DE2524110A1 - Aerosol-antitranspirant - Google Patents

Aerosol-antitranspirant

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Colgate Palmolive Co
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Description

/ UEXKÜLL 1 £TOLDERG PATENTANWÄLTE
2 HAMBURG 52 25241 1 O
BESELERSTRASSE 4 DR. J.-D. FRHR. von UCXKÜLL
OR. ULRICH GRAF STOLBERQ DIPL-INQ. JÜRQEN SUCHANTKE
Colgate-Palmolive Company (Prio: 12. Juni 1974
3OO Park Avenue US 478 649 " 1231O>
New York, N.Y. 10022 / V.St.A.
Hamburg, den 29. Mai 1975
Aerosol-Antitranspirant
Die Erfindung betrifft ein Aerosol-Antitranspirant/ insbesondere ein wasserfreies Aerosol-Antitranspirant, das einen flüchtigen, im Treibmittel löslichen flüssigen Träger enthält.
In der Vergangenheit wurden verschiedene Arten von Antitranspirantien und Deodorantien verwendet. Die am häufigsten angewandten bestehen aus bestimmten Verbindungen und Komplexen des Aluminiums. Sie werden in Form von aufstäubbaren Pudern, Salben, Rollstiften, flüssigen Sprays, Pasten und seit einiger Zeit in Form von Aerosolen angewandt. Mit dem Auftreten der unter Druck stehenden Aerosolsprühdosen wurden Aerosolsprays außerordentlich beliebt. Viele Aluminiumsalze sind in Wasser lösfclch, in organischen Lösungsmitteln, wie Alkoholen und den üblicherweise verwendeten Treibmitteln aber unlöslich. Man hat daher verschiedene Aluminiumkomplexe entwickelt, die in organischen Lösungsmitteln größere Löslichkeit haben und sich demzufolge in flüssigen Aerosolzusammensetzungen
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verwenden lassen. Anfänglich handelte es sich bei den Aerosol-Antitranspirantien um sogenannte "nasse" Sprays, die, zusammen mit einem üblichen Treibmittel, Wasser oder ein anderes Lösungsmittel für das adstringierende Salz in der Zusammensetzung verwendeten. Der offensichtliche Nachteil dieser nassen Sprays besteht darin, daß sie nach dem Kontakt mit der Haut verhältnismäßig lange feucht bleiben und daher ein unangenehmes Gefühl hervorrufen. In einem gewissen Ausmaß wurde auch ein Tropfen und/oder Klebrigkeit festgestellt.
Danach wurden "trockene" Aerosolsprays entwickelt. Diese verwendeten pulvrige Aluminiumkomplexe oder andere bekannte Antitranspirantien oder Adstringentien zusammen mit einem Treibmittel. Diese trockenen Pudersprays haben den als "Abprallen" bekannten Nachteil. Da der Spray aus einem trockenen Puder besteht und von Natur aus keine besondere Haftfähigkeit besitzt, wenn er mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit auf die Haut auftrifft, prallt ein Teil ab und verliert damit seine Wirkung.
Um das "Abprallen" zu verringern und ein Verstopfen des Ventils zu verhindern, wurden einige dieser Zusammensetzungen durch die Zugabe verhältnismäßig großer Mengen eines nicht flüchtigen weichmachenden Mittels weiter modifiziert. Die weichmachenden Mittel öder "Träger" verleihen dem Produkt eine gewisse fettige oder klebrige Beschaffenheit und tragen insbesondere ±n den gegenwärtig verwendeten großen Mengen zur Fleckenbildung bei.
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Außerdem sind verschiedene der bekannten Zusammensetzungen mit anderen Nachteilen verbunden, zum Beispiel einer Phasentrennung beim Altern/ einem Zusammenbacken, einer Verstopfung des Ventils, korrodierender Wirkung des aktiven oder anderer Bestandteile auf den Behälter, in dem sie aufbewahrt werden, oder auf die Kleidung, nachdem das Produkt auf die Achselhöhlen oder andere Bereiche des Körpers aufgebracht wurde, wo es mit der Kleidung in Berührung kommt.
