DE2300709A1 - Verfahren zur herstellung von suspensionsmittel-zubereitungen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von suspensionsmittel-zubereitungen

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    • C09K3/00Materials not provided for elsewhere
    • C09K3/30Materials not provided for elsewhere for aerosols

Description

REansvm
Dl?. .»"-β. ίΜ;Ί-CHEM, WALTER BEIt Dft, iVS. w»· .- ..:./.. U-L WOlFP 2300709 DR. JUi. ί..^ϋ·«/ϋί. BL:»L
023 FMN::FUÜT AM MAiN-HoCHSI 5
Unsere Nr. 18
The Procter & Gamble Company Cincinnati, Ohio, V.St.A.
Verfahren zur Herstellung von Suspensionsmittel-Zubereitungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer treibmittelhaltiger Suspensionsmittel-Zubereitungen, die verbesserte Suspensionseigenschaften ermöglichen und zur Verwendung für Pulveraerosolpräparate bestimmt sind, sowie die nach diesem Verfahren erhaltenen treibmittelhaltigen Suspensionsmittel-Zubereitungen.
Aerosolsysteme als solche sind etv/a seit Ende des 19, Jahrhunderts bekannt und aus den frühen Aerosolsystemen wurden verschiedene Aerosolsysteme entwickelt, die zu zahlreichen Aerosolpräparaten für den Verbraucher führten.
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Unter den Aerosolsystemen, die seit dem Beginn der gross technischen Herstellung von Aerosolbehältern auf dem Markt erschienen sind, haben die zum System der Pulveraerosole gehörenden Präparate in den letzten Jahren eine ausserordentlich grosse Verbreitung gefunden. Diese Pulveraerosolpräparate bestehen hauptsächlich aus Suspensionen von gepulverten bzw. puderförmigen Stoffen in mindestens einem verflüssigten Treibmittel. Die Pulversuspensions-Aerosole bieten gegenüber Aerosolpräparaten vom Lösungs- oder Schaumtyp anerkanntermassen grosse Vorteile und konnten sich wirtschaftlich einigermassen durchsetzen. Dass die Verwendung dieser Art von Aerosolpräparaten aber noch viele Probleme mit sich bringt, ist nicht zu bestreiten.
Zu den Hauptproblemen im Zusammenhang mit Pulveraerosol-Zubereitungen gehören Agglomeration und Sedimentation der suspendierten Pulverteilchen. Diese Phänomene treten meist sofort nach der Herstellung der Suspension oder kurze Zeit danach auf. Derartige Agglomerationen oder Klumpenbildungen und Sedimentationen der Pulverteilchen führen zu Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der erneuten Verteilung, dem Verlegen der Ventile und der ungleichmässigen Verteilung der Pulver auf den damit zu versehenden Flächen.
Obwohl die Wirkungen der Agglomeration und der Sedimentation durch Schütteln der Aerosolbehälter vor ihrer Verwendung einigermassen behoben werden können, stellt dies keine befriedigende Lösung des Problems dar, weil Marktuntersuchungen zeigen, dass viele Aerosolverbraucher die Behälter vor der Verwendung nicht oder nicht ausreichend schütteln.
Als Vorteile der Verwendung von Pulveraerosolen gelten neben der einfachen Anwendung die folgenden Gründe:
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Sie ermöglichen ein gleichmässiges und sparsames Aufsprühen von Pulver bzw. Puder auf zu behandelnde Flächen oder Bereiche mit minimalem Verlust; Antitranspxrationsmittel, Babypulver, Fusspulver usw. lassen sich beispielsweise ohne weiteres auf sonst nicht einfach zu behandelnde Körperteile auftragen; dabei sind bakterielle Verunreinigungen ausgeschlossen und es lassen sich sterile Produkte herstellen. Auch der Schutz gegen nachteilige atmosphärische Einwirkungen, insbesondere durch Feuchtigkeit oder Oxydation, ist gewährleistet, was Produkte mit grösserer Lagerbeständigkeit ermöglicht.
An Versuchen zur Ausschaltung der oben genannten Probleme hat es nicht gefehlt. Hierzu gehört der Vorschlag der Verwendung sogenannter "Voluminositätsmittel", im folgenden als Füllzusätze bezeichnet, d. h. Suspensionsmittel zur Verbesserung der Ausfüllung des freien Raumes zwischen den suspendierten Teilchen, die Einführung von Stoffen in die Suspension mit dem Ziel, die Gleitfähigkeit der Teilchen zu verbessern und die Teile des Aerosolventils zu schmieren, sowie die Wahl bzw. Steuerung der Teilchengrösse in Abhängigkeit von der Art des suspendierten Pulvers. Obwohl diese Bestrebungen gewisse Verbesserungen der Stabilität von Pulveraerosolpräparaten ergaben, bringen die gegenwärtig erhältlichen Pulveraerosolpräparate immer noch die oben erwähnten Schwierigkeiten mit sich.
