DE2524364A1 - Antitranspirant in aerosolform - Google Patents

Antitranspirant in aerosolform

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DE2524364A1 DE19752524364 DE2524364A DE2524364A1 DE 2524364 A1 DE2524364 A1 DE 2524364A1 DE 19752524364 DE19752524364 DE 19752524364 DE 2524364 A DE2524364 A DE 2524364A DE 2524364 A1 DE2524364 A1 DE 2524364A1
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Description

u & STOLeE-RG PATENTANWÄLTE
2 HAMBURG 52
BESELERSTRASSE 4 _.....
DR. J.-D. FRHR. von UEXKÜLL
DR. ULRICH GRAF STOLBERQ DIPL.-INQ. JÜRGEN SUCHANTKE
Colgate-Palmolive Company (Prio: 12. Juni 1974
300 Park Avenue US 478 65° " 123O8>
New York, N.Y. 10022 / V.St.A.
Hamburg, den 27. Mai 1975
Antitranspirant in Aerosolform
Die Erfindung betrifft ein unter Druck stehendes Antitranspirant, das aus einem Aerosolbehälter versprüht und in Puderform auf der Haut niedergeschlagen wird.
In der Vergangenheit wurden verschiedene Arten von Antitranspirantien und Deodorantien verwendet. Die am häufigsten angewandten bestehen aus bestimmten Verbindungen und Komplexen des Aluminiums. Sie werden in Form von aufstäubbaren Pudern, Salben, Rollstiften, flüssigen Sprays, Pasten und seit einiger Zeit in Form von Aerosolen angewandt. Mit dem Auftreten der unter Druck stehenden Aerosolbehälter wurden Aerosolsprays außerordentlich beliebt. Viele Aluminiumsalze sind in Wasser löslich, in organischen Lösungsmitteln, wie Alkoholen und den üblicherweise verwendeten Treibmitteln aber unlöslich. Man hat daher verschiedene Aluminiumkomplexe entwickelt, die in organischen Lösungsmitteln größere Löslichkeit haben und sich demzufolge in flüssigen Aerosolzusammensetzungen
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verwenden lassen. Anfänglich handelte es sich bei den Aerosol-Antitranspirantien tun sogenannte "nasse" Sprays, die zusammen mit einem üblichen Treibmittel, Wasser oder ein anderes Lösungsmittel für das abstringierende Salz in der Zusammensetzung verwendeten. Der offensichtliche Nachteil dieser nassen Sprays besteht darin, daß sie nach dem Kontakt mit der Haut verhältnismäßig lange feucht bleiben und daher ein unangenehmes Gefühl hervorrufen. In einem gewissen Ausmaß wurde auch ein Tropfen und/oder Klebrigkeit festgestellt.
Danach wurden "trockene" Aerosolsprays entwickelt. Diese verwendeten pulvrige Aluminiumkomplexe oder andere bekannte Antitranspirantien oder Adstringentien zusammen mit einem Treibmittel. Diese trockenen Pudersprays haben den als "Abprallen" bekannten Nachteil. Da der.Spray aus einem trockenen Puder besteht und von Natur aus keine besondere Haftfähigkeit besitzt, wenn er mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit auf die Haut auftrifft, prallt ein Teil ab und verliert damit seine Wirkung.
Um das "Abprallen" zu verringern und ein Verstopfen des Ventils zu verhindern, wurden einige dieser Zusammensetzungen durch die Zugabe einer verhältnismäßig großen Menge eines nicht flüchtigen weichmachenden Mittels weiter modifiziert. Bei diesen handelt es sich gewöhnlich um lipophile Materialien mit sehr geringer Wasserlöslichkeit. Sie "isolieren" manchmal das aktive Antitranspirant vom Kontakt mit der Feuchtigkeit auf der Haut und verzögern dadurch das Eintreten der adstringierenden Wirkung. Da ausgetretener Schweiß sehr rasch unangenehm riecht, sollte die Lösung des aktiven Materials beschleunigt und seine Wirkung nicht verzögert v/erden.
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Die großen Mengen weichmachender Mittel oder "Träger" haben den Produkt auch zu einem gewissen Grad eine fettige oder klebrige Beschaffenheit verliehen und zur Fleckenbildung beigetragen. Jedoch bleibt es wichtig, das puderförmige Material auf der Haut zu halten.