Es wurde nun gefunden, daß man ein verbessertes Produkt, bei dem all die oben genannten unerwünschten Eigenschaften der bekannten Zusammensetzungen soweit wie möglich verringert sind, das nicht tropft, nicht klebrig ist, ein angenehmes Gefühl hervorruft, gut suspendiert ist, geringe Tendenz zur Fleckenbildung hat, einen verringerten "Abpralleffekt" bewirkt,-rasch trocknet und die Ventile des Aerosolbenälters nicht verstopft, erhält, wenn man es unter Verwendung eines puderförmigen aktiven Materials, eines Treibmittels, eines Suspendiermittels und eines flüchtigen, im Treibmittel löslichen Trägers in einer Menge von etwa 6 bis 15 % herstellt.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält dementsprechend als aktiven Bestandteil eines der bekannten adstringierend wirkenden puderförmigen Materialien, die im flüssigen Treibmittel und Träger unlöslich sind, z.B. Aluminiumsalze oder -komplexe, Zinksalze oder -komplexe, Zirkonsalze oder Gemische aus zwei oder mehreren dieser Verbindungen. Der aktive Bestandteil ist in einen
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flüssigen, im wesentlichen wasserfreien Träger suspendiert, wobei der flüssige Träger als wesentliche Komponenten ein normalerweise gasförmiges, verflüssigtes Treibmittel und eine polare flüchtige Flüssigkeit enthält, die nachfolgend näher beschrieben ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird ein Suspendiermittel, wie hydrophob gemachter Ton, kolloidales Siliziumdioxid oder deren Gemische verwendet. Ferner wird vorteilhaft eine geringe Menge eines organischen Lösungsmittels eingearbeitet, die mit dem hydrophob gemachten Ton reagiert und ihn zum Quellen bringt, wenn dieser Ton in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet wird, obgleich die Anwendung von Wärme oder ein entsprechendes Mischen ebenfalls wirksam sind. Gegebenenfalls, aber erwünscht, umfassen die Bestandteile der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eine kleine Menge einer in Wasser unlöslichen, nicht flüchtigen, organischen Flüssigkeit, wie Isopropylpalmitat, ein bakteriostatisches Mittel, ein Parfüm und ein Material, um ein angenehmes Gefühl des Sprays hervorzurufen. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung ist, wenn sie als Spray angewandt wird, naß, und verringert dadurch den "Abpralleffekt" und erhöht die Wirksamkeit des Produkts. Da der Träger flüchtig ist, trocknet sie rasch.
Der antitranspirierend wirkende Bestandteil besteht aus einem oder mehreren der bekannten Salze mit adstringierender Wirkung, wie Aluminium-, Zink-, Eisen- oder Zirkonsalzen oder -komplexen, die im Treibmittel und Träger ebenfalls unlöslich sein sollten. Diese Verbindungen umfassen zum Beispiel Zirkonsalze, wie Zirkon-
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Chlorid, Zirkonoxychlorid, Zirkonylhydroxychlorid und Zirkonsulfat; Zinksalze/ wie Zinkhydroxychlorid, Zinkhydroxybromid, Zinksulfat und Zinkphosphat; Aluminiumsalze, wie basisches AIuminiumchlorid, Aluminiumchlorid, Aluminiumbromid, Aluminiumsulfat, Aluminiumoxychlorid, Aluminiumoxysulfat sowie Hydrate von Aluminiumsalzen, wie Aluminiumchloridhexahydrat und Eisensalze, wie Eisen-III-sulfat und Eisen-II-sulfat. Es können auch viele adstringierend wirkende anorganisch-organische Salzkomplexe sowie Gemische von adstringierend wirkenden Salzen verwendet werden, solang diese sowohl im Alkohol als auch im Treibmittel unlöslich sind.
Der vorliegend verwendete Ausdruck "basisches Aluminiumchlorid" bezieht sich auf Verbindungen der empirischen Formel Al_ (OH) .,_ .Cl , in der χ eine Zahl von 1 bis 5 ist. Ähnliches gilt für basisches Aluminiumjodid und basisches Aluminiumbromid.