Beispiele für gegenwärtig auf dem Markt erhältliche Präparate in Form von Pulveraerosolen sind unter anderen Antitranspirationsmittel. Antiseptika, Fungicide, Antibiotika, Insekticide, Fusspuder, Anstrichmittel, Feuerlöschmittel, Schmiermittel sowie verschiedene kosmetische Zubereitungen.
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Die Verwendung von tonartigen Suspensionsmittel in Pulver— aerosolsystemen ist mehrmals beschrieben worden, z. B. in der britischen Patentschrift Nr. 1'167'173 und den USA Patentschriften Nm, 31 088'874 und 3'218'263.
üeberraschenderweise wurde gefunden, dass Pulveraerosolpräparate mit erheblich verbesserten Eigenschaften ermöglicht werden, wenn die Präparate eine Treibmittel enthaltende Suspensionsmittel-Zubereitung enthalten, die dadurch hergestellt ist, dass ein Füllzusatz, welcher ein Montmorillonit-Ton oder ein hydrophob behandelter, d. h. hydrophobisierter Montmorillonit-Ton 1st, mit mindestens einem Teil des für das fertige Präparat verwendeten Aerosoltreibmittels vereinigt und diese vereinigten Komponenten während einer zum Erzielen einer gleichmässigen Verteilung des Füllzusatzes ausreichenden Zeitspanne einer Durchmischung unter Einwirkung hoher Scherkräfte ausgesetzt wird. Dann können die restlichen gewünschten Komponenten zur Erzeugung des gewünschten Präparates eingearbeitet werden. Dann kann die vollständige Mischung in einem geeigneten Aerosolbehälter mit dem restlichen Teil des gewünschten Treibmittels abgefüllt werden, das gleich oder verschieden von dem zur Herstellung der Suspensionsmittel-Zubereitung verwendeten Treibmittel ist und in an sich bekannter Weise ■ zugegeben wird.
Pulveraerosolpräparate mit erfindungsgemäss hergestellten treibmittelhaltigen Suspensionsmittel-Zubereitungen besitzen im Vergleich mit ähnlichen Pulveraerosolpräparaten ohne die erfindungsgemäss hergestellten Zubereitungen erheblich verbesserte Eigenschaften. Diese Verbesserung ist anhand der erheblich höheren Suspensionswerte, der geringeren Absetzgeschwindigkeit und der verminderten Agglomeration zu erkennen und ermöglicht irisgesamt eine verminderte Gefahr der Ventilverlegung, eine verminderte Klumpenbildung und eine
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gleichmässigere Produktverteilung, selbst wenn der Aerosolbehälter wenig oder gar nicht geschüttelt worden ist. Auch wenn nach längerem Stehen eine gewisse Sedimentation eingetreten ist, sind Pulveraerosolpräparate mit erfindungsgemäss hergestellten Suspensionsmittel-Zubereitungen durch normales Schütteln leichter wieder dispergierbar als bekannte Produkte, welche die hier beschriebene Suspensionsmittel-Zubereitung nicht enthalten. Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht überdies den Vorteil, dass das gewünschte Pulveraerosolpräparat in kürzerer Zeit hergestellt werden kann.
Beispiele für Pulveraerosolprodukte, die unter Verwendung von nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhaltenen Suspensionsmittel-Zubereitungen hergestellt werden können, sind unter anderen Kosmetika und Toilettenartikel, wie Antitranspirationsmittel, Kinderpuder, Bräunungspudercremes, Deodoriermittel, Trockenshampoos, Gebisspulver (Reinigungs- und Haftmittel), Augenschatten, Färbepulver enthaltende Haarsprays, Intimhygienepuder, Rouge, Sonnenschutzmittel, Talksprays (und deren Modifikationen, z. B. für athletische bzw. sportliche Zwecke), getönte Schminkbasiscremes sowie Zahnpasten, medizinische und pharmazeutische Produkte, wie GaI-mei-Lotionen, Inhaliersprühmittel für Mund und Nase, topische Sprühmittel, Sprühmittel für Lebensmittel, wie Farbsprühmittel für Kuchen und Marzipanverzierung, Gewürzsprühmittel und viele verschiedene Aerosolpulverpräparate, wie Autopolituren, Diamantpulver enthaltende Schleifsysterne, Kleiderreinigungsmittel, Pulversprühmittel zur Entdeckung von Fehlstellen, Feuerlöscher, Lacke (mit metallischer Tönung) , Schmiermittel enthaltende Sprühmittelpräparate (z.B. auf Basis von Graphit), Anstrichsprühmittel, Fensterreinigungsmlttel und Scheuerpulver für Badezimmerdesinfektion.
