DE3809315A1 - Impflegierung auf basis von ferrosilicium oder silicium, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung - Google Patents
Impflegierung auf basis von ferrosilicium oder silicium, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Impflegierungen auf
Basis von Ferrosilicium oder Silicium zur Herstellung von
Gußeisen mit Lamellen-, Kompakt- oder Kugelgraphit sowie
Verfahren zur Herstellung dieser Impflegierungen und
ihre Verwendung.
Gußeisen enthält neben Silicium als
Hauptlegierungselement Kohlenstoff in einer Menge von
2 bis 4%. Durch die Verwendung bestimmter
ferrosiliciumhaltiger Modifikationslegierungen oder
Magnesium gelingt es, den Kohlenstoff in lamellaren,
kompakten oder kugeligen Graphit zu überführen. Dieser in
unterschiedlicher Modifikation vorliegende Graphit wirkt
sich sehr stark auf die Festigkeit, Zähigkeit und
Wärmeleitfähigkeit des Gußeisens aus. Zur weiteren
Verbesserung dieser Eigenschaften können noch zusätzlich
Impflegierungen eingesetzt werden, die als Keimbildner
wirken. Ist die Anzahl an Keimbildnern zu gering und/oder
die Abkühlungsgeschwindigkeit des flüssigen Eisens zu
groß, so entsteht bevorzugt die frei ausgeschiedene
intermetallische Verbindung Fe₃C, welche als Carbid oder
Zementit bezeichnet wird und sich nachteilig auf die
Eigenschaften des Gußeisens auswirkt. Durch die Zugabe
von Impflegierungen unmittelbar vor dem Abgießen des
Gußeisens kann die Ausscheidung dieser Carbide
wirkungsvoll unterdrückt werden. Beim Impfen aber mit
weniger aktiven Impfmitteln, wie Ferrosilicium, können
in einem an und für sich gleichmäßig erstarrten Gefüge
durch helle Flächen im Schliffbild erkennbare Störstellen
mit erhöhtem Carbidgehalt bzw. Zementitgehalt auftreten,
und zwar insbesondere bei dünnwandigen Gußstücken mit
entsprechend hoher Abkühlungsgeschwindigkeit. Die
Störstellen sind härter und spröder als die gleichmäßig
erstarrten Gußeisenbereiche, es kann zu Schwierigkeiten
bei der spanabhebenden Fertigbearbeitung der Gußstücke
kommen und gelegentlich treten sogar dadurch bedingte
Brüche der Werkstücke auf.
Aus der DE-PS 14 33 429 sind Impflegierungen auf Basis
von Ferrosilicium bekannt, welche als impfwirksame
Substanz Strontium in einer Menge von 1 bis 4%
enthalten. Nachteilig bei diesen bekannten
Impflegierungen sind die noch nicht befriedigende
Unterdrückung der Carbidstörstellen sowie die technisch
aufwendigen Verfahren zu ihrer Herstellung (vgl. bspw.
DE-PS 15 08 273).
Wesentlich einfacher herstellbar sind die ferrosilicium-
oder siliciumhaltigen Impflegierungen gemäß der
DE-OS 34 33 610, welche einen Gehalt an Barium und/oder
Zirkonium zwischen 0,1 und 10% sowie einen
definierten Aluminium- und Calciumgehalt aufweisen.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe
zugrunde, Impflegierungen auf Basis von Ferrosilicium
oder Silicium für die Herstellung von Gußeisen mit
Lamellen-, Kompakt- oder Kugelgraphit zu finden, welche
eine weiter verbesserte Impfwirkung aufweisen und
insbesondere die Bildung carbidhaltiger Störstellen in
vor allem dünnwandigen Gußstücken noch besser
unterbinden. Ihre Herstellung soll zugleich relativ
kostengünstig sein.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß durch die
Bereitstellung von Impflegierungen gelöst, welche
gekennzeichnet sind durch einen Gehalt an
- (a) Barium zwischen 0,1 und 15%
- (b) Strontium zwischen 0,1 und 10%
- (c) Aluminium mit weniger als 2,0%
- (d) Calcium mit weniger als 2,5%.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß die
erfindungsgemäßen Impflegierungen die Carbidausscheidung,
und zwar gerade die Bildung carbidischer Störstellen,
wirkungsvoll unterdrücken, wobei diese Wirkung durch
die Legierungselemente Strontium und Barium zusammen
größer ist, als es additiv von der bekannten Wirkung
der einzelnen Elemente her zu erwarten gewesen wäre,
d. h. es liegt überraschenderweise ein synergistischer
Effekt vor.
