DE2303552C3 - Selbsttragende Fahrbahn für Fahrzeuge mit elektromagnetischer Schwebeführung - Google Patents

Selbsttragende Fahrbahn für Fahrzeuge mit elektromagnetischer Schwebeführung

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DE2303552C3
DE2303552C3 DE19732303552 DE2303552A DE2303552C3 DE 2303552 C3 DE2303552 C3 DE 2303552C3 DE 19732303552 DE19732303552 DE 19732303552 DE 2303552 A DE2303552 A DE 2303552A DE 2303552 C3 DE2303552 C3 DE 2303552C3
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DE19732303552
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DE2303552B2 (de
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Peter Dipl.-Ing. 8080 Fürstenfeldbruck; Mölzer Peter Dipl.-Ing. 8061 Hebertshausen; Otto Peter H. Dipl.-Ing. 8000München; Walkner Christian Dipl.-Ing. 8060 Dachau Schwärzler
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
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Krauss Maffei AG
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttragende Fahrbahn der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher bezeichneten Art. Eine derartige Fahrbahn ist bekannt (Zeitschrift »ZEV-Glasers Annalen 96« (1972), Nr. 1, S. und 10).
Gegenüber der bekannten Fahrbahn liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine nachträgliche Justie rung der elektrisch leitenden und aus der Fahrbahn auskragenden fahrbahnseitigen Magnetsystemteile zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen, mit Mörtel ausgefüllten Justierfugen stellen in Verbindung mit einfachen Profilstücken als fahrbahnseitige Magnetsystemteile (»Konsolen«) einen nur geringen Material- und Arbeitsaufwand bei der Montage und Justierung dar, wobei ein Nachjustieren lediglich eine Erneuerung des Mörtels in den Mörtelfugen erfordert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die in den Ansprüchen 2 bis 8 genannten Merkmale gekennzeichnet.
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 4 gestaltet sich die Montage der Profilstücke auf der Fahrbahn besonders einfach. Durch die Anordnung der Profilstücke innerhalb des Hohlprofils des Fahrbahnlängsträgers nach Anspruch 5 entfällt eine aerodynamische Beeinflussung des Fahrverhaltens des Schwebefahrzeugs durch die Profilstücke, die andernfalls wie Schwellen auf der der Fahrzeugunterseite gegenüberliegenden Fahrbahnoberseite zur Wirkung kommen und ohne besondere Abdeckung bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten eine Fahrzeugvibration veranlassen können.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Zweibalken-Fahrbahn für ein Schwebefahrzeug,
F i g. 2 einen Ausschnitt aus F i g. 1 im vergrößerten Maßstab und
Fig.3 und 4 Fahrbahnlängsträger von Fahrbahnen in Einbalken-Bauweise.
Die in F i g. 1 dargestellte Fahrbahn 1 für ein zweispurig elektromagnetisch getragenes und geführtes Schwebefahrzeug besteht im wesentlichen aus zwei Fihrbahnlängsträgern 2 von Kastenprofil, die in Abständen von H-förmigen Stützen 3 getragen werden.
Auf der Oberseite der Fahrbahnlängsträger 2 sind in Abständen von etwa 2 m Konsolen 4 montiert, die zur Fahrbahnmitte hin die Fahrbahnlängsträger 2 überragen und an ihrem fahrbahninneren Ende alle fahrbahnseitigen Magnetsystemteile 5 der Betriebssysteme des Schwebefahrzeugs mit Ausnahme der Stromschienen 6 tragen. Die Stromschienen 6 sind direkt an der fahrbahninneren Seitenwand des einen Fahrbahnlängsträgers 2 montiert, da ihre Justierung in unmittelbarer Nachbarschaft der übrigen Magnetsystemteile 5 der einen Fahrspur keine Schwierigkeiten bereitet.
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, sind die beiden fahrbahninneren Enden der Konsolen 4 mit U-Profilschienen verschweißt, bei denen es sich um die weichmagnetischen Trag- und Führungsschienen 7 der Fahrbahn 1 handelt, die mit reihenförmig angeordneten, geregelt erregten Elektromagneten am nichtdargestellten Schwebefahrzeug zusammenwirken. Während der Basisschenkel 8 der Trag- und Führungsschienen 7 zugleich die Funktion einer Notlaufschiene ausübt, dient ihr fahrbahninnerer Seitenschenkel 9 der Befestigung der elektrisch gut leitenden Reaktionsschiene U eines linearen Induktionsantriebs, dessen Ständerteile am Schwebefahrzeug montiert sind. Obwohl die in den Fi g. 1, 3 und 4 dargestellten Fahrbahnen nur jeweils auf einer Fahrbahnseite mit einer Reaktionsschiene H ausgestattet sind, ist auch eine beidseitige Anordnung von Reaktionsschienen denkbar, die mit entsprechend
vorgesehenen fahrzeugseitigen Ständern einen symmetrischen Fahrzeugantrieb ermöglichen.
Neben der Reaktionsschiene 11 können weitere Systemkomponenten an den Trag- und Führungsschienen 7 der Fahrbahn 1 montiert se!r<.
Die Konsolen 4 werden von einfachen Doppel-T-Profilen 12 gebildet, deren Profilhöhe in dem den Fahrbahnlängsträger überragenden Bereich zu;n Konsolenende hin abnimmt, damit beide Flansche 13 und 14 des Doppel-T-Profils 12 mit der Trag- und Führungsschiene 7 verschweißt werden können, ohne daß der untere Flansch 14 der nach unten weisenden Schmalfläche 15 des mit ihm verschweißten Seitenschenkels 10 der Trag- und Führungsschiene 7 zu nahe kommt, so daß eine Beeinflussung des die Trag- und Führungsschiene 7 durchsetzenden Trag- und Führungsflusses der Fahrzeugmagnete durch das Konsoleneisen sicher vermieden wird.