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Obwohl nicht alle oben angegebenen Präparate beim Versprühen trockene Pulver liefern, sind sie auch dann Pulveraerosole, wenn sie keine Pulver- bzw. Pudersprühmittel im engeren Sinne sind.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Herstellung treibmittelhaltiger Suspensionsmittel-Zubereitungen für Pulveraerosolpräparate ist dadurch gekennzeichnet, daß man (A) in einem geeigneten Behälter
(1) etwa 0,1 bis etwa 3,2 Gew.% eines Füllzusatzes, der ein gegebenenfalls hydrophpbisierter Montmorillonit-Ton ist, mit
(2)0 bis 0,5 Gewichtsteilen einer polaren Flüssigkeit pro Gewichtsteil Füllzusatz, wobei als polare Flüssigkeit Methanol, Äthanol oder Propylencarbonat verwendet wird, und mit
(3) wasserfreiem verflüssigungsfähigem Treibmittel als restlichem Anteil, das nicht-halogenierter Kohlenwasserstoff, Fluorkohlenwasserstoff, Chlorfluorkohlenwasserstoff, Methylenchlorid oder eine Mischung solcher Kohlenwasserstoffe ist, vereinigt,
(B) und daß diese vereinigten Komponenten während einer zum Erzielen einer gleichmäßigen Verteilung des Füllzusatzes ausreichenden Zeitspanne unter Einwirkung hoher Scherkräfte gemischt werden.
Vorzugsweise ist die polare Flüssigkeit in einem Gewichtsverhältnis von etwa 0,33 - 0,45 : 1 polares Zusatzmittel zu Füllzusatz vorhanden. Bei Verwendung von Methanol (95 %ige wäßrige Lösung) oder Propylencarbonat beträgt das bevorzugte Verhältnis etwa 0,33 : 1. Bei Verwendung von Äthanol (95 %ige wäßrige Lösung) beträgt das bevorzugte Verhältnis etwa 0,45 : 1.
Die zur Verwendung für das erfindungsgemäße Verfahren geeigneten Füllzusätze sind Montmorillonit-Tone oder hydrophobisierte Montmorillonit-Tone. Montmorillonit-Tone sind Tone
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die das Mineral Montmorillonit enthalten und ein expansionsfähiges Gitter besitzen. Beispiele für solche Tone sind unter anderen die Bentonite, die Hectorite und die kolloidalen Magnesiumaluminiumsilikate.
Bentonit ist kolloidales, hydratisiertes Aluminiumsilikat, das aus Montmorillonit erhalten wird und die Formel Al O 4SiO «HO besitzt. Eine eingehendere Beschreibung der Bentonite ist in der "Encyclopedia of Chemical Technology", Kirk-Othmer, 2. Auflage, Band 3 (1964), Seiten 339-360, Interscience Publishers, zu finden, auf die ausdrücklich verwiesen wird.
Hectorit, ebenfalls ein Montmorillonit-Ton, unterscheidet sich von Bentonit dadurch, dass das Aluminium in der Gitterstruktur von Bentonit fast vollständig durch Magnesium ersetzt ist und ausserdem Lithium und Fluor vorhanden sind.
Die Magnesiumaluminiumsilikate sind Komplexe aus kolloidalem Magnesiumaluminiumsilikat, die mehr Magnesium als Aluminium enthalten. Magnesiumaluminiumsilikate sind technisch unter der eingetragenen Marke "Veegum" (R. T. Vanderbilt Co.) erhältlich.
Bevorzugte Füllzusätze zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung sind bestimmte hydrophobisierte Montmorillonit-Tone, z. B. die unter der eingetragenen Markenbezeichnung "Bentone" erhältlichen hydrophoben Bentonite. "Bentone" sind durch Umsetzung von Bentonit in einem Kationenaustauschersystern mit einem AmIn erhältlich. Zur Erzeugung verschiedener "Bentone", die sich durch ihre Anteile an SiO , MgO und Al3O unterscheiden können, werden zur Umsetzung unterschiedliche Amine verwendet. Spezielle Beispiele für erfindungsgemäss verwendbare "Bentone" sind "Bentone-r38", "Bentone-34", "Bentone-27", "Bentone-14" und "Bentone-LT", die alle Teilchengrössen von unter etwa 5 Mikron besitzen und technisch von der Firma
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National Lead Company erhältlich sind. "Bentone-38" wird besonders bevorzugt.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellte treibmittelhaltige Suspensionsmittel-Zubereitungen enthalten etwa 0,1 bis etwa 3 Gew.% des Füllzusatzes, vorzugsweise etwa 1,5 Gew.%. Bei Anteilen unter etwa 0,1 % wird die nach dem erfindungsgemässen Verfahren gebildete Zubereitung etwas von ihren gewünschten suspensionsverstärkenden Eigenschaften verlieren, wohingegen die Verwendung von Füllzusatz im vorliegenden Verfahren in Anteilen von über etwa 3 % zu einer Zubereitung führt, die zu dick ist und verminderte Verstärkungseigenschaften aufweist.