Um die Lösung des Chlorhydrats (oder eines anderen aktiven Materials) und die hierdurch verursachte Hydratisierung und Hydrolyse zu beschleunigen, können wasserlösliche Träger verwendet werden. Derartige Materialien schließen nicht-ionische oberflächenaktive Mittel ein, jedoch hat man in einigen Fällen festgestellt, daß die Gegenwart solcher Materialien zu einer Reizwirkung auf der Haut einiger Verbraucher führen kann.
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß verschiedene der bekannten Zusammensetzungen Nachteile aufweisen, zum Beispiel eine Phasentrennung der Zusammensetzung beim Altern, ein Zusammenbacken der Zusammensetzung, das Ventil verstopfen, beim Auftragen des Sprays tropfen oder ein lösliches Salz enthalten, das korrodierend wirkt. Es wurde nun gefunden, daß man ein verbessertes Produkt, das sich gut anfühlt, nicht klebrig ist, gut suspendiert wird, geringe Tendenz zur Fleckenbildung hat, das Ventil nicht verstopft und nicht tropft, erhält, wenn man zu seiner Herstellung einen aktiven adstringierenden Puder, einen verhältnismäßig geringen Gehalt an Träger, ein geeignetes Suspendiermittel und ein Treibmittel verwendet.
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Erfindungsgemäß wird ein Antitranspirant in einem unter Druck stehenden Behälter zur Verfugung gestellt, das einen trockenen, milden, aber wirksamen Spray erzeugt, ein puderförmiges antitranspirierend wirkendes Material in einer zur Erzielung der gewünschten Wirkung ausreichenden Menge enthält, sowie ein Treibmittel, um den notwendigen Druck im Behälter aufrecht zu erhalten und die Freigabe der antitranspirierend wirkenden Zusammensetzung herbeizuführen, einen nicht flüchtigen, im Treibmittel löslichen Träger in einer Menge zwischen etwa 0,3 und 1,6 Gew.% und ein Suspendiermittel, um die Puderkomponente der Zusammensetzung in Suspension zu halten. Der antitranspirierend wirkende Bestandteil besteht aus einem oder mehreren der bekannten Salze mit adstringierender Wirkung, wie Aluminium-, Zink-, Eisen- oder Zirkonsalzen oder -komplexen, die im Treibmittel und Träger ebenfalls unlöslich sein sollten. Diese Verbindungen umfassen zum Beispiel Zirkonsalze, wie Zirkonchlorid, Zirkonoxychlorid, Zirkonylhydroxychlorid und Zirkonsulfat; Zinksalze, wie Zinkhydroxychlorid, Zinkhydroxybromid, Zinksulfat und Zinkphosphat; Aluminiumsalze, wie basisches Aluminiumchlorid, Aluminiumchlorid, Aluminiumbromid, Aluminiumsulfat, Aluminiumsulfamat, Aluminiumoxychlorid, Aluminiumoxysulfat sowie Hydrate von Aluminiumsalzen, wie Aluminiumchloridhexahydrat und Eisensalze, wie Eisen-III-sulfat und Eisen-II-sulfat. Es können auch viele adstringierend wirkende anorganischorganische Salzkomplexe sowie Gemische von adstringierend wirkenden Salzen verwendet werden, solang diese sowohl im Alkohol als auch im Treibmittel unlöslich sind.
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Der vorliegend verwendete Ausdruck "basisches Aluminiumchlorid"
bezieht sich auf Verbindungen der empirischen Formel Al2(OH) ... .Cl , in der χ eine Zahl von 1 bis 5 ist. Ähnliches gilt für basisches Aluminiumjodid und basisches Aluminiumbromid.
Besonders brauchbare Ergebnisse werden erhalten, wenn man ein basisches Aluminiumchlorid mit einem Molverhältnis Aluminium zu
Chlor von etwa 2:5 bis etwa 2,1:1, insbesondere von etwa 1:1 bis etwa 2:1 verwendet« Ein vorteilhaftes Salz besteht aus einer Mischung von Aluminiumsalzen mit einem augenscheinlichen Atomverhältnis Aluminium zu Chlor von etwa 2:1, z.B. einem Durchschnitt von etwa 2,1 bis 1,9:1 und der empirischen Formel Al2(OH)5Cl in
wäßriger Lösung.
Das antitranspirierend wirkende Material sollte in der Zusammensetzung als Puder in einer Menge von etwa 0,5 bis 15 Gew.%, vorzugwweise in einer Menge von etwa 1 bis 6 Gew.% vorhanden sein.
