DE230284C - - Google Patents

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DE230284C
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glasses
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F7/00Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
    • G07F7/06Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles
    • G07F7/0609Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles by fluid containers, e.g. bottles, cups, gas containers

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
KLASSE 43 δ. GRUPPE
JOHN DEININGER in ULM a.D. Selbstkassierer zur Aufnahme leerer Trinkgläser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1910 ab.
Vorliegende Erfindung löst die Aufgabe, bei Zurückgabe eines leeren Getränkeglases an einen Selbstkassierer ein dem Wert des Glases entsprechendes Geldstück zu erhalten. Die
. 5 Erfindung verfolgt also das Umgekehrte der bekannten Selbstkassierer, welche gegen Einwurf eines Geldstückes einen Gegenstand oder Getränke usw. verabfolgen. Der neue Selbstkassierer kann selbständig für sich bestehen,
ίο wird aber in der Regel mit einer selbstkassierenden Gläser- und Getränke-Abgabevorrichtung zusammen aufgestellt sein, so daß nach Einwurf eines Geldstückes zunächst ein leeres Glas und nach Einwurf eines weiteren Geldstückes Getränk erhalten wird, worauf das geleerte Glas in den neuen Selbstverkäufer abgegeben wird und dieser ein Geldstück selbsttätig verabfolgt.
Der Erfindungsgegenstand in Verbindung
ao mit einer Gläser- und Getränke-Abgabevorrichtung eignet sich zur Aufstellung überall da, wo wegen schwachen Verkehrs ein eigentlicher Wirtschaftsbetrieb nicht vorhanden ist, wie z. B. auf kleinen Bahnhöfen, in kleinen Theatern usw.
Bei der Lösung des neuen Gedankens ist der springende Punkt der, daß der Selbstkassierer nur ein ganz bestimmtes, und zwar das dem Unternehmen eigentümliche Glas aufnimmt, beim Versuch, fremde Gläser unterzubringen, ■ dagegen nicht reagiert und auch sonst gegen fremde Eingriffe gefeit ist. Zu diesem Zweck ist ein Lamellensystem angeordnet, das nur beim Einführen eines Glases bestimmter Form und Größe entsprechend zur Seite geschoben wird. Hierdurch wird die
Verriegelung eines Triebwerks freigegeben, das das eingeschobene Glas von der Aufgabestelle wegführt und aus einem Behälter ein dem Werte des Glases entsprechendes Geldstück verabfolgt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Ansicht von vorn mit teilweisem Schnitt des Selbstkassierers bei geöffneten Stirnwänden,
Fig. 2 die Ansicht von der Seite mit teilweisem Schnitt,
Fig. 3, 4 und 5 eine Ansicht der Auslösevorrichtung in verschiedenen Stellungen,
Fig. 6 und 7 Einzelheiten der Aufgabestelle, die erst mit einem Glas belegt werden soll, und die Verriegelung,
Fig. 8 einen Horizontalschnitt durch die Gläseraufgabesteile.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist 1 die Aufgabestelle für das leere Glas. Zur Aufnahme des leeren Glases dient der Becher 2. Der Rand 3 desselben verhindert ein Zurückweichen des Glases (Fig. 2). Der Becher 2 ist etwas größer als das Glas. Er hat auf zwei gegenüberliegenden Seiten am Mantel Aussparungen 4 (Fig. 7), in welche pendelnd aufgehängte Lamellen 5 (Fig. 1) hineinragen. Der Weg der Lamellen ist begrenzt durch Anschläge. Sie nehmen vor dem Einbringen eines Glases infolge ihrer Schwerpunktslage die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Lage ein, welche namentlich in Fig. 7 die Verriegelung erkennen läßt. Mit Spielraum werden sie zwischen festen Blechwänden 6 geführt, die
untereinander zu einem festen Ganzen verbunden sind. Ferner sind die Führungsschienen 7 bzw. ii, 12 (Fig. 2) angeordnet zwecks Zentrierung der Becher in den beiden horizontalen Hauptrichtungen. Infolge zweckentsprechend gewählter Profilierung und Größe des Glases, welches nur in beispielsweiser Ausführung dargestellt ist, werden beim Einführen desselben sämtliche Lamellen um ein bestimmtes Maß zur Seite geschoben, wodurch ein Ziehen der miteinander verbundenen Zugriegel 17, welche bis dahin durch die Lamellen verriegelt waren, ,ermöglicht wird (Fig. 1).
