DE3024190A1

DE3024190A1 - Verriegelungseinrichtung fuer container auf fahrzeugen

Info

Publication number: DE3024190A1
Application number: DE19803024190
Authority: DE
Inventors: Jürgen 2081 Appen Rocholl
Original assignee: Tankbau Co KG Roland GmbH
Current assignee: Tankbau Co KG Roland GmbH
Priority date: 1980-06-27
Filing date: 1980-06-27
Publication date: 1981-10-29
Also published as: DE3024190C2

Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung ins-
besondere für auf Fahrzeugen transportierbare absetzbare Behälter, wie Container und dergl.
Es ist bekannt, Behälter von Fahrzeugen abzusetzen, beispielsweise um sie, ohne das Fahrzeug bei der Beladung zu blockieren,beladen zu können und sie nach dem Beladen wieder auf das Fahrzeug aufzusetzen und abzutransportieren. Dabei müssen die Behälter beim Transport auf den Fahrzeugen besonders gesichert werden, um ein Verrutschen oder gar Abrutschen vom Fahrzeug bei der Fahrt zu verhindern. Es sind für diese Zwecke verschiedene Systeme von Fahrzeugen und Behältern bekannt und im Gebrauch, die dann zur vollsten Zufriedenheit arbeiten, wenn mit den Fahrzeugen immer die zugehörigen für die Fahrzeuge optimal dimensionierten Behälter transportiert werden.
Schwierigkeiten ergeben sich bei den bekannten Systemen dann, wenn mit einem Fahrzeug Behälter unterschiedlicher Gr(ißef insbesondere verschiedener Länge, transportiert werden sollen, weil hier die Behälter mit ihrem Schwerpunkt entweder sehr weit vorn oder sehr weit hinten auf dem Fahrzeug aufliegen, wodurch sich ungünstige Belastungsverhältnisse für die Fahrzeuge ergeben.
Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Nachteile vermieden und insbesondere die Aufgabe gelöst werden, dafür zu sorgen, daß unabhängig von ihrer Größe die Behälter beim Transport mit ihrem Schwerpunkt immer etwa in der Mitte zwischen den Fahrzeugachsen liegen und in dieser Stellung sicher gehalten sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Verriegelungsvorrichtung vorgeschlagen, bei der am Fahrzeugrahmen etwa in der Mitte zwischen den Fahrzeugachsen ein Anschlagbock, sowie ein in eine am Behälterunterteil etwa in der /Blech mit einer Mitte des Behälters befindliches Öffnung oder Tasche einführbarer klappbarer Fanghaken angeordnet sind. Die Betätigung des Fanghakens soll vorteilhaft über Hebel mittels eines am Fahrzeugrahmen angebrachten Hydraulik- oder Pneumatikolben erfolgen.
Es hat sich als erforderlich erwiesen für bestimmte Behälterausführungen den Anschlagbock klappbar am Fahrzeugrahmen zu befestigen. Dazu soll der AnschlEbock mit von einer Rückholz ender in Ruhestellung gehaltenen Schwenkhebeln verbunden sein, an denen eine durch den Behälter zu betätigende Führungsschiene angebracht ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung soll das Fahrzeug als mit einer Zugmaschine verbindbarer, von beiden Enden her mit einem Behälter beschickbarer Anhänger ausgeführt sein. Auf diese Weise spart man das Xin- und Herran-/sich gieren eines Fahrzeuges, wenn der Behälter etwa an der falschen Seite des Fahrzeuges befindet.
An Hand der beiliegenden Zeichnungen, auf denen Fig. 1 in schematischer Darstellung die Anordnung eines Behälters auf einem Anhänger und die Lage der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung, Fig. 2 in vergrößerter Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Verriegelungseinrichtung mit festem Anchlagboc, Fig. 3 eine VerriegelungseinrichtuE mit abklappbarem Anschlagbock in Seitenansicht, Fig. 4 den gleichen Anschlagbock in Ansicht von vorn, Fig. 5 die Führungsschiene für die Schwenkhebel und Fig. 6 die Schwenkhebellagerung zeigen, soll die Erfindung nachfolgend noch näher erläutert werden.