Die Impflegierungen gemäß der vorliegenden Erfindung
bestehen im wesentlichen aus Silicium oder Ferrosilicium
mit den üblichen technischen Verunreinigungen, wobei der
Siliciumgehalt in der Ferrosiliciumlegierung zwischen
30 und 90% beträgt und vorzugsweise als handelsübliches
FeSi 40, FeSi 75 oder FeSi 90 eingesetzt wird.
Neben diesen Hauptlegierungselementen weisen die
erfindungsgemäßen Impflegierungen einen Bariumgehalt von
0,1 bis 15%, vorzugsweise 0,4 bis 2,0%, sowie
einen Strontiumgehalt von ebenfalls 0,1 bis 10%,
vorzugsweise 0,4 bis 2,0%, auf. Bei einem Gehalt
von unter 0,1% dieser Elemente läßt die Impfwirkung
der Legierung sehr stark nach, während oberhalb von
10% praktisch kein zusätzlicher Effekt mehr
nachweisbar ist und folglich unwirtschaftlich wird.
Die Gehalte an Aluminium und Calcium in den
Impflegierungen sollten möglichst niedrig sein. Der
Aluminiumgehalt sollte unter 2,0%, vorzugsweise
unter 1,0%, liegen und der Calciumgehalt unter
2,5%, vorzugsweise unter 0,4%.
Neben diesen erfindungswesentlichen Bestandteilen
können die Impflegierungen zusätzlich noch weitere
impfwirksame Elemente wie z. B. Magnesium bis zu 3%
enthalten.
Die erfindungsgemäßen Legierungen kann man in technisch
einfacher Weise herstellen, indem man Barium- bzw.
Strontium in metallischer Form oder in Form von
Vorlegierungen in die Ferrosilicium- bzw.
Siliciumschmelze einbringt, wobei die Vorlegierungen
vorzugsweise 5 bis 40% Barium und/oder Strontium
enthalten.
Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Legierungen besteht in der Zugabe einer
Barium- und Strontiumverbindung in die Ferrosilicium-
bzw. Siliciumschmelze, wobei die Reihenfolge der Zugabe
unerheblich ist.
Als Barium- und Strontiumverbindungen sind prinzipiell
alle Verbindungen geeignet, doch haben sich
sauerstoffhaltige Verbindungen von Barium und Strontium
als besonders vorteilhaft erwiesen, wobei insbesondere
die Carbonate, Oxide, Hydroxide oder Sulfate eingesetzt
werden. Die Menge der eingesetzten Verbindungen richtet
sich im wesentlichen nach dem gewünschten Barium- bzw.
Strontiumgehalt in der Legierung. Es kann vorteilhaft
sein, zusätzlich zur Barium- bzw. Strontiumverbindung ein
Reduktionsmittel einzusetzen. In der Praxis haben sich
hierbei vor allem Erdalkalimetalle wie z. B. Calcium bzw.
Magnesium oder Erdalkalimetall-Legierungen wie z. B.
Calciumsilicium bzw. Ferrosiliciummagnesium bewährt. Das
Gewichtsverhältnis von Barium- bzw. Strontiumverbindung
hängt vom gewünschten Metallgehalt der betreffenden
Elemente in der Impflegierung ab, wobei man das
Reduktionsmittel in der Regel in stöchiometrischer bzw.
unterstöchiometrischer Menge einsetzt.
Die Herstellung der Impflegierungen kann in den üblichen
technischen Vorrichtungen wie z. B. Induktions- bzw.
