DE431017C - Als Tuerverriegelung mit langen Riegeln und als Einsteck- und Kastenschloss verwendbares Sicherheitsschloss - Google Patents

Als Tuerverriegelung mit langen Riegeln und als Einsteck- und Kastenschloss verwendbares Sicherheitsschloss

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DE431017C
DE431017C DEA44670D DEA0044670D DE431017C DE 431017 C DE431017 C DE 431017C DE A44670 D DEA44670 D DE A44670D DE A0044670 D DEA0044670 D DE A0044670D DE 431017 C DE431017 C DE 431017C
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DE
Germany
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lock
bolt
bolt head
tumblers
shaft
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Expired
Application number
DEA44670D
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ERWIN ALBRECHT
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ERWIN ALBRECHT
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Publication of DE431017C publication Critical patent/DE431017C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Als Türverriegelung mit langen Riegeln und als Einsteck- und Kastenschloß verwendbares Sicherheitsschloß. Gegenstand der Erfindung ist ein als Türverriegelung mit langen Riegeln und als Einsteck- und Kastenschloß verwendbares Sicherheitsschloß -mit lösbarem Riegelkopf, welcher, wie bereits an gewöhnlichen Türfallen bekannt, in seiner Unabhängigkeit vom Riegelschaft als Nachtriegel verwendet werden kann. Dem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Verbindung des Riegelkopfes mit dem Riegelschaft durch das Kupplungsorgan unmittelbar vom Riegelkopf aus erfolgt. Hilfsmittel, welche das Kupplungsglied elektromagnetisch oder mechanisch ein-und ausschalten, sind dabei vermieden. Der Riegelschaft und die Zuhaltungen bleiben bei Auflösung oder Verbindung des Riegelkopfes mit dem Riegelschaft unverändert in der offenen Lage.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Anordnung eines Zuhaltungsschutzes, welcher an einem Gleitstück befestigt ist, das auf den Zapfen des Kupplungsorgans aufgesteckt ist.
  • Werden nun Riegelkopf und Riegelschaft durch das Kupplungsorgan verbunden und durch Schließen mittels Schlüssels vorwärts, bewegt, so werden die Zuhaltungen durch den Zuhaltungsschutz, der sich bei diesem Vorgang zwischen den Schlüsseldorn und die Zuhaltungen schiebt, geschützt. Dasselbe findet statt, wenn der Riegelkopf allein vorgeschoben wird, also als Nachtriegel dient. Der Zuhaltungsschutz ragt durch eine Öffnung des Schloßumschweifes hindurch.
  • Wird diese verschlossen, so ist auch ein Zurückdrücken des Riegelkopfes und des Zuhaltungsschutzes, etwa vom Türspalt aus, unmöglich. Durch diesen Zuhaltungsschutz wird die Bauart des Schlosses bedeutend vereinfacht, da der Sicherheitsschutz nicht mehr von der Anzahl und Bauart der Zuhaltungen abhängt. Die Zuhaltungen können in verminderter Anzahl angebracht werden. Durch das Fehlen des inneren Schlüsselloches und sonstiger offensichtlich angebrachter beweglicher Vorrichtungen, wie Hebel, Vorreiber o. dgl., ist bei Einbrüchen von der Wohnung aus ein Offnen des Schlosses unmöglich.
  • Auf der Zeichnung ist --der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform schematisch dargestellt.
  • Abb. r zeigt einen Schnitt I nach der Linie A=B der Abb. 3.
  • Der Riegelkopf a ist mit dem Riegelschaft b verbunden und beide Teile vorgeschlossen. Die Zuhaltungen sind geschützt.
  • Abb. a zeigt das Schloß teilweise von außen, teilweise von innen in der Blickrichtung des Pfeiles der Abb. 1.
  • Der Riegelkopf a ist nach Auflösung der Verbindung als Nachtriegel angewendet und festgestellt. Die Zuhaltungen sind geschützt.
  • Abb.3 zeigt das Schloßinnere entsprechend der Abb. 2.
  • Der Riegelkopf a und der Riegelschaft b sind verbunden in offener und geschlossener Lage (erstere ausgezogen, letztere gestrichelt) dargestellt.
  • Abb. 4 zeigt einen Schnitt z nach der Linie A=B der Abb.3.
  • Riegelkopf a ist in offener Lage mit dem Riegelschaft b verbunden. Der Zuhaltungsschutz k gibt den Riegelschaft b und die Zuhaltungen n für die Schließlage frei.
  • Abb. 5 und Abb. 6 zeigen in Vorderansicht und Draufansicht bei teilweisem Schnitt die Bauart des Riegelkopfes a in Verbindung mit dem Kupplungsorgan und dem Zuhaltungsschutz k.
  • Der Riegelkopf a wird mit dem Riegelschaft b durch die Nase d verbunden, welche am Zapfen c befestigt ist und sich, da der Zapfen c drehbar in der Bohrung des Riegelkopfes a gelagert ist, in der ausgezogenen, Pfeilrichtung nach Abb. 3 zum Ansatz lt dreht, welcher durch einen Nietzapfen auf dem Riegelschaft b befestigt ist. Zum Drehen des Zapfens c dient der Knebel @e. Die Feststellung der Verbindung erfolgt durch den Vierkant p, welcher von den Spannbacken g geführt wird, die auf der oberen Schloßdecke befestigt sind. Durch den Ansatz h und den Vierkant p ist eine zweifache Sicherheit gegenüber einem Versagen und Auflösen der Verbindung beim Verschieben des Riegelkopfes a und des Riegelschaftes b geschaffen. Der Vierkant p ist mit Knebel e verbunden.
  • Um ein Drehen des Vierkants p und der damit verbundenen Nase d durch den Knebele in offener Lage des Riegelkopfes a und des Riegelschaftes b zwecks Auflösung der Verbindung zu ermöglichen, sind die Spannbacken g ausgespart. Um ein Vor- oder Rückwärtsbewegen des Zapfens c zu ermöglichen, befindet sich in der oberen Schloßdecke die öffnung t. Riegelkopf a und Riegelschaft b gleiten bei ihrer gemeinschaftlichen Vor- oder Rückwärtsbewegung in der Führung f, welche auf der unteren Schloßdecke von innen befestigt ist.
  • Wird nun der Riegelkopf a durch Drehen der Nase d nach dem Ansatz h mit dem Riegelschaft b verbunden und werden nun die so verbundenen Teile a, b durch zweimaliges Schließen mit dem Schlüssel in die geschlossene Lage gebracht, so bewegt sich der Zuhaltungsschutz k, der durch das Gleitstück i in Verbindung mit dem Zapfen c steht, gleichzeitig mit, d. h. er schiebt sich zwischen den Schlüsseldorn w und die Zuhaltungen n, so daß letztere gegen Anwendung von Sperrzeugen geschützt sind. Der Zuhaltungsschutz k, der in der öffnung s, welche sich in dem Umschweif befindet, verschiebbar gelagert ist, besitzt einen Dorn L, über den der ausgesparte Schlüsselbart x beim zweiten Hub der Zuhaltungen n für die geschlossene Lage greift. Die Öffnung t in der oberen Schloßdecke wird durch das Gleitstück i des Zuhaltungsschutzes k beim jeweiligen Vorgang des Riegelkopfes a verdeckt. Die obere Schloßdecke ist somit vollständig geschlossen. Hülse o und Schlüsseldorn w bilden _die Führung des Schlüssels v.
  • Wenn der Riegelkopf a nach Auflösung der Verbindung mit dem Riegelschaft b durch den Knebel e vorgeschoben ist, kann er unter Vermittlung des Zuhaltungsschutzes k festgestellt werden, indem die öffnung s durch den Schieber m verschlossen wird, welcher von den Führungsschienen z geführt wird. In dieser Lage dient der Riegelkopf a als Nachtriegel (Abb. a). Die Auflösung der Verbindung a, b erfolgt durch Zurückdrehen der Nased in der gestrichelten Pfeilrichtung nach Abb. g. Wird nun der Riegelkopf a durch den Knebel e o. dgl. vorgeschoben, so bewegt sich der Zuhaltungsschutz k ebenfalls gleichzeitig mit, d. h. er schiebt sich zwischen den Schlüsseldorn w und die Zuhaltungen n. Da nun der Riegelschaft b und die Zuhaltungen n bei Anwendung des Riegelkopfes a als Schubfalle für den Nachtriegel unverändert in der offenen Lage bleiben, ist somit ein Zurückbewegen des Riegelkopfes a von der geschlossenen zur offenen Lage mittels des dazugehörenden Schlüssels von außen unmöglich. Der Zuhaltungsschutz k schiebt sich während des überganges von der geschlossenen zur offenen Lage durch die öffnung s nach Freistellung derselben durch den Schieber m nach außen. Die Zuhaltungen sind alsdann freigegeben. Der Riegelkopf a besitzt eine Bohrung, in welche das Kupplungsorgan, bestehend aus Zapfen c, Nase d, Vierkant p und Knebel e, drehbar gelagert ist. Das Gleitstück i, an welches der Zuhaltungsschutz k befestigt ist, ist durch eine Bohrung mit dem Zapfen c des Kupplungsorgans verbunden.