Zur Befestigung der Konsolen 4 sind zwei Ankerplatten 16 je Konsole in dem aus Spannbeton erstellten Fahrbahnlängsträger 2 an den Rändern dessen Oberseite eingegossen. Jede Ankerplatte 16 besitzt zwei in Fahrbahnlängsrichtung fluchtend angeordnete Bohrungen 17, von denen in der Zeichnung immer nur eine sichtbar ist. Die Bohrungen sind durch jeweils eine vor dem Betongießen aufgeschweißte Hutmutter 18 nach unten abgeschlossen. Für einen festeren Sitz der Ankerplatten 16 in den Fahrbahnlängsträgern 2 sind diese mit in der Zeichnung nicht dargestellten Dübeln verschweißt, die zwischen die Bewehrung des Trägers ragen.
Entsprechend den beiden Bohrungen 17 in jeder Ankerplatte 16 und deren Anordnung auf den Fahrbahnlängsträgern 2 weist der untere Querschenkel 14 jeder Konsole 4 zweimal zwei einander gegenüberliegende, sich in Konsolenlängsrichtung verbreiternde Langlöcher 19 auf, die ein Justieren der Konsole senkrecht zur Fahrbahnlängsrichtung erlauben. Zwischen jeder Ankerplatte 16 und der Konsole 4 ist eine Schicht 20 aus Kunststoffmörtel oder einem anderen druckfesten Mörtel in einer Justierfuge 25 vorgesehen, die die genaue Erstellung der jeweils erforderlichen Lage der Konsole gestattet.
Üie Konsolenjustierung erfolgt so, daß mit Hilfe einer in der Zeichnung nicht dargestellten Justiereinrichtung jeweils zwei auf beiden Fahrbahnlängsträgern 2 einander gegenüberliegende Konsolen 4 exakt ausgerichtet und festgehalten werden. Sodann werden die beiden Justierfugen 25 jeder dieser Konsolen mil Kunststoffmörtel ausgefüllt, nach dessen Aushärten die Justiereinrichtung entfernt und die vorher eingesteckten Befestigungsbolzen 21 angezogen werden. Auf diese Weise erhalten die zur Fahrbahnmitte weisenden Stirnflächen der Konsolen eine dem gewünschten Fahrbahnverlauf exakt entsprechende Lage, so daß anschließend die Trag- und Führungsschienen 7 praktisch ohne weitere Justierung aufgeschweißt und mit den übrigen Magnetsystemteilen verbunden werden können.
Durch entsprechend starkes Anziehen der Befestigungsbolzen 21 wird eine derartige Vorspannung erzielt, daß praktisch keine Scherkräfte auf die Bolzen einwirken und alle auf die von den Konsolen 4 getragenen Magnetsystemteile 5 im Schwebefahrzeugbeirieb ausgeübten Kräfte sicher über die Mörtelschicht 20 in den Justierfugen 25 in die Ankerplatten 16 und damit d;e Fahrbahnlängsträger 2 übertragen werden.
Fig.3 zeigt eine Fahrbahn in Einbalken-Bauweise, bei der Konsolen 4' Verwendung finden, die an beiden Enden Systemkomponenten 5 tragen, im übrigen aber ebenso wie gemäß F i g. 1 jeweils an zwei Randstellen der Oberseite des einzigen Fahrbahnbalkens 2' mit diesem verbunden sind.
Um die eingangs bereits erläuterte aerodynamisch ungünstige Schwellenwirkung derartig montieter Konsolen zu verringern, verlaufen diese gemäß F i g. 4 mittels Aussparungen 22 in den Seitenwänden 23 des Fahrbahnlängsträgers 2" durch das Innere dessen Profilhohlraums und sind entsprechend in diesen Seitenwänden 23 abgestützt. Zusätzlich ist eine Abstützung in Konsolenmitte gegen die Decke des Hohlraums in Form einer Mörtelschicht 24 vorgesehen, die größere Durchbiegungen der relativ langen Konsole 4' unter der Belastung des Schwebefahrzeugs verhindert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Selbsttragende Fahrbahn für Fahrzeuge mit elektromagnetischer Schwebeführung und in Fahrbahnlängsrichtung verlaufenden, etwa horizontal auskragenden, elektrisch leitenden fahrbahnseitigen Magnetsystemteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die fahrbahnseitigen Magnetsystemteile (5) über senkrecht zur Fahrbahnlüngsrichtung verlaufende Konsolen (4) an der Fahrbahn (2; 2'. 2") unter Zwischenschaltung von mit druckfestem Mör- »el ausgefüllten Justierfugen (25) befestigt sind.
2. Fahrbahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen (4) aus Dc-ppel-T-Profi- len (12) bestehen.
3. Fahrbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des die fahrbahnfeitigen Magnetsystemteile (5) aufnehmenden Endes der Konsolen (4) mit der Trag- und Führungs- schiene (7) des Trag- und Führungssystems verschweißt und diese ihrerseits mit weiteren Systemteilen (Ii) verbunden ist.
4. Fahrbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen (4) auf der nach oben weisenden Außenfläche der Fahr- |>ahnlängsträger (2; 2') jeweils in zwei Punkten justiert und befestigt sind.
5. Fahrbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen (4) einen einzigen, als Hohlprofil ausgebildeten Fahrbahnlängsträger (2") zur Aufnahme von Systemteilen (5) Jeweils an beiden Seiten überragen und mittels Aus-Sparungen (22) in den Seitenwänden (23) den obefen Teil des Profilinnen-aums des Fahrbahnlängs- trägers durchdringen, wobei in jeder Aussparung der Seitenwände ein Befestigungspunkt liegt und %egebenenfalls an der Decke des Profilinnenraums ♦ine Mörtelschicht (24) zur Abstützung jeder Kontole vorgesehen ist.
6. Fahrbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den mindestens zwei Befestigungspunkten jeder Konsole 14) jeweils eine Ankerplatte (16) unter fester Verankerung in den Fahrbahnlängsträger (2, 2'; 2") einge- 4S gössen und mit der Konsole (4) unter Wahrung des frforderlichen Abstands durch die ausgehärtete Mörtelschicht (20) verschraubt ist.
7. Fahrbahn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Befestigungsbolzen |21) Langlöcher (19) in den Konsolen (4) sowie tückseitig an die Ankerplatten (16) geschweißte Hutmuttern (18) vorgesehen sind.
., 8. Fahrbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausfül- len der Justierfugen (25) Kunststoffmörtel verwendet wird.
DE19732303552 1972-07-17 1973-01-25 Selbsttragende Fahrbahn für Fahrzeuge mit elektromagnetischer Schwebeführung Expired DE2303552C3 (de)