Niederschachtöfen erfolgen.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Impflegierungen, die
in Mengen von 0,05 bis 1 Gew.-% bezogen auf das Gewicht
des Gußeisens eingesetzt werden, sind gute keimbildende
Eigenschaften bzw. gute Unterdrückung der
Carbidausscheidung sowie technisch einfache und somit
kostengünstige Herstellungsverfahren.
Im Sinne der Erfindung kann dabei das erfindungsgemäße
Impfmittel auch zusammen mit anderen herkömmlichen
Impfmitteln eingesetzt werden, wobei die erfindungsgemäße
Impflegierung entweder im Gemisch mit den herkömmlichen
Impfmitteln verwendet werden kann, oder die Impfung
mehrstufig mit den verschiedenen Impfmitteln nacheinander
erfolgen kann. Bevorzugt wird das erfindungsgemäße
Impfmittel zum Impfen der Gußeisenschmelzen zum Gießen
dünnwandiger Gußstücke angewendet.
Die Erfindung wird durch die Ausführungsbeispiele näher
erläutert, ohne sie jedoch darauf zu beschränken.
Im 10 kg fassenden Induktionsofen wurden 9,5 kg FeSi 75
eingeschmolzen. Dieser Schmelze wurden 90 g Barium und
90 g Strontium zugesetzt.
Das anschließend gebrochene Rohmaterial ergab folgende
Analyse:
73,8% Silicium
23,0% Eisen
0,35% Aluminium
0,2% Calcium
0,8% Barium
0,7% Strontium
23,0% Eisen
0,35% Aluminium
0,2% Calcium
0,8% Barium
0,7% Strontium
Diese Legierung wurde in einer Gießerei mit einer
FeSi-Sr-Legierung folgender Zusammensetzung
74,1% Silicium
24,5% Eisen
0,9% Strontium
0,05% Calcium
0,42% Aluminium
24,5% Eisen
0,9% Strontium
0,05% Calcium
0,42% Aluminium
nach folgendem Schema verglichen:
Vom Induktionsofen wird 1 t Gußeisen für Lamellengraphit
in die Transportpfanne gefüllt. Jeweils 250 g kommen
dann in die Gießpfanne. Während des Füllvorganges der
Gießpfannen wurden dann die erfindungsgemäßen
Impflegierungen und FeSiSr zugegeben. Die Zugabemenge
betrug 0,25 Gew.-% bezogen auf die Eisenmenge. Die
Eisentemperatur lag bei 1380°C.
Sofort nach der Zugabe wurden dann von jeder Gießpfanne
sogenannte Keilproben genommen und die Weißeinstrahlung
(Carbid-Ausscheidung) verglichen und in mm gemessen:
a) Im 100 kg fassenden Induktionsofen wurden 2 Schmelzen
mit Eisen und Silicium hergestellt und anschließend
Barium und Strontium eingerührt.
Nach dem Brechen und Sieben auf 2-6 mm hatte das
Material folgende Analyse:
b) Im Niederschachtofen wurde eine BaFeSi-Vorlegierung
mit folgender Analyse hergestellt:
32,3% Barium
2,3% Calcium
53,3% Silicium
8,0% Eisen
1,0% Aluminium
2,3% Calcium
53,3% Silicium
8,0% Eisen
1,0% Aluminium
Nach dem Einschmelzen von 96 kg FeSi 75 im 100 kg
fassenden Induktionsofen und Einrühren von 3,1 kg
dieser BaFeSi-Vorlegierung und zusätzlich 1,05 kg
Strontium wurde das Rohmaterial gebrochen und
abgesiebt mit folgender Analyse:
Schmelze C
24,3% Eisen
73,5% Silicium
0,95% Barium
0,73% Strontium
0,2% Calcium
0,45% Aluminium
73,5% Silicium
0,95% Barium
0,73% Strontium
0,2% Calcium
0,45% Aluminium
c) Wie unter Punkt 1 beschrieben, zeigten die Probekeile
folgende in mm gemessene Carbidausscheidungen:
Für die Impfversuche wurde eine Gußeisenlegierung mit
lamellarer Graphitausscheidung aus
3,73 Gew.-% Kohlenstoff
2,79 Gew.-% Silicium
0,69 Gew.-% Mangan
0,43 Gew.-% Phosphor
0,11 Gew.-% Schwefel
0,14 Gew.-% Chrom
0,16 Gew.-% Kupfer
Rest Eisen einschließlich herstellungsbedingter Verunreinigungen
2,79 Gew.-% Silicium
0,69 Gew.-% Mangan
0,43 Gew.-% Phosphor
0,11 Gew.-% Schwefel
0,14 Gew.-% Chrom
0,16 Gew.-% Kupfer
Rest Eisen einschließlich herstellungsbedingter Verunreinigungen
verwendet. Die Gußeisenlegierung wurde im Induktionsofen
erschmolzen und nach Abgießen der Gußeisenschmelze in
jeweils 140 kg fassende Gießpfanne erfolgte die Impfung
der etwa 1530°C heiße Schmelze durch Zugabe der
Impflegierung.