Besonders brauchbare Ergebnisse werden erhalten, wenn man ein basisches Aluminiumchlorid mit einem Molverhältnis Aluminium zu Chlor von etwa 2:5 bis etwa 2,1:1, insbesondere von etwa 1:1 bis etwa 2:1 verwendet. Ein vorteilhaftes Salz besteht aus einer Mischung von Aluminiumsalzen mit einem augenscheinlichen Atomverhältnis Aluminium zu Chlor von etwa 2:1, z.B. einen Durchschnitt von etwa 2,1 bis 1,9:1 und der empirischen Formel Al2(OH)5Cl in wäßriger Lösung.
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Das antitranspirierend wirkende Material sollte in der Zusammensetzung als Puder in einer Menge von etwa 0,5 bis 15 Gew.%, vorzugsweise in einer Menge von etwa 1 bis 6 Gew.% vorhanden sein.
Eine weitere wichtige Komponente der erfindungsgemäßen Zusammensetzung besteht aus dem flüchtigen, im Treibmittel löslichen Träger. Der flüchtige, im Treibmittel lösliche Träger kann polar sein. Brauchbare polare Träger stellen die Alkohole mit niedrigem Molekulargewicht, nämlich Methanol, Äthanol, n-Propanol, Isopropanol und tertiärer Butylalkohol sowie deren Gemische dar. Als Alkoholkomponente werden Isopropanol und Äthanol bevorzugt. Am geeignetsten ist Äthanol.
Der flüchtige, im Treibmittel lösliche Träger hat normalerweise einen Siedepunkt von etwa 35 bis 180 C, vorzugsweise von etwa 65 bis 120 C und wird in Mengen von etwa 5 bis 15 %, vorzugsweise von etwa 6 bis 10 % verwendet. Bei einem Gehalt von unter 5 % reicht die Menge des Trägers nicht aus, um den "Abpralleffekt" des Puders beim Aufsprühen des Produkts auf eine· Oberfläche zu verringern, während die Verwendung von mehr als 15 % Alkohol einen zu nassen Spray ergibt, der zum Trocknen zu lange braucht.
Eine weitere wichtige Komponente der erfindungsgemäßen Zusammensetzung ist das Suspendiermittel. Brauchbar hierfür sind bekannte Füllstoffe, wie kolloidales Siliziumdioxid, z.B. "Cab-0-Sil", ein pyrogenes Siliziumdioxid mit einem Teilchendurchnesser zwischen etwa 0,001 und 0,03 Mikron, vergl. die GB-PS 987 301;
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kolloidales (fumed) Aluminiumoxid; feinteilige hydrophob gemachte Tone, z.B. Reaktionsprodukte eines Tons, wie von Bentonit oder Hektorit mit z.B. Dimethyldistearylammoniumchlorid; kolloidale Magnesiumaluminiumsilikate; andere Montmorillonittone und hydrophob gemachte Montmorillonittone.
Die bevorzugten Suspendiermittel sind die hydrophob gemachten Montmorillonit- oder Hektorit-Tone, die unter dem Warenzeichen "Bentone" erhältlich sind und durch Umsetzung eines Tones, wie Bentonit oder Hektorit in einem Kationenaustauschsystem mit Aminen hergestellt werden. Um verschiedene Bentone-Suspendiermittel zu erhalten, die auch unterschiedliche Anteile an SiO9, MgO und Al3O3 enthalten können, werden verschiedene Amine für die Umsetzung verwendet. Beispiele für brauchbare Bentone-Suspendiermittel sind Bentone-27 (ein Stearaluminiumhektorit), Bentone-34 (ein Quaternium 18 Bentonit), Bentone-38 (ein Quaternium 18 Hektorit) und Bentone-14 (ein mit Ton gestreckter Quaternium 18 Hektorit), die sämtlich eine Teilchengröße von unter etwa 5 Mikron haben und im Handel von der NL Industries, Inc. erhältlich sind.