In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt eine Gesamtdarstellung eines Fahrzeuges 10 mit einem Behälter 1), der symmetrisch zwischen den Achsen 12 des Fahzeuges lieg-v. Jn der Mitte des Fahrzeugrahm@ns 11 ist der Anschlagbock 15 der Fanghaken 16 und der Hydraulik- oder Pneumatikkolben 18 angedeutet. Die untere Figlr läßt die Ausbildung und Lage der Öffnungen 14 am Unterteil des Behälters 13 erkennen.
In Fig. 2 sind nun Einzelheiten der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung dargestellt. Am Fahzeugrahmen 11 ist der bei diesem Ausfahrungsbeispiel feste Anschlagbock 15 angebracht. Der Behälter 13 wird nun so weit auf den Fahrzeugrahmen 11 ageschoben, bis das im unteren Teil der Fig. 'I 1 gesondert dargestellte Blech mit der Öffnung 14ai den Anschlagbock 15 anstößt. Der Behälter hat dann seine richtige Lage zwischen den Achsen des Fahrzeuges erreicht.
Wenn nun der Hydraulik- oder Pneumatikkolben 18 betätigt wird, dann wird über die Hebel 17, 22, 23 der Fanghaken 16 um 900 geschwenkt und greift mit seiner vorderen Nase in die Öffnung 14. Man erkennt aus der Fig. daß in dieser Stelling der Behälter 13 auf dem Fahrzeug 10 fixiert ist.
Es gibt nun auch noch Behälter, welche am vorderen und hinteren Ende der Längsholme unter dem Behälter Querriegel zwischen den Holmen aufweisen, die Versteifungszwecken dienen.
Querriegel würden nun bei einem starren Anschlagbock die Verschiebung des Behälters auf dem Fahrzeugrahmen verhindern.
Wenn derartige Behälter auf das Fahrzeug geschoben werden sollen, dann kann ein schwenkbarer Anschlagbòck 19 wie in Fig.
3 bis 6 dargestelLt ist, Verwendung finden. Der Anschlagbock 19 ist dann mit Schwenkhebeln 20 verbunden, die an ihrem oberen Ende durch eine Führungsschiene 21 verbunden sind.
Läuft jetzt der erwähnte Querriegel gegen die Führungsschiene 21, dann werden die Hebel 20 in ihren Lagern 24 geschwenkt.
Über den Mitnehmer 25 wird beim Schwenken der Hebel 20 der Anschlagbock 19 mitgenommen und soweit abgeschwenkt, daß der Querriegel über den Anschlagbock hinweggeschoben werden kann. Hat der Querriegel den Anschlagbock bzw. die Führungsschiene 21 passiert, dann werden durch eine Rückholfeder die Hebel 20 wieder aufgerichtet, der Anschlagbock geht in die Anschlagstellung und der Behälter kann so weit auf dem Fahrzeug verschoben werden, bis er die in Fig. 1 gezeigte Stellung erreicht hat. Die Verriegelung des Behälters wird dann in der Weise vorgenommen wie in Fig. 2 bereits beschrieben ist.

Claims

PatentansPrüche I ? 3 Verriegelung seinrichtung inebes. für auf Fahrzeugen transportierbare absetzbare Behälter, wie Container und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrzeugrahmen (11) etwa in der Mitte zwischen den Fahrzeugachsen (12) ein Anschlagbock (15, 19) sowie ein in eine am Behälter unterteil etwa in der Mitte des Behälters (13) befindliches Blech mit einer Öffnung (14) oder Tasche einführbarer klappbarer Fanghaken (16) angeordnet und.
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Fanghakens (16) über Hebel (17, 22, 23) mittels eines am Fahrzeugrahmen (11) angebrachten Hydraulik- oder Pneumatikolbens (18) erfolgt.
3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagbock (19) abklappbar am Fahrzeugrahmen (11) befestigt ist.
4. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagbock (19) mit von einer Rückholfeder in Ruhestellung gehaltenen Schwenkhebeln (20) verbunden ist, an denen eine durch den Behälter (13) zu betätigende Führungsschiene (21) angebracht ist.

5, Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (10) als mit einer Zugmaschine verbindbarer, von beiden Enden her mit einem Behälter (13) beschickbarer Anhänger ausgeführt ist.