Zur Impfung wurden verwendet:
- a) die nach Beispiel 1 hergestellte Impflegierung;
- b) Impflegierung aus
74,2% Silicium
24,1% Eisen
0,59% Barium
0,17% Aluminium
0,14% Calcium; - c) Impflegierung aus
75,0% Silicium
23,3% Eisen
0,8% Strontium
0,08% Calcium
0,35% Aluminium; - d) Impflegierung FeSi 75 aus
75,2% Silicium
22,1% Eisen
0,89% Calcium
1,76% Aluminium;
Die Impfversuche wurden mit folgenden Legierungen und
folgenden Mengen pro 140 kg Gußeisenschmelze
durchgeführt:
Versuch 1
Impfmittel: Legierung a
Impfmittelmenge/Pfanne: 500 g
Impfmittel: Legierung a
Impfmittelmenge/Pfanne: 500 g
Versuch 2
Impfmittel: Legierung b
Impfmittelmenge/Pfanne: 500 g
Impfmittel: Legierung b
Impfmittelmenge/Pfanne: 500 g
Versuch 3
Impfmittel: Legierung c
Impfmittelmenge/Pfanne: 500 g
Impfmittel: Legierung c
Impfmittelmenge/Pfanne: 500 g
Versuch 4
Impfmittel: Gemisch von Legierung a mit d
Impfmittelmenge/Pfanne:
300 g Legierung a mit
300 g Legierung d
Impfmittel: Gemisch von Legierung a mit d
Impfmittelmenge/Pfanne:
300 g Legierung a mit
300 g Legierung d
Versuch 5
Impfmittel: Gemisch von Legierung c mit d
Impfmittelmenge/Pfanne:
300 g Legierung c mit
300 g Legierung d
Impfmittel: Gemisch von Legierung c mit d
Impfmittelmenge/Pfanne:
300 g Legierung c mit
300 g Legierung d
Mit den geimpften Gußeisenschmelzen wurden im
Sandgußverfahren jeweils 50 dünnwandige ringförmige
Werkstücke mit 4,6 mm axialer Höhe und 2,9 mm radialer
Wanddicke gegossen. Im Test wurden die Ringe im
spanabhebenden Verfahren auf eine radiale Wanddicke
von 1,45 mm bearbeitet, wobei die harten zementitischen
Störstellen im Gefüge (Kernbereich) sichtbar wurden und
den Verlauf der spanabhebenden Bearbeitung störten.
Die mit der erfindungsgemäßen Impflegierung a) nach den
Versuchen 1 und 4 geimpften Gußeisenschmelzen ergaben
Gußstücke mit gleichmäßigen Gefüge und ohne zementitische
Fehlstellen.
Die nach Versuch 2 mit Legierung b geimpften
Gußeisenschmelzen ergaben Ringe, die zu 40%
zementitische Fehlstellen besaßen, das lamellare
Graphitgefüge dieser Ringe war allerdings nicht
befriedigend ausgebildet.
Die nach den Versuchen 3 und 5 geimpften
Gußeisenschmelzen ergaben Ringe, die alle zementitische
Fehlstellen besaßen.