Obwohl für das vorliegende Verfahren nicht kritisch, wird als Hilfsmittel zum Erzielen der maximalen Dispersionswirkung vorzugsweise eine polare Flüssigkeit verwendet. Beispiele bevorzugter polarer Zusätze sind unter anderen Methanol (95 %ige wässrige Lösung), Aethanol (95 %ige wässrige Lösung) und Propylencarbonat. Aethanol wird vorzugsweise in einem Verhältnis von etwa 0,45:1 zur Menge des vorhandenen Füllzusatzes verwendet. Methanol und Propylencarbonat werden vorzugsweise in einem Verhältnis von etwa 0,33:1 an polarem Zusatzmittel zu Füllzusatz verwendet.
Als Treibmittel zur Verwendung für die vorliegende Erfindung können alle bekannten wasserfreien, verflüssigbaren, nichttoxischen, nicht-halogenierten Kohlenwasserstoff-, Chlorfluorkohlenwasserstoff- oder Fluorkohlenwasserstoff-Treibmittel verwendet werden. Beispiele solcher Treibmittel sind unter anderen Trichlormonofluormethan.(Treibmittel 11), Dichlordifluormethan (Treibmittel 12), Dichlortetrafluoräthan (Treibmittel 114), Monochlordifluormethan (Treibmittel 22), Monochlordifluoräthan (Treibmittel 142b), Trichlortrifluoräthari
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(Treibmittel 113), Propan, Butan, Isobutan, 1,1-Difluoräthan, 1,1-Difluor-l-chloräthan, Dichlormonofluormethan ("Freon 21") und Methylenchlorid. Diese Treibmittel können einzeln oder .in Mischung verwendet werden. Bevorzugte Treibmittel zur Verwendung für das erfindungsgemässe Verfahren sind unter anderen Trichlortrifluoräthan, Dichlortetrafluoräthan und Trichlormonofluormethan (Treibmittel 11), welch letzteres besonders bevorzugt wird, hauptsächlich wagen seines höheren Siedepunktes. Das Treibmittel stellt den restlichen Teil der Zubereitung dar. Die oben erwähnten Treibmittel sind durchwegs technisch erhältlich, und zwar unter verschiedenen Handels- bzw. Markenbezeichnungen.
Die obigen Verbindungen bzw. Komponenten werden in einem geeigneten Behälter vereinigt, wobei die Wahl des Behälters von Faktoren, wie Chargengrösse und Anwendung oder Nichtanwendung von Kühlung, Beheizung und/oder Druck abhängt. Die vereinigten Komponenten werden dann einem MischVorgang unterzogen, und zv/ar mit Mischanlagen, die hohe Scherkräfte erzeugen. Mischen unter hohen Scherkräften ist zum Erzielen einer maximalen Verteilung des Füllzusatzes im Treibmittel erforderlich und kann durch Anwendung von Mischmethoden, die keine Scherwirkung ausüben, nicht erzielt werden. Der Begriff des scherenden Mischens ist in der Technik bekannt und z. B. in verschiedenen Lehrbüchern der chemischen Verfahrenstechnik beschrieben, z. B. in "Chemical Engineering", Band 2, 2. Auflage, von Coulson and Richardson. Die Bezeichnung "Mischen unter Einwirkung hoher Scherkräfte" bezieht sich auf einen Schermischungsgrad, der mit verschiedenen bekannten Mitteln erreicht werden kann. Der Grad der Vermischung unter Einwirkung hoher Scherkräfte ist für die vorliegende Erfindung nicht kritisch und erfindungsgemässe Zubereitungen können ohne Schwierigkeiten mit ganz verschiedenen Anlagen erhalten werden, deren Schermischeigenschaften relativ
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unterschiedlich sind. Beispiele für geeignete Mischanlagen mit hoher Scherwirkung sind Kreiselpumpen (Scherpumpen), Kolloidmühlen, Reihen-Schermischer, Dispersatoren und Feinmischer für kleine Chargenansätze. Die Schermischung sollte solange fortgesetzt werden, bis eine gleichmässige Verteilung oder Dispersion des Füllzusatzes erreicht ist. Der Punkt der maximalen Verteilung ist dann erreicht, wenn eine einigermassen konstante Viskosität erzielt ist.
