%)
30 Bei- LiF
spiel „,
spiel „,
NaF
CaF2
K2TiF6 CeF3
35 35,0
5,0
5,0
31,0
31,0
31,0
33,0 63,0
1,0
Tabelle II (Gew.-%)
/.· 40 Ver-
(2) Zur Behandlung von rostfre/iem Stahl AISI 302: such
LiF 34,5-35,5%, NaF 30,0-32,0%, Nr.
CaF2 32,0-34,0%, 1,0% K3TiF6 und/oder CeF3.
(3) Zur Behandlung von Cr-Mo-Stahl AISI4137: ^
LiF 7,5-8,5%, NaF 43,0-45,0%, CaF2 47,0-49,0%, 1,0% K2TiF6 und/oder CeF3.
Stahl- Ohne Zugabe der Zugabe der Zu-
sorte Zubereitung bereitung
A Typ B + C A Typ B + C Typ Typ
SUS4OB 0,16
SUJ3 0,14
SUJ3 0,14
0,20
0,09
0,09
0,010 0,018
0,010 0,005
Claims (2)
1. Zubereitung zur Behandlung von geschmolzenem Stahl, enthaltend Lithiumfluorid, Natrium- ϊ
fluorid und Calciumfluorid, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
3 bis 40% Lithiumfluorid,
15 bis 50% Natriumfluorid,
30 bis 70% Calciumfluorid und Kaliumhexafluortitanat und/oder Cerfluorid in einer 3% nicht übersteigenden Menge
15 bis 50% Natriumfluorid,
30 bis 70% Calciumfluorid und Kaliumhexafluortitanat und/oder Cerfluorid in einer 3% nicht übersteigenden Menge
besteht und einen Schmelzpunkt zwischen 600 und 11000C aufweist.
2. Zubereitung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Teilchengröße von unter 0,42 mm.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47009220A JPS5038367B2 (de) | 1972-01-25 | 1972-01-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2303668A1 DE2303668A1 (de) | 1973-07-26 |
DE2303668B2 true DE2303668B2 (de) | 1978-05-24 |
DE2303668C3 DE2303668C3 (de) | 1979-01-25 |
Family
ID=11714338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2303668A Expired DE2303668C3 (de) | 1972-01-25 | 1973-01-25 | Zubereitungen zur Behandlung von geschmolzenem Stahl |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3865578A (de) |
JP (1) | JPS5038367B2 (de) |
AU (1) | AU468334B2 (de) |
DE (1) | DE2303668C3 (de) |
GB (1) | GB1394304A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS517448B2 (de) * | 1972-02-28 | 1976-03-08 | ||
JPS58167097A (ja) * | 1982-03-29 | 1983-10-03 | Nikkei Giken:Kk | ろう付用フラツクス |
JPS61232092A (ja) * | 1985-04-09 | 1986-10-16 | Toyota Central Res & Dev Lab Inc | ろう付け用フラツクス |
US5525163A (en) * | 1991-11-12 | 1996-06-11 | Rockwell International Corporation | Welding compositions |
JP2677961B2 (ja) * | 1993-12-28 | 1997-11-17 | 昭和アルミニウム株式会社 | 低融点アルミニウム材の接合に用いる低温ろう付用フラックス |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2360717A (en) * | 1942-11-27 | 1944-10-17 | Cerium Corp | Method of eliminating aluminate and silicate inclusions |
US2805178A (en) * | 1953-04-20 | 1957-09-03 | Ampco Metal Inc | Welding flux composition |
US2814559A (en) * | 1953-04-23 | 1957-11-26 | James A Clark | Process for the production of nodular cast iron |
US2731373A (en) * | 1954-08-10 | 1956-01-17 | Eutectic Welding Alloys | Electrode flux covering for copper and copper-base alloy core materials |
US3031346A (en) * | 1960-07-25 | 1962-04-24 | Eutectic Welding Alloys | Flux coated silver brazing element and flux compositions therefor |
US3269828A (en) * | 1963-12-05 | 1966-08-30 | Foote Mineral Co | Composition and method for making deoxidized steel |
