DE279234C - - Google Patents

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DE279234C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/06Electric alarm locks

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 279234 -y KLASSE 6Sa. GRUPPE
KARL LOCHNER in LUDWIGSHAFEN a. Rh.
Elektrische Schloßsicherung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. April 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Schloßsicherung, bei der der von innen in dem Schloß steckende Schlüssel in einem verschiebbaren Gehäuse verstellbar untergebracht und durch eine Druckfeder zurückgehalten ist und beim Einstecken eines Schlüssels, von außen einen Stromkreis schließt. Bereits bekannte derartige Vorrichtungen sind mit der Schloßkonstruktion eng verbunden und gestatten das
ίο sofortige Aufschließen der Tür, während bei dem Erfindungsgegenstande durch den von außen in das Schloß eingesteckten Schlüssel nur ein Stromkreis geschlossen, aber ein Aufschließen der Tür nicht eher gestattet wird, bis durch einen zweiten, im Innern des Hauses bewirkten Stromschluß der von innen im Schloß steckende Schlüssel von seiner Sperrung befreit wird; die Vorrichtung ist dabei vollständig unabhängig von dem Schloß und kann bei jeder Schloßkonstruktion abnehmbar angebracht werden.
Eine Ausführung ist durch die Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Es zeigen:
Fig. ι eine Ansicht der Gesamtanlage,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Sicherung,
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 2 und
Fig. 4 einen Horizontalschnitt.
Die Sicherheitsvorrichtung wird auf der Innenseite der Tür in der Nähe des Schlosses, vorteilhaft unterhalb desselben angebracht. Der Schlüssel α ist von innen in das Schloß eingesteckt, mit dem Bart in der Schließlochrichtung, und in dieser Stellung drehbar, .aber gesperrt an einem verschiebbaren Arm b festgehalten. Der letztere ist in zwei Schlitzen geführt, in eine Hülse c eingeschoben und durch eine Schraube darin festgehalten. Er besteht aus einem Stab, der nach oben in einem halben Ring endigt und, mit einem zweiten halben Ring verbunden, das Lager für das drehbare Haltegehäuse d des Schlüssels α bildet .An den beiden halben Ringen des Armes b ist eine Sperrung p für das Gehäuse d mit dem Schlüssel a angebracht. Das Gehäuse d besteht ebenfalls aus zwei zusammengefügten Hälften, in die der Schlüssel α eingelegt und in seiner richtigen Lage festgeschraubt ist. Der mittlere engere Teil des Gehäuses d liegt in dem Lager des Armes b und die beiden verstärkten Enden des Gehäuses bilden beiderseitige Anschläge. .
An der Armhülse c sind zwei mit Spiraldruckfedern versehene Zapfen e und eine Anschlagnase f befestigt; an letzterer ist isoliert ein weiteres Anschlagplättchen g angebracht.
Der in besonderen Schlitzen geführte Anker h wird durch die Spiraldruckfeder * von den Elektromagneten k etwas abgehalten. Durch die Druckfedern der Zapfen e wird nicht nur der Schlüssel β gezwungen, im Schloß steckenzubleiben, sondern es werden auch die Nase f und das Plättchen g in kurzer Entfernung von der Seitenkante des Ankers h gehalten. Die Nase f und das darauf isoliert befestigte Plattchen g sind durch die Drähte 1 und 2 mit einem elektrischen Läutewerk I, in das ein Ausschalter m eingefügt ist, verbunden, ebenso der Elektromagnet k durch die Drähte 3 und 4 mit einem Druckknopf η; letzterer steht auch mit
dem am Gehäuse der Sicherheitsvorrichtung angebrachten Druckknopf ο durch die Drähte 5 und 6 in Verbindung.
Die Köpfe aller zur Verwendung kommenden Schlüssel sind vorteilhaft abgeflacht.