Der Punkt der maximalen Verteilung kann durch periodische ' Bestimmung der Viskosität mit irgendeinem Viskositätsmessgerät bestimmt werden, etwa einem "Brookfield Synchro-Lectric"-Viskosimeter. Die zum Erzielen der maximalen Verteilung erforderliche Zeitspanne ist unterschiedlich und hängt nicht nur von der gewünschten Zubereitung, sondern auch von der Art der verwendeten Schermischanlage und den Bedingungen des Schermischens, d. h. ob Temperatur oder Druck angewendet wird, ab. Es ist zu bemerken, dass die Wirksamkeit der Schermischanlage auch einen Einfluss auf die Viskosität und Menge der erzeugten Verteilung hat. Schermischer nach Art von Reihen-Schermischer haben sich für die Herstellung von grossen Chargen als am besten geeignet erwiesen.
Obwohl die Schermischung in offenen Behältern zufriedenstellend durchgeführt werden kann, enthält der Behälter vorzugsweise auch eine Kühleinrichtung. Dies ist deswegen zweckmässig, weil die Siedepunkte einiger hier zur Verwendung geeigneter Treibmittel annähernd bei Raumtemperatur liegen, wobei die Mehrzahl der Treibmittel erheblich unter Raumtemperatur siedet. Durch Kühlung der Mischung unter den Siedepunkt des Treibmittels können durch Verdampfung bedingte Treibmittelverluste gering gehalten werden.
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Der Schermischungsschritt des erfindungsgemässen Verfahrens kann auch unter Einwirkung von Wärme und Druck auf die Mischung in einem geschlossenen Behälter durchgeführt werden. Die erforderlichen Wärme- und Druckwerte hängen von der Art des verwendeten Treibmittels und der jeweils gewünschten Zubereitung ab. Die Wahl geeigneter Wärme/Druckbedingungen ist eine fachmännische Massnahme.. Obwohl diese Methode komplizierter ist, verstärkt sie die Scherwirkung und verringert dementsprechend die Schermischzeit. Die Art des verwendeten Behälters ist nicht kritisch.
Die entstehende Zubereitung ist eine treibmittelhaltige Suspensionsmittel-Zubereitung, die bei Einarbeitung in Pulveraerosolpräparate diesen - wie oben erwähnt - erheblich verbesserte Suspensionseigenschaften verleiht.
Zusätzlich zu den oben genannten wesentlichen Komponenten können zusätzliche Komponenten, wie teilchenförmige aktive Stoffe, mit den wesentlichen und den bevorzugten Komponenten in dem oben erläuterten Schritt (A) vor dem Schermischen in Schritt (B) eingeführt werden. Die Art der zusätzlichen Komponenten hängt von dem gewünschten Aerosolpräparat ab. Vorzugsweise werden jedoch die wesentlichen und bevorzugten Komponenten vor Einführung der zusätzlichen Komponenten gemischt, da eine vollständige Zusammenstellung zu gewissen Verlusten an Suspensionsverbesserung führt. Dennoch können auch bei Vermischung aller wesentlichen und nicht wesentlichen Komponenten vor dem Schermischen Aerosolpräparate mit verbesserten Suspensionseigenschaften erhalten werden, wie weiter unten dargelegt.
Die Suspensionsmittel-Zubereitung der vorliegenden Erfindung kann z. B. in einem Pulveracrosolpriiparat verwendet werden, das ein Antitranspirationsxnittel ist. Ein solches Aerosolpräparat kann ausser der Suspensionsmittel-Zubereitung ein antitranspirationsaktives Pulver, Trägerflüssigkeiten für
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Emollientia, gewünschtenfalls zusätzliche Suspensionsmittel, antimikrobielle Stoffe, Farbmittel und Parfüm enthalten. Diese Komponenten können entweder im obigen Schritt (A) oder nach Bildung der in Schritt (B) erhaltenen treibmittelhaltigen Suspensionsmittel-Zubereitung zugegeben werden. In beiden Fällen ist das Präparat nach Vermischung aller gewünschten Komponenten zur Abfüllung in den gewünschten Aerosolbehältern bereit und wird schliesslich mit geeignetem Treibmittel bis zum gewünschten Wert aufgefüllt.
In den folgenden Beispielen werden die verbesserte Wirksamkeit und bevorzugte Ausfuhrungsformen der Erfindung erläutert.
Beispiel 1
Eine Suspensionsmittel-Zubereitung zur Verwendung für Pulveraerosolpräparate wird wie folgt hergestellt: 1,5 g "Bentone-38" werden in einem "Osterizer"-Mischer mit 150 g Treibmittel 11 (Trichlormonofluormethan) vereinigt. Die Mischanlage wird nicht verschlossen und etwa 1 min auf Arbeitsstellung "Verflüssigung" gestellt. Die entstehende Mischung ist eine gleichmassige, treibmittelhaltige Suspensionsmittel-Zubereitung, die zur Verwendung für verschiedene Pulveraerosolpräparate geeignet ist.