Die Abbildungen 1 bis 3 zeigen photographische
Querschnittsbilder von nach den Versuchen gegossenen
Ringen.
Fig. 1 zeigt das Querschnittsbild eines nach Versuch 1
gegossenen Ringes in 23facher Vergrößerung. Das
Grundgefüge ist gleichmäßig perlitisch mit darin fein
verteiltem lamellarem Graphit. Die Fig. 2 zeigt das
Querschnittsbild eines nach Versuch 3 gegossenen Rings
in 23facher Vergrößerung, und im gleichmäßigen Gefüge
ist etwa in der Mitte als helle Stelle eine zementitische
Fehlstelle zu erkennen. Diese Fehlstelle ist in der
Fig. 3 in 500facher Vergrößerung als Ausschnitt zu
erkennen. Im perlitischen Grundgefüge sind hier die
weißen Carbid- bzw. Zementitkristalle sichtbar.
Claims (13)
1. Impflegierungen auf Basis von Ferrosilicium oder
Silicium für die Herstellung von Gußeisen mit
Lamellen-, Kompakt- oder Kugelgraphit,
gekennzeichnet durch einen Gehalt an
- (a) Barium zwischen 0,1 und 15%
- (b) Strontium zwischen 0,1 und 10%
- (c) Aluminium mit weniger als 2,0%
- (d) Calcium mit weniger als 2,5%.
2. Impflegierungen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bariumgehalt zwischen 0,4
und 2,0% liegt.
3. Impflegierungen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strontiumgehalt zwischen
0,4 und 2,0% liegt.
4. Impflegierungen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aluminiumgehalt <1,0%
beträgt.
5. Impflegierungen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Calciumgehalt <0,4%
beträgt.
6. Verfahren zur Herstellung der Impflegierungen nach
den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
man Barium bzw. Strontium in metallischer Form in
geschmolzenes Ferrosilicium oder Silicium einbringt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Barium bzw. Strontium in Form einer
Vorlegierung mit 5 bis 40% Barium und/oder
Strontium einsetzt.
8. Verfahren zur Herstellung der Impflegierungen nach
den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine Barium- und Strontiumverbindung in
geschmolzenes Ferrosilicium oder Silicium einbringt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Barium- bzw. Strontiumverbindung
zusammen mit einem Reduktionsmittel in die Schmelze
einbringt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Reduktionsmittel Erdalkalimetalle wie
Calcium bzw. Magnesium oder Erdalkalimetall-
Legierungen wie Calciumsilicium bzw.
Ferrosiliciummagnesium verwendet.
11. Verwendung der Impflegierungen nach den Ansprüchen
1 bis 5 in einer Menge von 0,05 bis 1 Gew.-% bezogen
auf das Gewicht des Gußeisens.
12. Verwendung der Impflegierungen nach den Ansprüchen
1 bis 5 zum Impfen von Gußeisen zuammen mit
herkömmlichen Impfmitteln auf Basis von
Ferrosilicium und/oder Silicium, wobei die
Impfmittel im Gemisch einstufig oder nacheinander
mehrstufig in die Gußeisenschmelze eingegeben
werden.
13. Verwendung der Impflegierungen nach den Ansprüchen
1 bis 5 zum Impfen von Gußeisen für das Gießen
dünnwandiger Gußstücke im Sandgußverfahren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809315 DE3809315A1 (de) | 1988-03-19 | 1988-03-19 | Impflegierung auf basis von ferrosilicium oder silicium, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809315 DE3809315A1 (de) | 1988-03-19 | 1988-03-19 | Impflegierung auf basis von ferrosilicium oder silicium, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3809315A1 true DE3809315A1 (de) | 1989-10-05 |
Family
ID=6350198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883809315 Withdrawn DE3809315A1 (de) | 1988-03-19 | 1988-03-19 | Impflegierung auf basis von ferrosilicium oder silicium, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3809315A1 (de) |
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-
1988
- 1988-03-19 DE DE19883809315 patent/DE3809315A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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