Claims (1)

  1. PATENT-AN SPRÜCHE: i. Als. Türverriegelung mit langen Riegeln, Einsteck- und Kastenschloß verwendbares Sicherheitsschloß mit lösbarem Riegelkopf, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Riegelkopfes (a) mit dem Riegelschaft (b) durch das Kupplungsorgan unmittelbar vom Riegelkopf (a) aus ohne Anwendung von Hilfsmitteln, wie z. B. elektromagnetischer Auslösung, erfolgt, während die Zuhaltungen (n) und der Riegelschaft (b) sowohl in gemeinsamer vorgeschlossener Lage wie bei Anwendung des Riegelkopfes (a) als Nachtriegel durch einen Zuhaltungsschutz (k), der sich gleichzeitig beim Vorschub des Riegelkopfes (a) vorwärts bewegt, verdeckt und gegen ein unbefugtes öffnen des Schlosses sowohl durch den richtigen wie durch einen falschen Schlüssel geschützt werden. ?. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelkopf (a) und der mit ihm verbundene Zuhaltungsschutz (k) bei seiner unabhängig vom Riegelschaft (b) und den Zuhaltungen (n) erfolgenden Anwendung als Nachtriegel durch Verschluß der am Umschweif des Schlosses befindlichen Durchtrittsöffnung (s) festgestellt wird.
DEA44670D Als Tuerverriegelung mit langen Riegeln und als Einsteck- und Kastenschloss verwendbares Sicherheitsschloss Expired DE431017C (de)

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