Beispiel 2
Eine 50 kg-Charge einer Suspensionsmittel-Zubereitung folgender Zusammensetzung
Komponente Gew.%
"Bentone-38" 1,5
Aethanol (95 %ige wässrige Lösung) 0,675
Treibmittel 11 (Trichlormonofluormethan) Rest
wird hergestellt, indem zunächst "Bentone-38", Aethanol und Treibmittel 11 in einen mit Kühlmantel versehenen offenen Behälter gegeben und dieser mit einem Reihenmischcr "Chemineer"
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verbunden wird. In diesem wird die Mischung unter Scherung durchmischt, bis eine praktisch konstante Viskosität von etwa 800 cP (gemessen mit einem "Brookfield"-Viskosimeter) erzielt ist. Während des Schermischens v/ird der Behälter auf etwa 20 C gekühlt. Die entstandene Mischung ist eine treib-"mitteihaltige Suspensionsmittel-Zubereitung, die einem damit versetzten Pulveraerosolpräparat verbesserte Suspensionseigenschaften verleiht.
Das Verfahren von Beispiel 2 wird wiederholt, jedoch unter Ersatz des "Bentone-38" durch äquivalente Mengen folgender Montmorillonit-Tone; Bentonite, Hectorite, kolloidale Magnesiumaluminiumsilikate und die hydrophobisierten Montmorillonit-Tone "Bentone-34", "Bentone-27", "Bentone-14" und "Bentone-LT". In jedem Fall v/ird eine zweckmässige treibmittelhaltige Suspensionsmittel-Zubereitung zur Verwendung für Pulveraerosolpräparate erhalten.
Nach der Arbeitsweise von Beispiel 2 werden Suspensionsmittel-Zubereitungen mit der Abänderung hergestellt, dass die wässrige Aethanollösung durch jeweils 0,5 Gew.% Propylencarbonat bzw. Methanol (95 Sige wässrige Lösung) ersetzt wird. In beiden Fällen werden zweckmässige Suspensionsmittel-Zubereitungen erhalten.
Das Verfahren von Beispiel 2 wird zur Herstellung von hier beschriebenen Suspensionsmittel-Zubereitungen mit der Abänderung angewendet, dass das Treibmittel 11 jeweils durch eine äquivalente Menge Dichlordifluormethan, Dichlortetrafluoräthan, Monochlordifluormethan, Monochlordifluoräthan, Trichlortrifluoräthan, Propan, Butan, Isobutan, 1,1-Difluoräthan, 1,1-Difluor-l-chloräthan, Dichlormonofluormethan und Methylenchlorid ersetzt wird. Je nach Art des verwendeten Treibmittels wird die Mischung unter den Siedepunkt des jeweiligen Treibmittels gekühlt. In jedem Fall ist die erhal-
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tene Zubereitung zur Verwendung für Pulveraerosolpräparate geeignet und verleiht diesen erheblich verbesserte Suspensionseigenschaften.
Beispiel 3
Ein Antitranspirations-Pulveraerosolpräparat wurde unter Verwendung einer treibmittelhaltigen Suspensionsmittel-Zubereitung wie folgt hergestellt: 12,83 g Aethanol (SDA Nr. 40) wurden zur Bildung einer 95 %igen wässrigen Lösung mit 0,67 g destilliertem Wasser versetzt. In einem 50 ml-Becher wurden in dieser Lösung 1,0g Zitronensäuremonohydrat gelöst. Die erhaltene Mischung wurde zusammen mit 903 g Treibmittel 11 (Trichlormonofluormethan), 30 g "Bentone-38"# 175 g Dibutylphthalat, 5 g Hexachlorophen, 250 g Aluminiumhydroxychlorid/ Zirkoniumhydroxychlorid-Komplex (antitranspirationsaktives Mittel) und 10 g Parfüm in einen "Osterizer"-Mischer gegeben und in der geschlossenen Mischanlage etwa 1 min bei Raumtemperatur und der Arbeitsgeschwindigkeit "Verflüssigung" scherend gemischt. 40 g dieses Konzentrates wurden in einer mit Kunststoff beschichteten Glas'aerosolflasche "Wheaton" abgefüllt. Dann wurden 102 g Treibmittel 11/12-Mischung (50/50) in die Flasche eingefüllt und diese geschüttelt. Nach 24 Std. betrug die Suspensionshöhe etwa 50 %.