Die hydrophoben Tone sollten sorgfältig dispergiert sein. Um diese Dispergierung zu erreichen, kann eine Temperaturerhöhung, chemische Energie sowie mechanische Scherwirkung angewandt werden. Chemische Energie kann in Form eines polaren Zusatzes, wie Alkohol oder einer hochsiedenden organischen Flüssigkeit, z.B. Propylencarbonat zur Verfügung gestellt werden. Propylencarbonat,
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gewöhnlich in einer Menge von etwa 0,05 % bis etwa 0,5 %, ist auch besonders nützlich, wenn die organische Flüssigkeit geringe Netzeigenschaften aufweist, oder die Dispergierung ungewöhnlich schwierig ist. Nach dem Data Sheet B-33 der NL Industries vom April 1970 stellt hohe mechanische Scherwirkung ebenfalls einen wichtigen Faktor dar. Gute Ergebnisse werden mit Homogenisiervorrichtungen, Scherpumpen und Kolloidmühlen erzielt. Beispiele für brauchbare Mischer sind unter anderem der Cowles Dissolver und die Eppenbach-Homogenisiervorrichtung.
Das Suspendiermittel wird in Mengen von etwa 0,1 bis etwa 3 %, vorteilhaft von etwa 0,1 bis 1 % und insbesondere von etwa 0,25 bis etwa 0,75 % verwendet.
Als Treibmittel kann erfindungsgemäß jedes nicht toxische, verflüssigbare Treibmittel verwendet werden, das für die Verteilung des festen Materials geeignet ist, d.h. jedes nicht-toxische, flüchtige t organische Material, das bei der Anwendung^temperatur und bei Umgebungs- oder Atmosphärendruck gasförmig ist und bei der gleichen Temperatur unter überdruck als Flüssigkeit vorliegt. Besonders geeignet sind die C3- bis C.-aliphatischen Kohlenwasserstoffe, nämlich verflüssigtes Propan, η-Butan und Isobutan; halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, die 1 bis 2 Kohlenstoffatome enthalten, z.B. Methylenchlorid, "Freone", wie Dichlordifluormethan, Monochlordifluorraethan, DichlortetrafluorSthan, Trichlorfluormethan, Triehlorfluoräthan, Difluoräthan, Difluornionochloräthan, Trichlortrifluoräthan, Monofluordichlormethan,
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Monofluordichloräthan und Pentafluormonochloräthan, zyklisches Hexafluordichlorbutan; Octafluorpropan und zyklisches Octafluorbutan sowie Gemische aus zwei oder mehreren dieser Verbindungen. Vorzugsweise werden die gesättigten Kohlenwasserstoffe und halogenierten gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffe verwendet. Der Siedepunkt des Treibmittels oder des im Endprodukt verwendeten Gemisches der Treibmittel sollte bei Atmosphärendruck im Bereich von etwa -30 C bis etwa 60 C liegen. Ein besonders vorteilhaftes Treibmittel für die erfindungsgenäßen Zwecke besteht aus einer Mischung von D ichlordi fluorine than und Dichlortetrafluoräthan im Verhältnis 25:75.
Das Treibmittel macht normalerweise etwa 65 bis 95 % der fertigen Zusammensetzung aus, vorzugsweise etwa 80 bis 93 Gew.%.
Es ist auch vorteilhaft, in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen einen nicht flüchtigen, im Treibmittel löslichen Träger einzuarbeiten. Beispiele für solche Verbindungen sind Fettsäureester, Fettalkohole, Kohlenwasserstoffe, wie Mineralöl, Lanolin und seine Derivate, Silikonöle, wie Dimethylpolysiloxan, Diester zweibasischer Säuren, und nicht-ionische Träger, wie die Ester und Partialester von Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, vergl. die US-Patentschrift 3 014 844. Brauchbare Träger sind z.B. Isopropylpalmitat, Isopropylmyristat, Butylstearat, Glyceryltrioleat, Stearylpalmitat, Äthylenglykol, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Tetraäthylenglykol, Trimethylolpropan, Propylenglykol, 1,4-Hexandiol, 1,2,6-Hexantriol, Dipropylenglykol, Di-n-Octyl-n-decylphthalat,
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Di-n-butylphthalat, Di-n-hexylphthalat, Di-n-octylphthalat, Diäthylsebacat, Diisopropyladipat, Dimethylphthalat, Glycerin, äthoxyliertes Lanolin, acetyliertes Lanolin, Propylenglykoldipelargonat, 1,3-Butandiol, 2-Methyl-2-äthyl-1,3-propandiol, Äthylenglykoläthyläther, Xthylenglykolmethylather, Diäthylenglykolmethylather, Diäthylenglykoläthyläther, 2-Methyl-2,4-pentandiol, 1,4-Butandiol, 1,2,4-Butantriol, Diglycerin, Oleylalkohol, Cetylalkohol, Laurinalkohol, ölsäure, Stearinsäure, Laurinsäure und deren Gemische.
