DE2537899A1

DE2537899A1 - Traeger fuer eine schiene, insbesondere fuer eine tuerschwelle oder einen blendrahmen

Info

Publication number: DE2537899A1
Application number: DE19752537899
Authority: DE
Inventors: Ernst J Schweizer
Original assignee: ERNST SCHWEIZER AG
Current assignee: ERNST SCHWEIZER AG
Priority date: 1974-08-27
Filing date: 1975-08-26
Publication date: 1976-03-11
Also published as: CH584831A5

Description

Träger für eine Schiene, insbesondere für eine Türschwelle oder einen Blendrahmen Die Erfindung betrifft einen Träger für eine Schiene, insbesondere für eine Türschwelle oder einen Blendrahmen.
Die Befestigung von Türschwellen oder Rahmenteilen auf dem Boden entsprechender Ausnehmungen in Bauwerken kann ar intensiv und zeitraubend sein, da solche Ausnehmungen nicht immer massgerecht ausgeführt sind. Insbesondere bei genormten Türen und Fenstern müssen Bodenunebenheiten und Massabweichungen vor der Montage ausgeglichen werden, beispielsweise durch Auftragen von mörtel, Anschliessend sind Verankerungselemente am Boden anzubringen, an denen die Rahmenteile befestigt werden.
Diese Einbaumethode erfordert verschiedene Arbeitsgänge und eine lange Nontagezeit. Auch das direkte Aufsetzen, Einmörteln und Verputzen der Rahmenteile oder Türschwellen ist nachteilig, da insbesondere bei Metallrahmen die Oberflache zerkratzt werden kann und eventuell durch Zement verfärbt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die vorerwahnten Nachteile zu vermeiden und einen Träger zu schaffen, welcher eine feste, sichere und lösbare Verbindung mit der Schiene gewährleistet, durch welchen massliche Ungenauigkeiten im Boden ohne grossen Zeitaufwand ausgeglichen werden können und welcher in der Herstellung billig ist und eine kurze Montagezeit erlaubt.
Erfindungsgemass ist der Träger gekennzeichnet durch zwei im Abstand voneinander in einem Bauwerk verankerbare Winkeilstücke, zwischen welchen ein Tragprofil in seiner Längs-und Höhenrichtung ein- und feststellbar angeordnet ist.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die einander zu gewandten, senkrechten Flächen der Winkelstücke mit einer quer verlaufenden Verzahnung zu versehen und am Tragprofil auf seinen den Winkelstücken zugekehrten Flächen eine entsprechende Verzahnung anzubringen. Diese Verzahnungen dienen als Höhenverstellraster und erlauben ein präzises und einfaches Justieren des Tragprofils. Die Befestigung des Tragprofils an den Winkelstücken erfolgt zweckmässig durch Verbindungselemente, welche am Tragprofil vorgesehene, in Längsrichtung angeordnete T-Nuten hintergreifen.
Nachstehend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Träger für eine Türschwelle in montiertem Zustand, und Fig. 2 un-d 3 Vertikalschnitte durch weitere Ausführungsformen.
Auf dem Betonhoden 1 sind Winkelstücks 2 mittels Schreiben 3 gegeneinander gekehrt im Abstand voneinander festgeschraubt. Ihre einander zugewandten senkrechten Flächen sind mit einer querverlaufenden Zahnung 4 versehen. Zwischen den Winkelstücken 2 befindet sich ein im wesentlichen X-förmiges Tragprofil 5, das auf seinen den Winkelstücken 2 zugekehrten Flächen mit der Zahnung 4 entsprechenden Verzahnungen 6 versehen ist. Das Tragprofil 5 lässt sich mittels der Verzahnungen 4, 6 in verschiedener Höhenlage an den mit einem Langloch versehenen Winkelstücken 2 einstellen. Auch Verschiebungen in seiner Längsrichtung parallel zu den Verzahnungen sind möglich.
In der eingestellten Lage wird das Tragprofil 5 mittels der Schrauben 8 und der in T-Nuten 15 sitzenden Klemmscheiben 9 an den Winkelstücken 2 fixiert. Das Tragprofil 5 trägt beispielsweise eine flache ietallschwelle 10, die mittels der versenkten Schrauben 11 und der Klemmscheiben 12 gehalten ist (Fig. 1).
Es kann jedoch auch eine weitere Profilschiene, beispielsweise eines Abschlussrahmens 13 tragen, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, Wie ersichtlich, ist das Tragprofil 5 auf seiner Oberseite mit einer Längsverzahnung 18 versehen, in welche eine entsprechende Verzahnung des Rahmens 13 eingreift.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 sind gleiche Teile mit gleichen Hinweiszeichen versehen wie in den Fig. 1 und 2 und die Beschreibung dieser Figuren trifft auch auf diese dritte Variante zu. Der Unterschied, beispielsweise gegenüber der Ausführung gemäss Fig. 1 besteht darin, dass anstelle der niederen, beinahe bodenebenen Schwelle 1O eine durch ein im wesentlichen U-förmiges Profil gebildete höhere Schwelle 19 vorgesehen ist, gegen deren eine Stirnseite die Leiste 15 eines Türflügelrahmens 16 unter Zwischenschaltung einer Dichtungsleiste 17 zur Anlage kommt. Wie anhand dieses Ausführungsbeispieles besonders deutlich erkennbar, können zufolge der neuen Anordnung Norm-Tür-Flügelrahmen mit fest gegebenen Dimensionen verwendet, z.B. unter Weglassung der Abschluss-Schiene 20 mit verschiedenartigen Schwellen kombiniert werden.
Bei der Montage wird das Tragprofil 5 mit den im Abstand provisorisch montierten Winkelstücken 2 mittels Schrauben und Dübel 3 auf dem Betonboden 1 festgeschraubt. Alsdann wird das Tragprofil 5 in der gewünschten Höhenlage eingestellt und mittels der Schrauben 8 gesichert. Hierauf wird der Bodenbelag 14 aufgetragen und schliesslich die Metallschwelle 10 festgeschraubt. Das Tragprofil 5 kann gleichzeitig dazu verwendet werden, die seitlichen senkrechten Türrahmen im richtigen Abstand voneinander zu halten. Es können die verschiedensten Schwellenformen oder Profilschienen darauf befestigt werden.
Die vorgeschlagene Ausführung hat den Vorteil, dass bei der Montage auf der Baustelle nichts mehr gebohrt oder geschweisst werden muss, sondern die ganze Konstruktion zusammengeschraubt werden kann. Die Montage ist schnell und billig, da alle Teile in Serie fabriziert werden können und dennoch weitgehende Freiheit in der Gestaltung z.B. einer Schwelle möglich ist.