Beispiel 4
Ein Antitranspirations-Pulveraerosolpräparat wurde wie folgt hergestellt: 1,0 g Zitronensäuremonohydrat wurde in einem 50 ml-Becher in 13,5 g 95 %iger wässriger Aethanollösung gelöst. 903 g Treibmittel 11 (Trichlormonofluormethan), 30 g "Bentone-38" und die-obige Lösung wurden in einen "Osterizer"-Mischer gebracht. Der Mischer wurde abgedeckt und zum Bewirken des Schermischens etwa 1 min auf Arbeitsstellung "Verflüssigung" geschaltet. Zu dieser Mischung wurden 175 g Di- butylphthalat, 5 g Hexachlorophen, 250 g eines Komplexes aus
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Aluminiumhydroxychlorid und Zirkoniumhydroxychlorid sowie 10 g Parfüm gegeben. Der Mischer wurde nochmals etwa 15 see eingeschaltet. 40,0 g dieses Konzentrates wurden in eine mic Kunststoff beschichtete Glasaerosolflasche "Wheaton" gegeben. Die Flasche wurde dann unter Druck mit 102 g einer Treibmittelmischung 11/12 {50/50} gefüllt, geschüttelt und dann ungestört 24 Std. zur Absetzung stehengelassen. Nach diesem 24 Std.-Zeitraum betrug die Suspensionshöhe etwa 65 %.
Beispiel 5 .
Ein Pulveraerosol-Antitranspirations-Präparat unter Verwendung einer treibmittelhaltigen Suspensionsmittel-Zuberei— tung wurde wie folgt hergestellt: 1,0 g Zitrohensäuremonohydrat wurde in einem 50 ml-Becher in 12,83 g Aethanol (SDA Nr. 40) und 0,67 g destilliertem Wasser gelöst. 2,9 g dieser Mischung wurden zusammen mit 180,6 g Treibmittel 11 (Trichlormonofluormethan) und 6,0 g "Bentone-38" in einen "OsterizerH-Mischer gegeben und der Deckel geschlossen. Die Mischung wurde durch Betrieb des Mischers in der Stellung "Verflüssigung" etwa 1 min der Schermischung ausgesetzt. 35 g Dibutylphthalat, 50 g Aluminiumhydroxychlorid/Zirkoniumhydroxychlorid-Komplex, 1 g Hexachlorophen und 2 g Parfüm wurden zugegeben und das Ganze weitere 15 see gemischt. 40 g dieses Konzentrates wurden in einen mit Kunststoff beschichteten Aerosolbehälter "Wheaton" gegeben und unter Druck mit 102 g 11/12-Treibmittelmischung (50/50) aufgefüllt. Die Flasche wurde geschüttelt und dann 24 Std. ungestört belassen. Nach 24 Std. betrug die Suspensionshöhe 80 %.
Das Verfahren von Beispiel 5 wurde mit der Abänderung wiederholt, dass das "Bentone-38" durch äquivalente Mengen anderer Montmorillonit-Tone der Gruppe der Bentonite, Hectorite und kolloidalen Magnesiumaluminiumsilikata sowie der hydrophobisiertsn Montmorilionit-Tone "Bentone-34", "Ben-
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tone-27", "Bentone-14" und "Bentone-LT" ersetzt wurde. In jedem Fall hatte das entstehende Pulveraerosol vorteilhafte Suspensionseigenschaften.
Pulveraerosolpräparate mit treibmittelhaltiger Suspensionsmittel-Zubereitung wurde nach dem Verfahren von Beispiel 5 mit der Abänderung hergestellt, dass die wässrige Aethanollösung durch Propylencarbonat und Methanol (95 %ige wässrige Lösung) in solcher Menge ersetzt wurde, dass 2,0 g mit den 6,0 g "Bentone-38" gemischt wurden. Dabei wurde ein zweckmässiges Pulverantitranspirationspräparat mit verbesserten Suspensionseigenschaften erhalten.
Es wurde nach dem Verfahren von Beispiel 5 gearbeitet, jedoch unter Ersatz des Treibmittels 11 durch äquivalente Mengen Dichlordifluormethan, Dichlortetrafluoräthan, Monochlordifluormethan, Monochlordifluoräthan, Trichlortrifluoräthan, Propan, Butan, Isobutan, 1,1-Difluoräthan, 1,1-Difluor-1-chloräthan, Dichlormonofluormethan und Methylenchlorid. Je nach dem verwendeten Treibmittel wurde die Mischung unter den Siedepunkt des jeweiligen Treibmittels gekühlt. In jedem Fall wurde ein zweckmässiges Pulverantitranspirationspräparat mit verbesserten Suspensionseigenschaften erhalten.