Eine Anzahl solcher Becher 2 sind untereinander gelenkartig verbunden. Die Gelenke legen sich oben und unten polygonartig um Scheiben 10, so daß das Ganze ein Becherwerk in der altbekannten Weise darstellt. Eine kleine Eigendrehung in den Bechern beim Passieren der Scheiben machen die Gläser in unauffälliger Weise. Aus dem Becher herausfallen können sie wegen des Becherrandes 3 ja nicht.
Das Becherwerk wird durch das Gewicht 13 in der Richtung von oben nach unten (an der Aufgabestelle) in Bewegung gebracht, sobald der Auslösemechanismus 14 betätigt ist. Dieser ist durch Gestänge 15 und· Winkelhebel 16 in starrer Verbindung mit den Zugriegeln 17 (Fig. 2). Diese selbst sind quer verbunden und mit Ring 18 zum Ziehen versehen. Fig. 3 zeigt die Stellung des Sperrwerks im gewöhnlichen Zustand. Fig. 4 zeigt den Auslösemechanismus, wenn die Zugriegel 17 herausgezogen sind, was, wie gesagt, erst möglich ist, wenn das Glas eingebracht und die Lamellen eine Entriegelung vorgenommen haben. Fig. 5 zeigt den unmittelbar darauffolgenden Zustand, bei .dem die Zugriegel wieder zurückgegangen sind, was die Feder 19 bewirkt. Zur Hubbegrenzung dienen die Anschläge 20 (Fig. 2). Nach Auslösung des Sperrwerks wandert das Becherwerk infolge der Wirkung des Gewichts 13 um eine Teilung vorwärts. Damit dies langsam vor sich geht, ist eine Ölbremse tätig, welche aus einem mit öl gefüllten Zylinder 21 mit durchlöchertem Kolben 22 besteht, der zwangläufig durch Kurbelmechanismus und Zahnräderpaar mit dem Getriebe verbunden ist (Fig. 2).
Kurz vor Ende jedes Spiels des Becherwerks passieren an der oberen Triebwerksscheibe angebrachte Messer 23 die Geldbüchse 24 und schieben ein Geldstück durch einen Schlitz hinaus in die Rinne 25, durch welche es nach unten und außen in die Schale 26 zur Empfangnahme gelangt.
In Fig. ι und 2 sind die Aufnahmestelle und beispielsweise sechs Becher mit Gläsern belegt dargestellt. Das Becherwerk füllt sich so nach und nach voll mit Gläsern, bis der letzte noch leere Becher an die Aufgabestelle kommt. Dann berührt ein extra langer Drehbolzen 27 den Anschlag 28 (Fig. 2) und verhindert ein Weiterdrehen. Nach außen wird dies angezeigt durch das unter Federspannung bis dahin hochgehaltene, seitlich geführte Täfelchen 29 mit der Aufschrift »geschlossen« (Fig. 1), welches durch genannten Drehbolzen vor eine Fensteröffnung 30 im Schrank niedergeschoben wird. Der letzte Becher wird demzufolge nicht mehr benutzt werden.
Nach öffnen der Schranktür werden die Gläser herausgeholt. Das Triebwerk wird mittels einer auf das Viereck 31 der oberen Scheibenachse aufgesteckten Kurbel rückwärts bewegt und das Gewicht 13 aufgezogen.. Die Ölbremse ist beim Rückgang ausgeschaltet. Das große Zahnrad 32 sitzt nur lose auf der Scheibenachse und wird nur beim Vorwärtsgang durch den Sperrkegel 33 (Fig. 1), der fest mit der Gewichtstrommel 34 (Fig. 2) verbunden ist und in eine Innenverzahnung des Zahnrades 32 eingreift, mit dem Getriebe verkuppelt und kann den Rückgang nicht mitmachen. Die oben erwähnten Messer 23 können derart gelenkig ausgebildet sein, daß sie bei der Rückwärtsdrehung unter den Geldstücken durchgleiten, ohne ein solches mitzunehmen. ■
Anstatt die Gläser liegend einzuordnen, können sie auch aufrecht eingeführt und plaziert werden. Das Lamellensystem wäre dann liegend und unter Federn stehend anzuordnen. Zur Gläseraufnahme kann anstatt eines Becherwerks auch eine um eine vertikale Achse drehbare Platte o. dgl. angeordnet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbstkassierer zur Aufnahme leerer Trinkgläser, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einführen eines Glases bestimmter Form und Größe eine Anzahl beweglicher Lamellen (5) zur Seite geschoben und damit die Verriegelung (17) eines Triebwerks aufgehoben wird, das das eingeschobene Glas von der Aufgabestelle wegführt und aus einem Geldbehälter (24) ein Geldstück verabfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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EP0691633A3 (de) * 1994-06-23 1997-02-05 Smk Euro Cup Mehrwegsysteme Gm Vorrichtung und Verfahren zum Identifizieren eines Gegenstandes, insbesondere eines becherartigen Trinkgefässes

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