DE228283C - - Google Patents

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DE228283C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/04Adaptations of rail vehicle elements to tipping wagons
    • B61D9/08Frames; Supporting or guiding means for the bodies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 228283 KLASSE 20 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für die Kippgefäße von Muldenkippern u. dgl., deren Abrollwiege durch am Abrollbock gelagerte Feststeller entweder mittels Klemmstücke in der Ruhelage gehalten oder mittels Hornes in halbgekippter Stellung gestützt wird. Die Erfindung besteht darin, daß der Feststeller mit zwei Hörnern versehen ist, die zu beiden Seiten des seinen Ausschlag begrenzenden Lagers liegen. Die Hörner stehen in ihren Grenzlagen in einer solchen Wechselwirkung zueinander, daß das innere als Stütze dienende Horn den Anschlag für die Sperrlage des äußeren Hornes und das äußere als Handgriff dienende Horn den Anschlag für die Stützlage des inneren Hornes bildet.
Hierdurch soll erreicht werden, daß ein einziger Teil, der Feststellhebel, in jeder seiner beiden Endstellungen einem besonderen Zweck dient, wobei seine beiden, zur Erzielung der verschiedenen Wirkungen als Klemmhebel und Stützhebel angeordneten hornartigen Ansätze sich insofern wechselweise ergänzen, als immer das eine Horn den Anschlag für die Gebrauchsstellung des anderen bildet; ferner soll durch diese Anordnung erreicht werden, daß der Arbeiter beim Auslösen des Klemmhebels beide Hände zum Kippen der Mulde frei hat, also einen sicheren Stand erhält, und daß er beim Herunterlassen der in halbgekippter Stellung beladenen Mulde in ihre Ruhelage nicht unter die Abrollwiege zu greifen ,braucht, also nicht an den Händen verletzt werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die Stirnansicht eines Muldenkippers mit dem Klemmstück in der Sperrstellung, während Fig. 2 in größerem Maßstäbe: den Feststellhebel in seinen verschiedenen" Stellungen und . Fig. 3 einen Querschnitt durch Abrollbock und Abrollwiege darstellt.
Der Feststellhebel befindet sich, wie die stark ausgezogenen Linien in Fig. 2 erkennen lassen, in der Klemmstellung, wenn das Klemmstück h sich gegen das Abrollauge w legt. Die fein ausgezogenen Linien zeigen den Feststellhebel in der Stellung, in welcher er der Abrollwiege den Vorbeigang gestattet, und die punktierten Linien zeigen ihn in der Stützstellung. Soll die Mulde gekippt werden, so dreht man den Feststellhebel mittels des Handgriffes A2 aus der Klemm- oder Sperrstellung in die Stützstellung. Beim Kippen der Mulde zwecks Entleerung trifft das Auge der Abrollwiege w gegen das Horn h1, schleift an diesem entlang und gibt es dann frei, so daß der Hebel wieder in die Sperrlage zurückfallen kann. Beim Zurückkippen der Mulde nach erfolgter Entleerung trifft das Abrollauge das Klemmstück h von oben und hebt den Hebel etwas an. Ist das Abrollauge in die Ruhestellung gelangt, so fällt der Feststellhebel wiederum von selbst in die Sperrlage zurück. Soll die Mulde in halbgekippter Stellung beladen werden, so legt man den Hebel ebenfalls mittels des Handgriffes A2 in die Stützstellung um, kippt die Mulde so weit an, als zur Bewegung des Hebels aus der Sperrstellung in die Stützstellung erforderlich ist, und legt die Abrollwiege auf das Horn h1 auf. Das Zurückführen der in halb-
gekippter Stellung beladenen Mulde in die Ruhelage erfolgt durch Zurückziehen des Hebels mittels des Handgriffes h2 in seine Sperrlage und langsames Herunterlassen der Mulde, wobei der Hebel, wie beschrieben, das Abrollauge selbsttätig sperrt.
In der Klemmstellung, in der das Klemmstück h die' Sperrstellung einnimmt, so daß es das Auge des Abrollbleches w in der Ruhe-Stellung sichert, legt sich das Horn h1 gegen ■ den Anschlag oberhalb des Drehlagers, so daß das Lager ο und das Horn h1 den Anschlag für den Hebel bildet, während in der Stützstellung das Lager ο und das Horn h2 einen Anschlag bildet. Durch das Anliegen des einen Hornes wird das andere Horn also in seiner jeweiligen Lage gesichert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Feststellvorrichtung für Kippgefäße von Muldenkippern u. dgl., deren Abroll wiege durch am Abrollbock gelagerte Feststeller entweder mittels Klemmstücke in der Ruhelage gehalten oder mittels Hornes in halbgekippter Stellung gestützt wird, gekennzeichnet durch einen Klemm- und Stützhebel (h) mit zwei zu beiden Seiten des seinen Ausschlag begrenzenden Lagers (0) angeordneten Hörnern (h1, h2), von denen das innere als Stütze dienende Horn (Ti1J den Anschlag für die Sperrlage des äußeren Hornes (h2) und das äußere als Handgriff dienende Horn (h2) den Anschlag für die Stützlage des inneren Hornes (h1) bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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