Sowie ein von außen in das Schlüsselloch eingeführter Schlüssel oder sonstiger Gegenstand den von innen im Schloß steckenden Schlüssel a berührt bzw. etwas Druck auf denselben ausübt, wird der Arm b mit der Anschlagnase f und dem Plättchen g etwas verschoben. Die beiden letzteren berühren den Anker h, wodurch Stromschluß erfolgt und das Läutewerk I ertönt. Durch Druck auf den Kontaktknopf η der Fernleitung wird der Anker h angezogen und die Nase f mit dem Plättchen g davon befreit, so daß der innere Schlüssel a nebst dem Arm b durch den äußeren Schlüssel zurückgeschoben und mittels letzterem das Schloß geöffnet werden kann.
Bei diesem Zurückschieben des Armes b streift die Nase f und das Plättchen g die obere Fläche des inzwischen von den Magneten k wieder befreiten Ankers h, wodurch das Läutewerk / so lange ertönt, bis aufgeschlossen und der Schlüssel wieder aus dem Schloß entfernt ist. Gleichzeitig schiebt' sich der Arm b mit dem Schlüssel α durch die Wirkung der um die Zapfen e liegenden Schraubenfedern wieder in das Schloß ein, und die Tür kann von innen nach Lösung der Sperrung ft mit dem Schlüssel a geschlossen werden.
Will jemand das Haus oder den Raum von innen verlassen, so muß er nach Lösung der Sperrung ft mit dem im Schloß steckenden Schlüssel α aufschließen. Soll die Tür nun wieder von außen geschlossen werden, muß zuerst durch Druck auf den an der Sicherheitsvorrichtung angebrachten Kontaktknopf 0 durch die Leitungen 5 und 6 der Stromkreis geschlossen
" werden. Dies bewirkt die Anziehung des Ankers h, wodurch die Nase f mit dem Plättchen g vom Anker frei werden und die Zurückschiebung des Armes b nebst dem Schlüssel a sowie das Abschließen des Schlosses durch den von außen eingesteckten Schlüssel gestattet.
Nach Entfernung des äußeren Schlüssels wird der innere Schlüssel α wieder selbsttätig in das Schloß eingeführt. Die Bewegungen des Armes b verursachen jedesmal das Ertönen des Läute-Werkes /, so daß der Beobachter desselben sich dadurch von erfolgtem Verschluß der Tür überzeugen kann.
Bei dieser Schloßsicherung darf an dem Schloß selbst weder etwas geändert oder ergänzt werden, sondern es ist nur erforderlich, die Vorrichtung in der Nähe des Schlosses so anzubringen, daß der Schlüssel gut führbar von innen im Schloß steckt.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß erstens durch jeden in das Schloß von außen eingeführten Schlüssel oder sonstigen Gegenstand, der den von innen im Schloß steckenden Schlüssel berührt, das Läutewerk ertönt, zweitens, daß erst dann das Schloß geöffnet werden kann, wenn jemand im Innern des Hauses durch Kontaktschluß die Verschiebung des innen steckenden Schlüssels freigibt, und drittens kann man durch das Ertönen der Glocke sich überzeugen, daß der das Haus Verlassende dasselbe auch wieder geschlossen hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrische Schloßsicherung mit einem von innen im Schloß steckenden, in einem drehbar gelagerten, mit Sperrung versehenen Gehäuse befestigten Schlüssel, der, von außen zurückgedrückt, durch den Anker eines Elektromagneten einen Stromkreis schließt, dadurch gekennzeichnet, daß eine an einem .durch Druckfedern beeinflußten, verschiebbaren, mit dem drehbaren Schlüsselgehäuse (d) verbundenen Arm (b) befestigte Anschlagnase (f) nebst einem an ihr isoliert befestigten Plättchen (g) durch den freien Anker 8g (A) eines Elektromagneten angehalten wird, so daß letzterer^ durch den Stromschluß eines Kontaktes (n oder 0) von dem Elektromagneten (k) angezogen, die Nase (f) mit dem Plättchen (g) freigibt und die Zurückführung des Armes (b) mit dem Schlüssel (a) gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5427711A (en) * 1991-12-29 1995-06-27 Kao Corporation Synthesized inorganic ion exchange material and detergent composition containing the same
US5618783A (en) * 1994-03-03 1997-04-08 Kao Corporation Synthesized inorganic ion exchange material and detergent composition containing the same
US6274111B1 (en) 1997-07-01 2001-08-14 Clariant Gmbh Synthetic magnesium silicate

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