DE229847C - - Google Patents
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- DE229847C DE229847C DENDAT229847D DE229847DA DE229847C DE 229847 C DE229847 C DE 229847C DE NDAT229847 D DENDAT229847 D DE NDAT229847D DE 229847D A DE229847D A DE 229847DA DE 229847 C DE229847 C DE 229847C
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- lock
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- locking
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B47/06—Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents
- E05B47/0607—Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents the detent moving pivotally or rotatively
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 229847 KLASSE 6Ba. GRUPPE
FRIEDRICH KÖNIG in BERLIN.
durch Stromschluß.
Die Erfindung betrifft eine elektrische Schloßsicherung derjenigen Art, bei welcher durch
einen Kontaktschluß bzw. eine Stromunterbrechung die elektromagnetische Auslösung
eines Sperrorgans des durch Federkraft zurückspringenden Riegels erfolgt, und besteht in
der Ausbildung des Sperrorgans derart, daß dieses selbsttätig bei Riegelschluß in die Sperrstellung
springt, nachdem die Öffnungsfeder
ίο in der Offenlage des Riegels gespannt wurde.
Mit der Sicherung wird zweckmäßig eine elektrische Alarmvorrichtung vereinigt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Schloßsicherung dargestellt. Fig. ι veranschaulicht
die Sicherung in einem Längsschnitt durch die Kontaktstiftanordnung. Fig. 2 ist eine Ansicht auf die Sicherung von der Innenseite
der Tür her. Fig. 3 zeigt die Schaltungsanordnung.
Bei der dargestellten Ausführungsform des Hauptteiles der Schloßsicherung ist das Sperrorgan
ein Metallstift a, welcher unter Federwirkung steht und in einer mit einer Fußplatte
zur Befestigung der Sicherung versehenen Hülse b geführt ist. Durch Schlitze der Hülse b
ragt zu beiden Seiten der Hülse ein Anschlagstift c heraus, an dessen vorstehenden Enden
die Nasen d der Anker f, der Auslöseelektromagnete g in der Sperrlage des Stiftes α angreifen
und den Stift in dieser Lage festhalten. Beim Ankeranzug gleiten die Nasen von den Enden
des Anschlagstiftes c ab, so daß der freigegebene Metallstift α in die Auslösestellung der Sicherung
zurückgehen kann, in welcher Stellung er mit der Platte h einen Kontaktschluß zur
Einschaltung einer elektrischen Signalvorrichtung herbeiführen kann.
Zur Anbringung dieser Sicherungsvorrichtung ζ. B. an einem Türschloß wird der Schloßriegel
von der Innenseite der Tür her angebohrt. Das Bohrloch, welches in Fig. 2 bei i in der gestrichelten
Lage des Riegels k angedeutet ist, erhält einen etwas größeren Durchmesser als der Sperrstift
α und wird an solcher Stelle vorgesehen, daß es in der Schließlage des Schloßriegels, d. h.
in der strichpunktiert in Fig. 2 gezeichneten Lage des Riegels unmittelbar unterhalb des
Sperrstiftes a, der darüber an der Innenseite der Tür mittels der Fußplatte O1 der Hülse b
befestigten Sicherungsvorrichtung zu liegen kommt, so daß das vordere Ende des Stiftes a
in die Bohrvertiefung i. des Riegels k einschnappen kann. In Fig. 1 ist dies gestrichelt
angedeutet.
Zur Inbetriebsetzung der Sicherungsvorrichtung gemäß der dargestellten Ausführungsform
wird der Sperrstift α zunächst in die Sperrlage gebracht, in welcher er von den Ankern f mit
den Nasen d festgehalten wird. Das Sperrende des Stiftes α wird dabei entgegen der Wirkung
der Spiralfeder I durch die Hülse m im Innern
der Hülse b hindurchgepreßt, während diese Hülse m, an welcher unmittelbar der mehrfach
erwähnte Anschlagstift c sitzt, entgegen der Wirkung der zweiten Spiralfeder 0 dadurch noch
fester gegen die Haltenasen d der Anker f gepreßt wird. Nachdem die elektrische Signalvorrichtung
gegebenenfalls angestellt worden ist, kann die zu sichernde Tür von außen oder von
innen zugeschlossen werden, wobei dann der
unter Federspannung auf den Riegel drückende Stift α in der Endschließlage des Riegels k in
das Bohrloch i einschnappt und den Riegel in dieser Lage arretiert. Zur Aufhebung dieser
Arretierung ist die elektromagnetische Auslösung des Stiftes α erforderlich.
Die elektromagnetische Auslösung des Sperrstiftes α kann von einer beliebig und zweckmäßig
möglichst geheim und schwer auffindbar
ίο angeordneten Kontaktstelle aus bewirkt werden.