Beispiel 6
Zur Erläuterung der verbesserten Suspensionseigenschaften, die durch das Verfahren und die dabei erhaltene Zubereitung der Erfindung ermöglicht werden, wurde ein Antitranspirationspräparat unter Verwendung eines üblichen Suspensionsmittels nach folgendem Herstellungsverfahren hergestellt; In einem 50 ml-Becher wurden 0,67 g destilliertes Wasser zu 12,83 g Aethanol (SDA Nr. 40) gegeben. Dann wurde 1,0 g Zitronensäuremonohydrat in der wässrigen Aethano!lösung gelöst.
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Diese Lösung wurde zusammen mit 400 g Dibutylphthalat und 30 g "Bentone-38" in einen "Osterizer"-Mischer gegeben und bei "Verflüssigungs"-Geschwindigkeit etwa 1 min gemischt. Dann wurden 250 g eines Komplexes aus Aluminiumhydrofehlorid und Zirkoniumhydröchlorid, 5 g Hexachlorophen und 10 g Parfüm zugegeben und das Ganze weitere 15 see gemischt. 22 g der erhaltenen Mischung wurden in eine mit Kunststoff be-^ schichtete Glasaerosolflasche "Wheaton" gegeben. Dann wurden unter Druck 120 g Treibmittel 11/12-Mischung (60/40)
eingefüllt. Die Flasche wurde geschüttelt und ungestört
24 Std. stehengelassen. Bei Messung nach'24 Std. betrug
die Suspensionshöhe 30 %.
Der Vergleich dieses Präparates mit ähnlichen Präparaten, die jedoch mit erfindungsgemäss hergestellten Zubereitungen wie in den Beispielen 3-5 angegeben hergestellt sind, zeigt die durch Verfahren und Zubereitungen der Erfindung erzielbaren erheblichen Verbesserungen der Suspensionseigenschaften solcher Präparate.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung treibmittelhaltiger Suspensionsmittel-Zubereitungen für Pulveraerosolpräparate, dadurch gekennzeichnet, daß man
    (A) in einem geeigneten Behälter
    ■ (1) etwa 0,1 bis etwa 3,2 Gew.% eines Füllzusatzes, der ein gegebenenfalls hydrophobisierter Montmorillonit-Ton ist, mit
    (2) 0 bis 0,5 Gewichtsteilen einer polaren Flüssigkeit pro Gewichtsteil Füllzusatz, wobei als polare Flüssigkeit Methanol, Äthanol oder Propylencarbonat verwendet wird, und mit
    ν (3) wasserfreiem verflüssigungsfähigem Treibmittel als restlichem Anteil, das nicht-halogenierter Kohlenwasserstoff, Fluorkohlenwasserstoff, Chlorfluorkohlenwasserstoff, Methylenchlorid oder eine Mischung solcher Kohlenwasserstoffe ist, vereinigt,
    (B) und daß diese vereinigten Komponenten während einer zum Erzielen einer gleichmäßigen Verteilung des Füllzusatzes ausreichenden Zeitspanne unter Einwirkung hoher -Scherkräfte gemischt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von polarer Flüssigkeit zu Füllzusatz 0,33 : 1" bis 0,45 : 1 beträgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die polare Flüssigkeit bis 5 % ihres Gewichtes Wasser enthält.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ■polare Flüssigkeit Äthanol ist und in einem Verhältnis von etwa 0,45 : 1 zum Anteil des Füllzusatzes vorhanden ist.
    309829/084 9
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllzusatz ein hydrophobisierter Montmorillonit-Ton ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als hydrophobisierter Montmorillonit-Ton "Eentone-38llv-v "Ben_tone-34'^-J "Bentone-271^; "Bentone-14"^-/oder "Bentone-
    verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als hydrophobisierter Montmorillonit-Ton "Bentone-38 in einem Anteil von etwa 1,5 Gew.% verwendet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als wasserfreies verflüssigungsfähiges Treibmittel
    Trichlormonofluormethan, Dichlordifluormethan, Dichlortetrafluoräthan, MonochloLdifluormethan, Monochlordifluoräthan, .Trichlortrifluoräthan, Propan, Butan, Isobutan, 1,1-Difluoräthan, 1,1-Difluor-l-chloräthan, Dichlorfluormethan, Methylenchlorid oder eine Mischung solcher Stoffe verwendet wird. -
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als wasserfreies verflüssigungsfähiges Treibmittel Trichlormonofluoräthan, Dichlortetrafluoräthan, Trichlormonofluormethan oder eine Mischung solcher Stoffe verwendet wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als wasserfreies verflüssigungsfähiges Treibmittel Trichlormonofluormethan verwendet wird.
    309829/0849
    lL Nach dem.Verfahren gemäß Anspruch 1 hergestellte treibmittelhaltige Suspensionsmittel-Zubereitung.
    Für: The Procter & ,Gamble Company Cincinnati, Ohio, V.St.A.
    (Dr.H.J.Wolff) Rechtsanwalt
    309829/0849
    ORIGiNAL INSPECTED
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