Der nicht flüchtige Träger stellt einen fakultativen, aber bevorzugten Bestandteil der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen dar. Diese Verbindungen sollten jedoch nicht in Mengen verwendet werden, welche die Trockenpudereigenschaft dieser Zusammensetzungen beeinträchtigen. Damit die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen einen nicht-fettigen, sich trocken anfühlenden Film niederschlagen, ist es erwünscht, daß dieser Träger in einer Menge von nicht mehr als etwa 2 % verwendet wird. Vorzugsweise ist dieser Träger in einer Menge von etwa 0,3 bis 1,5 % vorhanden. Die Verwendung von Mengen, die über etwa 2 % liegen, führt zur Ablagerung fettiger Filme auf den besprühten Oberflächen.
Obgleich nicht wesentlich, ist es vorteilhaft, den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ein nicht-reizendes, nicht-toxisches Germizid oder Bakterizid in Mengen von etwa 0,02 bis 0,5 Gew.% der Gesamtzusammensetzung zuzufügen. Geeignete antiseptische Mittel sind Dichlorophen, 3,41,5-Trobromsalicylanilid, 2,2',3,4-Tetrabrom-
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salicylanilid und andere bekannte bakteriostatische Mittel sowie deren Gemische.
Außer den zuvor genannten Bestandteilen kann die erfindungsgenäße Zusammensetzung auch weitere Komponenten, wie Parfüms und Farbstoffe zur Verbesserung der ästhetischen Eigenschaften und der Verbraucherfreundlichkeit enthalten. Auch Talkum oder andere pulverförmige Verbindungen können dem Produkt zur Verbesserung der Eigenschaften zugefügt werden. Ferner können Fettsäureamide, Dipropylenglykol, Antioxidationsmittel, Lecithin und/oder Vitamine, entweder getrennt oder in Kombination in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eingearbeitet werden. Diese Zusätze sollten jedoch nicht in Mengen verwendet werden, welche die Trockenpudereigenschaft des erfindungsgemäßen Präparates beeinträchtigen.
Die folgenden Beispiele erläutern die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen. In ihnen sowie in der Beschreibung beziehen sich alle angegebenen Teile und Prozentsätze auf das Gewicht.
Beispiel 1
Es wurde die folgende Zusammensetzung hergestellt:
Gew.%
Basisches Aluminiumchlorid, Al2(OH)5Cl 3,0 wasserfreies Äthanol 10,0
"Bentone 27" 0,5
Propylencarbonat 0,165
Isopropylpalmitat 0,5
Treibmittel - Dichlordifluormethan/Dichlor-
tetrafluoräthan (25:75) 85,835
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Die Herstellung der Aerosolsuspension wurde in der Weise bewirkt, daß man zunächst ein Konzentrat der Suspension herstellte, indem man den "Bentone 27", das Suspendiermittel und das flüchtige Lösungsmittel (Alkohol) vermischte. Dann wurde das Propylencarbonat (Netzmittel) zugefügt und die Mischung zur Bildung eines Gels heftig vermischt. Anschließend wurden die restlichen Bestandteile zugefügt, und die Zusammensetzung wurde zur Bildung einer homogenen Mischung gemischt. Das Konzentrat wurde in einen Behälter gefüllt, mit einem geeigneten Aerosolventil verschlossen und mit dem Treibmittel unter Druck gebracht. Schließlich wurde der Aerosolbehälter geschüttelt und dadurch eine beständige Aerosolsuspension erhalten. Bei seiner Anwendung führt das so hergestellte Aerosol zu einem rasch trocknenden (in weniger als 1 Minute) Niederschlag, der ein angenehmes Gefühl hervorruft und die Transpiration wirksam verringert.