Priority Applications (12)

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DE19732303552 DE2303552C3 (de) 1973-01-25 Selbsttragende Fahrbahn für Fahrzeuge mit elektromagnetischer Schwebeführung
GB2955073A GB1435749A (en) 1972-07-17 1973-06-21 Trackway for electromagnetically suspended vehicle
GB2012175A GB1435750A (en) 1972-07-17 1973-06-21 Trackway for a transport system
CA176,102A CA1002135A (en) 1972-07-17 1973-07-10 Rail system for magnetic-suspension vehicles
FR7325418A FR2192936B1 (de) 1972-07-17 1973-07-11
US378966A US3882790A (en) 1972-07-17 1973-07-13 Rail system for magnetic suspension vehicles
IT51484/73A IT989889B (it) 1972-07-17 1973-07-16 Impianto di componenti per sistemi a veicoli sospesi e relativo elemento di aggiustaggio
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JP48082576A JPS5742761B2 (de) 1972-07-17 1973-07-17
US05/455,323 US3971537A (en) 1972-07-17 1974-03-27 Adjustable track mounting device in rail system for magnetic-suspension vehicles
US05/500,339 US3937149A (en) 1972-07-17 1974-08-26 Rail system for magnetic-suspension vehicles
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DE2303552A1 DE2303552A1 (de) 1974-08-01
DE2303552B2 DE2303552B2 (de) 1975-09-11
DE2303552C3 true DE2303552C3 (de) 1976-04-15

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