Ein anderer wichtiger Bestandteil der erfindungsgemäßen Zusammensetzung ist der nicht flüchtige, im Treibmittel lösliche Träger. Beispiele für solche Verbindungen sind Fettsäureester, Fettalkohole, Kohlenwasserstoffe, wie Mineralöl, Lanolin und seine Derivate, Silikonöle, wie Dimethylpolysiloxan, Diester zweibasischer Säuren und nicht-ionische Träger, wie die Ester und Teilester von Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, vergl. die US-Patentschrift 3 014 844.
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Brauchbare Träger sind z.B. Isopropylpalmitat, Isopropylmyristat, Butylstearat, Glyceryltrioleat, Stearylpalmitat, Äthylenglykol, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Tetraäthylenglykol, Trimethylolpropan, Propylenglykol, 1 ,4-IIexandiol, 1,2,6-Hexantriol, Dipropylenglykol, Di-n-Octyl-n-decylphthalat, Di-n-butylphthalat, Din-hexylphthalat, Di-n-octylphthalat, Diäthylsebacat, Diisopi'opyladipat, Dimethylphthalat, Glycerin, äthoxyliertes Lanolin, acetyliertes Lanolin, Propylenglykoldipelargonat, 1,3-Butandiol, 2-Methyl-2-äthyl-1,3-propandiol, Äthylenglykoläthyläther, Äthylenglykolmethyläther, Diäthylenglykolmethyläther, Diäthylenglykoläthyläther, 2-Methyl-2,4-pentandiol, 1,4-Butandiol, 1,2,4-Butantriol, Diglycerin, Oleylalkohol, Cetylalkohol, Laurinalkohol, Ölsäure, Stearinsäure, Laurinsäure und deren Gemische.
Der nicht flüchtige Träger stellt einen wesentlichen Bestandteil der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen dar. Diese Verbindungen müssen jedoch in Mengen verwendet werden, welche die Trockenpudereigenschaft dieser Zusammensetzungen nicht beeinträchtigen. Damit die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen einen nicht-fettigen, sich trocken anfühlenden Film niederschlagen, ist es erwünscht, daß dieser Träger in einer Menge von nicht mehr als etwa 1,6 % verwendet wird. Der Träger sollte in einer Menge von etwa 0,3 bis 1,6 %, vorzugsweise von 0,5 bis 1,5 % vorhanden sein. Die Verwendung von Mengen, die über etwa 1,6 % liegen, führt zur Ablagerung fettiger Filme auf den besprühten Oberflächen.
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Eine weitere wesentliche Komponente der erfindungsgemäßen Zusammensetzung besteht aus dem Suspendiermittel. Es ist wichtig, daß der Puder im Behälter ausreichend suspendiert wird. Für diesen Zweck ist ein wirksames Suspendiermittel notwendig. Brauchbare Suspendiermittel sind feinteilige hydrophob gemachte Tone, wie das Reaktionsprodukt eines Tons, z.B. Bentonit oder Hektorit mit z.B. Dimethyldistearylammoniumchlorid. Zu diesen Suspendiermitteln gehören auch die hydrophob gemachten Montmorillonit- oder Hektorit-Tone, die unter dem Warenzeichen "Bentone" erhältlich sind und durch Umsetzung eines Tones, wie Bentonit oder Hektorit in einem Kationenaustauschsystem mit Aminen hergestellt v/erden. Um verschiedene Bentone-Suspendiermittel zu erhalten, die auch unterschiedliche Anteile an SiO-, MgO und Al3O3 enthalten können, werden verschiedene Amine für die Umsetzung verwendet. Beispiele für brauchbare Bentone-Suspendiermittel sind Bentone-27 (ein Stearaluminiumhektorit), Bentone-34 (ein Quaternium 18 Bentonit), Bentone-38 (ein Quaternium 18 Hektorit) und Bentone-14 (ein mit Ton gestreckter Quaternium 18 Hektorit), die sämtlich eine Teilchengröße von unter etwa 5 Mikron haben und im Handel von der NL Industries, Inc. erhältlich sind.