So kann z. B. durch eine schwer auffindbare feine Bohrung in der zu sichernden Tür.
hindurch mittels einer Nadel o. dgl. der Kontaktschluß bewirkt werden, oder die Kontaktstelle
kann auch auf dem Brett der Flurklingel, am Treppenschalter, unter der Fußmatte oder
sonstwie versteckt und nur dem Eingeweihten auffindbar angebracht werden. Als elektrische
Stromquelle kann dabei die Klingel- oder Beleuchtungsbatterie des Hauses oder eine besondere
Batterie dienen, die innen oder außen fest montiert sein kann oder auch mit der Auslöseleitung
zusammen mitgeführt und erst bei der Auslösung der Sicherung angelegt werden kann.
Bei der durch Fig. 3 veranschaulichten Schaltungsanordnung geht von der Batterie ft, die
als fest verlegt anzusehen ist, einmal eine Auslöseleitung i, 2 über den Auslösekontakt r, 3 zu
der einen Spulenseite des Auslöseelektromagneten g und über die andere Spulenseite, 4, 5 zur
Batterie zurück. Ferner ist ein Alarmstromkreis 6, 7 über die Platte h, den Metallkörper der
Sicherungseinrichtung, über Leitung 8, 9, eine Unterbrechungsstelle s, Leitung 10, die Alarmvorrichtung
t und Leitung 11 zur Batterie ft
zurück vorbereitet. Die Sicherungseinrichtung befindet sich bei der in Fig. 3 dargestellten Lage
im Sperrzustande des Schloßriegels k durch den unter Federwirkung stehenden Arretierstift
a, welcher an dem Anschlagstift c von den Ankern f des Auslöseelektromagneten in der
Sperrlage festgehalten wird. Bei Schließung des Auslösestromkreises bei r, z. B. wie angedeutet
durch einen durch die Tür hineinzusteckenden Stift u, ziehen die Auslösespulen g
ihre Anker f an und der Arretierstift α springt unter Federwirkung mit seinem Sperrende aus
der Bohrung i (Fig. 2) des Riegels k des Schlosses heraus und schließt dabei gleichzeitig mit seinem
entgegengesetzten Ende die Älarmleitung durch Berühren der an der Leitung 7 liegenden
Platte h. Dabei würde also die Alarmvorrichtung ansprechen und bei Auslösung der Riegelsperrung
durch Unberufene ein weiteres Sicherungsmittel bilden.
Die gestrichelt in Fig. 3 gezeichnete Verbindungsleitung 12 mit daran liegender Stromquelle
ν zwischen dem Auslösestift u und dem Schloßschlüssel w deuten an, auf welche Weise
die Batterie ft durch eine mitzuführende Batterieleitung ersetzt werden kann. Dabei ist
eine stromleitende Verbindung 13 der Auslöseleitung zum Türschloß erforderlich. Sofern
diese Verbindung vorhanden ist, kann auch jederzeit beim Vorhandensein, aber Versagen
einer fest montierten Batterie ft die Auslösung der Riegelsperrung durch eine zwischen Schloß
und Kontaktstelle r anzulegende Leitung mit Stromquelle bewirkt werden.
Die mechanische und elektrische Durchbildung der einzelnen Teile der Sicherungseinrichtung
kann von der beschriebenen und darge^ stellten Ausführungsform erheblich abweichend
sein. So könnten z. B. an Stelle einer Kontaktstelle r zur Erhöhung der Sicherheit zwei oder
mehrere zur Auslösung der Sperrung zu schließende Unterbrechungsstellen schwer auffindbar
vorgesehen werden, und es könnten auch besondere Signalstromkreise vorgesehen werden,
welche schon bei Schließversuchen eingeschaltet werden könnten. Auch könnte zur weiteren
Vermehrung der Sicherheit von einer Mehrzahl verborgener Kontaktstellen aus eine entsprechende
Mehrzahl von Arretierstiften α zur Auslösung gebracht werden müssen, ehe die Freigabe
des Riegels bewirkt wird. Statt in ein Bohrloch im Schloßriegel hineinzugreifen, kann
der Arretierstift auch so am Schloß angebracht werden, daß er bei der Endschließlage des
Riegels in eine vorhandene Aussparung oder hinter einen vorhandenen Vorsprung des Riegels
greift.
Claims (2)
1. Elektrische Schloßsicherung mit durch Stromschluß zu bewirkender elektromagnetischer
Auslösung eines oder mehrerer in den Riegel eintretenden Sperrstifte, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Stifte vor
Abschließung des zu sichernden Schlosses durch Federkraft gegen den noch zurückgezogenen
Schloßriegel gedrückt werden und in der Endschließlage des Schloßriegels in die freigelegte Sperröffnung des Riegels einschnappen.
2. Elektrische Schloßsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Arretierstift unter der Wirkung zweier Federn steht, von denen die eine (I) bei Abschließen
des Schlosses das selbsttätige Einschnappen des Arretierstiftes in Bohrungen
oder Aussparungen des Schloßriegels, die andere (0) dagegen bei Herstellung des
Kontaktschlusses die selbsttätige Auslösung des Arretierstiftes bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE229847C true DE229847C (de) |
Family
ID=490116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT229847D Active DE229847C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE229847C (de) |
-
0
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