Claims

Patentansprüche

Träger für eine Schiene, insbesondere für eine Türschwelle oder einen Blendrahmen, gekennzeichnet durch zwei im Abstand voneinander in einem Bauwerk t1) verankerbare Winkelstücke [2), zwischen welchen ein Tragprofil (5) in seiner Längs- und Höhenrichtung ein- und feststellbar angeordnet ist.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugewandten, senkrechten Flächen der Winkelstücke (2) mit einer querverlaufenden Verzahnung (4) versehen sind, und dass das Tragprofil (5) auf seinen, den Winkelstücken (2) zugekehrten Flächen mit einer entsprechenden Verzahnung (6) versehen ist.
3. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (5) auf seinen, den Winkelstücken (2) zugekehrten Seiten mit je einer in seiner Längsrichtung verlaufenden T-Nut tal5) versehen ist und mittels Verbindungselementen (8, 9) an den Winkelstücken (2) feststellbar ist.
4. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (5) auf seiner Oberseite eine Längsverzahnung. (18) aufweist, in welche eine entsprechende Verzahnung einer darauf sitzenden Schiene (13, 14 oder 19) eingreift.
5. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (5) auf seiner Oberseite eine in Längsrichtung verlaufende T-Nut aufweist, in welcher durch Schrauben (11) feststellbare Klemmscheiben (12) geführt und gehalten sind.
6. Träger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben (11) und Klemmscheiben (l2) eine flache Metallschwelle EO, Fig. 1) festhalten.
7. Träger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben I111 und Klemmscheiben (12) eine erhöhte, im Querschnitt wenigstens angenähert U-förmige Metallschwelle (19, Fig. 3) festhalten.
8. Träger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben tllJ und Klemmscheiben (12) einen Abschlussrahmen (13, Fig. 2) tragen.

Leerseite