Beispiel 2
Die folgende Zusammensetzung wurde in gleicher Weise hergestellt wie in Beispiel 1.
Gew.%
Aluminiumchlorhydrat (äußerst fein) 3,500 wasserfreies Äthanol 10,000
"Bentone 27" 0,500
Propylencarbonat 0,165
Parfüm 0,200
Treibmittel - Dichlordifluormethan/Trichlormonofluormethan
(35:65) 86,635
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Es wurde eine beständige, als Antitranspirant geeignete Aerosolsuspension erhalten.
Beispiel 3
Es wurde die folgende Zusammensetzung hergestellt:
Gew.%
Aluminiumchlorhydrat (äußerst fein) 3,000. wasserfreies Äthanol 9,833
kolloidales Siliziumdioxid ("Cab-O-Sil"M5)0,500 Parfüm 0,200
Treibmittel (wie in Beispiel 2) 86,467
Die Aerosolsuspension wurde dadurch hergestellt, daß nan das Äthanol, das kolloidale Siliziuradioxid und das Aluminiumchlorhydrat sorgfältig mischte und dann das Parfüm zusetzte. Das erhaltene Konzentrat wurde in einen Aerosolbehälter eingefüllt und mit den Treibmittel unter Druck gebracht. Das erhaltene Produkt eignete sich als Antitranspirant.
Alle vorstehenden Zusammensetzungen stellen hochwirksame Antitranspirantien dar. Darüber hinaus ergeben sie einen Spray mit dem erwünschten niedrigen "Abpralleffekt". Der gebildete Spray trocknet rasch, in etwa 30 Sekunden, und führt zu einem anhaftenden, antitranspirierend wirkenden trockenen Puder. Wie schon ausgeführt, können diese Zusammensetzungen auch Bakterizide, Parfüms, Farbstoffe und andere übliche Zusätze enthalten.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    fij Trockenes Deodorant, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen aus etwa 0,5 bis 15 Gew.% eines puderförmigen adstringierend wirkenden Antitranspirants, etwa 6 bis 15 Gew.% eines flüchtigen, im Treibmittel löslichen flüssigen Trägers, etwa 0,1 bis 3 Gew.% eines Suspendiermittels und einem verflüssigten, normalerweise gasförmigen Treibmittel besteht.
  2. 2. . Deodorant nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
    flüchtige Träger einen Siedepunkt von etwa 35 bis 18O°C hat.
  3. 3. Deodorant nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der flüchtige Träger aus Äthanol besteht.
  4. 4. Deodorant nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die adstringierend wirkende Verbindung aus einem basischen Aluminiumchlorid besteht.
  5. 5. Deodorant nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Suspendiermittel aus kolloidalem Siliziumdioxid besteht.
  6. 6. Deodorant nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem etwa 0,3 bis 1,5 Gew.% einer im Treibmittel löslichen, nicht flüchtigen organischen Flüssigkeit enthält.
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  7. 7. Deodorant nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Suspendiermittel aus einem hydrophoben Ton besteht und die Zusammensetzung außerdem 0,05 bis 0,5 Gew.% Propylencarbonat enthält.
  8. 8. Deodorant nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es als adstringierend wirkende Verbindung basisches Aluminiumchlorid in einer Menge von etwa 3 %, als flüchtigen, im Treibmittel löslichen Träger Äthanol in einer Menge von etwa 10 %, als Suspendiermittel hydrophob gemachten Montmorillonit-Ton, als nicht flüchtige organische Flüssigkeit Isopropylpalmitat in einer Menge von etwa 0,5 % und als Treibmittel eine Mischung aus Dichlordifluormethan und Dichlortetrafluoräthan im Verhältnis 25:75 enthält.
    scha:bü
    S09881/0960
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