Die hydrophoben Tone sollten sorgfältig dispergiert sein. Um diese Dispergierung zu erreichen, kann eine Temperaturerhöhung, chemische Energie sowie mechanische Scherwirkung angewandt werden. Chemische Energie kann in Form eines polaren Zusatzes, wie Alkohol oder einer hochsiedenden organischen Flüssigkeit, z.B. Propylencarbonat zur Verfügung gestellt werden. Propylencarbonat, gewöhn-
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lieh in einer Menge von etwa 0,05 %, ist auch besonders nützlich, wenn die organische Flüssigkeit geringe Netzeigenschaften aufweist, oder die Dispergierung ungewöhnlich schwierig ist. Nach dem Data Sheet B-33 der NL Industries vom April 1970 stellt hohe mechanische Scherwirkung ebenfalls einen wichtigen Faktor dar. Gute Ergebnisse werden mit Homogenisiervorrichtungen, Scherpumpen und Kolloidmühlen erzielt. Beispiele für brauchbare Mischungen sind unter anderem der Cowles Dissolver und die Eppenbach-Homogenisiervorrichtung.
Das Suspendiermittel wird in Mengen von etwa 0,1 bis etwa 3 %, vorteilhaft von etwa 0,1 bis 1 % und insbesondere von etwa 0,25 bis etwa 0,75 % verwendet.
Als Treibmittel kann erfindungsgemäß jedes nicht-toxische, verflüssigbare Treibmittel verwendet werden, das für die Verteilung -des festen Materials geeignet ist, d.h. jedes nicht-toxische, flüchtige, organische Material, das bei der Anwendungstemperatur und bei ümgebungs- oder Atmosphärendruck gasförmig ist und bei der gleichen Temperatur unter überdruck als Flüssigkeit vorliegt. Besonders geeignet sind die C3- bis (^-aliphatischen Kohlenwasserstoffe, nämlich verflüssigtes Propan, η-Butan und Isobutan; halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, die 1 bis 2 Kohlenstoff atome enthalten, z.B. Methylenchlorid, "Freone", wie Dichlordifluormethan, Monochlordifluormethan, Dichlortetrafluoräthan, Trichlorfluormethan, Trichlorfluoräthan, Difluoräthan, Difluormonochloräthan, Trichlortrifluoräthan, Monofluordichlormethan, Monofluordichloräthan und
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Pentafluormonochloräthan; zyklisches Hexafluordichlorbutan; Octafluorpropan und zyklisches Octafluorbutan sowie Gemische aus zwei oder mehreren dieser Verbindungen. Vorzugsweise werden die gesättigten Kohlenwasserstoffe und halogenierten gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffe verwendet. Der Siedepunkt des Treibmittels oder des im Endprodukt verwendeten Gemisches der Treibmittel sollte bei Atmosphärendruck im Bereich von etwa -300C bis etwa 6O0C liegen. Ein besonders vorteilhaftes Treibmittel für die erfindungsgemäßen Zwecke besteht aus einer Mischung von Dichlordifluormethan und Dichlortetrafluoräthan im Verhältnis 25:75.
Das Treibmittel macht normalerweise etwa 65 bis 97 % der fertigen Zusammensetzung, vorzugsweise etwa 80 bis 93 Gew.% aus.
Obgleich nicht wesentlich für die erfindungsgemäßen Zwecke, ist es vorteilhaft, ein nicht-reizendes, nicht-toxisches Germizid oder Bakterizid in Mengen von etwa 0,02 bis 0,5 Gew.% der gesamten Zusammensetzung zuzufügen. Geeignete antiseptische Mittel sind Dichlorophen, 3, 41, 5-Tribromsalicylanilid, 2, 21, 3, 4-Tetrabromsalicylanilid und andere bekannte bakteriostatische Mittel sowie deren Gemische.
Außer den zuvor genannten Bestandteilen können auch Parfüms, Farbstoffe usw. zur Verbesserung der ästhetischen Eigenschaften und der Verbraucherfreundlichkeit zugesetzt werden. Auch Talkum oder andere puderförmige Verbindungen können dem Produkt zugefügt werden. Ferner können Fettsäureamide, Dipropylenglykol, Antioxidationsmittel,
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Lecithin und/oder Vitamine, entweder getrennt oder in Kombination in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eingearbeitet werden. Diese Zusätze sollten jedoch nicht in Mengen verwendet werden, welche die Trockenpudereigenschaft des erfindungsgemäßen Präparates beeinträchtigen.
Die folgenden Beispiele erläutern die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen. In ihnen sowie in der allgemeinen Beschreibung beziehen sich alle Teile und Prozentsätze auf das Gewicht.
Beispiel 1
Es wurde die folgende Zusammensetzung hergestellt:
Gew.%
Basisches Aluminiumchlorid Pulver
(Al2(OH)5Cl.2H2O) 3,0
Isopropylpalmitat 0,5
"Bentone 38" 0,5
Propylencarbonat 0,165
Treibmittel - Dichlordifluormethan:
Dichlortetrafluoräthan
(25:75) 95,835
Die Herstellung der Aerosolsuspension wird dadurch bewirkt, daß man zuerst ein Konzentrat der Suspension herstellt, indem man den "Bentone 38" mit dem Isopropylpalmitat und dem Propylencarbonat (Netzmittel) vermischt. Dieses Gemisch wird bei einer Temperatur von etwa 20°C zur Bildung eines Gels heftig gemischt. Dann wird das basische Aluminiumchlorid zusammen mit einem Teil des Treibmittels
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zugefügt und die Zusammensetzung unter Bildung eines homogenen Konzentrats gemischt. Das Konzentrat wird in einen Behälter gegeben, mit einem geeigneten Aerosolventil verschlossen und mit dem Treibmittel unter Druck gebracht. Zuletzt wird der Aerosolbehälter geschüttelt und dadurch eine beständige Aerosolsuspension erhalten. Bei der Anwendung wird ein Spray freigegeben, der sofort ein angenehmes Gefühl verursacht und zu einem trockenen Niederschlag führt, der die Transpiration wirksam verringert.
Beispiel 2
Die folgende Zusammensetzung wird in der gleichen Weise hergestellt wie die Zusammensetzung des Beispiels 1.
Gew.%
Basisches Aluminiumchlorid Pulver
(Al2 (OH)5Cl. 2H2O)
3,5
Isopropylpalmitat 1,5
11 Ben tone 38" 0,2
Propylencarbonat 0,06
Parfüm 0,1
Treibmittel - Trichlorfluormethan:
D ichlordi fluormethan
(65:35)
94,64
Man erhält auf diese Weise eine beständige Aerosolsuspension mit sehr guter antitranspirierender Wirkung.
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Beispiel 3
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wird die folgende Zusammensetzung hergestellt:
Gew.%
Basisches Aluminiumchlorid Pulver
(Al2(OH)5Cl. 2H2O)
3,0
Isopropylpalmitat 0,5
Diisopropyladipat 0,5
"Bentone 27" 0,4
Propylencarbonat 0,1'
Parfüm 0,2OO
Treibmittel - Dichlordifluormethan:
Trichlormonofluormethan
(35:65)
95,3
Diese Zusammensetzung, bei welcher der Träger aus einer Mischung von Isopropylpalmitat und Diisopropyladipat besteht, liefert ein hochwirksames beständiges Aerosolantitranspirant.
Alle vorstehenden Zusammensetzungen stellen stark wirksame Antitranspirantien dar. Sie ergeben außerdem trotz der verhältnismäßig geringen Menge Träger einen Spray mit den erwünschten niedrigen "Abprall"-Eigenschaften.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Trockenes Deodorant, dadurch gekennzeichnet/ daß es im wesentlichen aus etwa 0,5 bis 15 Gew.% eines puderförmigen adstringierend wirkenden Antitranspirans, etwa 0,3 bis 1,6 Gew.% eines nicht flüchtigen, im Treibmittel löslichen, flüssigen Trägers, etwa 0,1 bis 3 Gew.% eines feinteiligen, hydrophoben Tons als Suspendiermittel und einem verflüssigten, normalerweise gasförmigen Treibmittel besteht.
  2. 2. Deodorant nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem 0,05 bis 0,5 Gew.% Propylencarbonat enthält.
  3. 3. Deodorant nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das adstringierend wirkende Mittel aus basischem Aluminiumchlorid besteht.
  4. 4. Deodorant nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Suspendiermittel aus hydrophobem Montmorillonit besteht.
  5. 5. Deodorant nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das adstringierend wirkende Mittel aus basischem Aluminiumchlorid mit der Formel Al2(OH)5C1.2H3O in einer Menge von etwa 1 bis 6 %, der nicht flüchtige, im Treibmittel lösliche Träger aus Isopropylpalmitat in einer Menge von etwa 0,5 bis 1,5 %, das Suspendiermittel aus Quaternium 18 Hektorit und das Treibmittel aus einer Mischung von Trichlorfluormethan und Dichlordif luormethan besteht.
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    scha:bü
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