US3272667A (en) * | 1964-12-10 | 1966-09-13 | Du Pont | Submerged arc welding process and flux composition utilizing fluorocarbon |
GB1084961A (en) * | 1965-03-30 | 1967-09-27 | Foseco Int | Improvements in or relating to the production of iron alloys |
US3621188A (en) * | 1968-10-25 | 1971-11-16 | Eutectic Corp | Welding electrode |
-
1972
- 1972-01-25 JP JP47009220A patent/JPS5038367B2/ja not_active Expired
-
1973
- 1973-01-16 US US324244A patent/US3865578A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-01-22 AU AU51322/73A patent/AU468334B2/en not_active Expired
- 1973-01-22 GB GB318473A patent/GB1394304A/en not_active Expired
- 1973-01-25 DE DE2303668A patent/DE2303668C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5038367B2 (de) | 1975-12-09 |
AU468334B2 (en) | 1976-01-08 |
JPS4879115A (de) | 1973-10-24 |
DE2303668C3 (de) | 1979-01-25 |
DE2303668A1 (de) | 1973-07-26 |
US3865578A (en) | 1975-02-11 |
AU5132273A (en) | 1974-07-25 |
GB1394304A (en) | 1975-05-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2643075A1 (de) | Flussmittel und verfahren zur entfernung von alkali- und erdalkalimetallen aus aluminium und seinen legierungen | |
DE2455847A1 (de) | Entschwefelung von stahl | |
DE1299670B (de) | Zusatz zu Gusseisenschmelzen zum Entschwefeln und zur Kugelgraphitbildung | |
DE2731521A1 (de) | Verfahren zur herstellung von ferromolybdaenlegierungen | |
EP0061012A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Entschwefelungsmittels für Roheisen- und Stahlschmelzen | |
DE2303668C3 (de) | Zubereitungen zur Behandlung von geschmolzenem Stahl | |
DE2521202A1 (de) | Verfahren zum herstellen von phosphorarmem stahl durch sauerstoff-frischen | |
DE2713639A1 (de) | Verfahren zum schmelzen von kupferlegierungen | |
DE2913207C2 (de) | Kalkhaltiges Mittel zum Behandeln von Eisenschmelzen | |
DE2309748C3 (de) | Zusatzmittel zum Reinigen von Stahlschmelzen | |
EP0220522A1 (de) | Entschwefelungsgemisch für Metallschmelzen, ein Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung | |
DE1408878C3 (de) | Behandlungsgemisch für Stahlschmelzen | |
CH545850A (en) | Nodular cast iron containing nodular - graphite | |
DE2346778A1 (de) | Flussmittel zum giessen von stahl | |
DE19747896B4 (de) | Verfahren zum Valorisieren und zum eventuellen hierfür Bearbeiten von Pfannenschlacken | |
DE3817553A1 (de) | Verfahren zum herstellen von titan und zirkonium | |
DE2953378A1 (en) | Disilification process of manganese alloys | |
DE2826825A1 (de) | Flussmittel fuer stahl-stranggussverfahren | |
SU1293238A1 (ru) | Флюс дл обработки медных сплавов | |
DE2715077C3 (de) | Exothermes Gemisch zum Frischen von Stahlschmelzen | |
AT214085B (de) | Verfahren zur Herstellung von Gußblöcken | |
DE947170C (de) | Verfahren zum Reinigen von Stahlschmelzen durch Behandeln der Schmelzen mit leichtfluessigen, metalloxydfreien sauren Schlacken | |
DE2034900C3 (de) | Vorlegierung für die Modifizierung von Eisen-Kohlenstoff-Legierungen | |
DE1608195C (de) | Verfahren zur Herstellung von Ferrosilicium | |
DE2658315C2 (de) | Reduktionsmittel für die Stahlherstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. DR.JUR. DR.RER.NAT. MARX, L., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |